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Die Gamskarlspitzengruppe ist eine Berggruppe der Hohen Tauern in den Zentralalpen Zentrale Ostalpen an der Grenze der Bundeslander Salzburg und Karnten zwischen Gasteinertal und Molltal Die Gruppe liegt im Nationalpark Hohe Tauern Von Norden wird der Stock auch Radhausbergmassiv genannt GamskarlspitzengruppeBad Gastein vor dem Radhausbergmassiv dem Nordteil der Gamskarlspitzengruppe Blick nach SudenBad Gastein vor dem Radhausbergmassiv dem Nordteil der Gamskarlspitzengruppe Blick nach SudenHochster Gipfel Gamskarlspitze 2832 m u A Lage Salzburg und Karnten in OsterreichTeil der Goldberggruppe oder Ankogelgruppe nach AVE Hohe Tauern Zentralalpen AlpenEinteilung nach Trimmel 2583 GamskarlspitzeGamskarlspitzengruppe Osterreich Koordinaten 47 2 N 13 10 O 47 036994 13 162308 2832 Koordinaten 47 2 N 13 10 OGestein Gneis und Schiefer Tauernfenster Besonderheiten Schigebiet Sportgastein Tauerntunnel Goldbergbau Nationalpark Hohe Tauernp1p5 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Landschaft 2 Umgrenzung und benachbarte Gebirgsgruppen 3 Gliederung Seen und Berge 4 Geologie und Bergbau 5 Alpinismus 6 Literatur 7 EinzelnachweiseLage und Landschaft BearbeitenVon Norden gesehen liegt das Radhausbergmassiv beherrschend am Talschluss des Gasteinertals von Suden ebenso pragnant uber dem Mallnitztal Der Fuss zeigt sich bewaldet die Alpinstufe als wuchtige Pyramiden mit alpinem Rasen und von Karen durchzogen Vergletscherung zeigt die Region aufgrund ihrer relativ bescheidenen Hohe unter 3000 Metern nur in Resten Zwischen den beiden Talorten Bockstein und Mallnitz unterquert der Tauerntunnel das Massiv An der Nordwestflanke liegt das Schigebiet Sportgastein Umgrenzung und benachbarte Gebirgsgruppen BearbeitenDie Gruppe liegt am Alpenhauptkamm wo sich zu den beiden Nachbargruppen die historische bedeutenden Passubergange Hoher Tauern im Osten der der Gebirgsgruppe den Namen gegeben hat und Mallnitzer Tauern im Westen Nach der Gebirgsgruppengliederung nach Trimmel 1 in der die Gruppe die Bezeichnung 2583 Gamskarlspitze tragt umgrenzt sich die Gruppe folgendermassen Mallnitz Seebachtal Seitental des Mallnitzbachs sudl Tauernbach Hoher Tauern Korntauern nordl Tauernbach Anlauftal Bockstein Nassfelder Ache Name des Oberlaufs der Gasteiner Ache im Nassfeldertal Sportgastein Weissenbach Mallnitzer Niederer Tauern Mallnitzbach MallnitzNach Trimmel und nach der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen AVE wird sie zu der Ankogelgruppe gerechnet Gliederungen die die Trennung am Hohen Tauern ziehen rechnen sie zur Goldberggruppe westlich und sudlich anschliessend findet sich die Sonnblick Boseckgruppe Hoher Sonnblick nordwestlich der Bernkogel Turchlwandzug Silberpfennig ostlich die Ankogelgruppe im engeren Sinne Ankogel sudostlich die ReisseckgruppeAuf der Karte ergibt sich mit den Talorten Mallnitz im Suden Bockstein im Norden und den Passen im Osten und Westen eine charakteristisch symmetrisch rautenformige Umgrenzung Gliederung Seen und Berge BearbeitenDie Gruppe bildet eine Ostwest streifende Gratline am Alpenhauptkamm in der Gamskarlspitze 2832 m u A Grosser Woisken 2708 m u A und die Romatespitze 2596 m u A liegen Nach Nordwest streift uber den Mallnitzriegel 2611 m u A ein Grat aus das Radhausbergmassiv dessen wichtigsten Gipfel Kreuzeck 2686 m u A Salesenkogel 2680 m u A und der namengebende Radhausberg 2613 m u A sind Zwischen Radhausberg und Alpenhauptkamm entspringt der Weissenbach der uber den Hollkarbach vom Gesselkogel in die Gasteiner Ache Nassfelder Ache mundet In das Massiv hinein zieht sich von Norden ein durch eine Steilstufe am Wasserlauf unzugangliches Tal das Hohkar in dem der Untere Hohkarsee 1900 m u A und Obere Hohkarsee 2027 m u A in einer Almregion liegen 2 Zwischen Hohkarseen und Anlauftal liegt der Rosskarkogel 2532 m u A Unterhalb des Kreuzeck im Sportgasteiner Schigebiet liegt der Knappenbaudelsee der seinen Namen auch aus der Bergbaugeschichte herleitet Knappengebaude 3 Geologie und Bergbau Bearbeiten nbsp Darstellung des Stollens aus dem Montanmuseum nbsp Gesteinsspalten im PaselstollenDie Berggruppe die aus Gneisen Altkristallin Zentralgneis besteht und nur wenig Spuren des Schiefers des Tauernfensters zeigt am Fuss im Suden und als Mallnitzer Mulde in der Tiefe ist im Besonderen fur seine Goldvorkommen bekannt Der Abbau befand sich am und im namensgebenden Radhausberg Radhauskogel unterhalb dem die Bergbauanlagen das Bergwerk Radhausberg Hieronymushaus auf 1900 m und dem Hieronymusstollen standen hin zum Salesenkogel mit seiner Reichgold fuhrenden Hauptkluft und dem Abbaugebiet im Nassfeldtal unterhalb des Kreuzkogel im Raum des Knappenbaudelsees 4 5 Der Gasteiner Heilstollen fuhrt ebenfalls tief in das Massiv der die verhaltnismassig sehr hohe Radonkonzentration von im Stollen 44 kBq m durch kurzzeitigen Einsatz im Rahmen von Kuren fur Heilzwecke benutzt Eine erhohte geologische Hintergrundstrahlung ist fur Gesteine wie Gneis und Granit wie sie im Gasteinertal vorkommen typisch 6 Vor allem bei entzundlichen Erkrankungen des rheumatischer Formenkreises wird die sogenannte Radonwarmetherapie angewandt Alpinismus BearbeitenBergtourenBekannteste Route des Gebiets ist die Etappe der Alpenhauptkammroute Tauernhohenweg 7 vom Hannoverhaus uber den Gottinger Weg zur Mindener Hutte unter der Gamskarlspitze und weiter zur Hagener Hutte Eine Uberschreitung ist auch in Nordsudrichtung vom Heilstollen Kurhaus uber die Hohkarseen zur Gamskarlspitze teilweise unmarkiert nach Mallnitz Gletscher Reste des Woiskenkees Abstieg direkt ins Seebachtal oder uber Mindener Hutte Stockeralm moglich Eine Umrundung ist entlang der oben gegebenen Umgrenzung weitestgehend durch Wanderwege erschlossen SchisportSchigebiet SportgasteinLiteratur BearbeitenLiselotte Buchenauer Peter Holl Alpenvereinsfuhrer Ankogel und Goldberggruppe Bergverlag Rother Munchen 1986 ISBN 3 7633 1247 1 Christof Exner Sigmund Prey Tauernfenster Gastein Mallnitz Sonderheft A In Geologische Bundesanstalt Hrsg Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt Wien 1951 V S 76 88 Online PDF 1000 kB abgerufen am 5 November 2021 Karten Alpenvereinskarte Blatt 42 Sonnblick 1 25 000 Freytag amp Berndt Gasteiner Tal WK 191 Geologische Karte des Hochalm Ankogel Gebietes 1 50 000 Herausgegeben vom Deutschen Alpenverein 1942 derzeit vergriffen Aufgenommen von F Angel und R Staber Einzelnachweise Bearbeiten Hubert Trimmel Gebirgsgruppengliederung fur das osterreichische Hohlenverzeichnis Hrsg Verband osterreichischer Hohlenforscher Wien 1962 Anton Ernst Lafenthaler Bockstein Hohkarsee In Gastein im Bild Gasteinertal Wanderwege 21 Oktober 2006 abgerufen am 29 August 2009 Anton Ernst Lafenthaler Sportgastein Nassfeld Ostflanke In Gastein im Bild Gasteinertal Gasteinbilder 2006 abgerufen am 29 August 2009 Anton Ernst Lafenthaler Geologische Ubersicht In Gastein im Bild Hohe Tauern Gasteinertal 13 Mai 2004 abgerufen am 29 August 2009 Erwin Leitner Der Gasteiner Goldbergbau In Der Radhausberg Zeitschrift fur Montanforschung zum Gasteiner Radhausberg Bocksteiner Montanforschungszentrum Radhausberg MFZR abgerufen am 29 August 2009 Informationen uber Radon Das osterreichische Radonprojekt ONRAP Harry Friedmann Faculty of Physics Nuclear Physics Universitat Wien Von Hutte zu Hutte Tauernhohenweg Ankogel und Goldberggruppe Deutscher Alpenverein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gamskarlspitzengruppe amp oldid 234562992