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BWBockstein Dorf Katastralgemeinde BocksteinBockstein Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Sankt Johann im Pongau JO SalzburgGerichtsbezirk Sankt Johann im PongauPol Gemeinde Bad GasteinOrtschaft Bad GasteinKoordinaten 47 5 23 N 13 6 55 O 47 089722222222 13 115277777778 1131 Koordinaten 47 5 23 N 13 6 55 O f1Hohe 1131 m u A Flache d KG 111 12 km Statistische KennzeichnungKatastralgemeinde Nummer 55003Zahlsprengel bezirk Bockstein Nord Bockstein Sud 50403 005 004 Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM SAGISf0f0 Bockstein ist ein Dorf sowie ein Ortsteil der Gemeinde Bad Gastein im Gasteiner Tal Pongau Salzburg Osterreich Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Namenkunde 3 Geschichte 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Nordportal Tauerntunnel ca 1911 nbsp Bocksteiner Kirche Maria zum guten Rat Erbaut 1764 1767 Aufnahme 1997 nbsp Jagdschloss CzerninDer Ort liegt hinter Bad Gastein dort wo sich das Tal in das Nassfelder Tal Richtung Sportgastein und das Anlauftal teilt am Fuss des Radhausbergmassivs Die Heilstollenstrasse fuhrt hier in das Nassfelder Tal zum Gasteiner Heilstollen an deren Ende beginnt eine Mautstrasse zum Nassfeld Sportgastein Entlang des alten Weges befinden sich drei Wasserfalle der Schleierfall der Kesselfall und der Barenfall Unterhalb des Kesselfalls liegt normalerweise auch im Sommer noch Schnee uber dem Bach da dort im Winter gewaltige Lawinen die Felsen herabsturzen und im Sommer die Sonne diesen Platz kaum erreicht Im Bocksteiner Anlauftal befindet sich das 1909 fertiggestellte Nordportal des zweigleisigen Tauerntunnels der Tauernbahn Diese fuhrt hier durch den Alpenhauptkamm an dieser Stelle die Hohen Tauern nach Mallnitz in Karnten Hier besteht auch die Moglichkeit zur Autoverladung um mit der Autoschleuse Tauernbahn durch den Tunnel nach Mallnitz zu gelangen Namenkunde BearbeitenDer Name der Katastralgemeinde geht auf das altslawische peƈ zuruck und bedeutet Felswand das Gasteinertal war eine nordliche Ausbuchtung des Siedlungsgebiets der Slawen vergl Welsche Urkundlich erwahnt wurde der Ort bereits 1427 als Peckstein Dieser Name bildete sich aus der Gegendbezeichnung In der Beck und dem tautologischen deutschen Zusatz stein Geschichte BearbeitenDurch dieses Tal fuhrte bereits im Altertum die Romerstrasse uber die Tauern Gasteiner Tauern beide etwa 2450 Meter Seehohe Ein interdisziplinares Forschungsprojekt wies Reste von romischen Fahrstrassen am Korntauern Hohen Tauern und am Mallnitzer Tauern Niederen Tauern sowie im Bockharttal nach 1 Bekannt ist der alte Bergbauort vor allem durch das Montanmuseum und das Bergwerk Radhausberg auf 1900 m mit dem Hieronymusstollen das die Geschichte des Goldabbaus dokumentiert Hier befindet sich auch das Bocksteiner Montanforschungszentrum Radhausberg MFZR 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Bocksteiner Kirche Maria vom guten Rat wurde in den Jahren 1764 bis 1766 vom Baumeister Christian Glaner aus Werfen nach Planen des hochfurstlichen Bauverwalters Wolfgang Hagenauer erbaut Auftraggeber war Erzbischof Sigismund von Schrattenbach Das Deckenbild der 1767 eingeweihten Kirche zeigt die Ursprungsgeschichte des Gnadenbildes Maria vom guten Rat von Genazzano und stammt von Johann Weiss aus Augsburg Daneben befinden sich vor allem Motive aus dem Bergbau Die Bocksteiner Kirche diente im Jahre 1830 auch Jakob Alt 1789 1872 als Motiv zu einer Lithographie und wurde von dem Kunstler der Biedermeierzeit noch ohne das Jagdschloss dargestellt Sudlich der Kirche befindet sich der katholische Pfarrhof 1742 als Bergverwalterhaus errichtet Es gilt als das alteste noch existierende Gebaude des Ortsteils Bockstein 3 Auf dem Kirchenhugel steht das 1880 fertiggestellte Jagdschloss des Grafen Rudolf von Czernin das 1902 ausbrannte aber mit geringfugigen Anderungen nach Planen von Josef Wessicken durch Baumeister Angelo Comini wieder errichtet wurde 4 Colloredohaus AltbocksteinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bockstein Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Andreas Lippert Hrsg Hochalpine Altstrassen im Raum Badgastein Mallnitz Erschienen in der Reihe Bocksteiner Montana Band 10 Wien VWGO 1993 ISBN 3 85369 903 0 mit Beitragen von Andreas Lippert Ulrike Wein Peter Gstrein Friedrich Kral Peter W Haider und Fritz Gruber Erwin Leitner Der Gasteiner Goldbergbau In Der Radhausberg Zeitschrift fur Montanforschung zum Gasteiner Radhausberg Bocksteiner Montanforschungszentrum Radhausberg MFZR abgerufen am 29 August 2009 Fruhe Siedlungen Alter Pfarrhof gastein im bild info Ansicht des Jagdschlosses aus dem Jahr 2004 gastein im bild info Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bockstein amp oldid 237777844