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Wolfgang Hagenauer 16 Oktober 1726 in Ainring bei Freilassing damals Fursterzbistum Salzburg heute Oberbayern 16 Dezember 1801 in Salzburg war ein bekannter Salzburger Architekt Grabdenkmal fur Wolfgang Hagenauer in der Gruft 52 Petersfriedhof Salzburg in der auch Johann Georg Hagenauer bestattet ist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenWolfgang IV Hagenauer wurde als altestes von elf Kindern am hagenauerischen Amangut in Strass bei Ainring geboren Er war der Bruder von Johann Baptist Hagenauer und Johann Georg Hagenauer In Salzburg wurden er und sein Bruder Johann Baptist von seinem Onkel Lorenz von Hagenauer einem vermogenden Handelsmann und Mazen Wolfgang Amadeus Mozarts entdeckt und gefordert Eigentlich sollte Wolfgang als altester Sohn das elterliche Gut in Hagenau ubernehmen doch da er fruh Waise wurde absolvierte er vorerst eine Ausbildung als Zimmermann Dabei wohnte er im Haus seines Salzburger Onkels Johann Lorenz Hagenauer 1755 ging er an die Akademie in Wien und studierte Architektur was ihm durch ein Stipendium vom Salzburger Fursterzbischof Sigismund Graf Schrattenbach und die Unterstutzung seines Onkels ermoglicht wurde 1759 kehrte er nach Salzburg zuruck und wurde hochfurstlicher Kammerdiener 1760 wurde er zum Hofbauverwalter bestellt Seine ersten Bauten die Kirche in Itter 1762 und die Kirche in Buchbach bei Muhldorf 1763 Kath Pfarrkirche lassen bereits den neuen klassizistischen Baustil erkennen Zwischen 1764 und 1771 arbeitete er eng mit seinem Bruder Johann Baptist von Hagenauer dem spateren Direktor an der Wiener Akademie zusammen Gleichzeitig grundete Wolfgang Hagenauer eine private Zeichenschule in Salzburg In dieser Zeit entstanden das Sigmundstor und die Mariensaule auf dem Domplatz in Salzburg Als hochfurstlicher Hofbaudirektor betreute Hagenauer das gesamte Bauwesen des Erzstiftes Salzburg So schuf er Kirchbauten sowie Altare das Langhaus der Pfarrkirche Hallein Mattsee Bergheim Dekanatskirche St Georg Elsbethen alle Land Salzburg sowie in Matrei in Osttirol und Brixen im Thale 1791 zeichnete er noch die Plane fur die Saalachverbauung bei Hammerau 1801 starb er im selben Jahr wie seine Frau im Alter von 75 Jahren an Nervenfieber 1 Er wurde auf dem Petersfriedhof Salzburg in der Hagenauer schen Familiengruft Arkadengruft Nr 52 beigesetzt in der auch sein Bruder Johann Georg Hagenauer begraben ist Er war zuerst von klassizistischer Formgebung gepragt verbunden mit dem Willen zu monumentaltem Ausdruck spater verstarkte sich in seinen Werken der Einfluss des Zopfstiles Wolfgang Hagenauer vermahlte sich am 18 Mai 1772 im Salzburger Dom mit Maria Elisabeth Gasser 3 Juli 1752 22 Janner 1801 Tochter des Kaufmanns Josef Gasser und der Elisabeth Stoger 2 Sie hatten zusammen funf Kinder Maria Theresia Elisabeth 15 August 1773 1826 3 Maria Anna Aloysia 22 Mai 1777 1847 4 Johann Wolfgang 15 August 1781 1850 5 Franz de Paula 9 Mai 1784 1792 6 Maria Elisabeth Felicita 1 Juli 1790 1869 7 Werke Bearbeiten1762 1764 Pfarrkirche Itter Tirol Neubau 1764 65 Sigmundstor Salzburg in Salzburg 1764 1766 Kirche Maria vom Guten Rat in Bockstein Bad Gastein 1764 1770 Kirche in Buchbach bei Muhldorf am Inn 1766 Mattsee Langhaus 1766 1767 Turm der Stiftskirche Mattsee 1766 1771 Mariensaule auf dem Domplatz in Salzburg 1767 Priesterhaus Capeln Klagenfurt Karnten 1767 Altar fur das Priesterhaus Capeln Klagenfurt Karnten 1768 1769 mit Christian Glaner Pfarrkirche Grossarl 1769 1775 Pfarrkirche Hallein Langhaus 1772 1778 Pfarrkirche Zell am Ziller in Tirol 1777 Pfarrkirche zur Heiligen Elisabeth Elsbethen Planung eines neuen Westturms 1777 Pfarrkirche Matrei in Osttirol Planung zum Neubau nicht ausgefuhrt 1783 1785 Dekanats und Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Stuhlfelden 1785 Hochaltar fur die Dekanats und Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Stuhlfelden einziger Marmoraltar im Oberpinzgau 1785 Erweiterung der Pfarrkirche von Embach 1788 Pfarrhof Eugendorf 1790 1797 Pfarrkirche Brixen im Thale Neubau 1791 Plane fur die Saalachverbauung bei Hammerau 1791 Pfarrkirche Weissbach bei Lofer Neubau 1797 1798 Pfarrkirche in Hallwang Renovierung des Turmes mit neuem GlockengeschossLiteratur BearbeitenConstantin von Wurzbach Hagenauer Wolfgang In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 7 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1861 S 193 f Digitalisat Heinrich Kabdebo Hagenauer Wolfgang In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 10 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 344 Franz Martin Beitrage zur Salzburger Familiengeschichte 51 Hagenauer In Mitt h eilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Jahrgang 78 Verlag der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Salzburg 1938 S 150 gesamter Artikel S 148 156 zobodat at PDF Serie Hundert Salzburger Familien Adolf Haslinger und Peter Mittermayr Salzburger Kulturlexikon Residenzverlag Salzburg 2001 ISBN 3 7017 1129 1 Weblinks BearbeitenWolfgang Hagenauers Kirche in BuchbachEinzelnachweise Bearbeiten Sterbebuch Salzburg Dompfarre Bd IV S 812 Trauungsbuch Salzburg Dompfarre Bd VIII S 161 Taufbuch Salzburg Dompfarre Bd IX 2 S 314 Taufbuch Salzburg Dompfarre Bd IX 2 S 364 Taufbuch Salzburg Dompfarre Bd IX 2 S 422 Taufbuch Salzburg Dompfarre Bd IX 2 S 474 Taufbuch Salzburg Dompfarre Bd IX 2 S 519 Normdaten Person GND 119530244 lobid OGND AKS VIAF 30348891 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hagenauer WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 16 Oktober 1726GEBURTSORT Ainring bei Freilassing im heutigen OberbayernSTERBEDATUM 16 Dezember 1801STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Hagenauer amp oldid 235237989