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Die romisch katholische Pfarrkirche Grossarl steht auf einer Hangstufe im Osten des Ortes in der Marktgemeinde Grossarl im Bezirk St Johann im Pongau im Land Salzburg Die dem Patrozinium der Heiligen Martin von Tours und Ulrich von Augsburg unterstellte Pfarrkirche gehort zum Dekanat St Johann im Pongau der Erzdiozese Salzburg Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche Hll Martin und Ulrich in GrossarlLanghaus Blick zum ChorLanghaus Blick zur Doppelempore Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Einrichtung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich wurde 1399 eine Kirche genannt 1768 1769 erfolgte nach den Planen von Wolfgang Hagenauer und Christian Glaner ein Kirchenneubau der bestehende Turm wurde erhoht Die Pfarre wurde 1806 gegrundet Nach einer Renovierung von 1841 bis 1857 wurde 1857 die Kirche neu geweiht Restaurierungen waren 1931 1948 und 1963 Architektur BearbeitenDie spatbarocke Saalkirche ist von einem Friedhof umgeben Das Kirchenaussere zeigt ungegliederte Fassaden mit Rundbogenfenstern unter einem Satteldach auf einer Hohlkehle Die Westfront hat einen vorgelagerten Risalit mit Pilastergliederung es gibt zwei Rundbogenportale im Westen und Suden Der eingezogene Chor schliesst ellipsenformig Sudlich am Langhaus steht eine zweigeschossige Sakristei In der rundbogig geoffneten Eingangshalle befindet sich eine Kriegergedachtnisstatte mit Inschrifttafeln und einem gravierten Stein aus 1951 Der Nordturm hat rundbogige Schallfenster und uber Giebeln einen Zwiebelhelm und einem Laternenaufsatz mit einem geschweiften Zeltdach 1948 renoviert Das Kircheninnere zeigt ein dreijochiges Langhaus mit Wandpfeilern Doppelpilastern mit Kapitellen und doppelte Gurtbogen und Gewolbe mit bohmischen Kappen In den Gewolbefeldern gibt es stuckumrahmte Bilder Maria und Christus nebst anderen Heiligen gemalt von Josef Haun 1931 Die Westempore ist zweigeschossig Im dritten Langhausjoch gibt es Portale links zum Turm und rechts zur Sakristei Der einjochige Chor hat einen runden Schluss und Doppelpilaster und ein Gewolbe mit bohmischen Kappen Einrichtung BearbeitenDie Altare schuf Dominikus Plasisganig 1770 Der Hochaltar mit Saulen und Opfergangsportalen zeigt das Altarblatt Maria mit Kind mit den Heiligen Ulrich und Martin das Oberbild Hll Dreifaltigkeit beide gemalt von Dominikus Plasisganig die Konsolfiguren aus 1770 zeigen die Heiligen Ferdinand Rupert Peter und Paul Vergil und Siegmund und im Aufsatz Engel Der linke Seitenaltar zeigt das Vesperbild Vierzehn Nothelfer von Johann Loxhaller 1778 Der rechte Seitenaltar tragt uber einem Tabernakel ein Kruzifix aus dem 18 Jahrhundert Das dreiteilige Orgelgehause entstand um 1770 und beinhaltet ein Werk von Hans Mertel aus 1911 mit 10 Registern Grabdenkmaler BearbeitenInnen Grabstein zu Lucas Dietrich Schenauer 1700 Grabstein zu Christian Glaner 1769 Grabstein zu Thomas Schwertl 1779 Grabstein zu Rupert Mosshammer 1807 Aussen Grabstein zu Ignatius Rieder 1934 Literatur BearbeitenGrossarl Pfarrkirche Hll Martin und Ulrich Pfarrhof sudlich der Kirche In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Salzburg 1986 S 131 132 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Grossarl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 236736971394 13 201979219848 Koordinaten 47 14 12 3 N 13 12 7 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Grossarl amp oldid 235552356