www.wikidata.de-de.nina.az
Die Schlacht von Gembloux war eine Schlacht zwischen franzosischen und deutschen Heereseinheiten wahrend des Westfeldzuges im Rahmen des Zweiten Weltkriegs die am 14 und 15 Mai 1940 bei Gembloux im zentralen Teil Belgiens ca 40 km sudostlich von Brussel stattfand Schlacht von GemblouxTeil von Westfeldzug Zweiter WeltkriegEin deutscher Panzer IV im GelandeDatum 14 Mai bis 15 Mai 1940Ort Raum bei GemblouxAusgang taktischer franzosischer Siegoperativer deutscher ErfolgKonfliktparteienDritte Franzosische Republik Frankreich Deutsches Reich NS Deutsches ReichBefehlshaberDritte Franzosische Republik Rene Prioux Deutsches Reich NS Erich HoepnerDeutsches Reich NS Viktor von SchwedlerTruppenstarke3 motorisierte Divisionen 3 Infanteriedivisionen 2 Panzerdivisionen 3 InfanteriedivisionenVerluste2 000 Gefallene Verwundete Vermisste 304 Gefallene413 Verwundete29 Vermisstegut ein Drittel der eingesetzten PanzerWestfeldzug Schlacht um die NiederlandeMaastricht Mill Den Haag Rotterdam Zeeland Grebbeberg Afsluitdijk Bombardierung von RotterdamInvasion von LuxemburgSchusterlinieSchlacht um BelgienFort Eben Emael K W Linie Dyle Plan Hannut Gembloux LysSchlacht um FrankreichArdennen Sedan Maginot Linie Weygand Linie Arras Boulogne Calais Dunkirchen Dynamo Wormhout Abbeville Lille Paula Fall Rot Aisne Alpen Cycle Saumur Lagarde Aerial Fall Braun Die Armee de terre erzielte einen taktischen Erfolg da der Vormarsch der Wehrmachtsverbande verzogert werden konnte Operativ handelte es sich gleichwohl um einen Sieg der deutschen Truppen Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Krafte 2 1 Armee de terre 2 2 Wehrmacht 3 Verlauf 3 1 14 Mai 3 1 1 Eilige deutsche Angriffe 3 2 15 Mai 3 2 1 Erstes Gefecht von Perbais 3 2 2 Zweites Gefecht von Perbais 3 2 3 Corbais 3 2 4 Gefecht von Ernage 3 2 5 Franzosischer Ruckzug 4 Literatur 5 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDer am 10 Mai begonnene Angriff der Heeresgruppe A durch die Ardennen war planmassig verlaufen Das XVI Panzerkorps der Heeresgruppe B unter Erich Hoepner hatte die Maas und ganz in der Nahe des belgischen Forts Eben Emael auch den Albert Kanal uberquert Die Alliierten versuchten vorgeschobene Positionen entlang dem Fluss Dijle einzunehmen und dort den Vormarsch der Wehrmacht aufzuhalten Eine Schwachstelle weil ohne naturliche Hindernisse bildete die ungefahr 33 km lange sogenannte Gembloux Lucke Hier wurden starke franzosische Einheiten zusammengezogen eine vorgelagerte Panzersperre verstarkte die Stellung Das franzosische Kavalleriekorps Prioux unter General Rene Prioux war noch weiter vorgeruckt und hatte bei Hannut den deutschen Aufmarsch verzogert um genugend Zeit fur den Ausbau der Dyle Stellung zu sichern Es musste sich am 13 Mai auf Gembloux zuruckziehen da die Deutschen mit Panzerspitzen durchgebrochen waren Hauptartikel Schlacht bei Hannut Die deutschen Krafte setzten nach Bei Gembloux 35 km im Sudwesten gingen die Kampfe am 14 Mai in die nachste Runde Bei dem schnellen Vorstoss blieben die Infanteriedivisionen zunachst hinter den motorisierten Verbanden zuruck nbsp Franzosischer Panzer Typ Somua S 35Bei Hannut hatte sich deutlich gezeigt dass die franzosischen Panzer vor allem die Somua S 35 den deutschen Panzern der Typen I bis III uberlegen waren nur die Panzer IV konnten gegen die starke Panzerung des Somua etwas ausrichten 1 Krafte BearbeitenArmee de terre Bearbeiten Auf franzosischer Seite wurde die Schlacht durch die 1 Armee unter General Georges Blanchard gefuhrt Ein Kavallerie Korps gefuhrt von General Rene Prioux wurde aus der 2e Division Legere Mecanique 2e DLM und 3e Division Legere Mecanique 3e DLM zusammengestellt Es verfugte insgesamt uber 266 kampfstarke Panzer Somua S 35 und 379 Hotchkiss H 35 leichte Panzer Die Angaben uber beteiligte Armee Korps sind unterschiedlich Sicher waren vor Ort 3e corps d armee 3 Armeekorps 2e division d infanterie nord africaine 2e DINA 2 Nordafrikanische Infanterie Division general Pierre Damemit 2 Schutzenregimentern RTA regiment de tirailleurs algeriens und einem Zuaven Regiment 1re division d infanterie motorisee 1re DIM 1 motorisierte Infanterie Division general Malivoire Filhol de Camasmit 4 Infanterie Regimentern und zwei Artillerie Regimentern4e corps d armee 4 Armeekorps 1re division marocaine 1re DM 1 Marokkanische Division general Melliermit 3 Schutzenregimentern RTM regiment de tirailleurs marocains und einem Artillerie Regiment 15e division d infanterie motorisee 15e DIM motorisierte Infanterie general Alphonse Juin nbsp Renault R 35Franzosische Infanterie Divisionen hatten 3 Regimenter dazu zwei Artillerie Regimenter und Unterstutzungsverbande Die Bewaffnung bestand aus modernen Granatwerfern 52 Hotchkiss Pak Kaliber 2 5 cm Canon leger de 25 antichar SA L mle 1937 und sechs 47 mm APX Pak Canon antichar de 47 mm modele 1937 Die Artillerie verfugte uber Geschutze Canon 75 M montagne modele 1928 und Canon de 155mm GPF Feldartillerie aus dem Ersten Weltkrieg Motorisierte Infanterie Divisionen hatten ein Bataillon Panzerkampfwagen mit 45 Renault R 35 Langsam Besatzung zwei Reservisten ohne Funkgerat und bewaffnet mit AC 37 Pak mit langsamer Schussfolge und geringer Wirkung der Renault war jedoch gut gepanzert und bildete ein kleines Ziel Eine entscheidende Schwache der Franzosen war der Mangel an Luftunterstutzung Die 1 Armee hatte gerade noch 26 Jagdflugzeuge zur Verfugung Wehrmacht Bearbeiten nbsp Deutscher Panzer I hier in Norwegen gezeigt Auf Seiten der Wehrmacht waren folgende Einheiten im Raum Gembloux eingesetzt Das XVI Armeekorps General der Kavallerie Erich Hoepner 3 Panzer Division Generalleutnant Horst Stumpffmit der 3 Panzer Brigade 343 Kampfwagen der 3 Schutzen Brigade motorisiert einem Artillerie Regiment und einem Geschwader Aufklarungsflugzeuge dazu unterstutzende Pionier und Versorgungseinheiten Unter den 343 Panzerkampfwagen waren nur 42 mittlere des Typs III und 26 schwerere des Typs IV 4 Panzer Division Generalleutnant Johann Joachim Stevermit der 5 Panzer Brigade 331 Kampfwagen der 4 Schutzen Brigade motorisiert zwei Artillerie Regimenter und Unterstutzungsverbande wie bei der 3 Panzer Division Unter den 331 Panzerkampfwagen waren nur 20 mittlere des Typs III und 24 schwerere des Typs IV 20 Infanterie Division motorisiert Generalleutnant Mauritz von Wiktorinmit 3 Infanterie Regimentern und 2 Artillerie Regimentern sowie Unterstutzungseinheiten 35 Infanterie Division General der Infanterie Hans Wolfgang Reinhardmit 3 Infanterie Regimentern und 2 Artillerie Regimentern sowie Unterstutzungseinheiten Vom IV Armeekorps General Viktor von Schwedler 31 Infanterie Division Generalleutnant Rudolf Kaempfemit 3 Infanterie Regimentern und einem Artillerie Regimentern sowie Unterstutzungseinheiten 7 Infanterie Division Generalleutnant Eccard Freiherr von Gablenzmit 3 Infanterie Regimentern und 2 Artillerie Regimentern sowie Unterstutzungseinheiten 18 Infanterie Division Generalleutnant Friedrich Carl Cranzmit 3 Infanterie Regimentern und einem Artillerie Regimentern sowie Unterstutzungseinheiten nbsp Junkers Ju 87Die deutsche Luftwaffe hatte die Lufthoheit uber Belgien Die Luftflotte 2 unterstutzte die Heeresgruppe B sie verfugte am 10 Mai uber rund 170 mittlere Bomber und rund 550 einmotorige Jagdflugzeuge wovon jedoch nicht alle Maschinen in der Anfangsphase des Westfeldzugs einsatzbereit waren Das Oberkommando der Luftwaffe OKL verstarkte die Luftflotte 2 am Morgen des 15 Mai mit dem I Fliegerkorps der Luftflotte 3 rund 300 mittlere Bomber Vor allem war es das VIII Fliegerkorps das rund 300 Junkers Ju 87 Stukas hatte das mit gezielten Einsatzen gegen Ziele am Boden eingreifen konnte Verlauf Bearbeiten14 Mai Bearbeiten nbsp General Erich Hoepner rechts Die deutschen Panzer traten am 14 Mai an um die Dyle Stellung zu uberrennen Zumindest bis 09 20 Uhr meldete die Luftaufklarung dass die Stellung unbesetzt war General Hoepner befand sich bei der 4 Panzer Division und drangte auf schnellen Durchbruch beiderseits von Ernage 5 km nordnordwestlich von Gembloux ohne auf die 3 Panzer Division zu warten Die 35 Infanterie Division und die 20 Infanterie Division mot befanden sich beide hinter den Panzerverbanden jeweils an deren rechter und linker Flanke Die 4 Panzer Division leitete den Vorstoss bei dem Panzer und Schutzenbrigade gemeinsam operierten ein Die linke Flanke der Division sollte durch das Aufklarungsbataillon ein Maschinengewehrbataillon und den grossten Teil eines Panzerabwehrbataillons gedeckt werden Um 11 30 Uhr griff die 8 Kompanie des 35 Panzerregiments mit etwa 30 Panzern von Baudeset 5 km nordlich von Gembloux aus in Richtung der Bahnlinie sudlich von Ernage an wurde aber mit Verlust von neun Panzern durch feindliches Artilleriefeuer aufgehalten und zog sich zuruck Die 6 Kompanie konnte ihr wegen schwerem Abwehrfeuer nicht zu Hilfe kommen Um 13 30 Uhr stiess die 4 Panzer Division zwischen der Bahnlinie und der Landstrasse von Wavre nach Gembloux auf feindliche Stellungen Die Stellung an der Dyle wurde also entgegen den Aufklarungen des Vormittags verteidigt Das Vorgehen der 3 Panzer Division am 14 Mai ist weit weniger klar An Morgen ruckte sie hinter der 4 Panzerdivision vor und griff in die Kampfe bei Ernage und auf der Strasse Wavre Gembloux ein wobei die Panzer unter lebhaftes Artillerie und Panzerabwehrfeuer kamen Der Kommandeur beschloss auf die Ankunft von Infanterieunterstutzung zu warten Eilige deutsche Angriffe Bearbeiten General von Schwedlers IV Armeekorps 7 31 und 18 Infanterie Division sollte die rechte Flanke der Panzer decken Die Infanterie machte am fruhen Morgen des 14 Mai gute Fortschritte ohne auf nennenswerten Widerstand zu stossen Die Spitzen der Infanterie Divisionen erreichten am spaten Nachmittag die Dyle Stellung Gegen 22 00 Uhr wurde die 18 Infanterie Division zur Unterstutzung fur die 3 Panzer Division in ihren schweren Kampfen bei Walhain und Ernage angefordert Am Ende des 14 Mai meldeten die Divisionen dass die Dyle Stellung besetzt sei Das Korps stiess auf zerstorte Abschnitte und Minensperren der Zufahrtswege die schwer zu uberwinden waren Die sich zuruckziehenden Franzosen verzogerten den deutschen Vorstoss nordlich von Ernage nahe den Stellungen der 3e DLM und um Grand Leez nahe der 2e DLM Wahrenddessen gelangen deutsche Gelandegewinne weiter im Suden Am Abend des 14 Mai erachtete man es im Hauptquartier der franzosischen 1 Armee fur wahrscheinlich dass ein weiterer Ruckzug unvermeidlich sei er unterblieb jedoch die unterstellten Einheiten von dieser Annahme in Kenntnis zu setzen Die 1ere DIM geriet durch den Ruckzug der Panzer der belgischen Infanterie und durch die Fluchtlingsstrome am Nachmittag des 14 Mai in Schwierigkeiten Ein erster deutscher Stuka Angriff hinterliess einen tiefen Eindruck bei der Truppe der gleichsam eine erste Feuertaufe wurde Falsche Geruchte uber vorhandene feindliche Fallschirmjager fuhrten zu Zwischenfallen mit Eigenbeschuss friendly fire bei denen mehrere Artilleristen getotet wurden Am Abend kam es an der Dyle Stellung und bei Namur zu Kontakt mit deutschen Patrouillen nbsp Taktische Karte Raum Gembloux 14 Mai 1940Trotz der Erkenntnis dass die Dyle Stellung verteidigt wurde drangte die Heeresgruppe darauf den vermeintlich besiegten Feind weiter zu verfolgen Um 14 00 Uhr befahl das XVI Korps der 35 Infanterie Division sich in Richtung Dyle Stellung zu entwickeln wahrend die 20 Division mot an der anderen Flanke des Korps vorrucken sollte Um 14 05 Uhr wurde der 5 Panzerbrigade unterstutzt von einem Schutzenbataillon befohlen in einer Bresche sudlich von Ernage anzugreifen um die Hugel ostlich von St Gery 5 km westlich Ernage Grembloux zu erreichen Die Divisionsartillerie sollte das Flankenfeuer aus Ernage und Gembloux neutralisieren Um 16 00 Uhr wurde der Angriff verzogert damit die 3 Panzer Division sich vorbereiten konnte Um 16 50 Uhr begann der Angriff im Raum Ernage Nach 18 00 Uhr drangte das XVI Korps seine Divisionen erneut zum Angriff aber die franzosischen Abwehrriegel waren standhaft Um 20 50 Uhr gab General Hoepner seinen Divisionskommandeuren Befehl ihre Angriffe bis zum nachsten Morgen einzustellen 15 Mai Bearbeiten General Hoepner war entschlossen seine Panzer mit der verfugbaren Artillerie und mit massierter Luftunterstutzung gegen die solide franzosische Verteidigung zu werfen Er wollte keinen weiteren Tag zu warten um seine zwei Infanteriedivisionen heranzufuhren Ermutigt durch seine Vorgesetzten und die deutschen Doktrin anzugreifen bevor der Feind sich weiter vorbereiten konnte entschied er sich nicht zu warten Der Nachrichtendienst der 6 Armee meldete weiterhin dass die Franzosen sich zuruckzogen Hoepner befahl dem XVI Armeekorps die Verfolgung und ging davon aus dass die deutschen Panzerspitzen bereits westlich von Gembloux standen was falsch war Trotzdem befahl das Korps um 22 45 Uhr einen Angriff der 3 und 4 Panzerdivisionen fur 08 00 Uhr des 15 Mai an der Eisenbahnlinie beiderseits von Tilly weit jenseits der franzosischen Verteidigungsanlagen bei Gembloux Stukas und Artillerie sollten den Angriff auf beiden Seiten von Ernage auf einer Front von weniger als 6 km unterstutzen Pioniereinheiten sollten die von den Franzosen gesprengten Brucken und Kreuzungen reparieren die die Logistik zu storen drohten Der Kommandeur der 4 Panzerdivision befahl seiner 4 Schutzenbrigade mot drei Bataillone auf einer Linie von Gembloux bis Ernage einzusetzen Zusatzlich zur Luftunterstutzung wurde ein Artillerieregiment eine 30 minutige Vorbereitung auf die franzosische Hauptstellung feuern Die Uberquerung der Bahnlinie sollte die Infanterie signalisieren woraufhin die 5 Panzerbrigade zusammen mit den Schutzen die franzosische Stellung angreifen wurde So sollte der Vorstoss in Richtung Nivelles vorgetragen werden Der Plan fur die 3 Panzer Division ist weniger klar Ihr erstes Ziel war es zwei Hugel westlich der Linie Chastre Noirmont zu erreichen Die Masse der Panzer dieser Division sollte in der Reserve warten um sich mit feindlichen Panzern auseinanderzusetzen oder den Durchbruch auszunutzen Rechts von den Panzerdivisionen sollte das deutsche IV Korps am Morgen des 15 Mai in erbitterte Kampfe verwickelt werden und es warnte um 09 20 Uhr seine Divisionen dass sich an der Dyle eine Entscheidungsschlacht entwickeln wurde Das Korps befahl eine konzentrierte Anstrengung im Raum Ottignies an der Schnittstelle zwischen der 7 und 18 Infanterie Division Erstes Gefecht von Perbais Bearbeiten Die franzosische Artillerie hatte die ganze Nacht schweres Feuer aufrechterhalten aber die geplanten Stuka Angriffe und die Vorbereitung der deutschen Artillerie gingen ab 07 30 Uhr voran Um 08 00 Uhr ruckte die Infanterie der 4 Panzer Division ungestort von feindlichem Beschuss vor Um 08 10 Uhr feuerten Schutzen weisse Leuchtsterne ab die anzeigten dass sie die Bahnlinie uberquert hatten aber um 08 20 Uhr nahm die franzosische Artillerie den Vorstoss unter Feuer und als die deutschen Panzer heran kamen wurden sie festgenagelt Um 09 30 Uhr hatte das 36 Panzerregiment schwere Verluste erlitten auch das 35 Panzerregiment verzeichnete schwere Ausfalle Als das Hauptquartier der 5 Panzerbrigade nachfragte warum die Infanterie nicht vorruckte kam als Antwort der Angriff sei aussichtslos Um 10 00 Uhr hatte das II Bataillon des 12 Schutzenregiments eine Kompanie auf der Eisenbahnlinie bei Gembloux Dessen Vormarsch war jedoch langsam und teuer erkauft um 11 00 Uhr kam er zum Stillstand Der Funkkontakt zur 5 Panzerbrigade war verloren gegangen und die Panzer gingen in planlosen Aktionen uberwiegend verloren Wahrenddessen griff die Infanterie der 3 Panzer Division um 09 15 Uhr von Walhain St Paul aus gegen Perbais an aber auch sie blieb um 11 00 Uhr stecken Die Ju 87 und die Artillerie schafften es nicht die franzosischen Geschutze zum Schweigen zu bringen Die meisten Meldungen uber franzosische Batterien waren zu ungenau um von Nutzen zu sein Ein Aufklarungsflugzeug wurde durch franzosische Jager gehindert Um 10 30 Uhr musste sich das schwere Artilleriebataillon selbst vor franzosischem Gegenfeuer zuruckziehen Um 11 18 Uhr veranlasste die Wucht des franzosischen Beschusses auf Zufahrtswege und Einrichtungen den Artilleriekommandeur des Korps zu dem Schluss dass das Halten der erzielten Gewinne und das Heranbringen von Verstarkungen ernsthaft gefahrdet waren Der Angriff auf der Strasse Wavre Gembloux steckte fest nur ein Bataillon hatte die Bahnlinie erreicht woraufhin sofort ein franzosischer Panzer und Infanterie Gegenangriff erfolgte gegen den die deutschen Panzerabwehrkanonen wenig Wirkung zeigten Einige der deutschen Pak Bedienungen flohen ohne uberhaupt das Feuer zu eroffnen 2 Als die Panzer begannen sich zuruckzuziehen zog sich auch das I Bataillon des 12 Schutzenregiments befehlswidrig zuruck Ein Versuch des 36 Panzerregiments eine Lucke im Bahndamm bei Lonzee gegen die 15e DIM auszunutzen scheiterte sofort unter franzosischem Feuer Die 4 Panzerdivision wurde aufgehalten Da die 3 Panzerdivision ihre Panzerbrigade zuruckhielt verlief der Kampf etwas anders Im Morgengrauen des 15 Mai befand sich das 3 Bataillon des 3 Schutzenregiments nordostlich von Ernage hatte sich in der Nacht jedoch zu weit nach rechts bewegt wodurch sich eine Lucke von 1 2 km zwischen der 3 und 4 Panzer Division ergab Das III Bataillon des 3 Schutzenregiments westlich von Baudeset erhielt den Befehl die Lucke zu schliessen Das I Bataillon griff den nordlichen Rand von Ernage an aber der Angriff brach unter franzosischem Infanteriefeuer zusammen Um 08 00 Uhr ruckte das II Bataillon nach weiterer Luft und Artillerievorbereitung behindert durch die eigene Artillerie die nach Kartenkoordinaten feuerte in Richtung Perbais vor und scheiterte seinerseits In einem zweiten Versuch erneuerten das I und II Bataillon ihren Vorstoss mit Unterstutzung des 75 Artillerieregiments wobei die Artillerie dieses Mal das Beobachtungsfeuer mit besserer Wirkung durchfuhrte Davon und von einem Ju 87 Angriff profitierend nahmen die Schutzen Perbais trotz schwerer Verluste ein und ruckten bis zur Eisenbahnlinie vor Einige Panzer kamen zur Unterstutzung heran und die Lage begann vielversprechender zu werden Auf franzosischer Seite hinterliessen die intensiven Einsatze der deutschen Luftwaffe einen starken Eindruck Aufklarungsfluge der 1 Armee und des IV Korps fielen der Flak und feindlichen Jagern zum Opfer Das IV Korps hatte die Hauptlast des Panzerangriffs zu tragen Die 1 Marokkanische Division hielt dem Angriff von etwa eineinhalb Panzerdivisionen stand Das 7 marokkanische Regiment in Ernage kampfte ebenso wie das benachbarte 110 in Perbais erbittert bevor es aufgeben musste Ein gemischter Posten zwischen den beiden Regimentern leistete eingekesselt bis 15 00 Uhr Widerstand Das 2 marokkanische Regiment befand sich in exponiertem Gelande und um 12 00 Uhr waren sieben Zuge in ihrer Frontlinie fast zerstort obwohl die Unterstutzungseinheiten durchhielten Das 1 marokkanische Regiment in Gembloux wurde in die Stadt zuruckgedrangt hielt aber stand Das franzosische Zentrum blieb solide und die rechte Flanke bei Gembloux stark Die Bedrohungen bei Ernage und entlang der Eisenbahnlinie Gembloux Nivelles war bedeutsamer Der Kommandeur der 1ere DM beschloss an der Haltelinie bei Cortil Noirmont die Hauptstellung mit Hilfe der Reserve des Korps 3 Bataillon des 7 marokkanischen Regiments und der Panzerbrigade zuruckzuerobern Um die rechte Mitte wiederherzustellen wurde die Divisionsreserve 3 Bataillon des 2 marokkanischen Regiments und das 35 Panzerbataillon eingesetzt werden Allerdings machten sich bei den Franzosen nun Nachschubprobleme bemerkbar die Munition wurde knapp Zweites Gefecht von Perbais Bearbeiten Am Nachmittag des 15 Mai ging das Gefecht von Perbais in einen zweiten Durchgang General Hoepner ordnete fur 12 00 Uhr einen neuen Stuka Angriff an und befahl seinen Divisionen diesen auszunutzen um die feindliche Stellung zu durchbrechen Das franzosische Feuer liess jedoch nicht nach und um 12 30 Uhr lehnte es der Kommandeur des 35 Panzerregiments ab den erneuten Angriff vorzutragen nachdem es die Halfte seiner Panzer verloren hatte Der Kommandeur der 4 Panzer Division Generalleutnant Stever wurde schwer verwundet Der Kommandeur der 5 Panzer Brigade verlor den Kontakt zum Befehlshaber Gegen 14 00 Uhr gab General Hoepner angesichts der unubersichtlichen Lage den Befehl den Angriff der 4 Panzer Division abzubrechen Die 3 Panzer Division sollte jedoch weiter im Raum Ernage vorrucken und dabei von der 35 und der 20 Infanterie Division unterstutzt werden Nachdem der Tag zu optimistisch begonnen hatte schwenkte die deutsche Fuhrung nun in das andere Extrem Die 6 Armee lehnte die Bitte des XVI Korps den Angriff am nachsten Morgen zu erneuern zugunsten eines Sammelangriffs der gesamten Armee ab der aber nicht vor dem 17 Mai beginnen konnte Es gab handfeste Grunde fur die Verzogerung der Artilleriekommandeur des Korps wies auf die deutschen Schwierigkeiten hin die franzosischen Batterien zu lokalisieren und zu neutralisieren und fugte hinzu dass die Logistikeinheiten den hohen Munitionsverbrauch aufgrund des Zustands des Strassennetzes nicht ausgleichen konnten 3 Das Kriegstagebuch der 4 Panzerdivision macht das Ausmass der Niederlage deutlich Ab 11 07 Uhr war der Funkkontakt mit dem Stab der 5 Panzer Brigade verloren Berichte von der Front zeigten dass die Panzer schwere Verluste erlitten und dem gegnerischen Feuer nicht mehr standhalten konnten Daher beorderte die Division um 12 00 Uhr die Panzer zuruck in ihre Ausgangsstellungen Um 13 00 Uhr meldete die 4 Schutzenbrigade dass sich die Infanterie ebenfalls zuruckzog Um 15 00 Uhr meldete die 4 Panzer Division dem XVI Korps dass der Stab der Panzer Brigade auf der Bahnlinie festsass Auch die 4 Schutzenbrigade hatte schwere Verluste erlitten und es bestand keine Aussicht auf Erfolg und es war fraglich ob die Truppe am 16 Mai wieder angreifen konnte Ein deutscher Durchbruch war wiederum nicht gelungen Corbais Bearbeiten 4 km nordlich bei Corbais war die Situation der 3 Panzerdivision anders Sie hatte nur einen Bruchteil ihrer Panzer eingesetzt und eines ihrer drei Schutzenbataillone war noch nicht im Gefecht geschwacht worden nbsp 8 8 cm Flak Geschutz hier in Nordafrika Im Laufe des Nachmittags gingen bei der 3 Panzer Division Meldungen der benachbarten 18 Infanterie Division uber franzosische Panzergegenangriffe auf die rechte Flanke der Division ein Um 13 00 Uhr verlegten 8 8 cm Flak und Panzer des 5 Panzerregiments in den Raum Perbais um diese Bedrohung abzuwehren Um 15 55 Uhr meldete die Luftaufklarung Panzer und Schutzen auf der Bahnlinie zwischen Ernage und Chastre Um 16 48 Uhr meldete die 3 Panzer Brigade wirksamen feindlichen Artilleriebeschuss Um 18 00 Uhr begannen die Einheiten der 3 Schutzenbrigade mit dem Ruckzug aus Perbais Die 3 Panzer Brigade beorderte Panzer nach vorne um den Ruckzug aufzuhalten aber um 18 20 Uhr meldete die 3 Panzer Brigade dass sie das Panzerhindernis nordwestlich von Ernage unter schwerem Feuer und feindlichem Panzer Gegenangriff von Westen her durchbrechen wurde und die Panzer Brigade forderte Artillerie Unterstutzung an Fast zum gleichen Zeitpunkt meldete die 18 Infanterie Division feindliche Panzerangriffe auf beiden Seiten von Corbais Die Infanterie der 3 Panzer Division begann sich am Nachmittag wegen schwerem Artilleriebeschuss aus Perbais zuruckzuziehen Doch dann ruckten zwei Kompanien des III Bataillons des 3 Schutzenregiments gegen 18 00 Uhr mit einer Kompanie Panzer von Ernage nach Westen vor Trotz des heftigen franzosischen Widerstands bei Chastre gelang es der Infanterie zwei Hugel westlich von Noirmont zu erreichen dem ursprunglichen Ziel der 3 Panzer Division Ein franzosischer Panzer und Infanterie Gegenangriff schlug in ihre offene Flanke ein Das 6 Panzerregiment schickte Verstarkungen Die deutsche Formation wurde von der Luftwaffenaufklarung auf die Prasenz der franzosischen Panzer aufmerksam gemacht Zwolf franzosische Panzer gefolgt von marokkanischer Infanterie griffen sie von der Flanke her an Die Deutschen behaupteten sechs Panzer zerstort und die Marokkaner zerstreut zu haben Anschliessend fuhr eine Maschinengewehrkompanie zwei Kilometer weit ohne Verluste vor erbeutete viel Material aber die Munition ging aus An diesem Punkt so die deutschen Berichte eroffneten die Franzosen erneut das Feuer auf sie und zwei franzosische Panzer erschienen die den Panzer III und drei der Panzer Is ausschalteten Daraufhin hielt das III Bataillon vor der franzosischen Verteidigung im Raum Cortil Noirmont an Um 20 54 Uhr traf ein Befehl des XVI Korps ein den Angriff zu stoppen gefolgt von einem weiteren der Brigade sich hinter die Eisenbahnlinie zuruckzuziehen General Hoepner befahl schliesslich den vorderen Einheiten der 3 Panzer Division ihre Positionen zu halten In der Zwischenzeit zog sich jedoch fast das gesamte 3 Schutzenregiment mit seinen Unterstutzungspanzern zuruck Seine I und II Bataillone waren erschopft und hatten seit 36 Stunden keinen Nachschub mehr erhalten Die Chance die franzosischen Verteidigungslinien zu durchbrechen falls sie uberhaupt jemals bestand war verloren Gefecht von Ernage Bearbeiten Im Abschnitt der 1ere DM kam es am Nachmittag zu erbitterten Kampfen an der Nordflanke die den schwachsten Punkt ihrer Linie bei Ernage darstellte Das 1 Bataillon des 7 marokkanischen Regiments war dort eingekesselt Es hatte den Kontakt zum benachbarten 110 Infanterieregiment am Mittag verloren als die deutsche Infanterie die Eisenbahnlinie zwischen Ernage und Perbais uberquerte Um 12 30 Uhr erfolgte der Ruckzug zum Hauptquartier des 2 Bataillons des 7 marokkanischen Regiments das die Haltelinie bei Cortil Noirmont besetzt hielt In Ernage kampfte das 7 marokkanische Regiment bis 18 00 Uhr weiter Nur 12 Mann darunter der kommandierende Offizier die alle verwundet waren und alle Verteidigungsmoglichkeiten ausgeschopft hatten ergaben sich 4 Ursprunglich hatten Panzer und das 3 Bataillon des 7 marokkanischen Regiments einen Gegenangriff an der Sudflanke vortragen sollen Als klar wurde dass die Panzer nicht zur Verfugung standen wurde das 3 Bataillon zur Verstarkung der Verteidigung hinter Ernage eingesetzt obwohl Angriffe der Ju 87 seine Bewegung trotz des Einsatzes eines Kampfflugzeugs das zwei Ju 87 zum Absturz brachte verlangsamten Gegen 14 00 Uhr stellte die Reserve den Kontakt zu einer Kompanie der 110 Infanterie bei Villeroux wieder her aber die Lage blieb kritisch und das Hauptquartier des 7 marokkanischen Regiments und sein unterstutzendes Artilleriebataillon begannen sich in Richtung St Gery abzusetzen Diese Ruckzugsbewegung wurde gestoppt und um 16 00 Uhr kampften sich die verbliebenen zwei Kompanien des 1 Bataillons des 7 marokkanischen Regiments zuruck und verlangerten die Front in Richtung Chastre um die Situation zu stabilisieren Das 3 Bataillon wurde zuruckbeordert um sich bei Les Communes einzugraben Das 1 Bataillon des 2 marokkanischen Regiments auf der rechten Seite wurde ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen Es gab Anzeichen von Panik unter den Truppen Gegen 13 00 Uhr erfolgten schwere Luftangriffe gefolgt von erneuten Panzer und Infanterieangriffen was den franzosischen Gegenangriff verzogerte Die Reste des 2 marokkanischen Regiments zogen sich am Abend bis zu einer Auffanglinie zuruck wo die letzten Munitionsreserven verteilt wurden Der befohlene Gegenangriff bei dem das 35 Panzerbataillon mit dem 3 Bataillon des 2 marokkanischen Regiments eingesetzt wurde ging von den Reservestellungen etwa 8 km vom Ziel der Eisenbahnlinie von Ernage nach Gembloux entfernt aus Die 9 Kompanie der Marokkaner sollte auf der linken Seite mit einer Kompanie R35 Panzer angreifen und die 11 Kompanie mit einer weiteren Kompanie Renaults auf der rechten Seite Die Angreifer sammelten sich um 14 30 Uhr und erreichten die Linie gegen 16 30 Uhr Dort wurde die Formation von massivem Beschuss und Bombenangriffen getroffen Deutsches konzentriertes Feuer hielt den Angriff auf Die marokkanische Infanterie ging in Deckung es gab kaum Unterstutzung durch die Artillerie Die Panzer uberwanden zwar die deutsche Panzerabwehr konnten aber nicht vorankommen Um 18 30 Uhr war der Angriff beendet Franzosischer Ruckzug Bearbeiten nbsp Lageentwicklung ab 16 Mai 1940Bisher hatte die franzosische I Armee allen Widrigkeiten getrotzt aber der schnelle Durchbruch bei Sedan sudlich der I Armee bedrohte ihre Flanke und ihren ruckwartigen Bereich Die Panzer der 2me DLM die meisten Aufklarungsbataillone und sogar ein Teil der Infanteriereserven wurden abgezogen um die rechte Flanke zu decken Die um Wavre stehenden Teile der I Armee erhielten gegen 20 00 Uhr den Befehl einen schrittweisen Ruckzug an die franzosisch belgische Grenze einzuleiten Wahrenddessen bildete das IV Korps einen Verteidigungsschirm und wehrte die deutschen Panzer ab Um 14 00 Uhr erhielt das IV Korps dann die Falschmeldung dass Perbais und Chastre verloren seien und somit der Kontakt zwischen dem 7 marokkanischen Regiment und der 110 Infanterie Division abgebrochen sei Wahrend sich die Schlacht damit ihrem Hohepunkt naherte erhielt das IV Korps um 15 00 Uhr den Befehl den Ruckzug auf seiner rechten Seite zu beginnen Zur gleichen Zeit wurde das 3 Bataillon des 7 marokkanischen Regiments das sich in Reserve befand bei Cortil Noirmont eingesetzt um die Verbindung mit der 110 wieder herzustellen Um 16 00 Uhr wurde ein Gegenangriff mit dem 35 Panzerbataillon und dem 3 Bataillon des 2 marokkanischen Regiments gestartet Obwohl die Infanterie schwere Verluste erlitt und nur eine Handvoll Panzer unversehrt blieb wurde die Falschmeldung abgegeben dass die Hauptverteidigungsstellung wiederhergestellt sei Um 18 00 Uhr wurden neue deutsche Angriffe gegen das 7 marokkanische Regiment gemeldet einige Panzer drangen bis nach St Gery vor wo Einheiten des Divisionsaufklarungsbataillons sie aufhielten Zur gleichen Zeit erhielten die Regimenter der 15e DIM den Befehl zum Ruckzug am Abend wahrend sie um 18 30 Uhr einen Panzerangriff auf Beuzet mit Artillerie und Panzerabwehrfeuer stoppten Um 20 00 Uhr gab die 1e DM den Befehl zum Ruckzug wahrend das 7 marokkanische Regiment einen letzten deutschen Angriff mit Erfolg abwehrte 5 Literatur BearbeitenThe Belgian Ministry of Foreign Affairs BELGIUM The Official Account of What Happened 1939 1940 Evans Brothers London online Alex Buchner Das Handbuch der deutschen Infanterie 1939 1945 Wolfersheim Berstadt 1987 Podzun Pallas ISBN 3 89555 041 8 Karl Heinz Frieser Blitzkrieg Legende Der Westfeldzug 1940 3 Aufl Oldenbourg Munchen 2005 ISBN 3 486 57824 3 online Jeffery A Gunsburg The Battle of Gembloux 14 15 May 1940 The Blitzkrieg Checked The Journal of Military History Vol 64 no 1 Januar 2000 S 97 140 Mark Healy Panzerwaffe The Campaigns in the West 1940 Vol 1 London Ian Allan Publishing 2008 ISBN 978 0 7110 3240 8 Bernard Henri Panorama d une Defaite Bataille de Belgique Dunkerque 10 mai 4 juin 1940 Editions Duculot Paris 1984 ISBN 2 80110 512 0 Commandant d Ornano La 1re Division marocaine dans la bataille de Gembloux Revue historique des armees Juni 1952 S 111 135 Ian Sumner und Francois Vauvillier The French Army 1939 45 1 London Osprey 1998 ISBN 1 85532 666 3 Luc De Vos Frank Decat Belgie in de Tweede Wereldoorlog Deel 10 Mei 1940 van Albertkanaal tot Leie DNB Uitgeverij Peckmans Kapellen 1990 online Einzelnachweise Bearbeiten La Bataille de Gembloux Abgerufen am 19 Januar 2021 franzosisch de Vos S 66 La Bataille de Gembloux In Base documentaire des Artilleurs Abgerufen am 20 Januar 2021 franzosisch La Bataille de Gembloux Musee de la 1ere Armee francaise abgerufen am 18 Januar 2021 franzosisch de Vos S 67 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht von Gembloux amp oldid 237201771