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Schamil Schamschatdinowitsch Chissamutdinow russisch Shamil Shamshatdinovich Hisamutdinov tatarisch Shamil Shәmsetdin uly Hisametdinov 20 September 1950 in Uslowaja Oblast Tula Russische SFSR ist ein ehemaliger sowjetischer Ringer Er war Olympiasieger 1972 in Munchen im griechisch romischen Stil im Leichtgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenChissamutdinow ist tatarischer Herkunft und stammt aus der Oblast Tula Er begann 1963 als Jugendlicher mit dem Ringen Er entwickelte sich rasch zu einem hervorragenden Ringer im griechisch romischen Stil und wurde nachdem sein Talent erkannt worden war zum Sportclub Spartak Moskau delegiert Dort fand er hervorragende Trainingsbedingungen vor und erhielt in Nikolai Parchomenko einem sehr erfolgreichen fruheren Schwergewichtsringer einen hervorragenden Trainer Seinen ersten grossen Erfolg feierte er im Jahre 1971 mit dem Sieg bei der V Volkerspartakiade der Sowjetunion Er gewann dort im griechisch romischen Stil im Leichtgewicht vor Umerow und Moloschdin 1972 wurde er bei den Olympischen Spielen in Munchen eingesetzt Er war dort in hervorragender Form und wurde mit sechs Siegen Olympiasieger Unter den von ihm dort besiegten Ringern waren u a die Weltklasseathleten Stojan Apostolow aus Bulgarien Simion Popescu aus Rumanien und Andrzej Supron aus Polen Ausserordentlich erfolgreich war er auch im Jahre 1973 als er gleich drei grosse internationale Titel gewann Er wurde Weltmeister in Teheran Europameister in Helsinki und Studenten Weltmeister in Moskau Bei diesen Meisterschaften blieb er in 17 Kampfen unbesiegt und gewann u a uber Nedko Nedew aus Bulgarien Sreten Damjanovic aus Jugoslawien Lars Erik Skiold aus Schweden Antal Steer aus Ungarn Andrzej Supron und Heinz Helmut Wehling aus der DDR 1974 wurde er nur bei der Europameisterschaft in Madrid eingesetzt wo er wiederum siegte Bei der Weltmeisterschaft war er verletzt und wurde von Nelson Dawidjan sehr erfolgreich ersetzt 1975 war er bei der Weltmeisterschaft in Minsk wieder am Start und gewann nach 1973 seinen zweiten WM Titel Seine hartesten Konkurrenten waren dabei Heinz Helmut Wehling Andrzej Supron und Binjo Tschifudow aus Bulgarien Chissamutdinow setzte sich gegen diese Ringer aber sicher durch Den letzten Start bei einer internationalen Meisterschaft absolvierte er bei der Europameisterschaft 1976 in Leningrad Er befand sich dabei mit sechs Siegen u a uber Manfred Schondorfer aus der BRD Heinz Helmut Wehling und Ștefan Rusu aus Rumanien klar auf Titelkurs als er im Finale sensationellerweise gegen Lars Erik Skiold verlor und mit dem dritten Platz zufrieden sein musste Er fand deshalb keine Berucksichtigung in der sowjetischen Mannschaft fur die Olympischen Spiele in Montreal Dort wurde Suren Nalbandjan eingesetzt Insgesamt gesehen war die Karriere von Chissamutdinow ausserordentlich erfolgreich Bei den sieben internationalen Meisterschaften bei denen er startete verlor er nur einen Kampf eben den gegen Skiold Er wurde Olympiasieger Welt und Europameister Nach 1976 beendete Chissamutdinow seine Laufbahn als aktiver Ringer Er absolvierte eine Trainerausbildung und ist heute in Moskau als Ringertrainer tatig Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech rom Stil Le Leichtgewicht We Weltergewicht damals bis 68 kg bzw 74 kg Korpergewicht 1971 3 Platz Nikola Petrow Turnier in Warna GR Le hinter Stojan Apostolow Bulgarien u Jurgen Hahnel DDR 1972 1 Platz Nikola Petrow Turnier in Sofia GR Le vor Stojan Apostolow u Binjo Tschifudow bde Bulgarien 1972 1 Platz Goteborg Cup GR Le vor Jan Karlsson Schweden und Veikko Lavonen Finnland 1972 Goldmedaille OS in Munchen GR Le mit Siegen uber Mohamed Gaber Agypten Simion Popescu Rumanien Seyit Hisirli Turkei Andrzej Supron Polen Stojan Apostolow u Gian Matteo Ranzi Italien 1973 1 Platz EM in Helsinki GR Le mit Siegen uber Lars Erik Skiold Schweden Tage Weirum Danemark Nedko Nedew Bulgarien Ibrahim Arslan Turkei Andrzej Supron und Sreten Damjanovic Jugoslawien 1973 1 Platz Studenten WM in Moskau GR Le vor Konstantin Trajkow Bulgarien Jurgen Hahnel T Horvath Rumanien u I Nemeth Ungarn 1973 1 Platz WM in Teheran GR Le mit Siegen uber Antal Steer Ungarn Heinz Helmut Wehling DDR Lars Erik Skiold Nedko Nedew Manfred Schondorfer BRD u Sreten Damjanovic 1974 1 Platz Turnier in Klippan Schweden GR We vor Stanislaw Krzesinski Polen Jan Karlsson Schweden und Anatoli Bykow UdSSR 1974 1 Platz EM in Madrid GR Le mit Siegen uber Joel Bozouet Frankreich Viktor Meier Schweiz Manfred Schondorfer Erol Mutlu Turkei Heinz Helmut Wehling Lars Erik Skiold u Andrzej Supron 1975 1 Platz WM in Minsk GR Le mit Siegen uber Henri Vaknin Israel Stefanos Ioannidis Griechenland Patrick Marcy USA Heinz Helmut Wehling Takeshi Kobayashi Japan Andrzej Supron u Binjo Tschifudow 1976 3 Platz EM in Leningrad GR Le mit Siegen uber Markku Yli Isotalo Finnland Mustafa Er Turkei Pavel Ehrlich CSSR Manfred Schondorfer Ștefan Rusu Rumanien Heinz Helmut Wehling u einer Niederlage gegen Lars Erik SkioldQuellen Bearbeiten1 Div Ausgaben der Fachzeitschriften Athletik aus den Jahren 1971 bis 1975 und Der Ringer aus dem Jahr 1976 2 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 3 International Wrestling Database des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften an der Universitat LeipzigWeblinks BearbeitenProfil von Schamil Chissamutdinow beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Schamil Chissamutdinow in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasieger im griechisch romischen Ringen Leichtgewicht 1908 Enrico Porro 1912 Eemeli Vare 1920 Eemeli Vare 1924 Oskar Friman 1928 Lajos Keresztes 1932 Erik Malmberg 1936 Lauri Koskela 1948 Gustav Freij 1952 Schazam Safin 1956 Kyosti Lehtonen 1960 Awtandil Koridse 1964 Kazim Ayvaz 1968 Munji Munemura 1972 Schamil Chissamutdinow 1976 Suren Nalbandjan 1980 Ștefan Rusu 1984 Vlado Lisjak 1988 Lewon Dschulfalakjan 1992 Attila Repka 1996 Ryszard Wolny 2000 Filiberto Ascuy 2004 Ferid Mansurov 2008 Steeve Guenot 2012 Kim Hyeon woo 2016 Davor Stefanek 2020 Mohammadreza GeraeiListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Chissamutdinow Schamil SchamschatdinowitschKURZBESCHREIBUNG sowjetischer RingerGEBURTSDATUM 20 September 1950GEBURTSORT Uslowaja Oblast Tula Russische SFSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schamil Schamschatdinowitsch Chissamutdinow amp oldid 206978978