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Stanislaw Blazej Krzesinski 3 Februar 1950 in Bialobrzegi Woiwodschaft Masowien ist ein ehemaliger polnischer Ringer Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Polnische Meisterschaften 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenStanislaw Krzesinski begann als Jugendlicher 1965 in Radom mit dem Ringen Bis zum Jahre 1968 startete er fur einen Ringerclub in Radom und wechselte dann zum polnischen Spitzenverein GKS Kattowitz Er konzentrierte sich ganz auf den griechisch romischen Stil und wurde von Michal Kosno Jan Adamaszek und Janus Tracewski trainiert 1971 wurde er erstmals polnischer Meister im Weltergewicht Diesen Titel gewann er auch 1973 1974 und 1976 1971 gab er auch sein Debut bei einer internationalen Meisterschaft und kam dabei bei der Weltmeisterschaft in Sofia im Weltergewicht mit Siegen uber Abdelhamid Abdeljelil aus Tunesien Sirri Acar aus der Turkei Gary Neist aus den Vereinigten Staaten und Eero Tapio aus Finnland und Niederlagen gegen Wiktor Igumenow aus der UdSSR u Boris Butrakow aus Bulgarien auf einen guten 5 Platz 1972 startete er bei den Olympischen Spielen in Munchen und kam im Weltergewicht zu einem Punktsieg uber den Japaner Jichiiro Date rang gegen Werner Schroter aus der Bundesrepublik Deutschland unentschieden Gegen den Schweden Jan Karlsson unterlag er und hatte damit sechs Fehlerpunkte erreicht die ihn zum Ausscheiden zwangen Er belegte in der Gesamtwertung den 11 Platz 1973 erreichte Stanislaw Krzesinski bei der Europameisterschaft in Helsinki wieder einen guten 5 Platz Er besiegte dabei Adrian Florin Popa aus Rumanien Ferenc Kocsis aus Ungarn Vojislav Tabacki aus Jugoslawien und Pentti Salo aus Finnland Besiegt wurde er nur von Klaus Peter Gopfert aus der DDR Diese Niederlage warf ihn aber kurz vor dem Erreichen der Medaillenplatze aus dem Rennen Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Teheran kam er nur zu einem Sieg uber Hashem Ghanbari aus dem Iran und zu einem Unentschieden gegen Kung Young shik aus Sudkorea und belegte damit den 10 Platz In den nachsten beiden Jahren erreichte er bei der Europameisterschaft 1974 in Madrid im Weltergewicht den 6 Platz bei der Weltmeisterschaft 1974 in Kattowitz den 7 Platz und bei der Europameisterschaft 1975 in Ludwigshafen am Rhein nur den 11 Platz im Weltergewicht Bei zwei dieser Meisterschaften verlor er dabei wieder gegen Klaus Peter Gopfert der sich zu seinem Angstgegner entwickelte 1976 nahm Stanislaw Krzesinski in Montreal zum zweitenmal an Olympischen Spielen teil Er kam dort aber nur zu einem Sieg uber den Kubaner Idalberto Barkam und verlor gegen Mikko Huhtala aus Finnland und Klaus Peter Gopfert und kam auf den 11 Platz Das beste Ergebnis bei einer internationalen Meisterschaft erzielte er dann bei der Europameisterschaft 1977 in Bursa Im Weltergewicht siegte er uber Mihaly Toma aus Ungarn Giorgios Kostandopoulos aus Griechenland Karolj Kasap aus Jugoslawien und Ion Ciobotaru aus Rumanien Diese vier Siege reichten nach Niederlagen gegen Iwan Schopow aus Bulgarien und Klaus Peter Gopfert aber nicht zu einem Medaillengewinn Er belegte nur den undankbaren 4 Platz In seiner weiteren Laufbahn erreichte er dann noch folgende Platzierungen 10 Platz bei der Weltmeisterschaft in Goteborg dort unterlag er u a auch gegen den jungen Deutschen Karl Heinz Helbing aus Mainz 8 Platz bei der Europameisterschaft in Oslo 6 Platz bei der Weltmeisterschaft in Mexiko Stadt und 10 Platz bei der Weltmeisterschaft in San Diego Danach beendete Stanislaw Krzesinski seine Ringerlaufbahn Er studierte an der Sporthochschule AWF in Kattowitz und wurde im Laufe seiner Trainerkarriere Trainer von vielen polnischen Spitzenringern wie Bogdan Daras Andrzej Glab Andrzej Malina Piotr Stepien Roman Wroclawski Ryszard Wolny Wlodzimierz Zawadski und Andrzej Wronski von denen mehrere Olympiasieger Welt und Europameister wurden Im Jahre 1984 vollbrachte er bei der Europameisterschaft in Jonkoping eine wahre Heldentat Er war dort als polnischer Trainer mit dabei und uberwaltigte einen offensichtlich geistig umnachteten ca 35 jahrigen Mann der plotzlich mit gezogener Pistole auf die Matte sprang und Sportler und Zuschauer bedrohte Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse1970 2 Grosser Preis von Ungarn in Tatabanya Welter hinter Stativka vor Irasjuk bde UdSSR1971 5 WM in Sofia Welter mit Siegen uber Abdelhamid Abdeljelid Tunesien Sirri Acar Turkei Gary Neist USA und Eero Tapio Finnland u Niederlagen gegen Wiktor Igumenow UdSSR u Boris Butrakow Bulgarien1972 3 Vorolympisches Turnier in Munchen Welter hinter Werner Schroter BRD u Boris Butrakow1972 6 EM in Kattowitz Welter mit einem Sieg uber Angel Blanco Spanien einem Unentschieden gegen Petros Galaktopoulos Griechenland u einer Niederlage gegen Vitezslav Macha CSSR1972 11 OS in Munchen Welter mit einem Sieg uber Jichiiro Date Japan einem Unentschieden gegen Werner Schroter und einer Niederlage gegen Jan Karlsson Ringer Schweden1973 3 Turnier in Klippan Welter hinter Wjatscheslaw Mkrtyschew UdSSR u Klaus Peter Gopfert vor Jurgen Hahnel bde DDR1973 1 Grosser Preis der Bundesrepublik Deutschland in Moosburg an der Isar Welter vor Christow Bulgarien u Kurt Gansserich BRD1973 5 EM in Helsinki Welter mit Siegen uber Adrian Florin Popa Rumanien Ferenc Kocsis Ungarn Vojislav Tabacki Jugoslawien u Pentti Salo Finnland u einer Niederlage gegen Klaus Peter Gopfert1973 10 WM in Teheran Welter mit einem Sieg uber Hashem Ghanbari Iran einem Unentschieden gegen Kung Young shik Sudkorea u einer Niederlage gegen Ferenc Kocsis1974 2 Turnier in Klippan Welter hinter Schamil Chissamutdinow UdSSR vor Jan Karlsson u Anatoli Bykow UdSSR1974 6 EM in Madrid Welter mit Siegen uber Johannes van de Paverd Niederlande Iwan Kolew Bulgarien u Apostolos Messiakaris Griechenland u Niederlagen gegen Vojislav Tabacki u Klaus Peter Gopfert1974 7 WM in Kattowitz Welter mit einem Sieg uber Vojislav Tabacki einem Unentschieden gegen Murat Toklu Turkei u einer Niederlage gegen Mihaly Toma Ungarn1975 11 EM in Ludwigshafen am Rhein Welter nach Niederlagen gegen Klaus Peter Gopfert u Mehmet Turut Turkei1976 11 OS in Montreal Welter mit einem Sieg uber Idalberto Barkam Kuba u Niederlagen gegen Mikko Huhtala Finnland u Klaus Peter Gopfert1977 3 Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg Welter hinter Ion Ciobotaru Rumanien u Mikko Huhtala vor Vojislav Tabacki u Anatoli Bykow1977 4 EM in Bursa Welter mit Siegen uber Mihaly Toma Giorgios Kostandopoulos Karolj Kasap Jugoslawien u Ion Ciobotaru u Niederlagen gegen Janko Schopow Bulgarien u Klaus Peter Gopfert1977 10 WM in Goteborg Welter mit einem Sieg uber Adrian Florin Popa u Niederlagen gegen Karl Heinz Helbing BRD u Ferenc Kocsis1978 1 Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg Welter vor Jacques van Lancker Belgien Alexander Aliew UdSSR Ion Ciobotaru u Karl Heinz Helbing1978 2 Iwan Podubbny Turnier in Moskau Welter hinter Arif Niftulajew UdSSR vor Triebel DDR1978 8 EM in Oslo Welter mit Siegen uber Moratto Italien u Triebel u Niederlagen gegen Ion Ciobotaru u Janko Schopow1978 8 WM in Mexiko Stadt Welter mit Siegen uber Daniel Emelin Frankreich u Mikko Huhtala u einer Niederlage gegen Arif Niftulajew im Kampf gegen Karl Heinz Helbing wurden beide Ringer wegen Passivitat disqualifiziert1979 2 Werner Seelenbinder Turnier in Leipzig Welter hinter Karl Heinz Helbing vor Ferenc Kocsis Tatu Kangas u Normo Overmark bde Finnland1979 10 WM in San Diego Welter nach Niederlagen gegen Wjatscheslaw Mkrtyschew UdSSR u Janko SchopowPolnische Meisterschaften BearbeitenStanislaw Krzesinski gewann in den Jahren 1971 1973 1974 u 1976 die polnische Meisterschaft im griechisch romischen Stil im Weltergewicht Quellen BearbeitenDocumentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 Datenbank des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Fachzeitschriften Athletik und Der Ringer Website www pkol pl Weblinks BearbeitenProfil von Stanislaw Krzesinski beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Stanislaw Krzesinski in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Krzesinski StanislawALTERNATIVNAMEN Krzesinski Stanislaw BlazejKURZBESCHREIBUNG polnischer RingerGEBURTSDATUM 3 Februar 1950GEBURTSORT Bialobrzegi Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stanislaw Krzesinski amp oldid 231939242