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Petros Galaktopoulos griechisch Petros Galaktopoylos 6 Juni 1945 in Athen ist ein ehemaliger griechischer Ringer Er war Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1968 und 1972 im griechisch romischen Stil im Leicht bzw Weltergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenPetros Galaktopoulos begann 1960 beim Sportklub Ethnikos G S Athen als Jugendlicher mit dem Ringen Er entwickelte sich recht schnell zu einem hervorragenden Ringer in beiden Stilarten der sich bereits 1962 bei den Pan Hellenistischen Meisterschaften im Vorderfeld platzieren konnte Sein Debut bei internationalen Meisterschaften gab Galaktopoulos als Neunzehnjahriger bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio Im Federgewicht startend kam er dabei auf einen guten 8 Platz im griechisch romischen Stil auf den er sich ab da konzentrierte Bei der Weltmeisterschaft 1965 in Tampere startete er im Leichtgewicht und erzielte in seinen beiden ersten Kampfen uberlegene Siege Durch eine Schulterniederlage in seinem dritten Kampf gegen den Hallenser Klaus Pohl schied er allerdings aus und belegte den 7 Platz Bei der Europameisterschaft 1966 in Essen hatte Galaktopoulos Pech denn er verletzte sich in seinem zweiten Kampf gegen Franz Schmitt aus Mainz so schwer dass er aufgeben musste und auch 1967 an keinen internationalen Meisterschaften teilnehmen konnte Erstmals nach seiner Verletzungspause war er bei der Europameisterschaft 1968 in Vasteras wieder am Start Er konnte sich aber dort im Leichtgewicht nicht im Vorderfeld platzieren Umso uberraschender kam dann sein Medaillengewinn bei den Olympischen Spielen des gleichen Jahres in Mexiko Stadt Galaktopoulos war in hervorragender Form gewann funf Kampfe darunter waren Siege in der Revanche gegen Klaus Pohl und uber Weltmeister Gennadi Sapunow aus der Sowjetunion Ferner kampfte er gegen Ex Weltmeister Stevan Horvat aus Jugoslawien unentschieden Eine Niederlage gegen den Japaner Munji Munemura verhinderte aber seinen Olympiasieg Bei der Europameisterschaft 1970 in Berlin verpasste Galaktopoulos mit einem 4 Platz knapp eine Medaille die er aber noch im gleichen Jahr bei der Weltmeisterschaft in Edmonton im Weltergewicht gewann In Edmonton rang er gegen Weltmeister Wiktor Igumenow aus der Sowjetunion unentschieden unterlag aber gegen Werner Schroter aus Schifferstadt und kam so auf den 3 Platz Seinen ersten Titelgewinn konnte Galaktopoulos 1972 bei der Europameisterschaft in Kattowitz im Weltergewicht feiern und auch bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen stand Galaktopoulos knapp vor dem Olympiasieg Nach drei Siegen und einem Unentschieden gegen Wiktor Igumenow hatte er sich in das Finale gegen Vitezslav Macha aus der Tschechoslowakei gegen den er bei der Europameisterschaft in Kattowitz gewonnen hatte vorgekampft Macha konnte aber in Munchen den Spiess umdrehen und Galaktopoulos knapp nach Punkten besiegen Galaktopoulos gewann somit die Silbermedaille Nach einer zweijahrigen Wettkampfpause startete Galaktopoulos 1975 eine Comeback das zunachst misslang denn bei der Europameisterschaft 1975 musste er in seinem zweiten Kampf in dem er auf Viteslav Macha traf wegen Verletzung aufgeben Bei der Weltmeisterschaft 1975 konnte er wegen dieser Verletzung nicht starten Bei der Europameisterschaft 1976 in Leningrad gelang Galaktopoulos mit dem 3 Platz aber doch noch ein Medaillengewinn Sein Ziel auch bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal eine Medaille zu gewinnen konnte Galaktopoulos nicht verwirklichen Nach einem Sieg uber den Kanadier Brian Renken unterlag er gegen die beiden deutschen Starter Klaus Peter Gopfert aus Suhl und Karl Heinz Helbing aus Mainz und kam auf den 8 Platz Nach 1976 beendete Galaktopoulos seine Laufbahn als aktiver Ringer Er arbeitete lange Jahre als Trainer in Griechenland und war auch Trainer der griechischen Ringernationalmannschaft Ausserdem ist Galaktopoulos Geschaftsmann in Athen in der Lebensmittel und Tourismusbranche Er war lange Jahre Prasident der Vereinigung der hellenischen Olympiasieger Fur seine Verdienste um den Ringersport wurde er 2004 in die FILA International Wrestling Hall of Fame aufgenommen Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griechisch romischer Stil Fe Federgewicht Le Leichtgewicht We Weltergewicht damals bis 63 kg 70 kg bzw 74 kg Korpergewicht 1964 8 Platz OS in Tokio GR Fe mit einem Sieg uber Kim Bong Jo Nordkorea und Niederlagen gegen Johann Marte Osterreich und Imre Polyak Ungarn 1965 7 Platz WM in Tampere GR Le mit Siegen uber Adil Gungor Turkei und Giovanni Delmonte Italien und einer Niederlage gegen Klaus Pohl DDR 1966 unpl WM in Essen GR Le nach einem Sieg uber Josef Brotzner Osterreich Aufgabe wegen Verletzung im Kampf gegen Franz Schmitt Ringer BRD 1967 2 Platz Mittelmeerspiele in Tunis GR Le hinter Stevan Horvat Jugoslawien und vor Pero Bellotti Italien 1968 19 Platz Em in Vasteras GR Le nach Niederlagen gegen Boris Butrakow Bulgarien und Wladimir Novochatko UdSSR 1968 Bronzemedaille OS in Mexiko Stadt GR Le mit Siegen uber Mario Tovar Mexiko Klaus Pohl Gennadi Sapunow UdSSR und Antonius Margaca Galantinho Portugal einem Unentschieden gegen Stevan Horvat und einer Niederlage gegen Munji Munemura Japan 1970 4 Platz EM in Berlin GR We mit Siegen uber Werner Schroter BRD Jaques Van Lancker Belgien und Robert Blaser Schweiz einem Unentschieden gegen Momir Kecman Jugoslawien und Niederlagen gegen Antal Steer Ungarn und Wiktor Igumenow UdSSR 1970 3 Platz WM in Edmonton GR We mit Siegen uber Franz Berger Osterreich John Stanley Neuseeland und Sirri Acar Turkei einem Unentschieden gegen Wiktor Igumenow und einer Niederlage gegen Werner Schroter 1971 3 Platz WM in Sofia GR We mit Siegen uber Bruno Brugnolo Italien Miklos Hegedus Ungarn Munji Munemura Werner Schroter und Boris Butrakow Unentschieden gegen Daniel Robin Frankreich und Wiktor Igumenow und einer Niederlage gegen Momir Kecman 1972 1 Platz EM in Kattowitz GR We mit Siegen uber Kurt Gansserich BRD Johann Kiss Osterreich Kasim Halilow UdSSR Boris Butrakow und Vitezslav Macha Tschechoslowakei und einem Unentschieden gegen Stanislaw Krzesinski Polen 1972 Silbermedaille OS in Munchen GR We mit Siegen uber Constant Bens Belgien Franz Berger Osterreich und Eero Tapio Finnland einem Unentschieden gegen Wiktor Igumenow und einer Niederlage gegen Vitezslav Macha 1975 unpl EM in Ludwigshafen am Rhein GR We nach einem Sieg uber Gheorghe Ciobotaru Rumanien Aufgabe wegen Verletzung im Kampf gegen Vitezslav Macha 1976 3 Platz EM in Leningrad GE We mit Siegen uber Josip Major Jugoslawien Jacques Van Lancker und Ferenc Kocsis Ungarn und Niederlagen gegen Iosif Berischwili UdSSR Gheorghe Ciobotaru und Janko Schopow Bulgarien 1976 8 Platz OS in Montreal GR We mit einem Sieg uber Brian Renken Kanada und Niederlagen gegen Klaus Peter Gopfert DDR und Karl Heinz Helbing BRDQuellen Bearbeitendiverse Ausgaben der Fachzeitschriften Athletik aus den Jahren 1964 bis 1975 und Der Ringer aus dem Jahr 1976 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 International Wrestling Database der Universitat Leipzig Website des Hellenischen Internationalen Olympischen Comitees leicht fehlerhaft Weblinks BearbeitenProfil von Petros Galaktopoulos beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Petros Galaktopoulos in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Galaktopoulos PetrosALTERNATIVNAMEN Galaktopoylos Petros griechisch KURZBESCHREIBUNG griechischer Ringer und TrainerGEBURTSDATUM 6 Juni 1945GEBURTSORT Athen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petros Galaktopoulos amp oldid 231938701