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Franz Schmitt 5 September 1937 in Aschaffenburg ist ein ehemaliger deutscher Ringer Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Trainer 2 Internationale Erfolge 3 Landerkampfe 4 Deutsche Meisterschaften 5 Quellen 6 WeblinksWerdegang BearbeitenFranz Schmitt wuchs in Aschaffenburg auf und begann dort bei Philipp Buttner mit dem Ringen Er erlernte den Beruf eines Werkzeugmachers Als Ringer zeigte er auf regionaler Ebene schon bald gute Leistungen Im Jahr 1955 wurde er als 18 Jahriger fur den SV Einigkeit Aschaffenburg Damm startend zum ersten Mal deutscher Juniorenmeister im griechisch romischen Stil im Federgewicht vor Friedel Krug aus Dortmund und Werner Seger aus Freiburg St Georgen einem alteren Bruder des spateren Weltmeisters Adolf Seger Erstmals deutscher Meister bei den Senioren wurde Franz Schmitt 1957 im Federgewicht im griechisch romischen Stil Diesen Titelgewinn wiederholte er 1958 Spater wuchs Franz in das Leichtgewicht hinein und errang in dieser Gewichtsklasse noch mehrere deutsche Meistertitel Seine hartesten Konkurrenten waren dabei Edmund Seger ein weiterer Bruder von Adolf Seger Gottlieb Neumair Klaus Rost und Manfred Schondorfer Sein Debut bei internationalen Meisterschaften gab Franz bei den Weltmeisterschaften im griechisch romischen Stil 1958 in Budapest Im Federgewicht gewann er zwei Kampfe traf aber dann auf Olympiasieger Muzahir Sille aus der Turkei und den ehemaligen Weltmeister Wladimir Staschkewitsch aus der UdSSR gegen die er unterlag und auf einen guten 6 Platz kam 1960 belegte Franz Schmitt bei der gesamtdeutschen Olympiaausscheidung im Leichtgewicht griechisch romischen Stil nur den 4 Platz und konnte somit nicht in Rom starten 1964 wurde Franz Schmitt erneut fur die gesamtdeutsche Olympiaausscheidung mit der DDR nominiert Im Leichtgewicht lieferte er sich dabei drei harte Gefechte gegen Eckhard Schulz aus Rostock gegen den er sich letztlich durchsetzen konnte In Tokio kampfte Franz Schmitt im olympischen Ringerturnier sehr gut gewann zwei Kampfe scheiterte aber an Stevan Horvat aus Jugoslawien und Dawid Gwandseladse aus der UdSSR und belegte den 9 Platz 1966 und 1967 erreichte Franz Schmitt mit jeweils einem 5 Platz im Leichtgewicht bei den Europameisterschaften in Essen bzw Minsk seine besten Ergebnisse bei internationalen Meisterschaften Fur die Olympischen Spiele 1968 in Mexiko Stadt konnte er sich nicht mehr qualifizieren Er trat daraufhin vom internationalen Wettkampfgeschehen zuruck rang aber noch viele Jahre fur den ASV Mainz 1888 zu dem er gewechselt war in der obersten deutschen Ringerliga Mit dem SV Einigkeit Aschaffenburg Damm wurde er 1963 und 1964 und mit dem ASV Mainz 1888 im Jahre 1973 deutscher Mannschaftsmeister Trainer Bearbeiten Nach Beendigung seiner Laufbahn als aktiver Ringer wurde Franz Schmitt Trainer im hessischen bzw sudwestdeutschen Raum Zahlreiche Ringer verdanken ihm ihr Konnen und ihre Erfolge Sein bekanntester Schuler war wohl der mehrfache Welt und Europameister und olympischer Silbermedaillengewinner Rifat Yildiz aus Aschaffenburg Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaften EM Europameisterschaften GR griechisch romischer Stil F Freistil Fe Federgewicht Le Leichtgewicht damals bis 62 kg bzw 68 kg Korpergewicht 1958 6 Platz WM in Budapest GR Fe mit Siegen uber Klaus Kropka DDR und Johann Marte Osterreich und Niederlagen gegen Muzahir Sille Turkei und Wladimir Staschkewitsch UdSSR 1964 9 Platz OS in Tokio GR Le mit Siegen uber Wahidullah Said Afghanistan und Franz Berger Osterreich und Niederlagen gegen Stevan Horvat Jugoslawien und Dawid Gwandseladse UdSSR 1965 11 Platz WM in Helsingborg GR Le mit einem Sieg uber Guy Collignon Frankreich einem Unentschieden gegen Age Barlie Norwegen und einer Niederlage gegen Rasul Mirmalek Iran 1966 5 Platz EM in Essen GR Le mit Siegen uber Ion Gabor Rumanien und Petros Galaktopoulos Griechenland und Niederlagen gegen Age Barlie und Antal Speer Ungarn 1967 4 Platz Klippan Turnier GR Le hinter Klaus Pohl DDR Martti Poikkala Finnland und Hansen Danemark 1967 5 Platz EM in Minsk GR Le mit Siegen uber Piero Bellotti Italien und Jiri Sedlak CSSR einem Unentschieden gegen Branislav Martinovic Jugoslawien und einer Niederlage gegen Gennadi Sapunow UdSSR 1967 13 Platz WM in Bukarest GR Le mit einem Sieg uber Kurt Madsen Danemark und Niederlagen gegen Martti Poikkala und Ion Enache Rumanien 1968 12 Platz EM in Vasteras GR Le mit einem Sieg uber Finlay Buchanan Grossbritannien und Niederlagen gegen Klaus Pohl und Ion EnacheLanderkampfe Bearbeiten1963 BRD gegen Bulgarien GR Le Punktniederlage gegen Dimitrow 1963 BRD gegen Schweden GR Le Unentschieden gegen Andersson 1963 BRD gegen Danemark GR Le Punktsieger uber Erik Thomsen 1964 BRD gegen Frankreich GR Le Punktsieger uber Daniel Robin 1965 BRD gegen UdSSR GR Le Punktniederlage gegen MarkowDeutsche Meisterschaften Bearbeiten1957 1 Platz GR Fe vor Suha Karman Munchen Neuaubing und Berni Bergmann Aschaffenburg Damm 1958 1 Platz GR Fe vor Erwin Schuster Faurndau und Berni Bergmann 1958 3 Platz F Le hinter Gerhard Fuglein Nurnberg und Karl Scherm Munchen Neuaubing 1961 1 Platz GR Le vor Edmund Seger Freiburg St Georgen und Harro Hassler Tuttlingen 1962 2 Platz GR Le hinter Gottlieb Neumair Munchen Neuaubing und vor Edgar Kaufmann Thaleischweiler 1962 1 Platz F Le vor Horst Bergmann Lichtenfels und Edmund Seger 1963 3 Platz GR le hinter Klaus Rost Witten Annen und Gottlieb Neumair 1964 1 Platz GR Le vor Klaus Rost und Karl Heinz Schlopsnies Witten 1965 1 Platz GR le vor Klaus Rost und Edmund Seger 1966 2 Platz GR Le hinter Klaus Rost und vor Gottfried Liebl SC Armin Munchen 1967 2 Platz GR Le hinter Klaus Rost und vor Jurgen Magin Friesenheim 1967 3 Platz F Le hinter Helmut Vogl Freising und Gunter Niedermaier Hallbergmoos 1968 1 Platz GR Le vor Klaus Rost und Manfred Schondorfer Bad Reichenhall 1968 3 Platz F Le hinter Klaus Rost und Helmut Holker DortmundQuellen Bearbeitendiverse Ausgaben der Fachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1955 bis 1973 Jahrbuch des Deutschen Ringerbundes 1972 Athletik Verlag karlsruhe 1972 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976Weblinks BearbeitenFranz Schmitt in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Schmitt FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher RingerGEBURTSDATUM 5 September 1937GEBURTSORT Aschaffenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Schmitt Ringer amp oldid 239416134