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Anatoli Michailowitsch Bykow russisch Anatolij Mihajlovich Bykov 6 August 1953 in Magadan ist ein ehemaliger sowjetischer Ringer Er war Olympiasieger 1976 im griechisch romischen Stil im Weltergewicht Anatoli Bykow r bei den Olympischen Spielen 1980 im Endkampf gegen Ferenc Kocsis Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenAnatoli Bykow begann als Jugendlicher 1966 in Kasachstan mit dem Ringen Nachdem sein grosses Talent fur diesen Sport entdeckt worden war wurde er zu Dinamo Alma Ata heute Almaty delegiert und dort von Trainer W Jermakow zu einem hervorragenden Ringer im griech rom Stil geformt Bereits 1970 nahm er an den Junioren Europameisterschaften Juniors bis zum 18 Lebensjahr in Huskvarna teil und belegte in der Klasse bis 65 kg Korpergewicht den 3 Platz hinter Andrzej Supron aus Polen und Mikko Huhtala aus Finnland In den Jahren 1971 und 1973 wurde er dann in Tokio und in Miami jeweils Junioren Weltmeister Espois bis zum 20 Lebensjahr im Leichtgewicht Bei den Senioren gelang ihm im Jahre 1975 erstmals der Gewinn der sowjetischen Meisterschaft im Weltergewicht Er wurde damit Nachfolger von so grossartigen Konnern wie Wiktor Igumenow und Schamil Chisamutdinow Im gleichen Jahr erfolgte dann bei der Weltmeisterschaft in Minsk auch der erste Einsatz von Anatoli Bykow bei einer internationalen Meisterschaft Er rechtfertigte das in ihn gesetzte Vertrauen denn er wurde in Minsk mit funf Siegen sofort Weltmeister Gleich im nachsten Jahr gelang ihm bei den Olympischen Spielen in Montreal der grosste Sieg in seiner Laufbahn Er wurde Olympiasieger im Weltergewicht In Montreal feierte er u a Siege uber die Klasseathleten Karl Heinz Helbing aus der BRD Klaus Peter Gopfert aus der DDR und Vitezslav Macha aus der CSSR Im Jahre 1977 war Anatoli Bykow nicht in der guten Verfassung der Jahre 1975 und 1976 Dies zeigte sich auch bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Goteborg nachdem er bei der Europameisterschaft gar nicht eingesetzt worden war In Goteborg gewann er zwar u a wieder uber Klaus Peter Gopfert und Janko Schopow aus Bulgarien unterlag aber gegen Vitezslav Macha und den Ungarn Ferenc Kocsis der in den nachsten Jahren zu seinem Hauptkonkurrenten wurde 1978 unterlag Anatoli Bykow im Finale der Europameisterschaft in Oslo wieder gegen Ferenc Kocsis Ringer Ferenc Kocsis und belegte den 2 Platz Im gleichen Jahr erreichte er bei der sowjetischen Meisterschaft den 2 Platz im Weltergewicht hinter dem neuen Mann Wjatscheslaw Mkrtytschew und vor Arif Niftulajew und Wladimir Zemkow Bei der II Spartakiade der UdSSR im Jahre 1979 kam er aber hinter Suren Nalbandjan dem als Gast startenden Tschechen Vitezslav Macha und Arif Niftulajew nur auf den 4 Platz Dies hatte zur Folge dass er 1979 bei keinen internationalen Meisterschaften eingesetzt wurde 1980 gelang es ihm aber sich fur die Olympischen Spiele in Moskau zu qualifizieren Dort musste Anatoli Bykow sieben harte Kampfe bestehen Er siegte dabei u a uber seine alten Konkurrenten Vitezslav Macha Lennart Lundell aus Schweden Mikko Huhtala und Janko Schopow unterlag aber im Finale erneut gegen Ferenc Kocsis Ringer Ferenc Kocsis und gewann so die Silbermedaille Nach diesen Spielen trat Anatoli Bykow als aktiver Ringer zuruck Er absolvierte eine Ausbildung zum Sportlehrer und ist heute als Ringer und Fitnesstrainer tatig Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech rom Stil Le Leichtgewicht We Weltergewicht damals bis 68 kg bzw 74 kg Korpergewicht 1970 3 Platz Junioren EM Juniors in Huskvarna GR bis 65 kg Korpergewicht hinter Andrzej Supron Polen u Mikko Huhtala Finnland u vor Erich Klaus BRD u Anders Pettersson Schweden 1971 1 Platz Junioren WM Espoirs in Tokio GR bis 70 kg Korpergewicht vor Miltschew Bulgarien Masaru Ogasawara Japan Tae Sudkorea u Rick Benz USA 1973 1 Platz Junioren WM Espoirs in Miami GR Le vor Konstantin Trajkow Bulgarien Hermann Wolter DDR Erich Klaus u Kenneth Williams USA 1974 4 Platz Turnier in Klippan Schweden GR We hinter Schamil Chisamutdinow UdSSR Stanislaw Krzesinski Polen u Jan Karlsson Schweden u vor Janko Schopow Bulgarien 1974 1 Platz Nikola Petrow Turnier in Pleven GR We vor Vitezslav Macha CSSR uo Iosif Berischwili UdSSR 1975 1 Platz WM in Minsk GR We mit Siegen uber Murat Toklu Turkei Gheorghe Ciobotaru Rumanien Mikko Huhtala Janko Schopow u Vitezslav Macha im Kampf Bykow gegen Mihaly Toma Ungarn wurden beide Ringer wegen Passivitat disqualifiziert 1976 1 Platz Grosser Preis der Bundesrepublik Deutschland in Aschaffenburg GR We vor Gheorghe Ciobotaru Karl Heinz Helbing BRD Vojislav Tabacki Jugoslawien Stanislaw Krzesinski u Adrian Popa Rumanien 1976 Goldmedaille OS in Montreal GR We mit Siegen uber Karl Heinz Helbing Mihaly Toma Vitezslav Macha Klaus Peter Gopfert DDR u Vojislav Tabacki 1977 5 Platz Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg GR We hinter Gheorghe Ciobotaru Mikko Huhtala Stanislaw Krzesinski u Vojislav Tabacki 1977 4 Platz WM in Goteborg GR We mit Siegen uber Klaus Peter Gopfert Janko Schopow Jan van der Pawerd Niederlande u Feliciano Marotto Italien u Niederlagen gegen Vitezslav Macha u Ferenc Kocsis Ungarn 1978 2 Platz Turnier in Klippan GR We hinter Lennart Lundell Schweden u vor Wunderlich DDR 1978 2 Platz EM in Oslo GR We mit Siegen uber Jaques van Lancker Belgien Konstantinopoulos Griechenland Gheorghe Ciobotaru Mikko Huhtala u Janko Schopow u einer Niederlage gegen Ferenc Kocsis Ringer Ferenc Kocsis 1980 3 Platz Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg GR We hinter Ferenc Kocsis Ringer Ferenc Kocsis u Andrzej Supron u vor Janko Schopow u Ronald Schulz DDR 1980 Silbermedaille OS in Moskau GR We mit Siegen uber Wieslaw Dziadura Polen Idalberto Barban Kuba Vitezslav Macha Lennart Lundell Janko Schopow u Mikko Huhtala u einer Niederlage gegen Ferenc Kocsis Ringer Ferenc KocsisQuellen BearbeitenFachzeitschrift Athletik Nummern 9 1970 S 9 9 1973 S 19 2 1974 S 5 6 Fachzeitschrift Der Ringer Nummern 0 Ausgabe 1975 S 4 5 4 1976 S 4 5 1977 S 4 11 1977 S 12 3 1978 S 12 5 1978 S 7 3 1980 S 4 5 8 1980 S 6 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 S O 99Weblinks BearbeitenProfil von Anatoli Bykow beim Institut fur Angewandte TrainingswissenschaftOlympiasieger im griechisch romischen Ringen Weltergewicht 1932 Ivar Johansson 1936 Rudolf Svedberg 1948 Gosta Andersson 1952 Miklos Szilvasi 1956 Mithat Bayrak 1960 Mithat Bayrak 1964 Anatoli Kolessow 1968 Rudolf Vesper 1972 Vitezslav Macha 1976 Anatoli Bykow 1980 Ferenc Kocsis 1984 Jouko Salomaki 1988 Kim Young nam 1992 Mnazakan Iskandarjan 1996 Filiberto Ascuy 2000 Murat Kardanow 2004 Aleksandr Doxturishvili 2008 Manuchar Kwirkwelia 2012 Roman Wlassow 2016 Roman Wlassow 2020 Tamas LorinczListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Bykow Anatoli MichailowitschKURZBESCHREIBUNG sowjetischer RingerGEBURTSDATUM 6 August 1953GEBURTSORT Magadan Oblast Magadan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anatoli Michailowitsch Bykow amp oldid 232860636