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Andrzej Supron 22 Oktober 1952 in Warschau ist ein ehemaliger polnischer Ringer Andrzej Supron MedaillenspiegelAndrzej SupronRingerPolenOlympische SpieleSilber 1980 Moskau LeichtWeltmeisterschaftBronze 1974 Kattowitz LeichtSilber 1975 Minsk LeichtSilber 1978 Mexiko Stadt LeichtGold 1979 San Diego LeichtSilber 1982 Kattowitz WelterEuropameisterschaftBronze 1972 Kattowitz LeichtSilber 1974 Madrid LeichtGold 1975 Ludwigshafen LeichtBronze 1979 Bukarest LeichtBronze 1981 Goteborg WelterGold 1982 Warna WelterSilber 1983 Budapest WelterJunioren EuropameisterschaftGold 1970 Huskvarna bis 65 kg Espoirs Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Literatur 4 WeblinksWerdegang BearbeitenAndrzej Supron wuchs in Warschau auf und begann 1963 beim Sportverein RKS Elektrycznosz Warschau mit dem Ringen 1972 begann er in Kattowitz ein Studium der Bergbautechnik und wechselte zu GKS Kattowitz Im Laufe seiner Karriere wurde er von den Trainern Tadeusz Swietulski Jan Adamaszek Antoni Masternak und Janusz Tracewski betreut Andrzej begann als Leichtgewichtler und wuchs spater in das Weltergewicht hinein Er rang ausschliesslich im griech rom Stil Seinen internationalen Einstand gab er bei den Jugend Europameisterschaften im schwedischen Huskvarna Dort gewann er in der Klasse bis 65 kg Korpergewicht den EM Titel Bereits 1971 startete er bei den Weltmeisterschaften in Sofia erstmals bei den Senioren Er zeigte fur sein Alter von 19 Jahren hervorragende Kampfe und belegte im Leichtgewicht den 6 Platz Bei den Europameisterschaften 1972 in Kattowitz gewann er dann bereits seine erste Medaille bei den Senioren Dabei schlug er auch den spateren Europameister Jurgen Hahnel aus Leipzig verlor aber gegen den Ungarn Antal Speer und kam auf den 3 Platz Bei den Olympischen Spielen in Munchen startete er im Leichtgewicht und unterlag in der 4 Runde dem spateren Olympiasieger Schamil Chisamutdinow So kam er auf den 8 Platz Nachdem Andrzej im Jahr 1973 relativ erfolglos war gelangen ihm bei den Europameisterschaften 1974 den Weltmeisterschaften 1974 den Europameisterschaften 1975 und den Weltmeisterschaften 1975 vier Medaillengewinne in Folge wobei er bei der EM 1975 in Ludwigshafen am Rhein sogar die Goldmedaille gewann Mit grossen Hoffnungen startete Andrzej deshalb bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal konnte aber wieder keine Medaille gewinnen Suren Nalbandjan aus der UdSSR und Ștefan Rusu aus Rumanien mit dem er sich in den nachsten Jahren noch viele harte Gefechte liefern sollte verwehrten ihm den Weg dazu Ein 5 Platz blieb fur Andrzej Auch in der Periode zwischen den Olympischen Spielen 1976 und 1980 gewann Andrzej einige Medaillen bei den internationalen Meisterschaften Im Jahr 1979 wurde er dabei erstmals Weltmeister Auf dem Weg dahin schlug er auch Stefan Rusu gegen den er vorher viermal verloren hatte nach Punkten Nachdem er bei den Europameisterschaften 1980 nach einer erneuten Niederlage gegen Rusu nur den 10 Platz belegt hatte fuhr er mit gemischten Gefuhlen zu den Olympischen Spielen 1980 nach Moskau Dort lieferte er aber ein hervorragendes Turnier ab und gewann die Silbermedaille Im Endkampf unterlag er dabei wieder einmal Stefan Rusu wenn auch nur sehr knapp nach Punkten Vorher hatte er u a die starken Lars Erik Skiold aus Schweden und Suren Nalbandjan geschlagen In den folgenden Jahren war Andrzej weiterhin sehr erfolgreich Er wechselte die Gewichtsklasse und startete nunmehr im Weltergewicht Den grossten Erfolg hatte er dabei 1982 als er in Warna Europameister wurde 1982 und 1983 wurde er Vizeweltmeister In der Weltergewichtsklasse traf er mit Stefan Rusu einen alten Rivalen und mit Ferenc Kocsis aus Ungarn Roger Tallroth aus Schweden und Michail Mamiaschwili aus der UdSSR ungemein starke neue Gegner Dass er sich aber gegen diese behaupten konnte hat er durch seine Erfolge 1982 und 1983 bewiesen Die Teilnahme an seinen vierten Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles blieb Andrzej wegen des Boykotts dieser Spiele durch die sozialistischen Lander verwehrt Seine Laufbahn schloss Andrzej im Jahr 1985 bei den Weltmeisterschaften in Kolbotn Norwegen ab Dort gelang ihm aber kein Medaillengewinn mehr Im Kampf um die Bronzemedaille unterlag er dem Olympiasieger von 1984 Jouko Salimaki aus Finnland knapp nach Punkten Andrzej Supron war ein in allen Ringerkreisen sehr beliebter Ringer da er immer sehr fair und anstandig rang Er hatte immer gute Laune und fur alle Gegner ein gutes Wort ubrig Dazu sah er blendend aus und hatte deshalb eine grosse Anhangerschaft im weiblichen Publikum Er absolvierte bereits ab 1979 eine Trainerausbildung und arbeitete nach dem Ende seiner Laufbahn als aktiver Ringer als Trainer darunter auch einige Jahre in den Vereinigten Staaten Jetzt ist Andrzej Fitnessunternehmer in Warschau Die Ergebnisse der internationalen Meisterschaften und einiger anderer Turniere an denen Andrzej Supron teilnahm sind in dem folgenden Abschnitt nachzulesen Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech rom Stil Le Leichtgewicht We Weltergewicht damals bis 68 kg bzw 74 kg Korpergewicht 1970 1 Platz Junioren EM in Huskvarna GR bis 65 kg Korpergewicht vor Mikko Huhtala Finnland Anatoli Bykow UdSSR Erich Klaus BRD Anders Pettersson Schweden und Nikolai Dimow Bulgarien 1971 6 Platz WM in Sofia GR Le mit Siegen uber Dada Libanon und Gary Alexander USA einem Unentschieden gegen Klaus Peter Gopfert DDR und Niederlagen gegen Tanoue Takashi Japan und Stojan Apostolow Bulgarien 1972 3 Platz EM in Kattowitz GR Le mit Siegen uber Josef Brotzner Osterreich Ibrahim Arslan Turkei Apostolow Jurgen Hahnel DDR und einem Unentschieden gegen Lars Erik Skiold Schweden und einer Niederlage gegen Antal Steer Ungarn 1972 8 Platz Olympische Spiele in Munchen GR Le mit Siegen uber Mohamad Dalirian Iran und Sotirios Nakos Griechenland und Niederlagen gegen Simion Popescu Rumanien und Schamil Chisamutdinow UdSSR 1973 5 Platz EM in Helsinki GR Le mit Siegen uber Jacques van Lancker Belgien Jakob Tanner Schweiz und Heinz Helmut Wehling DDR und Niederlagen gegen Sreten Damjanovic Jugoslawien und Chisamutdinow 1973 14 Platz WM in Teheran GR Le nach Niederlagen gegen Philipp Frey USA und Manfred Schondorfer BRD 1974 2 Platz EM in Madrid GR Le nach Siegen uber Skiold Steer Eugen Hupcă Rumanien Wehling Binju Chifudow Bulgarien und einer Niederlage gegen Chisamutdinow 1974 3 Platz WM in Kattowitz GR Le mit Siegen uber Patrick Marcy USA Schondorfer Damjanovic Markku Yli Isotalo Finnland und Istvan Nemeth Ungarn und Niederlagen gegen Nelson Dawidjan UdSSR und Wehling 1975 1 Platz EM in Ludwigshafen am Rhein GR Le mit Siegen uber Victor Felicien Belgien Nemeth Erol Mutlu Turkei Viktor Kuzmin UdSSR Schondorfer und Skiold 1975 2 Platz WM in Minsk GR Le mit Siegen uber van Lancker Marcy Damjanovic Pavel Ehrlich Tschechoslowakei Chifudow und Wehling und einer Niederlage gegen Chisamutdinow 1976 5 Platz OS in Montreal GR Le mit Siegen uber Nedko Nedew Bulgarien van Lancker und Kim Hae Myong Nordkorea und Niederlagen gegen Suren Nalbandjan UdSSR und Ștefan Rusu Rumanien 1977 5 Platz EM in Bursa GR Le mit Siegen uber Mileter Durovic Jugoslawien Wehling Karoly Gal Ungarn und einer Niederlage gegen Nalbandjan danach musste Andrzej wegen Verletzung aufgeben 1977 7 Platz WM in Goteborg GR Le mit Siegen uber Ruud Brinkmann Niederlande Howard Stupp Kanada und Yli Isotalo und Niederlagen gegen Rusu und Skiold 1978 4 Platz EM in Oslo GR Le mit Siegen uber Wehling Lacaze Frankreich Gal Erich Klaus BRD und einer Niederlage gegen Rusu im Kampf Supron gegen Nikolai Dimow wurden beide Ringer wegen Passivitat disqualifiziert 1978 2 Platz WM in Mexiko Stadt GR Le mit Siegen uber Stupp Skiold Wehling und Dimow und einer Niederlage gegen Rusu 1979 1 Platz Iwan Poddubny Turnier in Minsk GR Le vor Karlow und Antipow beide UdSSR 1979 3 Platz EM in Bukarest GR Le mit Siegen uber Nicolas Didier Frankreich Alexander Vejsada Tschechoslowakei Matti Overmark Finnland und Wehling und Niederlagen gegen Iwan Staikow Bulgarien und Rusu 1979 1 Platz WM in San Diego GR Le mit Siegen uber Alexander Aliew UdSSR Ferenc Csaba Jugoslawien Rusu Gal und Klaus 1980 10 Platz EM in Prievidza GR Le nach Niederlagen gegen Rusu und Iwan Atanassow Bulgarien 1980 Silbermedaille OS in Moskau GR Le mit Siegen uber Sakhidad Hamichi Agypten Gal Buyundelder Bold Mongolei Naldandjan und Skiold und einer Niederlage gegen Rusu 1981 3 Platz EM in Goteborg GR We mit Siegen uber Lennart Lundell Schweden Borislaw Beliskow Bulgarien Peter Thatner DDR und Karolj Kasap Jugoslawien und einer Niederlage gegen Ferenc Kocsis Ungarn 1982 1 Platz EM in Warna GR We vor Roger Tallroth Schweden Kasap Alexander Kudriawzew UdSSR Rusu und Iwan Shopow Bulgarien 1982 2 Platz WM in Kattowitz GR We hinter Rusu und vor Kasap Kudriawzew Stojan Wassiliew Bulgarien und Jan Roger Olsen Norwegen 1983 2 Platz EM in Budapest GR We hinter Michail Mamiaschwili UdSSR und vor Kasap Rusu Tallroth und Takahiro Mukai Japan 1984 7 Platz EM in Jonkoping GR We mit Siegen uber Jaroslav Zeman CSSR Branko Dukic Jugoslawien und Jouko Salomaki Finnland und Niederlagen gegen Rusu und Karl Heinz Helbing BRD 1985 4 Platz WM in Kolbotn Norwegen GR We hinter Mamiaschwili Rusu und Salomaki und vor Borislaw Velitschkow Bulgarien und HelbingLiteratur BearbeitenFachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1970 bis 1975 Fachzeitschrift Der Ringer aus den Jahren 1975 bis 1985 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andrzej Supron Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Profil von Andrzej Supron beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Andrzej Supron in der Datenbank von Olympedia org englisch Portrat von Andrzej Supron in poln Sprache mit Bildern Memento vom 17 Januar 2004 im Internet Archive Normdaten Person VIAF 4466158430389306260009 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Februar 2022 PersonendatenNAME Supron AndrzejKURZBESCHREIBUNG polnischer RingerGEBURTSDATUM 22 Oktober 1952GEBURTSORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andrzej Supron amp oldid 231599415