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Jan Egon Karlsson 15 November 1945 in Trollhattan ist ein ehemaliger schwedischer Ringer Er war zweifacher Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen und Europameister 1975 im freien Stil und im griechisch romischen Stil im Weltergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenJan Karlsson wuchs in Trollhattan auf und begann beim dortigen Atletklubb mit dem Ringen Er wurde in diesem Verein zu einem hervorragenden Ringer in beiden Stilarten freier Stil u griech rom Stil ausgebildet Im Jahre 1965 wurde Jan zum ersten Mal schwedischer Meister im freien Stil Insgesamt gewann Jan in seiner Laufbahn nicht weniger als 28 schwedische Meistertitel Jan der Feuerwehrmann in Trollhattan war begann im Jahre 1965 auch mit seiner internationalen Ringerkarriere Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres im freien Stil in Manchester belegte er im Leichtgewicht den 10 Platz Jan liess aber schon im nachsten Jahr seine grosse Veranlagung erkennen als er bei der Europameisterschaft in Karlsruhe im freien Stil im Leichtgewicht mit einem 4 Platz nur knapp eine Medaille verpasste Er unterlag in diesem Turnier nur dem uberragenden sowjetischen Meister Zarbeg Beriaschwili Seine erste Medaille bei einer internationalen Meisterschaft gewann Jan dann bei der Europameisterschaft 1967 in Istanbul im freien Stil im Leichtgewicht Er brachte dort das Kunststuck fertig u a auch den erfahrenen bulgarischen Weltmeister Enju Valtschew Dimow zu besiegen und nach einer Niederlage gegen Zarbeg Beriaschwili den 2 Platz zu belegen Auch 1968 gewann Jan bei der Europameisterschaft in Skoplje eine Medaille Er gewann dort drei Kampfe und unterlag gegen Juri Gusow aus der UdSSR und gegen Klaus Rost aus der Bundesrepublik Deutschland Sehr enttauschend verliefen fur dann die Olympischen Spiele in Mexiko Stadt denn er unterlag in seinen ersten beiden Kampfen gegen Enju Valtschew Dimow und gegen Wayne Wells aus den USA jeweils nach Punkten und landete nur auf dem 17 Platz In den Jahren 1969 und 1970 gewann Jan aber bei den Europameisterschaften wieder zwei Medaillen Erstmals gelang es ihm dabei 1969 in Modena eine Medaille im griech rom Stil im Weltergewicht zu erringen wahrend er die Medaille 1970 im freien Stil erkampfte und dabei auch uber den bundesdeutschen Meister Adolf Seger siegte Ganz hervorragend schnitt Jan Karlsson bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen ab Er gewann zuerst im freien Stil im Weltergewicht die Silbermedaille Er siegte dabei erneut uber Adolf Seger der mit dem aufrechten Ringstil von Jan Karlsson nie zurechtkam verlor aber andererseits u a gegen Wolfgang Nitschke aus der DDR Er verlor auch gegen den Bulgaren Jantscho Pawlow und kam deshalb nicht mehr zu einem Endkampf gegen den Amerikaner Wayne Wells der die Goldmedaille gewann Obwohl Jan Karsson im Freistilturnier sechs harte Kampfe zu bestreiten hatte startete er auch im griech rom Turnier erzielte vier Siege und schied nach einer Niederlage gegen Iwan Kolew aus Bulgarien im funften Kampf mit dem Gewinn der Bronzemedaille aus dem Turnier Im Jahre 1973 bestatigte Jan die Erfolge von 1972 denn er gewann bei der Weltmeisterschaft in Teheran wieder Medaillen in beiden Stilarten Im griech rom Stil wurde er mit vier Siegen einem Unentschieden und einer Niederlage gegen Iwan Kolew Vize Weltmeister und im freien Stil reichte es fur ihn zum Gewinn der Bronzemedaille Das Jahr 1974 verlief fur Jan Karlsson weniger erfolgreich Er konnte bei den Welt bzw Europameisterschaften keine Medaillen erringen Umso sensationeller war sein Sieg bei der Europameisterschaft 1975 in Ludwigshafen am Rhein im griechisch romischen Stil im Weltergewicht Er blieb in sieben Kampfen erfolgreich und besiegte mit Iwan Kolew Vitezslav Macha aus der CSSR und Klaus Peter Gopfert aus der DDR Weltklasseathleten Nach diesem grandiosen Erfolg rang Jan noch bei einigen weiteren internationalen Meisterschaften einschliesslich der Olympischen Spiele 1976 in Montreal er konnte aber keine so grossen Erfolge mehr erzielen und platzierte sich zwischen den Rangen 7 und 10 Interessant sind die Ergebnisse der Kampfe von Jan Karlsson gegen deutsche Gegner bei diesen Meisterschaften erzielte Gegen Adolf Seger rang er dreimal und gewann alle drei Kampfe gegen Wolfgang Nitschke aus Leipzig verlor er beide Kampfe die er gegen ihn bestritt und auch gegen Fred Hempel erging es ihm so Gegen Klaus Peter Gopfert aus Zella Mehlis gewann Jan zwei Kampfe und verlor einen Gegen Klaus Rost aus Witten bestritt er einen Kampf den er verlor Seit Beendigung seiner internationalen Ringerlaufbahn nach den Olympischen Spielen 1976 ist Jan Karlsson als Ringertrainer tatig Zur Zeit trainiert der den Ringerclub BK Snar Boden Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F freier Stil GR griech rom Stil Le Leichtgewicht We Weltergewicht damals bis 70 kg bzw 74 kg Korpergewicht 1965 10 Platz WM in Manchester F Le mit Siegen uber Erkki Penttila Finnland und Kenneth Stephenson Grossbritannien und Niederlagen gegen Zarbeg Beriaschwili UdSSR und Petre Poalelungi Rumanien 1966 4 Platz EM in Karlsruhe F Le mit Siegen uber Roland Vermeersch Belgien und Klaus Sachs Osterreich Unentschieden gegen Petre Poalelungi und Stojan Bimbalow Bulgarien und einer Niederlage gegen Zarbeg Beriaschwili 1966 9 Platz WM in Toledo USA F Le mit einem Sieg uber Alfred Friedrich Schweiz und Niederlagen gegen Iwao Horiuchi Japan und Seyit Ahmet Agrali Turkei 1967 2 Platz EM in Istanbul F Le mit Siegen uber Ibrahim Yonuzi Turkei Andre Chardonnes Schweiz Hirshfield Grossbritannien und Enju Valtschew Dimow Bulgarien und einer Niederlage gegen Zarbeg Beriaschwili 1967 7 Platz WM in New Delhi F Le omit Siegen uber Guy Marchand Frankreich u Chang Ho Sung Sudkorea und Niederlagen gegen Enju Valtschew Dimow und Zarbeg Beriaschwili 1968 1 Platz Turnier in Zakopane F Le vor Marinow Bulgarien und Dasal Polen 1968 3 Platz EM in Skoplje F Lem mit Siegen uber Marian Jaros Tschechoslowakei Stefanow Ioannidis Griechenland und Karoly Buzas Ungarn und Niederlagen gegen Juri Gusow UdSSR und Klaus Rost BRD 1968 17 Platz OS in Mexiko Stadt F Le nach Niederlagen gegen Enju Valtschew Dimow und Wayne Wells USA 1969 3 Platz EM in Modena GR We mit Siegen uber Alfred Friedrich und Sirri Acar Turkei und Niederlagen gegen Vitezslav Macha Tschechoslowakei und Eero Tapio Finnland 1969 11 Platz EM in Sofia F We nach Niederlagen gegen Wolfgang Nitschke DDR und Angel Sotirow Bulgarien 1970 1 Platz Turnier in Genua F We vor Adolf Seger BRD und Robert Blaser Schweiz 1970 2 Platz EM in Berlin F We mit Siegen uber George Carbasse Frankreich Adolf Seger und Pawel Gawrysiak Polen und Niederlagen gegen Mehmet Uzun Turkei und Zarbeg Beriaschwili 1971 1 Platz Turnier in Klippan Schweden GR We vor Werner Schroter BRD und Imants Klintsons UdSSR 1972 4 Platz Turnier in Clermont Ferrand F We hinter Kasim Halilow UdSSR Daniel Robin Frankreich und Vojislav Tabacki Jugoslawien und vor Collignon Frankreich 1972 1 Platz Turnier in Vaxjo F We vor Adolf Seger und Josef Volc Tschechoslowakei 1972 4 Platz EM in Kattowitz GR We mit Siegen uber Boris Butrakow Bulgarien Victor Prentu Rumanien Angel Balanco Spanien und Miklos Hegedus Ungarn und einer Niederlage gegen Kasim Halilow 1972 3 Platz Werner Seelenbinder Turnier in Zella Mehlis GR We hinter Klaus Pohl DDR und Iwan Kolew Bulgarien und vor Surdyn Polen 1972 Silbermedaille OS in Munchen F We mit Siegen uber Shakar Shakar Khan Afghanistan Muhamad Yoghoub Pakistan Miroslaw Musil Tschechoslowakei und Adolf Seger und Niederlagen gegen Wolfgang Nitschke und Jantscho Pawlow Bulgarien 1972 Bronzemedaille OS in Munchen GR We mit Siegen uber Marcel Vlad Rumanien Gary Neist USA Momir Kecman Jugoslawien und Stanislaw Krzesinski Polen und einer Niederlage gegen Iwan Kolew 1973 1 Platz Nordische Meisterschaft GR We vor Maattaa Finnland und Nordie Norwegen 1973 2 Platz WM in Teheran GR We mit Siegen uber Carlos Curbelo Spanien Abdul Rahim Ali Tannehill USA Klaus Peter Gopfert DDR und Adrian Florin Popa Rumanien einem Unentschieden gegen Heikki Juhmala Finnland und einer Niederlage gegen Iwan Kolew 1973 3 Platz WM in Teheran F We mit Siegen uber Kolton Israel Anthony Shacklady Grossbritannien und Fahri Yenigun Turkei einem Unentschieden gegen Jantscho Pawlow und Niederlagen gegen Mansour Barzegar Iran und Ruslan Aschuraliew UdSSR 1974 3 Platz Turnier in Klippan GR We hinter Schamil Chisamutdinow UdSSR und Stanilaw Krzesinski und vor Anatoli Bykow UdSSR 1974 2 Platz Grosser Preis der BRD in Bad Reichenhall GR We hinter Klaus Peter Gopfert und vor Werner Schroter und Andrzej Franas Polen 1974 1 Platz Nordische Meisterschaft GR We vor Veikko Lavonen Finnland und B Jensen Norwegen 1974 8 Platz EM in Madrid GR We mit einem Sieg uber Adrian Florin Popa einem Unentschieden gegen Mihaly Toma Ungarn und einer Niederlage gegen Vojislav Tabacki 1974 7 Platz EM in Madrid F We mit Siegen uber Enrique Burgals Spanien Jozsef Rusznyak Ungarn Emilian Christian Rumanien und Adolf Seger und einer Niederlage gegen Jantscho Pawlow 1974 5 Platz WM in Kattowitz GR We mit Siegen uber Iwan Kolew und Abdul Rahim Ali Tannehill und Niederlagen gegen Iosif Berischwili UdSSR und Viteslav Macha 1975 2 Platz Turnier in Klippan GR We hinter Wladimir Zemkow UdSSR und vor Veikko Lavonen Kurt Gansserich BRD Jantscho Schopow Bulgarien und Hannu Yli Ysotalo Finnland 1975 1 Platz Turnier in Vasteras GR We vor Andrzej Franas und Anders Pettersson Schweden 1975 1 Platz Vorolympisches Turnier in Montreal GR We vor Jacques Van Lancker Belgien und Ida Berto Reyna Kuba 1975 1 Platz EM in Ludwigshafen am Rhein GR We mit Siegen uber Johann Kiss Osterreich Kurt Gansserich Wladimir Zemkow Vitezslav Macha Iwan Kolew Mihaly Toma Ungarn und Klaus Peter Gopfert 1975 9 Platz EM in Ludwigshafen am Rhein F We nach Niederlagen gegen Pawel Pinigin UdSSR und Fred Hempel DDR 1975 7 Platz WM in Minsk GR We omit einem Sieg uber Mohammad Dalirian Iran und Niederlagen gegen Viteslav Macha und Vojislav Tabacki 1975 unpl WM in Minsk F We nach einem Sieg uber Rogelio Leanos Mexiko und einer Niederlage gegen Jantscho Pawlow Aufgabe wegen Verletzung 1976 7 Platz OS in Montreal GR We mit Siegen uber Johann Kiss und Yasuo Nagatomo Japan und Niederlagen gegen Gheorghe Ciobotaru Rumanien und Klaus Peter Gopfert 1976 10 Platz OS in Montreal F We mit einem Sieg uber Bruce Akers Australien und Niederlagen gegen Fred Hempel und Stanley Dziedzic USA 1977 1 Platz Turnier in Klippan GR We vor Lennart Lundell Schweden und Wladimir Zemkow 1977 1 Platz Turnier in Helsinki GR We vor Mikko Huhtala Finnland und Karl Heinz Helbing BRDQuellen Bearbeiten1 Div Ausgaben der Fachzeitschriften Athletik aus den Jahren 1965 bis 1975 u Der Ringer aus den Jahren 1976 bis 1977 2 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976Weblinks BearbeitenProfil von Jan Karlsson beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Jan Karlsson in der Datenbank von Olympedia org englisch Normdaten Person GND 126560780X lobid OGND AKS VIAF 88166110496586100001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Karlsson JanALTERNATIVNAMEN Karlsson Jan Egon vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG schwedischer RingerGEBURTSDATUM 15 November 1945GEBURTSORT Trollhattan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Karlsson Ringer amp oldid 231496663