www.wikidata.de-de.nina.az
Murat Nausbijewitsch Kardanow russisch Murat Nausbievich Kardanov 4 Januar 1971 in Naltschik ist ein ehemaliger russischer Ringer Er war Olympiasieger 2000 in Sydney im griechisch romischen Stil im Weltergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Erlauterungen 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenMurat Kardanow wuchs in der Gegend von Stawropol auf und begann dort 1982 als Jugendlicher mit dem Ringen Sein erster Trainer war Wladimir Lobschanidse Im Laufe seiner Entwicklung startete er u a auch fur den Armeesportclub und fur Nast Krasnodar Weitere Trainer die ihn betreuten waren Igor I Iwanow und Asmet Schalacho Murat Kardanow der sich nur im griechisch romischen Stil betatigte gab sein Debut auf der internationalen Ringermatte im Jahre 1991 noch fur die Sowjetunion startend bei der Junioren Weltmeisterschaft Espoirs bis 20 Jahre Dabei siegte er in der Mittelgewichtsklasse damals bis 82 kg Korpergewicht vor dem Franzosen Enrico Vaccaro und dem Chinesen Zhang Zetiang 1993 wurde er in die russische Nationalmannschaft der Ringer im griechisch romischen Stil aufgenommen und bei der Europameisterschaft in Istanbul im Mittelgewicht eingesetzt Er kam dort auf den dritten Platz wobei er gegen Thomas Zander aus Deutschland eine 4 1 Punktniederlage hinnehmen musste Den gleichen Platz erkampfte sich Murat Kardanow auch bei der Weltmeisterschaft im selben Jahr in Stockholm Im Kampf um die WM Bronzemedaille siegte er dabei uber Waleri Tsilent aus Belarus knapp mit 4 3 Punkten Vorher hatte er gegen den neuen turkischen Ringerstar Hamza Yerlikaya verloren In den Jahren 1994 bis 1996 kam Murat Kardanow bei internationalen Meisterschaften nicht zum Einsatz weil er sich in Russland gegen Sergei Nassewitsch und Sergei Tschwir im Mittelgewicht nicht durchsetzen konnte 1997 fasste er deshalb den Entschluss in das Weltergewicht damals bis 76 kg Korpergewicht abzutrainieren Er kam dann noch im selben Jahr bei der Weltmeisterschaft in Breslau im Weltergewicht zum Einsatz Dieser Versuch ging jedoch daneben denn er kam mit zwei Siegen und zwei Niederlagen nur auf den 14 Platz Der russische Ringerverband hielt trotzdem an ihm fest und setzte ihn auch bei der Europameisterschaft 1998 in Minsk im Weltergewicht ein Dort kampfte er sich bis in das Finale vor wobei er u a auch den Weltmeister von 1997 den Finnen Marko Yli Hannuksela mit 9 7 Punkten besiegte Im Finale erzielte er uber Khwichia Bichinaschwili aus Georgien nach 2 45 Minuten einen Schultersieg und wurde damit Europameister Bei der Weltmeisterschaft desselben Jahres in Gavle Schweden gelang ihm jedoch keine Medaillengewinn Im Kampf um die Bronzemedaille verlor er gegen den US Amerikaner Matt Lindland bei einem Punktestand von 1 1 durch Kampfrichterentscheid und musste sich mit dem 4 Platz zufriedengeben 1999 wurde Murat Kardanow nur bei der Weltmeisterschaft in Athen eingesetzt Er enttauschte dort jedoch denn er kam im Endergebnis nur auf den 6 Platz Bei der Europameisterschaft des Jahres 2000 gewann er dann in Moskau mit einem 1 0 Punktsieg uber Attila Batky aus der Slowakei wieder eine Bronzemedaille Den grossten Triumph in seiner Laufbahn erzielte Murat Kardanow bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney denn er wurde dort mit funf Siegen Olympiasieger In den entscheidenden Kampfen besiegte er dabei Ara Abrahamian aus Schweden Markku Yli Hannuksela und Matt Lindland Nach diesem Sieg trat Murat Kardanow als aktiver Ringer zuruck Er beendete sein Sportstudium am Staatlichen Institut fur Sportwissenschaften in Krasnodar Heute ist er Minister fur Sport in der russischen Teilrepublik Kabardino Balkarien im Nordkaukasus und wohnt in Naltschik Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtskl Ergebnis1991 1 Junioren WM Espoirs Mittel vor Enrico Vaccari Frankreich Zhang Zetiang China u Hans Paul Bollmann Deutschland1992 1 Welt Cup in Besancon Mittel vor Alfredo Linares Kuba u Philippe Nagy Frankreich1993 3 EM in Istanbul Mittel hinter Thomas Zander Deutschland u Hamza Yerlikaya Turkei u vor Goran Kasum FIFA Einzelstarter Oleg Balamutow Ukraine u Jean Pierre Wafflard Belgien1993 3 WM in Stockholm Mittel hinter Hamza Yerlikaya u Daulet Turlychanow Kasachstan vor Waleri Tsilent Belarus Peter Farkas Ungarn u Martin Lidberg Schweden1995 1 Militar WM in Rom Mittel vor Alexander Werschinjanin Ukraine Oldrik Meissner Deutschland u Jozef Tracz Polen1995 1 Welt Cup Mittel vor Alexei Banes Duaney Kuba Bachtiar Baiseitow Kasachstan Erik Hahn Deutschland u Marty Morgan USA1997 14 WM in Breslau Welter mit Siegen uber Mircea Constantin Rumanien u Takamitsu Katayama Japan u Niederlagen gegen Bachtiar Baiseitow u Filiberto Ascuy Aguilera Kuba Sieger Marko Yli Hannuksela Finnland vor Tamas Berzicza Ungarn u Filiberto Ascuy Aguilera1998 1 EM in Minsk Welter vor Khwichia Bichinaschwili Georgien Nazmi Avluca Turkei Yvon Riemer Frankreich u Andrej Batura Belarus1998 4 WM in Gavle Schweden Welter hinter Bachtiar Baiseitow Filiberto Ascuy Aguilera u Nazmi Avluca u vor Lewon Geghamjan Armenien u Matt Lindland USA1999 6 WM in Athen Welter hinter Nazmi Avluca Yvon Riemer Dimitrios Avramis Griechenland Tariel Melelaschwili Georgien u Tamas Berzicza2000 3 EM in Moskau Welter hinter Wjatscheslaw Makarenko Belarus u Dawid Manukjan Ukraine u vor Attila Batky Slowakei Ole Petter Tveiten Norwegen u Ara Abrahamian Schweden2000 Gold OS in Sydney Welter mit Siegen uber Takamitsu Katayama Japan Tamas Berzicza Ara Abrahamian Marko Yli Hannuksela u Matt LindlandErlauterungen Bearbeitenalle Wettkampfe im griechisch romischen Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaften EM Europameisterschaften Mittelgewicht bis 1996 bis 82 kg von 1997 bis 2001 bis 85 kg Korpergewicht Weltergewicht von 1997 bis 2001 bis 76 kg KorpergewichtQuellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nummern 5 1993 Seiten 7 9 10 1993 Seiten 7 9 5 1998 Seiten 8 10 9 1998 Seiten 5 7 10 1999 Seiten 5 7 5 2000 Seite 7 u 10 2000 Seite 6 International Wrestling Database des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Website www wrestrus ru Weblinks BearbeitenProfil von Murat Kardanow beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Murat Kardanow in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasieger im griechisch romischen Ringen Weltergewicht 1932 Ivar Johansson 1936 Rudolf Svedberg 1948 Gosta Andersson 1952 Miklos Szilvasi 1956 Mithat Bayrak 1960 Mithat Bayrak 1964 Anatoli Kolessow 1968 Rudolf Vesper 1972 Vitezslav Macha 1976 Anatoli Bykow 1980 Ferenc Kocsis 1984 Jouko Salomaki 1988 Kim Young nam 1992 Mnazakan Iskandarjan 1996 Filiberto Ascuy 2000 Murat Kardanow 2004 Aleksandr Doxturishvili 2008 Manuchar Kwirkwelia 2012 Roman Wlassow 2016 Roman Wlassow 2020 Tamas LorinczListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Kardanow Murat NausbijewitschALTERNATIVNAMEN Kardanov Murat Nausbievich russisch Kardanow MuratKURZBESCHREIBUNG russischer RingerGEBURTSDATUM 4 Januar 1971GEBURTSORT Naltschik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Murat Nausbijewitsch Kardanow amp oldid 231546007