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Manuchar Kwirkwelia georgisch მანუჩარ კვირკველია 12 Oktober 1978 in Osurgeti ist ein georgischer Ringer Er wurde Olympiasieger 2008 in Peking im griechisch romischen Stil im Weltergewicht Manuchar Kwirkwelia 2023 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Internationale Erfolge 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenManuchar Kwirkwelia begann als Jugendlicher in seiner Heimatstadt Osurgeti Region Gurien mit dem Ringen Nach ersten Erfolgen auf nationaler Ebene wechselte er zu Dinamo Tiflis und entwickelte sich zu einem hervorragenden Ringer im griechisch romischen Stil Als Student verdiente er seinen Unterhalt mit dem Ringen Aus diesem Grund startet er neben seinem Engagement in Tiflis auch noch fur Konya Seker Spor in der turkischen Ringerliga Nach seiner aktiven Zeit als Ringer wurde er Geschaftsmann 2014 wurde er als Nachfolger von Luka Kurtanidse zum Prasidenten des georgischen Ringer Verbandes gewahlt Sein Debut auf der internationalen Ringermatte gab er erst mit 24 Jahren als er bei der Europameisterschaft in Seinajoki Finnland im Leichtgewicht an den Start ging Dort belegte er mit Siegen uber Fedor Gaivan aus Moldawien Juha Lappalainen Finnland Ismail Baygus Deutschland und Witali Schuk aus Belarus und einer Niederlage im Endkampf gegen Seref Eroglu aus der Turkei den 2 Platz Auch bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Moskau gewann er mit dem 3 Platz eine Medaille Er besiegte dort Witali Schuk Konstantinos Arkouedas aus Griechenland und Nikolai Gergow aus Bulgarien Im Halbfinale unterlag er gegen Ferid Mansurov aus Aserbaidschan und im Kampf um den 3 Platz besiegte er Maxim Semjonow aus Russland Bei der Europameisterschaft 2003 in Belgrad besiegte Manuchar Kwirkwelia Waldemars Venckaitis aus Litauen Eduard Kratz aus Deutschland und Hovhannes Kurghinjan einen fur die Niederlande startenden Armenier nach Punkten und unterlag dann wieder gegen Seref Eroglu nach Punkten und kam damit auf den 5 Platz In phantastischer Form stellte er sich bei der Weltmeisterschaft 2003 in Creteil vor Hauptsachlich mit seinem Spezialgriff dem verkehrten Ausheber in der Bodenlage gegen den kaum ein gegnerischer Ringer eine Abwehrmoglichkeit hat besiegte er sechs Konkurrenten und wurde in uberlegenem Stil Weltmeister Nach zwei leichten Siegen uber Ainsley Robinson aus Kanada und Jaros Ondrej aus Tschechien besiegte er dabei in seinem dritten Kampf den Olympiasieger von 1996 Ryszard Wolny aus Polen und in seinem vierten Kampf seinen Angstgegner Seref Eroglu der 1997 Weltmeister im Federgewicht war Mit weiteren Siegen uber Levente Furedy aus Ungarn und Armen Wardanjan dem fur die Ukraine startenden Armenier beendete er seinen Triumph Im Jahre 2004 fehlte Manuchar Kwirkwelia bei der Europameisterschaft war aber bei den Olympischen Spielen in Athen am Start Die Teilnahme an diesen Spielen ist ein dunkler Punkt in der Laufbahn von Manuchar Kwirkwelia Denn nach einer hohen 1 11 Punktniederlage gegen Seref Eroglu wurde er vom Intern Ringerverband FILA wegen unsportlichen Verhaltens disqualifiziert und vollstandig aus der Wertung genommen Ab 2005 startete er im Weltergewicht also eine Gewichtsklasse hoher In dieser neuen Gewichtsklasse hatte er anfanglich einige Anpassungsschwierigkeiten So kam er bei der Europameisterschaft dieses Jahres in Warna nach Siegen uber Wladislaus Lukasevic aus Litauen und Wolodymyr Schazkych aus der Ukraine und einer Niederlage gegen Adam Juretzko aus Deutschland nur auf den 7 Platz Bei der Weltmeisterschaft 2005 in Budapest gewann er nur seinen ersten Kampf gegen Alexander Kirkjinow aus Belarus und schied mit einer Niederlage gegen Mahmut Altay aus der Turkei im zweiten Kampf aus Damit belegte er nur den 10 Platz Im Jahre 2006 gewann Manuchar Kwirkwelia sowohl bei der Europameisterschaft in Moskau als auch bei der Weltmeisterschaft in Guangzhou China jeweils die Bronzemedaille In Moskau besiegte er Mkhitar Hunanjan aus Armenien Joachim Ardalen aus Norwegen u Juha Lappalainen aus Finnland verlor dann gegen Olympiasieger Warteres Samurgaschew aus Russland und schlug im Kampf um den 3 Platz Mohammad Babulfath aus Schweden In Guangzhou gelangen ihm Siege uber Krzysztof Kowalski aus Polen und Ahmed Mohamed Abdelsadek aus Agypten gegen Ex Weltmeister Marko Yli Hannuksela aus Finnland verlor er im Halbfinale und den 3 Platz sicherte er sich mit einem Sieg uber T C Dantzler aus den Vereinigten Staaten 2007 gewann Manuchar Kwirkwelia im Weltergewicht mit seinem Sieg bei der Europameisterschaft in Sofia der zweite Titelgewinn bei einer internationalen Meisterschaft Auf dem Weg dazu besiegte er Andrejs Afanasjevs aus Lettland Dimitri Pyschkow aus der Ukraine Valdemaras Venckaitis aus Litauen Arsen Dschulfalakjan aus Armenien und den uberraschend bis in das Finale vorgestossenen Schweizer Reto Bucher Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Baku siegte er zunachst uber den Chinesen Chang Yongxiang unterlag aber in seinem nachsten Kampf gegen Konstantin Schneider aus Deutschland 1 3 Runden u 7 9 techn Punkte Da Schneider das Finale nicht erreicht schied er aus und belegte in der Endabrechnung den 20 Platz Im Jahre 2008 musste sich Manuchar Kwikwelia zunachst fur die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Peking qualifizieren Dies gelang ihm mit einem uberzeugenden Turniersieg in Ostia Er gewann dort vor Ilgar Abdulow aus Aserbaidschan und dem nunmehr fur Bulgarien startenden russischen Olympiasieger Warteres Samurgaschew In Peking reichten Manuchar Kwirkwelia vier Siege zum Olympiasieg Er beherrschte dabei seine vier Gegner souveran und gab nur in seinem Kampf gegen den Ungarn Peter Bacsi eine Runde ab Seine Gegner besiegte er in folgender Reihenfolge Christophe Guenot aus Frankreich Konstantin Schneider Peter Bacsi und Chang Yongxiang Nach diesem grossen Erfolg rang er weiter und startete noch bei mehreren internationalen Meisterschaften Er erreichte aber bei weitem nicht mehr diese Erfolge Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Herning kam er auf den 21 Platz bei der Weltmeisterschaft 2010 in Moskau auf den 14 Platz bei der Europameisterschaft 2011 in Dortmund auf den 17 Platz und bei der Weltmeisterschaft 2011 in Istanbul auf den 15 Platz 2012 beendete er seine Ringerlaufbahn Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnisse2002 2 EM in Seinajoki Finnland Leicht hinter Seref Eroglu Turkei u vor Michail Beilin Israel u Witali Schuk Belarus2002 3 WM in Moskau Leicht hinter Jimmy Samuelsson Schweden u Ferid Mansurov Aserbaidschan gemeinsam mit Maxim Semjonow Russland2003 5 EM in Belgrad Leicht hinter Seref Eroglu u Armen Wardanjan Ukraine Sergei Kuntarjew Russland u Eduard Aplewitsch Belarus2003 1 WM in Creteil Leicht vor Armen Wardanjan Levente Furedy Ungarn u Waghniak Galstjan Armenien2004 4 Weltcup in Almaty Leicht hinter Mkhitar Manukjan Kasachstan Maxim Semjonow u Seref Tufenk Turkei2004 unpl OS in Athen Leicht Sieger Farid Mansurow vor Seref Eroglu2005 3 Dan Kolow amp Nikola Petrow Turnier in Sofia Welter hinter Mahmut Altay Turkei und Ahmed Abdelsadek Agypten2005 7 EM in Warna Welter Sieger Mowses Karapetjan Armenien vor Welin Marinow Bulgarien u Adam Juretzko Deutschland2005 10 WM in Budapest Welter Sieger Warteres Samurgaschew Russland vor Mark Overgaard Madsen Danemark Konstantin Schneider Deutschland u Marko Yli Hannuksela Finnland2006 3 EM in Moskau Welter hinter Warteres Samurgaschew u Oleg Michailowitsch Belarus gemeinsam mit Mahmut Altay Turkei2006 3 WM in Guangzhou China Welter hinter Wolodymyr Schazkych Ukraine u Marku Yli Hannuksela gemeinsam mit Mark Overgaard Madsen2007 2 Ion Corneanu Memorial in Brasow Welter hinter Peter Bacsi Ungarn vor Alexander Kikinow Belarus und Oleg Berdinskich Russland2007 1 EM in Sofia Welter vor Reto Bucher Schweiz Valdemaras Venckaitis Litauen u Michail Iwantschenko Russland2007 20 WM in Baku Welter Sieger Jawor Janakiew Bulgarien vor Mark O Madsen Christophe Guenot Frankreich u Valdemaras Venckaitis2008 7 Grosser Preis von Ungarn in Szombathely Welter Sieger Alexander Michailowitsch Belarus vor Mark Overgaard Madesenm Danemark2008 1 Olympia Qualif Turnier in Ostia Welter vor Ilgar Abdulow Aserbaidschan u Warteres Samurgatschew Bulgarien2008 2 Golden Grand Prix in Baku Welter hinter Ilgar Abdulow u vor Schmagi Guliaschew Georgien u Tsukasa Tsumaki Japan2008 Gold OS in Peking Welter vor Chang Yongxiang China Jawor Janakiew u Christophe Guenot2009 5 Intern Turnier Cristo Lutte in Creteil Mittel Sieger Melonin Noumonvi Frankreich2009 5 Golden Grand Prix in Baku Welter Sieger Rafik Huseinow Aserbaidschan vor Jachangir Mumidow Usbekistan2009 21 WM in Herning Danemark Welter nach einer Niederlage gegen Tsukasa Tsurumaki Japan2010 5 Golden Grand Prix in Baku Welter Sieger Peter Bacsi Ungarn vor Giorgi Zirekidse Georgien2010 14 WM in Moskau Welter nach einem Sieg uber Mayli Paul Consuegra Panfe Kuba und einer Niederlage gegen Neven Zugaj Kroatien2011 2 Dan Kolow amp Nikola Petrow Turnier in Burgas Welter hinter Ionel Puscasu Rumanien vor Kang Nae koo Sudkorea und Ilian Georgiew Bulgarien2011 17 EM in Dortmund Welter nach einer Niederlage gegen Christopher Guenot Frankreich2011 2 Giwi Kartozija amp Wachtang Balawadse Turnier in Tiflis Welter hinter Farhad Alizadeh Iran vor Saeid Mourad Abdvali Iran und Manuchar Tschadaia Georgien2011 19 Wladyslaw Pytlasinski Turnier in Radom Mittel Sieger Alan Chugajew vor Alexej Mischin beide Russland2011 15 WM in Istanbul Welter nach einem Sieg uber Henri Esko Valimaki Finnland und einer Niederlage gegen Neven Zugaj2012 16 Dan Kolow amp Nikolai Petrow Turnier in Sofia Welter Sieger Wladimir Gegeschidse Georgien vor Nikolai Bajrakow BulgarienErlauterungenalle Wettkampfe im griechisch romischen Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Leichtgewicht bis 2000 bis 69 kg Weltergewicht bis 76 kg und Mittelgewicht bis 85 kg Korpergewicht danach bis 66 kg 74 kg und 84 kg KorpergewichtLiteratur BearbeitenFachzeitschrift Der RingerWeblinks BearbeitenProfil von Manuchar Kwirkwelia beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Manuchar Kwirkwelia in der Datenbank von Olympedia org englisch Manuchar Kwirkwelia neuer Prasident des georgischen Ringer VerbandesOlympiasieger im griechisch romischen Ringen Weltergewicht 1932 Ivar Johansson 1936 Rudolf Svedberg 1948 Gosta Andersson 1952 Miklos Szilvasi 1956 Mithat Bayrak 1960 Mithat Bayrak 1964 Anatoli Kolessow 1968 Rudolf Vesper 1972 Vitezslav Macha 1976 Anatoli Bykow 1980 Ferenc Kocsis 1984 Jouko Salomaki 1988 Kim Young nam 1992 Mnazakan Iskandarjan 1996 Filiberto Ascuy 2000 Murat Kardanow 2004 Aleksandr Doxturishvili 2008 Manuchar Kwirkwelia 2012 Roman Wlassow 2016 Roman Wlassow 2020 Tamas LorinczListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Kwirkwelia ManucharALTERNATIVNAMEN მანუჩარ კვირკველია georgisch KURZBESCHREIBUNG georgischer RingerGEBURTSDATUM 12 Oktober 1978GEBURTSORT Osurgeti Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manuchar Kwirkwelia amp oldid 234032587