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Steeve Francois Fabien Guenot 2 Oktober 1985 in Chalon sur Saone ist ein franzosischer Ringer Er wurde bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking Olympiasieger im griechisch romischen Stil im Leichtgewicht und gewann bei den Olympischen Spielen 2012 in London in der gleichen Gewichtsklasse und im gleichen Stil eine Bronzemedaille Am Grand Prix in Paris 2014Steeve Guenot MedaillenspiegelRingerFrankreichOlympische SpieleGold 2008 Peking LeichtBronze 2012 London LeichtWeltmeisterschaftSilber 2007 Baku LeichtEuropameisterschaftBronze 2010 Baku LeichtJunioren EuropameisterschaftenBronze 2005 Breslau Leicht Juniors Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Einzelnachweise 4 WeblinksWerdegang BearbeitenSteeve Guenot stammt aus einer Ringerfamilie Sein Vater Christophe Guenot war Ringer ist Kampfrichter und Vereinsfunktionar Bruder Christophe Guenot gewann bei den Olympischen Spielen in Peking eine Bronzemedaille im Weltergewicht Auch seine Mutter und seine beiden Schwestern sind dem Ringsport zugetan 1 Steeve Guenot ringt seit 1990 und zwar nur im griechisch romischen Stil Er ist Mitglied des Vereins US Metro Paris Union sportive metropolitaine des transports Er ist 1 72 m gross und wiegt ca 70 kg Der franzosischen Ringer Nationalmannschaft gehort er schon seit seinem 17 Lebensjahr an Sein Trainer ist der ehemalige Weltmeister Patrice Mourier Beruflich ist er Agent der Securite GPSR in Seine Saint Denis wo er alle Freiheiten zum taglichen Training hat Im Jahre 2001 wurde Steeve Guenot erstmals franzosischer Juniorenmeister in der Gewichtsklasse bis 58 kg Korpergewicht Bei den franzosischen Meisterschaften der Senioren belegte er 2003 den 2 Platz 2005 den 3 Platz und 2007 den 1 Platz jeweils im Leichtgewicht Sein Debut auf der internationalen Ringermatte gab er bei der Junioren Europameisterschaft 2004 in Murska Sobota im Leichtgewicht Er war dort nicht sehr erfolgreich denn er verlor seinen ersten Kampf gegen Tiziano Corriga aus Italien und siegte in der nachsten Runde uber Ismael Navarro Sanches aus Spanien Diese Ergebnisse reichten nur zum 17 Platz Im Jahre 2005 gewann Steeve Guenot aber schon seine erste Medaille bei einer internationalen Ringermeisterschaft namlich der Junioren Europameisterschaft in Breslau Er kam dort hinter Dimitri Pyschkow aus der Ukraine und Ionel Pușcașu aus Rumanien auf den 3 Platz Im gleichen Jahr wurde er auch schon bei der Weltmeisterschaft der Senioren in Budapest eingesetzt Dort musste er aber Lehrgeld bezahlen denn er verlor seinen ersten Kampf gegen Ionuț Panait aus Rumanien und kam in der Endabrechnung nur auf den 29 Platz im Leichtgewicht Sein nachster Einsatz bei einer internationalen Meisterschaft erfolgte erst wieder bei der Europameisterschaft 2007 in Sofia Dort erging es ihm im Leichtgewicht nicht viel besser als bei der Weltmeisterschaft 2005 denn er verlor wieder seinen ersten Kampf gegen Sylvester Charzewski aus Polen und landete auf dem 16 Platz Einen gewaltigen Sprung nach vorne machte er dann bei der Weltmeisterschaft 2007 in Baku Er siegte dort uber Sunil Kumar aus Indien Darchan Bayakmetow aus Kasachstan den Weltmeister von 2005 Nikolai Gergow aus Bulgarien mit 6 1 technischen Punkten und Arman Adikjan aus Armenien jeweils nach Punkten Im Finale stand er Ferid Mansurov aus Aserbaidschan gegenuber gegen den er knapp nach Punkten verlor Der Lohn fur seine guten Leistungen war der Gewinn des Vize Weltmeistertitels Einen Ruckschlag erlitt Steeve Guenot bei der Europameisterschaft 2008 in Tampere Er unterlag dort im ersten Kampf gegen den deutschen Meister Marcus Thatner nach Punkten Da Thatner das Finale nicht erreichte kam Steeve Guenot nicht in die Hoffnungsrunde und platzierte sich nur auf dem 20 Platz nbsp Steeve Guenot bejubelt seinen Olympiasieg in PekingZu den Olympischen Spielen in Peking reiste Steeve Guenot in einer hervorragenden Form Er besiegte deshalb Alain Milian aus Kuba Tamas Lorincz aus Ungarn Michail Semenow aus Belarus Darchan Bayakmetow aus Kasachstan und im Finale Kanatbek Begaliew aus Kirgisistan und wurde Olympiasieger im Leichtgewicht griechisch romischer Stil Er gewann damit als erster Franzose nach 1936 als Emile Poilve in Berlin Olympiasieger im Freistilringen im Mittelgewicht wurde wieder eine Goldmedaille im Ringen Steeve Guenot setzte auch nach Peking seine Ringerkarriere fort Im Jahre 2009 belegte er aber bei der Europameisterschaft in Vilnius im Leichtgewicht nur den 11 Platz und bei der Weltmeisterschaft in Herning Danemark nur den 15 Platz Wesentlich besser schnitt er bei den internationalen Meisterschaften des Jahres 2010 ab Er erkampfte sich in diesem Jahr bei der Europameisterschaft in Baku im Leichtgewicht mit Siegen uber Manuel Almeida Portugal Frank Stabler Deutschland und Sergei Krasilnikow Ukraine nach einer Halbfinalniederlage gegen Ionuț Panait Rumanien eine EM Bronzemedaille Bei der Weltmeisterschaft in Moskau besiegte er Aleksandar Maksimovic aus Serbien und Faruk Sahin aus den Vereinigten Staaten nachdem er seinen ersten Kampf gegen Armen Wardanjan aus der Ukraine verloren hatte Den Kampf um eine WM Bronzemedaille verlor er abschliessend gegen Wassif Arzimanov aus der Turkei 2011 konnte sich Steeve Guenot bei der Europameisterschaft in Dortmund nur auf dem 10 Rang platzieren und auch bei der Weltmeisterschaft in Istanbul kam er nur auf den 12 Platz Dafur gelang es ihm im April 2012 sich auf Anhieb beim ersten kontinentalen Olympia Qualifikationsturnier in Sofia durch einen Turniersieg einen Startplatz zu erkampfen Er siegte dort im Leichtgewicht vor Edgaras Venckaitis Litauen Emilian Todorow Bulgarien und Vitali Rehimov Aserbaidschan Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London gewann er mit Siegen uber Wuileixis Rivas Espinosa Venezuela und Saeid Mourad Abdvali Iran einer Niederlage gegen Kim Hyeon woo Sudkorea die mit 1 2 Runden und 2 3 Punkten sehr knapp ausfiel und einem Sieg uber Pedro Isaac Mulens Herrera Kuba eine Bronzemedaille Er setzte seine Karriere auch 2013 fort wechselte aber in die nachsthohere Gewichtsklasse das Weltergewicht Bei der Europameisterschaft dieses Jahres in Tiflis siegte er zunachst uber den Italiener Ciro Russo unterlag ab er in seinem nachsten Kampf gegen Jawor Janakiew Bulgarien nach Punkten und schied damit aus Er kam in Tiflis auf den 10 Platz Weil er dreimal die Dopingkontrollen verpasste wurde Guenot 2014 fur ein Jahr gesperrt 2 Guenot lebt ostlich von Paris in der Stadt Bagnolet 3 Seit 2007 ist er gemeinsam mit seinem Bruder Christophe im Rahmen eines beruflichen Partnerschaftsprogramms des franzosischen Ministeriums fur Gesundheit Jugend und Sport als Sicherheitsmann bei dem staatlichen Pariser Verkehrsunternehmen RATP angestellt 4 Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse2004 17 Junioren EM in Murska Sobota Leicht Sieger Omar Bakuridse Georgien vor Emilian Todorow Bulgarien u Christian Fetzer Deutschland2005 3 Junioren EM in Breslau Leicht hinter Dimitri Pyschkow Ukraine u Ionel Pușcașu Rumanien2005 29 WM in Budapest Leicht Sieger Nikolai Gergow Bulgarien vor Kim Min Chul Sudkorea Alain Milian Kuba u Kim Kum chol Nordkorea2007 16 EM in Sofia Leicht Sieger Nikolai Gergow vor Oleksandr Chwoschtsch Ukraine Marcus Thatner Deutschland u Refik Ayvazoglu Turkei2007 2 WM in Baku Leicht mit Siegen uber Sunil Kumar Indien Darchan Bayakmetow Kasachstan Nikolai Gergow Arman Adikjan Armenien u einer Niederlage gegen Ferid Mansurov Aserbaidschan2008 20 EM in Tampere Leicht nach einer Niederlage gegen Marcus Thatner Sieger Armen Wardanjan Ukraine vor Ionuț Panait Rumanien Ruslan Belcharojew Russland u Plamen Petrow Bulgarien2008 Gold OS in Peking Leicht mit Siegen uber Alain Milian Tamas Lorincz Ungarn Michail Sjamjonau Belarus Darchan Bayakmetow Kasachstan u Kanatbek Begaliew Kirgisistan vor Kanatbek Begaliew Silber Armen Wardanjan Bronze u Michail Semenjow Bronze 2009 7 Welt Cup in Clermont Ferrand Leicht Sieger Darchan Bajachmetow Kasachstan vor Seiran Simonjan Russland2009 11 EM in Vilnius Leicht mit einem Sieg uber Edgaras Venckaitis Litauen u einer Niederlage gegen Manuchar Tschadaia Georgien2009 15 WM in Herning Danemark Leicht mit einem Sieg uber Abdullah Coskun Turkei u einer Niederlage gegen Juha Petteri Hiltunen Finnland2010 3 EM in Baku Leicht mit Siegen uber Manuel Almeida Portugal u Frank Stabler Deutschland einer Niederlage gegen Ionuț Panait Rumanien u einem Sieg uber Sergei Krasilnikow Ukraine2010 5 WM in Moskau Leicht nach einer Niederlage gegen Armen Wardanjan Ukraine Siegen uber Aleksandar Maksimovic Serbien u Faruk Sahin USA u einer Niederlage gegen Wassif Arzimanov Turkei2011 13 EM in Dortmund Leicht nach einem Sieg uber Alwin Geiger Osterreich und einer Niederlage gegen Ionuț Panait Rumanien2011 10 Wladyslaw Pytlasinski Cup in Radom Welter Sieger Roman Wlassow Russland vor Edgar Babajanas Polen2011 12 WM in Istanbul Leicht nach Siegen uber Tero Valimaki Finnland und Arman Adikjan Armenien und einer Niederlage gegen Kanatbek Begalijew2012 1 Olympia Qualif Turnier in Sofia Leicht vor Edgaras Venckaitis Litauen Emilian Todorow Bulgarien und Vitali Rehimov Aserbaidschan2012 Bronze OS in London Leicht nach Siegen uber Wuileixis Rivas Espinosa und Saeid Mourad Abdvali einer Niederlage gegen Kim Hyeon woo sowie einem Sieg uber Pedro Isaac Mulens Herrera2013 10 EM in Tiflis Welter nach einem Sieg uber Ciro Russo Italien und einer Niederlage gegen Jawor Jankiew Bulgarien2013 3 Mittelmeer Spiele in Mersin Turkei Welter hinter Emrah Kus Turkei und Neven Zugaj Kroatien2013 19 Wladyslaw Pytlasinski Memorial in Warschau Welter Sieger Alexander Tschechirkin Russland vor Robert Rosengren Schweden2014 4 Golden Grand Prix in Paris bis 71 kg hinter Franck Hassli Frankreich Demeu Schadrajew Kasachstan und Fatih Ugur Ozay FrankreichErlauterungenalle Wettbewerbe im griechisch romischen Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Leichtgewicht Gewichtsklasse bis 66 kg Weltergewicht bis 74 kg Korpergewicht bis 31 Dezember 2013 seit dem 1 Januar 2014 gilt eine neue Gewichtsklasseneinteilung durch den Ringer Weltverband FILAEinzelnachweise Bearbeiten vgl Profil bei franceolympique com aufgerufen am 13 August 2008 Ringen Dopingsperre fur Peking Olympiasieger Guenot www handelsblatt com vom 18 Dezember 2014 Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive vgl Profil Memento vom 13 August 2008 im Internet Archive bei Athletes RATP franzosisch aufgerufen am 13 August 2008 vgl RATP 2 athletes RATP medailles a Pekin NEWS Press 13 August 2008Fachzeitschrift Der Ringer aus den Jahren 2003 bis 2008 Website resultsbejing2008 cn Weblinks BearbeitenProfil von Steeve Guenot beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Steeve Guenot in der Datenbank von Olympedia org englisch Kurzportrat mit Bildern franzosisch Profil bei franceolympique com franzosisch Le lutteur Steeve Guenot remporte la premiere medaille d or francaise des Jeux bei lemonde fr 13 August 2008 franzosisch Filmbericht 12 Minuten uber Steeve Guento in franzosischer SpracheOlympiasieger im griechisch romischen Ringen Leichtgewicht 1908 Enrico Porro 1912 Eemeli Vare 1920 Eemeli Vare 1924 Oskar Friman 1928 Lajos Keresztes 1932 Erik Malmberg 1936 Lauri Koskela 1948 Gustav Freij 1952 Schazam Safin 1956 Kyosti Lehtonen 1960 Awtandil Koridse 1964 Kazim Ayvaz 1968 Munji Munemura 1972 Schamil Chissamutdinow 1976 Suren Nalbandjan 1980 Ștefan Rusu 1984 Vlado Lisjak 1988 Lewon Dschulfalakjan 1992 Attila Repka 1996 Ryszard Wolny 2000 Filiberto Ascuy 2004 Ferid Mansurov 2008 Steeve Guenot 2012 Kim Hyeon woo 2016 Davor Stefanek 2020 Mohammadreza GeraeiListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Guenot SteeveALTERNATIVNAMEN Guenot Steeve Francois FabienKURZBESCHREIBUNG franzosischer RingerGEBURTSDATUM 2 Oktober 1985GEBURTSORT Chalon sur Saone Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steeve Guenot amp oldid 237520804