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Dieser Artikel behandelt den Admiral Saitō Makoto zum gleichnamigen Politikwissenschaftler siehe Saitō Makoto Politikwissenschaftler Shishaku Saitō Makoto japanisch 斎藤 実 13 November 1858 in Lehen Mizusawa Provinz Mutsu heute Ōshu Prafektur Iwate Japan 26 Februar 1936 in Tokio war ein japanischer Admiral Politiker und 30 Premierminister Japans Saitō Makoto Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Marineminister und Generalgouverneur Koreas 1 2 Premierminister und Ermordung 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenMarineminister und Generalgouverneur Koreas Bearbeiten Saitō trat 1873 in die Kaiserlich Japanische Marine ein und war 1879 Absolvent der Marineakademie 1884 begab er sich zu einem weiteren Studium in die USA wo er in der Folgezeit auch einige Jahre Marineattache an der Gesandtschaft in Washington D C war 1897 wurde er zunachst zum Fregattenkapitan und noch im gleichen Jahr zum Kapitan zur See befordert 1898 erfolgte seine Ernennung zum Vizemarineminister sowie 1900 zum Konteradmiral Wahrend des Russisch Japanischen Krieges von Februar 1904 bis September 1905 war er auch als Kommandeur tatig und wurde 1904 zum Vizeadmiral befordert Im Januar 1906 wurde er von Premierminister Saionji Kimmochi zum Marineminister in dessen Regierung berufen und behielt dieses Amt auch in den nachfolgenden Regierungen von Katsura Tarō und Yamamoto Gonnohyōe bis 1914 1907 wurde er als Baron in den Adelsstand jap Kazoku erhoben 1912 erfolgte seine Beforderung zum Admiral Im Marz 1914 wurde er wegen des Siemens Skandals zusammen mit seinem Nachfolger als Marineminister Premierminister Yamamoto Gonnohyōe degradiert Yamamoto trat auf Grund des Siemens Skandals zuruck Ihm und seiner Regierung war vorgeworfen worden von Siemens bestochen worden zu sein um die Beschaffung von Ausrustung fur Marineschiffe zu beeinflussen Allerdings war Yamamoto unschuldig und ubernahm nur die Verantwortung fur seine Untergebenen Im August 1919 wurde er zum Generalgouverneur von Korea ernannt Zu Beginn seiner dortigen Tatigkeit schlug ihm Feindseligkeit entgegen und mehrere Anschlage auf sein Leben wurden verubt allerdings gelang es ihm durch seine versohnliche Amtsfuhrung Respekt zu gewinnen So sprach er sich wahrend seiner Amtszeit fur den Schutz koreanischer Kultur und Sitten aus und der Wohlfahrt und wollte dem Gluck der Einwohner Chōsens dienen Zum anderen bestimmte Japan die Provinz wahrend seiner Amtszeit als Generalgouverneur Chōsen zum Reisanbaugebiet um die durch die einseitige Industrialisierung gefahrdete Versorgung mit Reis zu sichern 1 1925 erfolgte seine Ernennung zum Vizegraf Shishaku 1927 wurde er zum Leiter der japanischen Delegation zur Vorbereitung der Genfer Abrustungskonferenz berufen Nach seiner Ruckkehr trat er von seinem Amt als Generalgouverneur von Korea zuruck und wurde stattdessen Berater von Tennō Hirohito 1929 wurde er erneut Generalgouverneur von Korea und behielt dieses Amt bis zu seinem Rucktritt 1931 Premierminister und Ermordung Bearbeiten Nach der Ermordung von Inukai Tsuyoshi am 15 Mai 1932 und einer Ubergangsregierung unter Finanzminister Takahashi Korekiyo wurde er von Kaiser Hirohito am 26 Mai 1932 als Premierminister mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt Nach dem Putschversuch am 15 Mai 1932 begann mit dem Kabinett von Saitō Makoto die Zeit der Kabinette der nationalen Einheit kyokoku itchi naikaku die das Ende der Parteienherrschaft markierten Die burgerlichen Parteien Seiyukai und Minseitō reagierten auf den Machtverlust indem sie selbst eine aggressivere Aussenpolitik forderten und zu Kompromissen mit dem Militar bereit waren In der Funktion als Premierminister unternahm er die umstrittene Anerkennung des von Japan kontrollierten Staates Mandschukuo und widerrief am 27 Marz 1933 die Mitgliedschaft Japans beim Volkerbund nach einer missbilligenden Erklarung des Volkerbundes vom 16 Februar 1933 wegen des japanischen Angriffs auf Shanghai und der anschliessenden Besetzung der Provinz Jehol 2 Auf der anderen Seite erliess er zur Entrustung der Reaktionare eine Kurzung des Heeresbudgets um ein Drittel Zeitweise war er 1932 auch Aussenminister Am 8 Juli 1934 musste er als Premierminister zusammen mit seinem Kabinett wegen des Teijin Skandals eines Finanzskandals zurucktreten Am 26 Februar 1935 wurde er zum Lordsiegelbewahrer Naidaijin wahrend der Regierungszeit von Premierminister Okada Keisuke ernannt Als solcher wurde er beim Putschversuch vom 26 Februar 1936 von einer Gruppe junger Offiziere zusammen mit Finanzminister Takahashi Korekiyo ermordet Siehe auch BearbeitenKabinett SaitōLiteratur BearbeitenS Noma Hrsg Saitō Makoto In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 1297 Weblinks Bearbeitenrulers org Zeitungsartikel uber Saitō Makoto in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten PLOETZ WELTGESCHICHTE Die aussereuropaische Welt bis 1945 Korea 1984 S 25 PLOETZ WELTGESCHICHTE Die aussereuropaische Welt bis 1945 Japan 1984 S 33Premierminister von Japan Vorkonstitutionell Itō KurodaNach der Verfassung fur das Kaiserreich Gross Japan Yamagata Matsukata Itō Matsukata Itō Ōkuma Yamagata Itō Katsura Saionji Katsura Saionji Katsura Yamamoto Ōkuma Terauchi Hara Takahashi Katō To Yamamoto Kiyoura Katō Ta Wakatsuki Tanaka G Hamaguchi Wakatsuki Inukai Saitō Okada Hirota Hayashi Konoe Hiranuma Abe N Yonai Konoe Tōjō Koiso Suzuki K Higashikuni Shidehara YoshidaNach der Verfassung des Staates Japan Katayama Ashida Yoshida Hatoyama I Ishibashi Kishi Ikeda Satō Tanaka K Miki Fukuda T Ōhira Suzuki Z Nakasone Takeshita Uno Kaifu Miyazawa Hosokawa Hata Murayama Hashimoto Obuchi Mori Koizumi Abe S Fukuda Y Asō Hatoyama Y Kan Noda Abe S Suga KishidaAussenminister von Japan Inoue Itō Ōkuma Aoki Enomoto Mutsu Saionji Ōkuma Nishi Ōkuma Aoki Katō Sone Komura Katō Saionji T Hayashi Terauchi Komura Uchida Katsura Katō Makino Katō Ōkuma Ishii Terauchi Motono Gotō Uchida Yamamoto Ijuin Matsui Shidehara G Tanaka Shidehara Inukai Yoshizawa Uchida Saitō Hiroda Arita S Hayashi N Satō Hirota Ugaki Arita N Abe K Nomura Arita Matsuoka Toyota S Tōgō Tōjō Tani Shigemitsu S Tōgō Shigemitsu K Suzuki Yoshida Katayama Ashida Yoshida Yoshida Okazaki Shigemitsu Ishibashi Kishi Fujiyama Kosaka Ōhira Shiina Miki Satō Aichi Fukuda Ōhira Kimura Miyazawa Kosaka Hatoyama Sonoda Ōkita M Itō Sonoda Sakurauchi S Abe Kuranari Uno Mitsuzuka Nakayama Watanabe Mutō Hata Kakizawa Y Kōno Ikeda Obuchi Kōmura M Tanaka Koizumi Kawaguchi Machimura Asō Machimura Kōmura Nakasone Okada Maehara Edano Matsumoto Gemba Kishida T Kōno Motegi Kishida Hayashi KamikawaMarineminister von Japan Katsu Kawamura Enomoto Saigō Kabayama Nire Saigō Yamamoto Saitō Yashiro Katō Takarabe Murakami Takarabe Okada Takarabe Abo Ōsumi Okada Ōsumi Nagano Yonai Yoshida Oikawa Shimada Nomura YonaiJapanische Generalgouverneure von Korea Terauchi Hasegawa Saitō Ugaki Yamanashi Saitō Ugaki Minami Koiso Abe Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Saitō der Familienname Makoto der Vorname Normdaten Person LCCN n85253822 NDL 00403434 VIAF 11294668 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 Marz 2019 PersonendatenNAME Saitō MakotoALTERNATIVNAMEN 斎藤 実 japanisch KURZBESCHREIBUNG 30 Premierminister von JapanGEBURTSDATUM 13 November 1858GEBURTSORT Lehen Mizusawa Provinz Mutsu heute Ōshu Prafektur Iwate JapanSTERBEDATUM 26 Februar 1936STERBEORT Tokio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saitō Makoto amp oldid 228033558