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SM U 78 vorheriges nachstes alle U Boote Deutsches ReichBaudatenU Boot Typ Einhullen Hochsee BootKriegsauftrag E UESerie U 75 U 80Bauwerft Vulkan Werft HamburgBaunummer 60Stapellauf 27 Februar 1916Indienststellung 20 April 1916Technische DatenVerdrangung 755 Tonnen uber Wasser 832 Tonnen unter Wasser Lange 56 80 mBreite 5 90 mTiefgang 4 86 mDruckkorper o 5 00 mmax Tauchtiefe 50 mTauchzeit 40 50 sAntrieb Dieselmotoren 900 PSE Maschinen 800 PSGeschwindigkeit 9 9 Knoten uber Wasser 7 8 Knoten unter Wasser Bewaffnung 1 Bugtorpedorohr Backbord 1 Hecktorpedorohr Steuerbord 4 Torpedos im Oberdeck 1 10 5 cm Deckgeschutz2 Heckminenrohr 38 Seeminen EinsatzdatenKommandant Otto Droscher Wilhelm Meyer Karl Thouret Karl Vesper Johann VollbrechtBesatzung Sollstarke 4 Offiziere28 MannschaftenEinsatze 13Erfolge 16 versenkte Handelsschiffe1 versenktes KriegsschiffVerbleib Am 28 Oktober 1918 in der Nordsee durch das britische U Boot G 2 versenkt SM U 78 war ein diesel elektrisches Minen U Boot der Klasse UE der deutschen Kaiserlichen Marine Es kam im Ersten Weltkrieg zum Einsatz Inhaltsverzeichnis 1 Besonderheit der Bewaffnung und Motorisierung 2 Einsatze 3 Verbleib 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksBesonderheit der Bewaffnung und Motorisierung BearbeitenDie Hauptaufgabe von U 78 war das Legen der Seeminen von denen bis zu 38 Stuck im Bootsinneren transportiert werden konnten Sie wurden uber zwei Auslassrohre im Bootsheck verlegt Es handelte sich somit nicht primar um ein U Boot fur Torpedoangriffe Es war verglichen mit anderen Hochsee U Booten relativ schwach motorisiert Selbst die Uberwassergeschwindigkeit blieb im einstelligen Bereich Die Torpedobewaffnung diente lediglich zur Selbstverteidigung Einsatze BearbeitenU 78 lief am 27 Februar 1916 bei der Vulkan Werft in Hamburg vom Stapel und wurde am 20 April 1916 in Dienst gestellt Das U Boot wurde im Juli 1916 der I U Boot Flottille zugeordnet 1 Der Indienststellungs Kommandant war Kapitanleutnant Otto Droscher 20 April 1916 bis 15 Januar 1918 der alle Versenkungen erzielte Danach wurde das U Boot in raschem Wechsel durch Wilhelm Meyer Karl Thouret Karl Vesper und zuletzt von Johann Vollbrecht befehligt U 78 fuhrte wahrend des Ersten Weltkrieges 13 Operationen in der Nordsee und um die britischen Inseln durch 2 Dabei wurden 16 Handelsschiffe kriegfuhrender Machte und neutraler Staaten mit einer Gesamttonnage von 26 678 BRT sowie ein Kriegsschiff mit 810 BRT versenkt 3 Das grosste durch U 78 versenkte Schiff war der britische Frachter Kelvinia der Glasgow Steam Shipping Company Das rund 5000 BRT grosse Schiff lief am 2 September 1916 auf eine von U 78 im Bristolkanal gelegte Mine Alle Besatzungsmitglieder uberlebten das Ungluck 4 Die Kursk ein 7 800 BRT grosses russisches Passagierschiff der Russian American Line lief am 13 Dezember 1916 in britischen Gewassern auf eine Mine von U 78 wurde jedoch nur beschadigt 5 Am 7 April 1917 sank das britische Minensuchboot Jason vor der Westkuste Schottlands ebenfalls durch eine Mine von U 78 6 Dabei kamen 25 Seeleute ums Leben 7 Die skandinavischen Frachtschiffe Vidar ca 2 200 BRT und Atle Jarl ca 1 250 BRT wurden am 16 Juli bzw 21 Oktober 1916 als Prisen beschlagnahmt 8 Verbleib BearbeitenZusammen mit drei weiteren U Booten lief U 78 am 25 Oktober 1918 von Helgoland zu einer Feindfahrt aus Nach gemeinsamer Eskorte durch Minenfelder wurde das Geleit am fruhen Morgen des 27 Oktobers 1918 westlich von Danemark aufgelost und die vier U Boote fuhren getrennt weiter nbsp Britisches U Boot der G Klasse hier G 9 Noch in derselben Nacht empfing das Horchgerat des britischen U Boots G 2 auffallige Signale Das deutsche U Boot wurde entdeckt und ein Torpedo abgeschossen durch den U 78 sank Der Untergang ereignete sich etwa auf folgender Position inmitten der Nordsee 56 2 N 5 8 O 56 033333333333 5 1333333333333 9 Der Kommandant von G 2 brach die Suche nach Uberlebenden kurze Zeit spater ergebnislos ab Da er noch ein weiteres deutsches U Boot in der Nahe vermutete liess er abtauchen und verliess den Untergangsort Von den 40 deutschen U Boot Fahrern wurde niemand gerettet 10 Ursprunglich wurde angenommen der Angriff von G 2 auf U 78 habe erst am 28 Oktober 1918 stattgefunden Britische Aufzeichnungen zeigen jedoch dass der Verlust schon am Vortag geschah Dies deckt sich mit deutschen Quellen zu den vorherigen Schiffsbewegungen Das Wrack wurde im April 2015 vom danischen Taucher Gert Normann Andersen entdeckt Die Geschichte des Boots soll in einem neuen Museum im danischen Thyboron dargestellt werden Das Wrack wird als Grabplatz angesehen und als solcher respektiert 11 12 Einzelnachweise Bearbeiten Bodo Herzog Deutsche U Boote 1906 1966 Erlangen Karl Muller Verlag 1993 S 136 Bodo Herzog Deutsche U Boote 1906 1966 Erlangen Karl Muller Verlag 1993 S 123 Bodo Herzog Deutsche U Boote 1906 1966 Erlangen Karl Muller Verlag 1993 S 68 uboat net Ships hit during WWI Kelvinia engl uboat net Ships hit during WWI Kursk engl Bodo Herzog Deutsche U Boote 1906 1966 Erlangen Karl Muller Verlag 1993 S 120 uboat net Ships hit during WWI Jason engl uboat WWI U boat Successes Ships hit by U 78 eng Bodo Herzog Deutsche U Boote 1906 1966 Erlangen Karl Muller Verlag 1993 S 90 Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Grafelfing Urbes 1998 S 59 Berlingske Tidende danisch 16 Mai 2015 http orf at stories 2278912 Deutsches U Boot Wrack aus dem Ersten Weltkrieg gefunden ORF at 16 Mai 2015 Beruft sich auf die Zeitung Lemvig Folkeblad vom 16 Mai 2015 Literatur BearbeitenBodo Herzog Deutsche U Boote 1906 1966 Erlangen Karl Muller Verlag 1993 ISBN 3 86070 036 7 Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Grafelfing Urbes 1998 ISBN 3 924896 43 7 Weblinks Bearbeitenuboat net WWI U boats U 78 engl Gedenktafel fur U 78 am U Boot Ehrenmal MoltenortDeutsche U Boote 1906 1919 U 1 U 167 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 U 113 U 114 U 115 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SM U 78 amp oldid 221604978