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SM U 40 vorheriges nachstes alle U Boote Deutsches ReichTechnische DatenU Boot Typ Zweihullen Hochsee Boot U 31 U 41Verdrangung 680 Tonnen uber Wasser 870 Tonnen unter Wasser Lange 64 70 mBreite 6 32 mmax Tauchtiefe 50 mAntrieb Dieselmotoren 2 925 PSE Maschinen 2 550 PSBewaffnung 2 Bugrohre 2 Heckrohre 6 Torpedos1 10 5 cm Artillerie Besatzung 4 Offiziere35 MannschaftenGeschwindigkeit 16 5 Knoten uber Wasser 9 5 Knoten unter Wasser Einsatze 1 FeindfahrtErfolge keineVerbleib Am 23 Juni 1915 versenkt von der U Boot Falle Taranaki und dem U Boot HMS C24 rund 40 Meilen vor der schottischen Kuste bei EyemouthSM U 40 Seiner Majestat U 40 war ein U Boot genauer Tauchboot der deutschen Kaiserlichen Marine Es war das erste deutsche U Boot das einer U Boot Falle zum Opfer fiel Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Offiziere 3 Feindfahrt 4 Folgen 5 Bemerkenswertes 6 Siehe auch 7 Anmerkungen 8 Einzelnachweise 9 Literatur 10 WeblinksBaugeschichte BearbeitenBei den Entwurfen zum Zweihullen Hochsee Boot Typ U 31 U 41 handelte es sich um Entwurfe der Germaniawerft Massgeblich verantwortlich fur die Entwicklung dieses Typs war der Ingenieur Hans Techel Aus diesen Entwurfen leiteten sich auch die Zweihullen Hochsee Boote Typ U 51 U 56 U 63 U 65 und U 81 U 86 ab U 40 wurde am 12 Juni 1912 in Auftrag gegeben und am 3 April 1913 in der Germaniawerft auf Kiel gelegt Der Stapellauf erfolgte am 22 Oktober 1914 Nach seiner Indienststellung am 24 Februar 1915 wurde U 40 der auf Helgoland stationierten II U Boot Flottille unterstellt Offiziere BearbeitenKommandant des U Bootes war Kapitanleutnant Gerhardt Furbringer der altere Bruder von Werner Furbringer Zweiter Offizier war Leutnant z S Rudolf Jauch A 1 Feindfahrt BearbeitenDas U Boot absolvierte lediglich eine Feindfahrt auf der es 40 Meilen vor dem in den Scottish Borders gelegenen Eyemouth am 23 Juni 1915 der britischen U Boot Falle Taranaki begegnete einer neuartigen britischen Verteidigung gegen U Boote und versenkt wurde Bei der Falle handelte es sich um den decoy trawler Taranaki und das von diesem geschleppte altere U Boot der C Klasse HMS C24 Als U 40 auftauchte um den Frachter zu kontrollieren sollte das Tau zu HMS C24 dessen Besatzung uber eine Telefonleitung verbunden war und uber das Herannahen des deutschen U Boots informiert wurde gekappt werden und C24 sollte U 40 torpedieren Der Losemechanismus fur das Tau versagte jedoch Trotzdem gelang es dem Kommandanten Taylor C24 in Position zu bringen und U 40 erfolgreich zu torpedieren 32 Seeleute kamen ums Leben drei Besatzungsmitglieder Kommandant WO und ein Maat die sich beim Torpedoeinschlag mittschiffs auf dem Turm befunden hatten konnten gerettet werden 1 Das Wrack wurde 2009 entdeckt 2 Danach musste der bisher angenommene Ort des Untergangs vor Aberdeen 57 0 N 1 50 W 57 1 8333333333333 korrigiert werden 3 Das Wrack wurde etwa 40 Meilen vor der schottischen Kuste bei Eyemouth gefunden Der genaue Fundort wird nicht veroffentlicht Folgen BearbeitenDer Einsatz von Fischerbooten und in ihrem Schlepp befindlichen U Booten als U Boot Fallen war von zweifelhaftem Erfolg Der britischen Marine gelang nur die Versenkung von zwei deutschen U Booten durch Decoy Trawler namlich ausser von U 40 nur noch von U 23 4 Die Uberlebenden von U 23 wurden in England unvorsichtigerweise mit internierten Deutschen zusammengebracht die im Spatsommer 1915 nach Deutschland repatriiert wurden Aufgrund der von diesen in der Heimat gegebenen Informationen stellte sich die deutsche Marine auf diese Kriegslist ein britische Trawler wurden grundsatzlich behandelt als seien sie Decoy Ships Bis 1918 wurden 675 Fischerboote versenkt Hierbei kamen 434 Fischer um ihr Leben 5 Auch soweit andere Typen von U Boot Fallen verwendet wurden z B versteckt bewaffnete Schiffe unter der Flagge nicht kriegfuhrender Staaten vgl U 36 rechtfertigten die Verluste kaum den Einsatz solcher Schiffe 11 versenkten U Booten insgesamt standen 76 von den Deutschen versenkte Tarnschiffe gegenuber 6 Ab 1917 wurden die verbliebenen Schiffe nicht mehr eingesetzt Bemerkenswertes BearbeitenU 40 soll das erste U Boot gewesen sein auf dessen Deck ein Flugzeug transportiert wurde eine Taktik die indes kurz darauf als Fehlschlag von der Marinefuhrung verworfen worden sein soll 7 Siehe auch BearbeitenListe deutscher U Boot KlassenAnmerkungen Bearbeiten Geb 12 Dezember 1891 Bruder von Walter Jauch 1910 Schulschiff Grosser Kreuzer Hertha 1911 Marineschule Kiel 1912 1914 Fahnrich z S auf dem Linienschiff SMS Preussen 1915 U Boot Schule 1915 auf SM U 37 Freund von Martin NiemollerEinzelnachweise Bearbeiten U boat losses Archiviert vom Original am 5 Dezember 2009 abgerufen am 20 Oktober 2013 bild de Weitere in der Literatur angegebene Orte des Untergangs Grant 57 0 N 1 50 W Whittaker vmtl 56 34 N 0 58 W oder 57 8 N 1 50 W Spindler vmtl 56 43 N 1 05 W Groner 56 35 N 1 2 W Cliff McMullen Royal Navy Q Ships The Fishermans War 1914 1918 The British Stealth Ships Of The Great War The British Stealth Ships Of The Great War North Sea U boat recovered after 100 years Times online 27 Marz 2009 Literatur BearbeitenHarald Bendert U Boote im Duell Mittler Hamburg u a 1996 ISBN 3 8132 0516 9 Bodo Herzog Deutsche U Boote 1906 1966 Lizenzausgabe Manfred Pawlak Verlags GmbH Herrschingen 1990 ISBN 3 88199 687 7 Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Verlag Hans Jurgen Hansen Grafelfing vor Munchen 1998 ISBN 3 924896 43 7 Robert C Stern The Hunter Hunted Submarine Versus Submarine Encounters from World War I to the Present Chatham London 2007 ISBN 978 1 86176 265 8 Weblinks BearbeitenGedenkseite fur SM U 40 Distinguished Service Cross von Lieutenant Frederick Henry Taylor verliehen fur die Versenkung von SM U 40 in der Ordenssammlung des National Maritime MuseumDeutsche U Boote 1906 1919 U 1 U 167 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 U 113 U 114 U 115 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SM U 40 amp oldid 238073484