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SM U 152 war im Ersten Weltkrieg ein U Kreuzer vom Typ U 151 U 152 Kiel auslaufend 5 September 1918U 152 nach KriegsendeU 152 wurde in Hamburg als Teil des deutschen Flottenbauprogrammes gebaut Es wurde im Oktober 1917 in Dienst gestellt Ursprunglich geplant als Handels U Boot um kriegswichtiges Material durch die britische Seeblockade zu transportieren wurde es noch wahrend des Baus zum Kriegsschiff umgebaut U 152 kam im letzten Kriegsjahr im Atlantik zum Einsatz Inhaltsverzeichnis 1 Einsatze 2 Versenkung der USS Ticonderoga 3 Gefecht mit der USS George G Henry 4 Verbleib 5 Anmerkung 6 Bildergalerie 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEinsatze BearbeitenFolgende Schiffe wurden versenkt US Schoner Julia Frances am 27 Januar 1918 US Schoner A E Whyland am 13 Marz 1918 USS Ticonderoga 1918 am 4 Oktober 1918 Norwegische Bark Stifinder am 13 Oktober 1918Folgende Schiffe wurde beschadigt USS George G HenryVersenkung der USS Ticonderoga BearbeitenDer Frachter ehemals Kamilla Rickmers transportierte eine Ladung Pferde fur die Westfront Er befand sich auf dem Atlantik rund 3000 km von der amerikanischen Ostkuste Durch ein Maschinenproblem konnte das Schiff mit seinem Konvoi nicht mithalten Ohne zuvor entdeckt worden zu sein konnte U 152 einen Torpedo abschiessen und das Schiff stoppen Auf eine Entfernung von 500 m wurde dann der Beschuss mit den 15 cm Deckgeschutzen aufgenommen Der erste Schuss beschadigte die Brucke und das Vorschiff der zweite eines der Buggeschutze Das Feuer wurde erwidert und dauerte uber zwei Stunden an Der Kommandant der USS Ticonderoga Lt Cmdr Madison wurde im Laufe des Gefechtes am Fuss so schwer verletzt dass dieser spater im Lazarett amputiert werden musste In einem Stuhl sitzend konnte er aber weiter das Schiff fuhren und Feuerbefehle erteilen Sein letzter Befehl war das Schiff zu verlassen dann wurde er durch seinen starken Blutverlust ohnmachtig Er konnte auf das letzte nicht zerschossene Rettungsboot gebracht werden und uberlebte zusammen mit 31 anderen Seeleuten 205 kamen ums Leben Die Uberlebenden konnten vier Tage spater vom britischen Dampfer Moorish Prince gerettet werden U 152 nahm Lieutenant Frank L Muller USNRF den Ersten Offizier der Ticonderoga und Lieutenant Junior Grade Junius H Fulcher USNRF an Bord Fur seinen heldenhaften Kampf wurde Lt Cmdr Madison mit der Medal of Honor ausgezeichnet Ihm zu Ehren wurde 1940 die USS Madison DD 425 benannt 1 Gefecht mit der USS George G Henry BearbeitenDer Tanker befand sich auf dem Ruckmarsch von Frankreich in die USA Am 29 September 1918 wurde er von U 152 beschossen Eine Granate traf das Schiff eine andere verfehlte ihr Ziel nur knapp Dabei wurden mehrere Matrosen verletzt und ein Feuer ausgelost Der Frachter konnte aber entkommen Bis zum Kriegsende konnte er vier weitere kriegswichtige Transporte nach Frankreich durchfuhren Verbleib BearbeitenNach seiner Ruckkehr nach Deutschland im November 1918 wurde das U Boot nach Kriegsende dem Vereinigten Konigreich als Beute zugesprochen und lief nach Harwich um dort zu kapitulieren Auf dem Weg zum Abwracken sank das Boot 1921 Anmerkung BearbeitenAuf dem obigen Foto vom 30 November 1918 sieht man die ehemaligen gefangenen Offiziere der USS Ticonderoga bei der Durchfahrt durch den Nord Ostsee Kanal Der Dritte von rechts ist Lieutenant Frank L Muller USNRF der andere ist Lieutenant Junior Grade Junius H Fulcher USNRF Sie fuhrten auf dieser Uberfuhrungsfahrt das Kommando Bildergalerie Bearbeiten nbsp USS Ticonderoga im Hafen von Boston Massachusetts nbsp Zeitungsbericht uber die Versenkung der USS Ticonderoga nbsp Untergang der Bark Stifinder Oktober 1918 nbsp Kriegsgefangene an Deck von U 152 nbsp USS George G HenryLiteratur BearbeitenBodo Herzog Gunter Schomaekers Ritter der Tiefe graue Wolfe Die erfolgreichsten U Bootkommandanten der Welt 2 erweiterte erganzte und berichtigte Auflage Verlag Welsermuhl Wels u a 1976 ISBN 3 85339 136 2 Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Verlag Hans Jurgen Hansen Grafelfing vor Munchen 1998 ISBN 3 924896 43 7 Eberhard Moller Werner Brack Enzyklopadie deutscher U Boote Von 1904 bis zur Gegenwart Motorbuch Verlag Stuttgart 2002 ISBN 3 613 02245 1 Weblinks BearbeitenU 152 auf den Geschichtsseiten der U S NavyEinzelnachweise Bearbeiten Die USS Madison bei history navy milDeutsche U Boote 1906 1919 U 1 U 167 U Boote U 1 U 2 U 3 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30 U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36 U 37 U 38 U 39 U 40 U 41 U 42 U 43 U 44 U 45 U 46 U 47 U 48 U 49 U 50 U 51 U 52 U 53 U 54 U 55 U 56 U 57 U 58 U 59 U 60 U 61 U 62 U 63 U 64 U 65 U 66 U 67 U 68 U 69 U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 80 U 81 U 82 U 83 U 84 U 85 U 86 U 87 U 88 U 89 U 90 U 91 U 92 U 93 U 94 U 95 U 96 U 97 U 98 U 99 U 100 U 101 U 102 U 103 U 104 U 105 U 106 U 107 U 108 U 109 U 110 U 111 U 112 U 113 U 114 U 115 U 116 U 117 U 118 U 119 U 120 U 121 U 122 U 123 U 124 U 125 U 126 U 127 U 128 U 129 U 130 U 131 U 132 U 133 U 134 U 135 U 136 U 137 U 138 U 139 U 140 U 141 U 142 U 143 U 144 U 145 U 146 U 147 U 148 U 149 U 150 U 151 U 152 U 153 U 154 U 155 U 156 U 157 U 158 U 159 U 160 U 161 U 162 U 163 U 164 U 165 U 166 U 167 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SM U 152 amp oldid 224016429