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Die Ce 6 8II spater teilweise Be 6 8II sind Elektrolokomotiven der SBB die vorwiegend auf der Gotthardbahn vor Guterzugen verwendet wurden und bis in die 1980er Jahre in Betrieb waren Von den ab 1919 gebauten 33 Lokomotiven sind sieben erhalten Die Ce 6 8II bekam mit den wenig spater entwickelten Ce 6 8III ahnlicher Bauart den uber die Grenzen der Schweiz hinaus bekannten Ubernamen Spitzname Krokodil in Kurzform Kroki Ce 6 8IIBe 6 8IICe 6 8II 14266 vor dem Hauptsitz der MFO in OerlikonNummerierung 14251 14283 spater 14266 14285 1 13251 13265Anzahl 33 13Hersteller SLM mechanischer Teil MFO elektrischer Teil Baujahr e 1919 1922 Umbau ab 1941Ausmusterung 1968 1986Achsformel 1 C C1 Lange uber Puffer 19 400 mm19 460 mm 2 19 460 mm 3 Dienstmasse 128 t 126 tReibungsmasse 104 t 103 tHochstgeschwindigkeit 65 km h 75 km hStundenleistung 1 650 kW 2 240 PS bei 36 km h 2 700 kW 3 640 PS bei 45 km hDauerleistung 1 000 kW 1 340 PS bei 40 km h 1 810 kW 2 440 PS bei 46 5 km hTreibraddurchmesser 1 350 mmLaufraddurchmesser 950 mm1 Die Ce 6 8II 14260 wurde im Jahr 1949 zur Ce 6 8II 14284 umnummeriert die Ce 6 8II 14262 wurde im Jahr 1949 zur Ce 6 8II 14285 umnummeriert 2 19 400 mit Stangenpuffern 19 460 mit Hulsenpuffern ab 1930 3 Gemass SBB Typenskizzen In der Realitat sind es wahrscheinlich 19 800 mm da beim Umbau bei den Stossbalken Holzschwellen mit einer Dicke von ungefahr 170 mm an die Stossbalken angebaut wurden Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Lastenheft 3 Auftragsvergabe und Projektierung 4 Technik 4 1 Kasten Maschinen Apparate 4 2 Der mechanische Teil 4 2 1 Fahrwerk 4 2 2 Zugkraftubertragung 4 2 3 Antrieb 4 2 4 Lokomotivkasten 4 2 5 Druckluftbremse 4 3 Der elektrische Teil 4 3 1 Hauptstromkreis 4 3 2 Elektrische Nutzbremse 4 3 3 Hilfsbetriebe 4 3 4 Zugheizung 5 Betriebseinsatz 6 Ausrangierung 7 Galerie 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenAm 30 Juni 1917 hatten die SBB vier Probelokomotiven Fb 2x2 3 11301 Fb 2x2 3 11302 Fc 2x3 4 und Fb 3 5 11201 zur Bestellung ausgeschrieben Diese vier Lokomotiven hatten dann nach ihrer Ablieferung ausgiebig erprobt werden sollen Die Elektrifizierung der Gotthardbahn stand nach Planung Fertigstellung 1920 kurz bevor Viele Fachleute waren durch den Einsatz im Aktivdienst wahrend des Ersten Weltkrieges nicht zur Verfugung Im Weiteren wurde das soziale Klima in der Schweiz durch den Schweizer Generalstreik massiv belastet Im Fruhling 1918 10 Monate vor Ablieferung der Probelokomotiven bestellten die SBB deshalb neben den schweren Gebirgs Reisezuglokomotiven Be 4 6 12303 12312 und Be 4 7 12501 12506 die schweren Gebirgs Guterzuglokomotiven Ce 6 8II 14251 14260 mit der Achsfolge 1 C C1 Weil mit dem Schragstangenantrieb der Lokomotivfabrik Winterthur gewisse kinematische Probleme bei der Probelokomotive Fc 2x3 4 befurchtet wurden folgten die SBB der Empfehlung der Industrie zu einer Lokomotive mit der Achsfolge 1 C C1 anstatt der Drehgestellanordnung 1 C C1 mit einem einteiligen Lokomotivkasten Auch wurde ein anderer Stangenantrieb vorgeschlagen Die Lokomotive bestand nicht mehr aus einem Kasten sondern aus drei Teilen namlich zwei schmalen Vorbauten und einem normalbreiten Mittelteil die gelenkig miteinander verbunden waren Die manchmal sogar in der Fachliteratur erwahnte Bezeichnung Prototyp fur die Lokomotive Ce 6 8I ist also falsch denn die Ce 6 8II war von Grund auf eine Neukonstruktion Lastenheft Bearbeiten nbsp Typenblatt der SLM 6 Seiten mit technischen Daten und FabrikfotosDie SBB verlangten von der Industrie die Erfullung des nachfolgenden Lastenheftes Die Lokomotiven mussen die Strecke zwischen Goldau und Chiasso innerhalb 28 Stunden mit einer jeweiligen Standzeit von 15 Minuten in den Endbahnhofen mit einer Anhangelast von 860 t zweimal zurucklegen konnen Auf einer Steigung grosser als 10 darf mit Schiebelokomotiven nachgeschoben werden Auf der Strecke Bellinzona Chiasso muss eine Anhangelast von 625 t alleine Einfachtraktion gezogen werden konnen Die elektrischen Teile durfen wahrend jedem Einsatz und uber die ganze Dauer die Werte der einschlagigen Bestimmungen der amerikanischen Normen nicht uberschreiten Auf einer Steilstrecke Rampe von 26 mussen bei 35 km h 430 t und bei 50 km h 300 t Anhangelast durch eine Lokomotive befordert werden konnen Bei 10 Steigung mussen bei 65 km h 300 t Anhangelast befordert werden konnen Die Lokomotiven mussen auf 26 Steigungen wahrend 15 Minuten 20 Prozent Mehrleistung erbringen konnen Die Anfahrleistung muss so ausgelegt sein dass ein Zug von 430 t 300 t in hochstens vier Minuten auf eine Geschwindigkeit von 35 km h bzw 50 km h gebracht werden konnte Eine Rekuperationsbremse muss vorhanden sein Auftragsvergabe und Projektierung BearbeitenDie Auftragserteilung der SBB an die schweizerische Lokomotivindustrie erfolgte im Fruhling 1918 Die Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik SLM ubernahm den mechanischen Teil die Maschinenfabrik Oerlikon MFO den elektrischen Teil Technik BearbeitenKasten Maschinen Apparate Bearbeiten nbsp Fuhrerstand fur stehende BedienungIm Gegensatz zu den vier Probelokomotiven schlug die Industrie der SBB eine vollig andere Bauart vor Die Lokomotive sollte aus zwei schmalen niederen Vorbauten und einem dazwischen liegenden normalbreiten und hohen Kasten bestehen die gelenkig miteinander verbunden waren Dies war eine Abkehr von den im Bau befindlichen Probelokomotiven mit einem Rahmen oder mit Drehgestellen Erste Erfahrungen mit der Probelokomotive Fc 2x3 3 der Bern Lotschberg Simplon Bahn konnten zu diesem Entscheid gefuhrt haben Auch bei den Dampflokomotiven gab es Vorbilder wie zum Beispiel die Garratt Lokomotiven Der mechanische Teil Bearbeiten Fahrwerk Bearbeiten In jedem der zwei Vorbauten befinden sich drei mit Kuppelstangen gekuppelte Triebachsen und eine Laufachse in einem Bisselgestell Die mittlere Triebachse jedes Teils besitzt eine Seitenverschieblichkeit von 25 mm zwecks besserer Fahreigenschaften in den Kurven Die Laufachsen konnen sich um 83 mm auf beide Seiten bewegen Die Abfederung der Triebachsen erfolgt uber Blattfedern auf die Rahmen der Vorbauten wobei zum Ausgleich der Achsdrucke zwischen den Triebachsen sowie der benachbarten Laufachse Ausgleichshebel eingebaut sind Zugkraftubertragung Bearbeiten Die Ubertragung der Zug und Stosskrafte erfolgt von den Triebachsen auf die Rahmen der Vorbauten Von dort werden die Krafte einerseits auf die Zughaken und Puffer weitergeleitet Andererseits erfolgt die Ubertragung der Krafte uber eine abgefederte Kurzkupplung von einem Triebgestell auf das andere Der zentrale Kasten dient also im Gegensatz zu anderen Lokomotiven des Krokodil Typs nicht der Kraftubertragung von einem zum anderen Triebgestell siehe auch Lokomotivkasten in diesem Artikel Die Kurzkupplung wirkt des Weiteren auch als Querkupplung und verbessert dadurch insbesondere den Einlauf des nachlaufenden Triebgestells in Kurven Antrieb Bearbeiten nbsp Stangenantrieb mit Dreiecks rahmen Links Vorgelegewelle rechts BlindwelleIn jedem Rahmen der Vorbauten sind zwischen der ersten und zweiten Triebachse zwei Triebmotoren eingebaut Jeder der zwei Motoren treibt uber beidseitige gefederte Ritzel gemeinsame Zahnrader an die auf der ebenfalls zwischen der ersten und zweiten Triebachse gelegenen Vorgelegewelle sitzen Von der Vorgelegewelle erfolgt die Ubertragung mit einem Dreieckrahmen die durch Kurbeln auf einer pendelnd gefederten Blindwelle abgestutzt wird uber ein Gleitlager auf die erste Triebachse Von einem Anlenkpunkt an dem Dreieckrahmen wird die Antriebskraft auf die zweite und dritte Triebachse mit Kuppelstangen ubertragen Die Federung der Blindwelle wurde ab 1945 demontiert da sich die auftretenden Horizontalkrafte als gering erwiesen Bei der Nachfolgeserie der Ce 6 8 III wurde die Antriebsform durch den Schragstangenantrieb der Bauart Winterthur ersetzt was eines der ausserlichen Hauptunterscheidungsmerkmale der beiden Bauarten ist Lokomotivkasten Bearbeiten Der Lokomotivkasten ist dreiteilig ausgefuhrt Die ausseren beiden Teile Vorbauten sind fest mit den Triebgestellen verbunden Der eigentliche Kasten in der Mitte ist mittels kugelformigen Drehpfannen auf Drehzapfen in den Triebgestellen abgestutzt Die eine Drehpfanne ist unverschieblich die andere besitzt eine Langsverschieblichkeit damit keine Zug und Druckkrafte uber den zentralen Kasten ubertragen werden siehe Zugkraftubertragung in diesem Artikel Des Weiteren sind beidseits der Drehpfannen gefederte Druckstutzen angeordnet Druckluftbremse Bearbeiten Die Lokomotiven besitzen eine Westinghouse Druckluft Doppelbremse Diese wirkt wie auch die Handbremse auf die zwei Bremsklotze jeder Treibachse Die Laufachsen sind nicht gebremst Zwischen 1959 und 1963 wurden Stopex Bremsgestangesteller eingebaut Pro Triebgestell sind vier Sandkasten vorhanden Der elektrische Teil Bearbeiten Hauptstromkreis Bearbeiten nbsp Ce 6 8 II 14274 im Sommer 1963 mit einem Durchgangsguterzug beim Bahnhof Yverdon Die Ce 6 8II waren mechanisch mehr oder weniger gleich Elektrisch bestanden aber erhebliche Unterschiede Auf dem mittleren Wagenkasten befanden sich die zwei Stromabnehmer und die Blitzschutzspule Die elektropneumatische Fahrschaltersteuerung Hupfersteuerung war im Kasten auf der fensterlosen Seite angeordnet In der Mitte des Kastens befand sich in einem Schacht der Transformator Die Blitzschutzspule wurde spater entfernt Zur Kuhlung des Transformatorenols war der Transformatorenkessel Gehause bei den Lokomotiven 14251 14273 ohne 14264 aussen mit Rippen versehen Unterhalb des Bodenrahmens befanden sich zwei Ventilatorengruppen Diese bliesen Kuhlluft von unten nach oben an den Rippen vorbei durch den Schacht Die Lokomotiven 14264 und 14274 14283 hatten Transformatorenkessel mit glatten Aussenwanden Das Ol wurde mit einer separaten Olpumpe durch den Olkuhler gepresst Die Transformatoren der Lokomotiven 14251 14273 waren bei Ablieferung fur den Betrieb mit 7 500 V Fahrleitungsspannung anstatt 15 000 V umschaltbar Dies war notwendig da die Gotthardbahn am Anfang nur mit der halben Fahrleitungsspannung betrieben wurde Dadurch sollten Uberschlage an den vom immer noch vorhandenen Dampfbetrieb verrussten Isolatoren verhindert werden Auf der Niederspannungsseite Sekundarseite hatten die Transformatoren zwei Stufenwicklungen mit jeweils elf Anzapfungen von 113 V bis 567 V Die Anzapfungen dieser zwei Wicklungen wiesen dabei entgegengesetzte Spannungen auf Uber zwei Stufenschalter konnten damit den parallel geschalteten Fahrmotorgruppen in den beiden Triebgestellen in 20 oder 23 Stufen Spannungen bis zu 1 100 V zugefuhrt werden Da die zwei Fahrmotoren eines Triebgestells in Reihe geschaltet waren ergab sich pro Motor eine maximale Spannung von ungefahr 550 V nbsp Haupttransformator der Lokomotiven 14251 14273 ohne 14264 nbsp Olhauptschalter aus dem Kessel gehobenDie Stufenschalter befanden sich beidseitig des Transformators Sie waren zu den Fuhrerstanden nur mit Blechwanden getrennt Das Lokomotivpersonal hatte deshalb nicht gerade den ruhigsten Arbeitsplatz Die Lokomotiven 14251 14255 und 14258 14260 besassen Walzenschalter ahnlich der Probelokomotive Fb 2x2 3 11301 Sie wurden von elektrischen Servomotoren angetrieben Die Bedienung erfolgte mit einem Steuerkontroller oder einem kleinen senkrechten Handrad am Fuhrertisch Der Walzenschalter war schwerfallig die Lokomotiven 14256 14257 und 14261 14283 erhielten deshalb elektrisch betriebene Hebelschalter Bei den Lokomotiven 14261 14265 hatte dabei jeder Hebelschalter einen Servomotor Die Lokomotiven 14266 14283 hatten nur einen Servomotor da die zwei Stufenschalter mechanisch verbunden waren Die Bedienung erfolgte uber ein waagrechtes Handrad am Fuhrertisch Damit konnten 20 Stufen 14261 14265 oder 23 Stufen 14266 14283 geschaltet werden Ein ganz anderes Konzept wurde bei den Lokomotiven 14256 und 14257 gewahlt Auch hier waren die zwei Stufenschalter mechanisch gekuppelt Das Aufschalten und stufenweise Abschalten erfolgte hier mit einem riesigen senkrechten Handrad am Fuhrertisch Nur fur das Abschalten auf Null gab es einen kleinen Hebel auf dem Fuhrertisch der einen Servomotor in Betrieb setzte Die Bedienung dieser zwei Maschinen war eine ziemliche korperliche Anstrengung nbsp Stufenschalter als Walzenschalter mit Antrieb durch Servomotor nbsp Stufenschalter als HebelschalterIn jedem der zwei Vorbauten befanden sich zwei Fahrmotoren und die elektropneumatisch betatigten Wendeschalter nbsp Eingebaute Fahrmotorgruppe mit Lufter und aufgebauten Wendeschaltern nbsp Ausgebaute Fahrmotorgruppe von der anderen Seite gesehenElektrische Nutzbremse Bearbeiten Die Ce 6 8II besassen eine elektrische Nutzbremse Rekuperationsbremse welche beim Bremsen die elektrische Energie der als Generatoren wirkenden Fahrmotoren in die Fahrleitung zuruckspeist Als zusatzliche Elemente in der Schaltung wurden induktive Shunts und Bremsdrosseln genutzt wahrend die beim Fahren benotigten Ohmschen Wendepolshunts in der Bremsschaltung nicht benutzt wurden Zur Einleitung der elektrischen Bremsung musste zuerst der Stufenschalter bis auf Null ablaufen Danach konnte der Wendeschalter von Vorwarts V auf Bremsen Vorwarts BV umgelegt werden und der Stufenschalter wieder aufgeschaltet werden Eine Fehlbedienung der Nutzbremse fuhrte zum folgenschweren Unfall von Wadenswil im Jahre 1948 nbsp Fahrmotorschaltung der Krokodillokomotive Links fahren rechts bremsen nbsp Fuhrertisch der Krokodillok Links oben Stromabnehmer links unten Hauptschalter mitte Wendeschalter mit den Stellungen R Ruckwarts 0 V Vorwarts und BV Bremsen Vorwarts rechts Handrad zur Bedienung des StufenschaltersHilfsbetriebe Bearbeiten nbsp Umformergruppe fur die SteuerstromversorgungDie nachfolgend aufgefuhrten Hilfsbetriebe wurden vom Transformator mit 220 V versorgt Je ein Kolbenkompressor in jedem Vorbau Ein Ventilator fur jede der zwei Fahrmotorgruppen Zwei Ventilatoren fur den Transformator 14251 14263 14265 14273 oder ein Motor zum Antrieb von Olpumpe und Ventilator zum Olkuhler 14264 14274 14283 Umformergruppe zur Batterieladung Leistung ca 1 5 kW Fuhrerstandsheizung Fusswarmeplatten Olwarmeplatte Fuhrerstand I In jedem Vorbau befand sich eine fest installierte Lampe Links uber dem Fuhrertisch befand sich eine Klappe Offnete man diese konnte man sehen horen und riechen ob vorne noch alles in Ordnung war Zugheizung Bearbeiten nbsp Einpoliger Olschalter fur die Zugsammelschiene Der Strom fur die Zugheizung wurde dem Transformator abgenommen Bei den ersten zehn Lokomotiven konnten 800 V 1 000 V und 1 200 V geschaltet werden wobei die 1 200 V nur im Stillstand benutzt werden durften Bei den anderen Lokomotiven standen nur noch 800 V und 1 000 V zur Verfugung Die 1 200 V Stufe wurde bei den ersten zehn Lokomotiven spater entfernt Vor 1950 wurde bei allen Lokomotiven auch die 800 V Stufe ausgebaut Betriebseinsatz BearbeitenNach der Ablieferung im Jahre 1919 fuhren sie die Strecke Bern Thun Spiez da diese Strecke die einzige elektrifizierte der SBB war Die Krokodile fuhren dabei unter einer Spannung von 7 500 V statt der spater ublichen 15 000 V Dies war am Anfang notig da die Verschmutzung der Isolatoren durch Dampflokomotiven noch keine hohere Spannung zuliess Mit der Elektrifizierung der Gotthardstrecke ab Oktober 1920 wurden die Krokodile primar im Gotthardverkehr eingesetzt Sie losten dort die Dampflokomotiven C 5 6 ab welche erst gerade drei bis sechs Jahre alt waren Die Krokodile waren in der ganzen Schweiz im Guterverkehr anzutreffen Ab 1941 wurden die Maschinen umfassend umgebaut In diesem Zusammenhang konnte die Hochstgeschwindigkeit von 65 km h auf 75 km h erhoht werden die Lokomotiven bekamen daher die Bezeichnung Be 6 8II und 13 tausender Nummern Nach dem Zweiten Weltkrieg und mit dem Aufkommen der Ae 6 6 welche fortan fur den Gotthard zustandig war wurden die Krokodile vermehrt im Flachland eingesetzt In den 1970er und 1980er Jahren waren sie vorwiegend vor Kieszugen Zuckerrubenzugen wie auch im Rangierdienst tatig Ausrangierung BearbeitenDie ersten Ce 6 8II wurden 1968 ausrangiert In Rangierfahrzeuge modifizierte Krokodile welche am Ende ihrer Einsatzzeit in den Rheinhafen von Basel tatig waren fuhren bis 1986 Sieben Lokomotiven sind erhalten geblieben 14253 braun TSI 91 85 4601 253 8 bei SBB Historic betriebsfahig 13254 grun im Verkehrshaus Luzern 13257 grun im Sudbahnmuseum in Murzzuschlag 14267 braun im Technik Museum Speyer 14270 grun TSI 91 85 4601 270 2 seit 15 Juni 2020 uberdachtes Freilichtdenkmal in Zurich Oerlikon nbsp 47 41212 8 5381 bis zum 15 Januar 2013 in Erstfeld als Freilichtdenkmal 1 2 3 von 1978 bis 1979 bei der Krokodil Ausstellung im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern 14276 grun TSI 91 85 4601 276 9 beim Club del San Gottardo betriebsfahige Aufarbeitung geplant 14282 grun im Auto und Technikmuseum SinsheimGalerie Bearbeiten nbsp Ce 6 8II Nr 14251 aus dem Typenblatt der SLM nbsp Be 6 8II Nr 13254 im Verkehrshaus der Schweiz nbsp Ce 6 8 II Nr 14270 als technisches Denkmal in Erstfeld 2011 nbsp Ce 6 8II Nr 14253 in Erstfeld nbsp Ce 6 8II Nr 14253 Front nbsp Ce 6 8II Nr 14253 in Erstfeld mit Leichtstahlwagen SBB nbsp Ce 6 8 II Nr 14282 im Auto und Technikmuseum SinsheimSiehe auch BearbeitenListe der Lokomotiven und Triebwagen der SBBLiteratur BearbeitenChristian Zellweger SBB Historic Krokodil Konigin der Elektrolokomotiven AS Verlag amp Buchkonzept AG Zurich 2005 ISBN 3 909111 19 X Hans Bernhard Schonborn Krokodile Legende auf Schienen Normal und Schmalspur Geramond Verlag Munchen 1999 ISBN 3 932785 54 1 Hans Schneeberger Die elektrischen und Dieseltriebfahrzeuge der SBB Band I Baujahre 1904 1955 Minirex AG Luzern 1995 ISBN 3 907014 07 3 Claude Jeanmaire Die elektrischen und Diesel Triebfahrzeuge schweizerischer Eisenbahnen Die Lokomotiven der Schweizerischen Bundesbahnen SBB 1C C1 Guterzug Lokomotiven fur die Gotthardlinie der S B B In Schweizerische Bauzeitung Band 75 1920 Allgemein Mechanischer Teil doi 10 5169 SEALS 36464 Elektrische Ausrustung doi 10 5169 SEALS 36466 Die neuen 1 C C 1 Guterzuglokomotiven der Schweizer Bundesbahnen In Schweizerische Bauzeitung Band 90 12 November 1927 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons SBB Ce 6 8 II Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ce 6 8 II 14253 auf SBB Historic Picture Gallery auf Railfaneurope net englisch Bilder Bruno Lammli SBB CFF FFS Ce 6 8 II und III Ein Krokodil fur Oerlikon Einzelnachweise Bearbeiten Lokomotiv Denkmal in Erstfeld ist nicht mehr In Loki Nr 3 2013 S 72 73 web archive org PDF 927 kB abgerufen am 3 November 2013 Stefan Hotz Ein Krokodil kehrt zuruck In Neue Zurcher Zeitung 15 September 2013 ISSN 0376 6829 nzz ch abgerufen am 18 Dezember 2018 OERLIKON Industriegeschichten Ankunft Krokodil am Montag 15 Juni 2020 20h In OERLIKON Industriegeschichten 10 Juni 2020 abgerufen am 15 Juni 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SBB Ce 6 8 II amp oldid 238023562