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Ruprecht von Berg um 1365 29 Juli 1394 in Padberg Marsberg war als Ruprecht Elekt Furstbischof von Passau 1387 88 1393 bzw Paderborn 1390 1394 Grabplatte im Paderborner DomLeben BearbeitenRuprecht war der erste Sohn Herzog Wilhelms I von Berg und Annas Tochter des Kurfursten Ruprecht II von der Pfalz und Schwester des deutschen Konigs Ruprecht Um ihn auf hohe Kirchenamter vorzubereiten schickte ihn sein Vater zur Ausbildung nach Rom wo er von Papst Urban VI den Titel eines Apostolischen Notars erhielt Anfang der 1380er Jahre bewarb er sich um den Bischofsstuhl von Munster scheiterte aber auf Betreiben des Kolner Erzbischofs Friedrich von Saarwerden 1387 versuchte er es unterstutzt von Konig Wenzel in Passau Herzog Albrecht III von Osterreich hielt jedoch mit Hermann Digni spater Georg von Hohenlohe eigene Kandidaten dagegen wovon letzterer schliesslich 1393 die Zustimmung von Papst Bonifatius IX erhielt so dass Ruprecht aufgab 1390 war dagegen seine Kandidatur im Bistum Paderborn erfolgreich gewesen auf das er sich nach seinem Ruckzug aus Passau konzentrierte Hier bemuhte er sich um die Bekampfung der Ritterbunde z B der Bengler die mit dem Bistum in Fehde lagen Wahrend der Belagerung der Burg der Herren von Padberg starb Ruprecht an der Pest Er ist im Paderborner Dom vor dem Kreuzaltar im Mittelschiff begraben Der Text auf der Grabplatte lautet Annis Mille Christi quadringentisque minus sex De mundo tristi festo Petri Pauli rapuit nex Rupertum electum huius ecclesie bene rectum De Montis vectum Bavarorum fonte refectum Cui tu Messia rogo confer gaudia dya Im Jahr tausend viere der hundert und weniger sechs Nach Christi zu Peter Paul Feste der Tod aus der Not Der Welt nahm hinweg den Erwahlten den aufrechten Rupert Geschlechtes derer von Berg und dem edlern der Bayern Ich bitte Messias schenk ihm die himmlischen Freuden Ruprecht hat zeitlebens keine Bischofsweihe empfangen da er das dafur notwendige Alter noch nicht erreicht hatte Literatur BearbeitenFranz Josef Jakobi Ruprecht von Berg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 287 f Digitalisat Hans Jurgen Brandt Karl Hengst Die Bischofe und Erzbischofe von Paderborn Verlag Bonifatius Druckerei Paderborn 1984 ISBN 3 87088 381 2 S 156 160 Zur Grabplatte des Rupert von Berg s Gotz J Pfeiffer Die Malerei am Niederrhein und in Westfalen um 1400 Der Meister des Berswordt Retabels und der Stilwandel der Zeit Studien zur internationalen Architektur und Kunstgeschichte 73 Petersberg Imhof Verlag 2009 ISBN 3 86568 194 8 S 123 129 VorgangerAmtNachfolgerSimon II von SternbergFurstbischof von Paderborn 1390 1394Johann I von HoyaFurstbischofe von Passau 1217 1625 Vorganger Mangold von Berg Ulrich II Gebhard I von Plain Rudiger von Bergheim Konrad II von Schlesien Elekt Berthold von Pietengau Otto von Lonsdorf Wladislaw von Schlesien Petrus von Passau Wichard von Pohlheim Gottfried Bernhard von Prambach Sedisvakanz wegen Doppelwahl 1313 1317 Albrecht von Habsburg Gebhard II von Wallsee Henri de la Tour du Pin Albert II von Sachsen Wittenberg Gottfried von Weisseneck Albert III von Winkel Johann von Scharffenberg Hermann Digni Ruprecht von Berg Georg von Hohenlohe Leonhard von Laiming Ulrich von Nussdorf Georg Hessler Friedrich Mauerkircher Friedrich von Ottingen Christoph von Schachner Wiguleus Froschl von Marzoll Ernst von Bayern Administrator Wolfgang von Salm Wolfgang von Closen Urban von Trennbach Leopold V von Osterreich Tirol Nachfolger Leopold Wilhelm von Osterreich Normdaten Person GND 136914748 lobid OGND AKS VIAF 81179697 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruprecht von BergKURZBESCHREIBUNG Elekt Furstbischof von Passau und PaderbornGEBURTSDATUM um 1365STERBEDATUM 29 Juli 1394STERBEORT Padberg Marsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruprecht von Berg amp oldid 232208958