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Dieser Artikel behandelt den Verleger Rudolf Rossler zum Maler siehe Rudolf Rossler Maler Rudolf Rossler letzte Schreibweise Roessler zuvor auch Rossler 22 November 1897 in Kaufbeuren 11 Dezember 1958 in Kriens war ein deutscher Theaterwissenschaftler Verleger und Betreiber eines privaten Nachrichtendienstes Wahrend des Zweiten Weltkriegs sammelte er politische militarische und wirtschaftliche Nachrichten im Zusammenhang mit der Kriegsfuhrung des Deutschen Reichs vorwiegend aus deutschen Quellen Er redigierte die Nachrichten und gab sie weiter an schweizerische Nachrichtendienste und den sowjetischen Militarnachrichtendienst Nach 1945 leitete Roessler Informationen aus Westdeutschland an den tschechoslowakischen Nachrichtendienst weiter Er wurde im gleichen Zeitraum unter dem Namen Lucy bekannt mit dem ihn Sandor Rado der Betreiber eines Funknetzes gegenuber dem sowjetischen Militarnachrichtendienst bezeichnete 1 Inhaltsverzeichnis 1 Jugend und Kriegsdienst 1 1 Schulzeit 1 2 Kriegsdienst 2 Fruhe Berufsjahre 3 Im Buhnenvolksbund 4 Amtsenthebung und Vertreibung 5 Vita Nova Verlag Exil in Luzern 6 Im Nachrichtendienst 6 1 Buro Ha Hans Hausamann 6 2 Denkschrift zur Kriegslage nach der Luftschlacht um England 6 3 Weitergabe von Nachrichten an die Sowjetunion 6 4 Weitergabe von Nachrichten an den Schweizer Armeestab 6 5 Honorare 7 Weitergegebene Nachrichten 7 1 Wichtige Einzelmeldungen Roesslers 7 2 Qualitat von Roesslers Berichten 7 3 Quellen von Roesslers Nachrichten 7 4 Ubermittlungswege 7 5 Ende der Funkverbindung zur Raswedka 8 Strafverfahren gegen Roessler und Schneider 1944 1945 9 Nach Ende des Zweiten Weltkriegs 9 1 Nachrichtendienst fur die Tschechoslowakei 9 2 Freier Journalist 9 3 Unterbliebene Ehrung 9 4 Staatsangehorigkeit 10 Darstellungen Roesslers in Zeitschriften in wissenschaftlicher und Memoirenliteratur 11 Siehe auch 12 Schriften 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseJugend und Kriegsdienst BearbeitenSchulzeit Bearbeiten Rudolf Roesslers Eltern waren Georg Rossler bayrischer Forstbeamter und Sophie geb Kleemann Er war verheiratet mit Olga geb Hofmann 1905 Er war das jungste von funf Kindern 1902 zog die Familie von Kaufbeuren nach Augsburg Dort besuchte Roessler das protestantische Gymnasium bei St Anna Er musste diese Schule aber verlassen bevor er einen Abschluss erlangte dies war seine erste traumatische Erfahrung 2 Kriegsdienst Bearbeiten Im achtzehnten Lebensjahr meldete er sich zum Militardienst beim 2 Wurttembergischen Infanterieregiment 120 in Ulm Am 28 April 1916 wurde er wegen unerlaubter Entfernung von der Truppe zu einer Gefangnisstrafe von 5 Monaten und 15 Tagen verurteilt ein Rechtsmittel dagegen blieb erfolglos Roessler wurde am 15 Juli zum Fronteinsatz begnadigt 3 Zunachst wurde er in die Schlacht an der Somme kommandiert eine der verlustreichsten Schlachten des Ersten Weltkriegs an der Westfront Nach dem Auslaufen der scheiternden britischen Durchbruchsversuche nahm Roessler vom 27 November bis zum 21 Dezember am Stellungskampf der leicht eingedruckten deutschen Front teil Nach dem Fronteinsatz bekam er bei Arras eine langwierige Magen und Darmerkrankung und wurde in die Lazarette Denain und Berlin Tegel eingeliefert nbsp Szene bei WytschaeteVom 25 Mai bis zum 12 Juli 1917 wurde Roessler am Wytschaete Bogen sudlich von Ypern eingesetzt Dort erfolgte britischer Dauerbeschuss vom 21 Mai bis zum 7 Juni Daraufhin wurde er vom 20 Juli bis zum 10 August in die Stellungskampfe im Oberelsass kommandiert Aus diesem Einsatz heraus wurde Roessler in die Dritte Flandernschlacht abgefahren und nahm vom 19 August bis zum 10 September an ihr teil Wie am Wytschaete Bogen erlebte er eine britische Offensive Ohne dazwischenliegende Pause namlich vom 11 September bis zum 12 November nahm Roessler an den Kampfen in der Siegfriedstellung teil Am 13 November wurde er in nordlicher Richtung verlegt Dort wurde er am 6 Dezember aus Gefechten bei Hooglede 20 km sudlich von Brugge herausgelost und in ein Lazarett bei Deinze unweit von Gent verbracht Januar und Februar 1918 musste er noch einmal in den Stellungskampf in Flandern Die Magen und Darmkrankheit war nicht ausgeheilt und Roessler kam vom 28 Februar bis zum 1 April in die Leichtkrankenabteilung in einer Kaserne in Gent Von weiteren Gefechten blieb Roessler verschont Bei seiner Entlassung am 15 Marz 1919 hatte er zehn Monate Schlachten und Festungskampf hinter sich acht Monate Lazarett und zwei Monate Gefangnis Beforderungen Orden und Auszeichnungen erhielt er nicht 4 Auf Roessler machte es einen bleibenden Eindruck wie unmenschlich der Krieg 1916 und 1917 gefuhrt wurde und mit welchen Methoden die Massen fur das Uberleben einer machtgierigen Schicht missbraucht wurden und fur einen erbarmungslosen Krieg gefugig gemacht wurden 5 Fruhe Berufsjahre BearbeitenNach seiner Entlassung von 1919 bis 1920 war Roessler Volontar in der Munchen Augsburger Abendzeitung 1921 grundete er mit Augsburger Bekannten die Literarische Gesellschaft und wurde ihr Vorsitzender Viele Schriftsteller traten dort auf unter anderen Thomas Mann Hermann Hesse Stefan Zweig Hermann Graf Keyserling Fedor Stepun und Sergej Jewgenjewitsch Trubetzkoy 1922 wurde er Redakteur in seiner Zeitung und blieb ein Jahr dort 1923 begrundete und veranstaltete Roessler die Romantische Woche Augsburg Es fanden Ausstellungen alter und neuer romantischer Maler statt und Theaterstucke von Romantikern wurden aufgefuhrt Roessler verfasste auch eine Uberblicksdarstellung zur deutschen Romantik 1924 wechselte er zur Allgemeinen Zeitung Munchen Er wurde fur den Augsburger Teil verantwortlich und blieb dort bis 1925 Ab 1925 lieferte Roessler Beitrage fur die Frankfurter Zeitung die Kolnische Zeitung und die Vossische Zeitung Von 1925 bis 1927 war er Herausgeber von Form und Sinn Zeitschrift fur Kunst und Geistesleben Hans Carossa und Hermann Hesse veroffentlichten Artikel in dieser kurzlebigen Zeitschrift 6 Roessler selbst besprach in einem Aufsatz unter dem Titel Das Glaubensbekenntnis der Dichter zustimmend das soeben erschienene Werk Das Gute des damals bekannten Basler Philosophen Paul Haberlin Haberlin behauptete darin die Einheit von Gute Schonheit und Wahrheit in der Schopfung Gottes Roessler machte sich diesen Standpunkt zu eigen 7 Im Buhnenvolksbund Bearbeiten1927 kamen Kontakte zwischen Roessler und dem christlich deutschen Buhnenvolksbund zustande 8 Der Buhnenvolksbund war ein Verband der von 1919 bis 1933 versuchte die Besucherschaft der Theater zu sammeln und Einfluss auf die Spielplane der Theater zu nehmen Die Mitglieder der angeschlossenen Vereine kamen aus Mittelschicht und Burgertum sie waren meist untere und mittlere Beamte weit mehr als die Halfte der Mitglieder waren Frauen Die Mitglieder erhielten ermassigte Karten Der Buhnenvolksbund wollte christliche Stucke wie Weihnachts Passions und andere Mysterienspiele wiederbeleben Die Theater sollten veranlasst werden solche Stucke in ihre Spielplane aufzunehmen Diese Bemuhungen waren aber in keinem einzigen Fall erfolgreich Die Mitgliederbeitrage der Vereine reichten nicht aus staatliche Subventionen auch nicht so dass der Verband stets gegen Schulden ankampfen musste 9 Roessler wurde 1928 Dramaturg und geschaftsfuhrender 10 Direktor dieses wenig erfolgversprechenden Verbandes Gleichzeitig wurde er Leiter des Buhnenvolksbund Verlages und Herausgeber der Zeitschrift Das Nationaltheater und ab August 1932 der Deutschen Buhnenblatter In beiden Zeitschriften wurden neue Dramen vorgestellt die Theaterpolitik besprochen und Entwicklungen im Ausland dargestellt In Deutschland neu aufgefuhrte Texte stellte Roessler dar und kommentierte sie in den Jahresheften Schauspiel 1928 29 Schauspiel 1929 30 und Schauspiel 1930 31 Er gab auch das Uberblickswerk Thespis das Theaterbuch 1930 heraus das das Theaterschaffen in Deutschland von 1924 bis 1929 zusammenfasste 11 Daneben war Roessler noch Aufsichtsratsvorsitzender der Sudwestdeutschen Buhne GmbH Frankfurt der Schlesischen Buhne GmbH Breslau und der Ostpreussischen Buhne GmbH Konigsberg 12 Amtsenthebung und Vertreibung Bearbeiten1932 begann der nationalsozialistische Kampfbund fur Deutsche Kultur einen eigenen Theaterbesucherverband zu grunden und die burgerlichen Mitglieder des Buhnenvolksbundes wenigstens teilweise zum Ubertritt in den nationalsozialistischen Verband zu bewegen Roessler wandte sich gegen die volkische Politisierung des Theaters und das Bestreben die Kunst dem Massengeschmack zu unterwerfen Die Kunst sollte vielmehr auf den Massengeschmack einwirken Aus Sicht des Kampfbundes war dies eine uberhebliche liberale und konservative Vorstellung Nach den Reichstagswahlen am 5 Marz 1933 begann die NSDAP zugig den Buhnenvolksbund aufzulosen und die Ortsgruppen und ihre Mitglieder und die Landesverbande in den volkischen Reichsverband Deutsche Buhne zu uberfuhren Der Buhnenvolksbund auf Reichsebene sollte aufgelost werden Am 5 Mai 1933 beurlaubte der Vorsitzende des Kampfbundes fur Deutsche Kultur Hans Hinkel der spatere dritte Geschaftsfuhrer der Reichskulturkammer Roessler und untersagte ihm die weitere Ausubung seines Direktorenamtes Am 8 Mai nahm der Kampfbund den Schreibtisch Roesslers an sich ebenso den des Mitgeschaftsfuhrers Dr Brunker Roessler und Brunker erstritten vor dem Landgericht Berlin eine einstweilige Verfugung gegen die Wegnahme Daraufhin erklarte der preussische Ministerprasident Hermann Goring gegenuber der Presse er werde die Ubergriffe des Kampfbundes nicht langer dulden sondern bestrafen Der Kampfbund brachte die weggenommenen Mobel tatsachlich zuruck Er entnahm aber spater das Geldvermogen des Buhnenvolksbundes das im Wesentlichen aus den Beitragen der Mitglieder gespeist wurde Der Buhnenvolksbund wurde dadurch zahlungsunfahig und der volkische Reichsverband Deutsche Buhne e V stellte beim Amtsgericht Berlin Mitte am 29 Mai 1933 einen Antrag auf Eroffnung eines Konkursverfahrens wegen einer offengebliebenen Rechnung eines Schreibmaschinenlieferanten in Hohe von 1 170 RM Am 15 Juni 1933 wurde das Konkursverfahren eroffnet und von da an war Roessler ohne Einkommen 1934 wurde ein Ermittlungsverfahren gegen Roessler eingeleitet SA Kommandos erschienen in seinem Buro Ende Marz 1934 verhalf ihm der Luzerner Xaver Schnieper den Roessler in Berlin als Studenten kennengelernt hatte zur Auswanderung nach Luzern 13 Vita Nova Verlag Exil in Luzern BearbeitenNoch von Berlin aus grundete Roessler mit dem Buchhandler Josef Stocker 1900 1985 und der Geldgeberin Henriette Racine 1889 1956 den Vita Nova Verlag in Luzern Roessler wurde Geschaftsfuhrer des kleinen Verlages und entwickelte ihn weiter zu einem wichtigen Verlag fur christliche und humanistische Inhalte 14 Der Verlag brachte von 1934 bis 1943 knapp 50 Titel heraus darunter vom russischen Religionsphilosophen Nikolai Alexandrowitsch Berdjajew und vom katholischen Philosophen Emmanuel Mounier und vom Philosophen Friedrich Wilhelm Foerster 15 Roessler und seine Frau Olga wurden staatenlos Das deutsche Konsulat in Basel weigerte sich am 20 Mai 1935 ihm einen neuen Pass auszustellen Die Ausburgerung Roesslers und seiner Frau wurde im Deutschen Reichsanzeiger Nr 96 vom 28 April 1937 amtlich bekanntgemacht Roessler habe gegen die Treue gegen sic Reich und Volk verstossen und deutsche Belange geschadigt 16 17 Roessler besorgte fur sich und seine Frau 1940 einen tschechoslowakischen Reisepass den ihm das Konsulat in Marseille der gar nicht mehr bestehenden tschechoslowakischen Republik ausstellte Im Falle einer deutschen Besetzung der Schweiz wollte er damit seine Ausreise ermoglichen 18 Von 1936 bis 1939 arbeitete Roessler an der Halbmonatszeitung Die Entscheidung mit 19 Herausgeber waren Xaver Schnieper der Nidwaldner Architekt und spatere Nachrichtenoffizier Arnold Stockli und die Juristen Hans Segesser auf Brunegg und Bernhard Mayr von Baldegg mit denen sich Roessler regelmassig privat traf 20 Die Tendenz der Zeitung war katholisch und radikaldemokratisch Sie distanzierte sich von einer einseitig burgerlichen Politik und strebte einen Sozialstaat an sie wurde vom konservativen Katholizismus abgelehnt Nach 1939 wurden die Herausgeber in den militarischen Aktivdienst einberufen so dass die Zeitung nicht mehr weitergefuhrt werden konnte 21 Im Nachrichtendienst BearbeitenBuro Ha Hans Hausamann Bearbeiten Hauptartikel Hans Hausamann nbsp Hausamann im Gefuge des NachrichtendienstesRudolf Roesslers Freund Xaver Schnieper lernte im Urlaub an Ostern 1939 in Lugano den Fotofachhandler Hans Hausamann kennen Dieser betrieb einen Pressedienst und spezialisierte sich ab 1935 auf militarische Nachrichtenbeschaffung Schnieper teilte dessen politische Auffassungen so dass Hausamann ihn um die Vermittlung eines Mitarbeiters bat Schnieper benannte ihm seinen Studienfreund Franz Wallner der den ihm ubertragenen nachrichtendienstlichen Aufgaben gerecht wurde Deshalb bat Hausamann Schnieper um die Vermittlung eines weiteren Mitarbeiters der mit deutschen Verhaltnissen vertraut war Schnieper schlug seinen Freund Roessler vor 22 Roessler rechnete mit einem baldigen militarischen Ubergriff des Deutschen Reichs auf die Schweiz und erklarte sich deshalb zu einer Zusammenarbeit mit Hausamann bereit 23 Er vermied es aber sich mit ihm personlich zu treffen und so setzte Hausamann den in Luzern wohnenden Franz Wallner als Mittelsmann ein Dieser uberbrachte ihm von Sommer 1939 bis Mai 1944 monatlich 80 130 Einzelberichte 24 Hausamann gab aber an Roessler keine Informationen weiter 25 Denkschrift zur Kriegslage nach der Luftschlacht um England Bearbeiten Hauptartikel Die Kriegsschauplatze und die Bedingungen der Kriegfuhrung nbsp Denkschrift zum kunftigen KriegsverlaufVon 1940 bis 1941 verfasste Roessler unter dem Pseudonym R A Hermes eine 94 seitige Denkschrift Die Kriegsschauplatze und die Bedingungen der Kriegfuhrung Obwohl das Deutsche Reich die Sowjetunion noch nicht uberfallen hatte sagte Roessler ihm einen schweren Stand im weiteren Kriegsverlauf voraus Grossbritannien und die noch nicht kriegfuhrenden Vereinigten Staaten von Amerika beherrschten die grossen Passagen auf den Weltmeeren und die Achsenmachte Deutschland und Italien mussten diese Position erst noch erwerben bevor der Kriegserfolg auf ihrer Seite eintreten konnte Territoriale Gewinne konnten zum Kriegserfolg beitragen aber auch zum Misserfolg 26 Entscheidend sei ob der Erwerber das Territorium mit Gewalt und dem damit verbundenen Aufwand beherrschen musse oder ob er genugend Parteiganger im besetzten Land an sich binden konne 27 Hieran fehlte es dem Deutschen Reich durchgehend besonders gegenuber Polen und der Sowjetunion Diese Feldzuge waren von Beginn an als Vernichtungskampf zweier Rassen und zweier Weltanschauungen angelegt Eine Gewinnung von Parteigangern war weder moglich noch beabsichtigt 28 Weitergabe von Nachrichten an die Sowjetunion Bearbeiten Weiterer Empfanger von Roesslers Nachrichten und Analysen war Sandor Rado der sie an die Raswedka die Hauptnachrichtenverwaltung des Generalstabs der Sowjetstreitkrafte weiterleitete Roessler wurde von Paul Bottcher und Rachel Dubendorfer uber Christian Schneider angeworben Schneider ein Volkswirt wurde nach seinem Studium Redakteur bei der Gladbecker Zeitung 1926 wurde er unter 230 Bewerbern als Ubersetzer beim Internationalen Arbeitsamt in Genf ausgewahlt dem standigen Sekretariat der Internationalen Arbeitsorganisation Dort blieb er bis zum Ende seines Arbeitsverhaltnisses 1939 Die Internationale Arbeitsorganisation setzte Personal frei weil ihre Bedeutung gesunken war Schneider wurde arbeitslos Zur gleichen Zeit suchte Roessler mit einem Inserat in der Neuen Zurcher Zeitung einen Verlagsmitarbeiter der auch in der welschen Schweiz tatig sein konnte Schneider bewarb sich auf die Stelle und Roessler stellte ihn ein Schneider begann in Genf eine Zweigstelle des Verlags aufzubauen 29 Roessler und Schneider hatten ahnliche politische Ansichten und verstanden sich gut Roessler gab Schneider einige seiner Berichte 30 Schneider und seine Frau Elisabeth waren mit Schneiders ehemaliger Kollegin beim Internationalen Arbeitsamt Rachel Dubendorfer und ihrem Lebensgefahrten Paul Bottcher befreundet Bottcher war Kommunist und ehemaliger sachsischer Finanzminister und lebte unter dem Namen Dubendorfer in der Schweiz Bottcher hatte wie der ihm nicht von Person bekannte Roessler eine grosse Sammlung von Zeitungsausschnitten und versorgte Sandor Rado mit Nachrichten Bei einem gemeinsamen Abendessen etwa im Juni 1941 zeigte Bottcher seine Sammlung Schneider und Schneider zeigte daraufhin Bottcher einen der Berichte Roesslers 31 Bottcher sagte Schneider etwa ein Jahr spater dass ein Bericht Roesslers von grossem strategischem Interesse sei und bat ihn bei Roessler anzufragen ob er bereit sei derartige Nachrichten regelmassig an ihn zu geben Roessler stimmte zu und ubergab Schneider von Sommer 1942 bis 1944 Nachrichten die dieser an Rachel Dubendorfer und Paul Bottcher weitergab Roessler vermied wie im Falle Hausamanns jeden personlichen Kontakt mit Rachel Dubendorfer und Paul Bottcher Fur seine Ubermittlungsdienste erhielt Schneider von beiden Empfangern kein Entgelt sondern nur Ersatz der Kosten fur die Eisenbahn 32 Rachel Dubendorfer und Paul Bottcher gaben die Berichte Roesslers an Sandor Rado zur Weiterleitung an die Raswedka Rado ubertrug die Berichte in Funkspruche die er in deutscher Sprache verfasste selbst chiffrierte 33 und durch Tastfunker nachts in die Sowjetunion durchgeben liess 34 Weitergabe von Nachrichten an den Schweizer Armeestab Bearbeiten Bernhard Mayr von Baldegg der mit Roessler befreundet war und zu den Herausgebern der kurzlebigen Zeitung Die Entscheidung gehorte kannte dessen Fahigkeiten und Neigungen Als stellvertretender Leiter der Nachrichtensammelstelle 1 der 5 Nachrichten Sektion in Luzern war er an militarischen Berichten interessiert Roessler sagte ihm zu in Deutschland bekanntgewordene Nachrichten aus britischen Quellen zu liefern Nach und nach gab ihm die Nachrichtensammelstelle 1 Auftrage zu bestimmten militarischen Themen Stellungnahmen abzugeben Benotigt wurden Berichte uber Aufbau Struktur und Veranderungen in der Wehrmacht und ihren einzelnen Zweigen uber Befehlsverhaltnisse uber die Verlagerung von Wehrmachtsverbanden uber Reserve und Ersatzverbande und deren Organisation 35 Honorare Bearbeiten Nach eigenen mit Geschaftsaufzeichnungen nicht abgestimmten Angaben im Ermittlungsverfahren 1944 erhielt Roessler von der Nachrichtensammelstelle 1 monatlich 250 Franken und uber Christian Schneider vom russischen und britischen Geheimdienst zusammen monatlich 2 800 Franken Er gab etwa 1 250 Franken fur den Verlag aus 1 700 Franken fur einen deutschen Informanten 300 Franken fur die Darlehensruckzahlung an Schneider und fur den eigenen Lebensunterhalt 150 Franken 36 Ausserdem soll er von Hausamann monatlich 1 500 Franken erhalten haben 37 Weitergegebene Nachrichten BearbeitenWesentliche Arbeiten Roesslers waren sowohl Nachrichten und Berichte zu militarischen und politischen Themen als auch Gutachten und Denkschriften zur Lagebeurteilung Roessler hatte den Uberblick uber das gesamte Kriegsgeschehen Er fertigte systematische Aufstellungen uber Aufmarschplane Bereitstellungsraume Grossenordnungen und Festlegungen und deren Urheber 38 Roessler war kein Spion der Geheimnisse aus seinem Zustandigkeitsbereich oder ihm anderweitig anvertraute Geheimnisse weitergab oder fremde Geheimnisse auskundschaftete oder ausspahte Er war Beschaffer Sammler und Sichter von Nachrichten und gleichzeitig deren Auswerter 39 40 Roesslers Berichte sind heute nicht mehr vorhanden Durchschlage davon bewahrte Xaver Schnieper bis 1953 in seiner Wohnung in Luzern auf Dort wurden sie in einem Ermittlungsverfahren gegen Roessler als Beweisgegenstande beschlagnahmt Nach Feststellungen eines Untersuchungsrichters vom Mai 1953 waren die Berichte in neun dicken Banden zusammengefasst Sie betrafen militarische politische und wirtschaftliche Verhaltnisse des Auslandes aber nicht der Schweiz Die Berichte wurden aber weder an das Staatsarchiv Luzern noch an das Schweizerische Bundesarchiv abgegeben sondern durch die Luzerner Polizei vernichtet 41 Sandor Rado der Roesslers Nachrichten an die Raswedka weitergab versuchte seinen sowjetischen Empfangern eine Vorstellung von der Herkunft der Nachrichten aus den einzelnen Kommandobehorden der Wehrmacht und den Ministerien zu geben Nachrichten aus dem Oberkommando der Wehrmacht bezeichnete er mit Werther aus dem Oberkommando des Heeres mit Teddy aus dem Oberkommando der Luftwaffe mit Olga aus dem Heereswaffenamt mit Bill und aus dem Auswartigen Amt mit Anna Roessler selbst nannte er Lucy und die Mittelsleute Christian Schneider Taylor und Rachel Dubendorfer Sissy 42 Wichtige Einzelmeldungen Roesslers Bearbeiten Ende Dezember 1942 Informationen aus der Wehrmacht uber die deutschen Reserven im Hinterland von Stalingrad mit Nummern und Standorten der Ersatzdivisionen 43 28 Februar 1943 Das Oberkommando der Wehrmacht rechnet mit einem Hohepunkt des sowjetischen Angriffs und erwartet eine Grossoffensive bei Kursk in Richtung Gluchow Konotop und Durchbruchsversuche von zwei Korps zwischen Bogoduchow und Konotop 44 3 April 1943 Der Angriff der Wehrmacht auf Kursk soll bis Anfang Mai 1943 aufgeschoben werden weil am nordlichen Frontabschnitt besonders in Welikije Luki immer starkere sowjetische Krafte zusammengezogen werden Diese Meldung traf zu weil mit Befehl Nr 6 des OKH der 3 Mai als fruhester Angriffszeitpunkt angeordnet wurde 45 20 April 1943 Der Angriff auf Kursk ist auf den 12 Juni 1943 verschoben 46 Dieser Befehl wurde erst am 29 April 1943 unterzeichnet Der Angriff wurde spater nochmals verschoben und begann am 5 Juli 1943 47 In wenigstens knapp 70 Fallen leitete Sandor Rado bedeutsame Nachrichten Roesslers an die Raswedka weiter 48 Qualitat von Roesslers Berichten Bearbeiten Da die ungefahr 6 000 49 Berichte Roesslers ungefahr 1975 vernichtet statt archiviert wurden 50 ist der Umfang und die Qualitat der Berichte noch nicht eingehend wissenschaftlich untersucht worden Eine Prufung kann erst stattfinden wenn es gelingt Roesslers Berichte aus den Berichten Hausamanns herauszufiltern Diese sind im Schweizerischen Bundesarchiv im Original und im Institut fur Zeitgeschichte Munchen in Fotokopie erhalten 51 Die Raswedka stellte nach der Schlacht von Stalingrad zweimal fest dass die Meldungen Roesslers zutreffend und wichtig waren 52 Nach Auffassung des Militarhistorikers Hans Rudolf Kurz waren die Nachrichten Roesslers erstaunlich richtig und genau 53 Hausamann hielt die ihm regelmassig von Franz Wallner uberbrachten Informationen fur im Durchschnitt ausgezeichnet 54 Von journalistischer Seite wurden die Berichte Roesslers als teilweise unzuverlassig beurteilt Roessler habe zu viele fehlerhafte und ungenaue Angaben gemacht 55 Quellen von Roesslers Nachrichten Bearbeiten Wahrend seiner Tatigkeit im Nachrichtendienst gab Roessler seine Quellen nicht preis 56 57 Zwei seiner kunftigen Informanten aus dem Deutschen Reich bat Roessler jeweils einzeln zu einem Treffen auf der Schweizerischen Landesausstellung 1939 in Zurich die in der Zeit vom 1 Mai bis zum 29 Oktober stattfand 58 Die Verschwiegenheit Roesslers machte sich bezahlt als die deutschen Abwehrbehorden ab Sommer 1943 den Funkverkehr zwischen der Raswedka und Sandor Rado abhoren und entziffern konnten Der Grossteil der Nachrichten Sandor Rados beruhte auf Erkenntnissen Roesslers Einen Ruckschluss auf Roessler und seine deutschen Quellen konnten die deutschen Behorden aus dem Funkverkehr nicht ziehen 59 Allenfalls gegenuber Peter Schnieper 13 Marz 1941 9 Dezember 1961 dem Sohn von Xaver Schnieper ausserte sich Roessler uber seine Informanten Da Peter Schnieper kurz nach Roessler in jungen Jahren an einem Autounfall verstarb wurde auch durch ihn nichts uber die Quellen bekannt 60 Rekonstruktionsversuche nach dem Zweiten Weltkrieg blieben ergebnislos 61 62 Verwendete Decknamen konnten naturlichen Personen und ihren burgerlichen Namen nicht zugeordnet werden 63 Von sowjetischer Seite erhielt Roessler keine Nachrichten 64 Ubermittlungswege Bearbeiten Die Nachrichten von Roesslers Quellen aus dem Deutschen Reich gingen uber Fernsprech und Fernschreibleitungen an die Meldesammelstelle Mailand Von dort wurden sie durch einen Kurier in die Schweiz weitergeleitet 65 Es handelte sich um Schriftstucke die uber den Grenzbahnhof Chiasso mit der Bahnpost abends um 23 30 am Bahnhof Luzern ankamen Roessler holte sie fast taglich dort ab 66 67 Ende der Funkverbindung zur Raswedka Bearbeiten Ab 19 Mai 1944 konnte Roessler seine Nachrichtentatigkeit nicht mehr fortsetzen weil die Schweizerische Bundespolizei Rados Funkerin Rachel Dubendorfer und deren Lebensgefahrten Paul Bottcher verhaftete 68 Dass reger Funkverkehr aus dem Raum Genf mit einer sowjetischen Dienststelle gefuhrt wurde war dem SD ab Dezember 1942 bekannt 69 Am 16 Marz 1943 gelang es einem Gestapo Agenten bei Margarete Bolli einer von vier Funkerinnen und Funkern Rados einen unverschlusselten Funkspruch an sich zu bringen so dass der Funkverkehr Rados durch deutsche Dienststellen entschlusselt werden konnte 70 Die Gestapo gab uber ihren Agenten Ewald Zweig romanisiert Yves Rameau ihr bekannte Einzelheiten uber den Funkverkehr an die Schweizerische Bundespolizei weiter 71 Es hatte dem Neutralitatsversprechen der Schweiz geschadet wenn sie auf ihrem Territorium Funkverkehr zu einer der kriegfuhrenden Machte geduldet hatte Hinzu kam dass am 8 September 1943 Italien und die Alliierten einen Waffenstillstand verkundete Befurchtet wurde deshalb eine nochmals dichtere Einkreisung der Schweiz durch ein deutsch besetztes Norditalien Deshalb begann die Bundespolizei schon am 9 September 1943 nach den Funkstationen zu forschen 72 Am 11 September 1943 verstandigte eine Funkkompanie der Schweizer Armee die Bundespolizei dass Funksignale aus dem Raum Genf erkannt werden konnten Die Bundespolizei beendete die Tatigkeit von Rados Funkerinnen und Funkern am 13 14 Oktober 1943 von Edmond Hamel und Margarete Bolli und am 19 April 1944 von Rachel Dubendorfer und Paul Bottcher 73 Strafverfahren gegen Roessler und Schneider 1944 1945 BearbeitenNach der Verhaftung von Hamel und Bolli befurchtete Roessler dass auch gegen ihn ermittelt wurde und seine Informanten im Deutschen Reich gefahrdet wurden Er bat Bernhard Mayr von Baldegg den stellvertretenden Leiter der Nachrichtensammelstelle 1 zugunsten von Hamel und Christian Schneider zu intervenieren Mayr von Baldegg legte die Bitte dem Leiter der Nachrichtenstelle vor liess es aber dabei bewenden 74 Bis zur Verhaftung von Rachele Dubendorfer und Paul Bottcher waren der Bundespolizei die Berichte Roesslers nicht bekannt Rado vermutete dass Christian Schneider der Bundespolizei mitteilte dass die Berichte von Roessler stammten 75 Am 19 Mai 1944 verhaftete die Bundespolizei Roessler seinen Mittelsmann zu Rado Christian Schneider und Bernhard Mayr von Baldegg Damit endete die Nachrichtentatigkeit Roesslers nicht nur fur die Raswedka sondern auch fur das Buro Hausamann und den Schweizerischen Armeestab 76 Roger Masson Chef der Nachrichtensektion des schweizerischen Armeestabs war nicht daran interessiert dass die Nachrichtentatigkeit ihres Informanten Roessler einem weiteren Personenkreis bekannt wurde Er hatte sich um eine Einstellung des Ermittlungsverfahrens bemuhen konnen Er tat dies nicht um Roessler zu dessen Sicherheit ins Gefangnis zu bringen Masson befurchtete dass der deutsche SD Roessler entfuhren wurde 77 nbsp 111 Tage U Haft im Gefangnis LowengrabenAm 6 September wurde 1944 wurde Roessler aus der Haft entlassen Die Hauptverhandlung gegen ihn und Schneider in der Strafsache fand nach Kriegsende im Oktober 1945 vor einem Divisionsgericht statt Die Nachrichtensammelstelle 1 vermittelte einen ihrer Offiziere als Verteidiger Als strafbar sah das Divisionsgericht an dass Roessler und Schneider in Berichten an die Raswedka auch Angaben weiterleiteten die Schweizer Behorden durch Vernehmungen von Deserteuren ermittelt hatten Das Divisionsgericht sprach Roessler und Schneider schuldig sah aber gleichwohl von einer Strafe ab da beide der Schweiz grosse Dienste geleistet hatten 78 79 Namen seiner deutschen und Schweizer Informanten gab Roessler weder im Ermittlungsverfahren noch im Hauptsacheverfahren preis 80 Nach Ende des Zweiten Weltkriegs BearbeitenNachrichtendienst fur die Tschechoslowakei Bearbeiten Kurz nach Kriegsende noch 1945 besuchte Tomas Sedlacek der mit Hans Hausamann regelmassigen Umgang hatte und nunmehr tschechoslowakischer Militarattache in Bern war den ihm bekannten Xaver Schnieper der mit Roessler befreundet war 1947 stellte Sedlacek Schnieper seinen Nachfolger Kopacka und dessen Sekretar Hauptmann Volf vor Volf bat Schnieper bei Roessler anzufragen ob er bereit sei fur ihn zu arbeiten Volf war vor allem interessiert an militarischen Nachrichten uber die Besatzungsmachte im Westen und uber Massnahmen der Alliierten in Deutschland Roessler sagte zu und lieferte die erwunschten Berichte Schnieper schrieb sie mit der Schreibmaschine und ubergab sie an Volf Roessler erhielt 500 bis 1 000 Franken pro Konvolut Am 25 Februar 1948 ubernahmen Kommunisten die Regierungsgewalt in der Tschechoslowakei und der Kontakt zwischen Volf und Roessler brach ab Bis 1950 blieben die Kontakte unterbrochen Aber dann trat der tschechoslowakische Nachrichtendienst an Schnieper heran und bat darum den alten Kontakt wieder aufleben zu lassen und kunftige Berichte auf Mikrofilm an zwei Prager Adressen zu senden Er bezahlte 3 000 Franken Antrittspramie Roessler und Schnieper lieferten wieder Berichte und erhielten dafur knapp 50 000 Franken Roessler entwickelte seine Berichte zum grossen Teil aus Zeitungsausschnitten und anderem bereits veroffentlichten Material Er sammelte verglich und prufte die Nachrichten auf Widerspruche und stellte sie in einen grosseren Zusammenhang Im Juni und September 1952 reiste er aber selbst nach Deutschland und holte Auskunfte uber die dort stationierte US Armee ein Die erneute nachrichtendienstliche Tatigkeit fiel auf als ein am 3 Januar 1953 nach Deutschland abgeschicktes Paket wieder zuruckkam Der Zoll offnete es und fand in einer Honigdose eine Kapsel mit einem Mikrofilm mit Nachrichten uber Flugplatze und das Hauptquartier der britischen Royal Air Force uber den Neuaufbau der westdeutschen Luftfahrtindustrie uber Stutzpunkte der U S Air Force in Jutland und die Einsatzstarke der franzosischen Armee Am 9 Marz 1953 wurde Roessler verhaftet Im Ermittlungsverfahren gab Roessler an dass er seinen Lebensunterhalt sichern musste weil der Vita Nova Verlag nichts mehr abwarf 81 Der Geschaftsgang blieb bis 1948 befriedigend weil der Verlag nach Kriegsende noch vorhandene Bucher absetzen konnte Aber nach 1948 orientierte sich der deutschsprachige Buchermarkt neu und die Verkaufe gingen zuruck 82 Roessler befurchtete ausserdem eine Remilitarisierung und Renazifizierung Deutschlands unter amerikanischer Duldung Roessler wurde zum zweiten Mal wegen nachrichtendienstlicher Tatigkeit angeklagt Roessler machte geltend dass er nur Analysen und keine Nachrichten geliefert habe Die Staatsanwaltschaft entgegnete dass mit Mikrofilmen in besonderen Behaltnissen typischerweise Nachrichten mit militarischem Geheimniswert uberbracht werden Das Bundesgericht verurteilte Roessler zu einem Jahr Gefangnis und den mit ihm angeklagten Schnieper zu neun Monaten Gefangnis jeweils unter Anrechnung der erlittenen Untersuchungshaft Dem Antrag der Staatsanwaltschaft Roessler fur funf Jahre aus der Schweiz auszuweisen gab das Bundesgericht nicht statt weil Roessler schon fast zwanzig Jahre dort lebte und ihr wesentliche Dienste geleistet habe 81 Freier Journalist Bearbeiten 1949 begann Roessler wieder wie vor dem Krieg fur einzelne Zeitungen Artikel zu schreiben Darunter waren die Nurnberger Nachrichten und die Luzerner Neuesten Nachrichten die in der Luzerner Zeitung aufgingen Je einen Artikel zum Thema Westeuropaische Wohnungsnot und Grossgrundbesitz verfasste er fur den Sozialdemokratischen Pressedienst in Bonn Von 1953 bis zu seinem Tod 1958 schrieb Roessler fur die heute nicht mehr bestehende Luzerner sozialdemokratische Tageszeitung Freie Innerschweiz Uber seine besonderen Wissensgebiete Wirtschafts Sozial Sicherheits und Kolonialpolitik schrieb er langere Artikel im Umfang bis zu funf Schreibmaschinenseiten Nach seiner Verurteilung 1953 erschienen die Artikel nur noch mit verschiedenen haufig wechselnden Kurzeln so dass der Leser nicht mehr erkennen konnte dass der verurteilte Roessler der Autor war 500 Manuskripte fur die Freie Innerschweiz befinden sich im Staatsarchiv Luzern 83 Unterbliebene Ehrung Bearbeiten 1967 schlug die Leitung der Sowjetischen Militaraufklarung vor Rudolf Roessler zusammen mit anderen Informanten der sowjetischen Militaraufklarung posthum mit einer Auszeichnung zu ehren Aber der Minister fur Staatssicherheit der DDR wandte sich dagegen 84 Als Motiv kommt in Frage dass Roessler den dialektischen und den historischen Materialismus ablehnte 85 Staatsangehorigkeit Bearbeiten Spatestens nachdem die westdeutsche Verfassung das Grundgesetz in Kraft getreten war musste die Entziehung der Staatsangehorigkeit wiedergutgemacht werden Roesslers ebenfalls ausgeburgerte Ehefrau Olga erhielt demzufolge auf ihren Antrag vom Generalkonsulat Basel am 28 Marz 1952 einen deutschen Pass ausgestellt Eine Verlangerung des Passes lehnte das Generalkonsulat aber ab Der Pass vom 28 Marz sei zu Unrecht ausgestellt da Olga Roessler noch nicht wieder eingeburgert sei 86 Erst 1968 entschied das deutsche Bundesverfassungsgericht zwischen anderen Parteien dass der Entzug der deutschen Staatsangehorigkeit unwirksam ist und dass sie auch ohne besonderen Einburgerungsakt weiter besteht 87 Rudolf Roessler verbrachte seine letzten Lebensjahre in Kriens wo er am 11 Dezember 1958 verstarb Olga Roessler kehrte nach seinem Tod nach Augsburg zuruck Darstellungen Roesslers in Zeitschriften in wissenschaftlicher und Memoirenliteratur BearbeitenFast neun Jahre nach Kriegsende fand der zweite Strafprozess gegen Roessler statt Ausgiebig erorterte das Bundesgericht in offentlicher Verhandlung die gesamte Tatigkeit Roesslers in der Schweiz seit seiner Einreise 1934 Die Mitschriften der Gerichtsreporter waren Ende Marz 1954 Grundlage fur den Artikel Eidgenossenschaft contra Lucy im Magazin Spiegel 88 Tatsachen vermischten sich mit Mutmassungen Roessler sollte ein ehemaliger Offizier der Donaumonarchie gewesen sein und der CIA Direktor Admiral Hillenkoetter sollte sich 1949 wahrend seiner Amtszeit mit ihm getroffen haben Die Journalisten Pierre Accoce und Pierre Quet schrieben 1966 in ihrem Buch La guerre a ete gagnee en Suisse dass Roessler seine Nachrichten per Funk von zehn Freunden im OKW erhalten hatte Insbesondere Werther und Olga hatten Roessler mit ihren Nachrichten geradezu uberschwemmt Christian Schneider hatte ihm das Morsen beigebracht und Roessler sei es leichtgefallen das Funkgerat zu bedienen Fast taglich sei er mit seinen Erkenntnissen in die Villa Stutz in Horw Kastanienbaum in das Buro Hausamann gegangen Deshalb sei der Zweite Weltkrieg in der Schweiz gewonnen worden la guerre a ete gagnee en Suisse 89 Dieser These widersprach der Spiegel in seinem Artikel Verrater im Fuhrerhauptquartier Allerdings hatten Werther Teddy Olga Bill und Anna Roessler so gut auf dem Laufenden gehalten dass er mehr wusste als ein durchschnittlicher deutscher General 90 Die erste wissenschaftliche Studie erstellte der Jurist und Militarhistoriker Hans Rudolf Kurz 1969 im Auftrag des Eidgenossischen Militardepartements als Vorarbeit zur Geschichte der Schweizerischen Neutralitat von Edgar Bonjour Das Buch erschien 1972 unter dem Titel Nachrichtenzentrum Schweiz Die Schweiz im Nachrichtendienst des Zweiten Weltkriegs Grundlage der Studie waren die Berichte aus dem Archiv von Hans Hausamann und Gesprache mit Max Waibel Otto Punter und Bernhard Mayr von Baldegg Auf die Memoiren von Sandor Rado griff Kurz noch nicht zuruck Nach seiner Auffassung waren die Nachrichten Roesslers von erstaunlicher Richtigkeit und Genauigkeit Dessen Quellen seien gut informierte Deutsche mit Zugang zu den massgeblichen Fuhrungsinstanzen gewesen Roessler habe nur wenig Schweizer Nachrichtenmaterial erhalten und habe nicht nur das berichtet was er von Schweizern erfuhr 91 1971 veroffentlichte Sandor Rado nach einem funfjahrigen Genehmigungsprozess seine Memoiren Dora jelenti die 1972 in der Bundesrepublik Deutschland und 1974 in der DDR erschienen Rado schatzte den Nachrichtenwert der Meldungen Roesslers sehr hoch ein 92 Er berichtet dass Roessler seine Nachrichten grosstenteils uber die Heeresmeldesammelstelle Mailand erhielt er kein Funkgerat hatte er seine Nachrichten weder vom Schweizer Armeestab noch von britischen Einrichtungen erhielt Roessler keine zehn Freunde im Oberkommando der Wehrmacht hatte und dass mit Werther Teddy Olga und Anna keine naturlichen Personen bezeichnet wurden sondern Kommandobehorden und Ministerien des Deutschen Reichs 93 Eine gegenteilige Auffassung vertrat der Spiegel im Artikel Werther hat nie gelebt 94 Wichtigste Quelle Roesslers sei die Nachrichtensammelstelle 1 der Nachrichtensektion des Schweizer Armeestabs gewesen nicht Informanten aus deutschen Fuhrungsinstanzen Viele Berichte seien eine Mischung aus Fakten Halbwahrheiten und Irrtumern gewesen Diese Ansicht ubernahm teilweise wortgleich Heinz Hohne der von 1955 bis 1991 Journalist beim Spiegel war in seinem Buch Der Krieg im Dunkeln 95 In einem gut bebilderten Buch beurteilte der Journalist und Sachbuchautor Karl Luond 1977 Roessler als wohlinformierten analytisch begabten Nachrichtensammler und folgt darin Hans Rudolf Kurz 96 Die Informationen fur Roessler hatten zwei Nachrichtenhelferinnen aus einer Fernschreibstelle des OKW an die Heeresmeldesammelstelle Mailand weitergeleitet 97 Roessler und seine Frau hatten in den letzten Jahren vor seinem Tode sogar ihre Wohnung in Kriens verloren und in einem kleinen Hotel gehaust 98 Auf breiter Quellengrundlage verfasste der Historiker Peter Kamber 2011 seinen Aufsatz Die Macht der Gesinnung und das romantische Ich Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939 1944 und 2010 den historischen Roman mit wissenschaftlicher Anmerkungsdatei Geheime Agentin Die Kriegserlebnisse Roesslers entnahm er dem 1980 nur in Kaufbeuren erschienenen Aufsatz Sowjetrussischer Meisterspion des Zweiten Weltkrieges geboren in Kaufbeuren von Leonhard Weissfloch Seine Erfahrungen mit den Nationalsozialisten in den ersten Monaten der Machtubernahme schilderte Roessler in einem Wiedergutmachungsverfahren und diese wurden 1977 von Georg Kannberg in seiner Studie Der Buhnenvolksbund Aufbau und Krise bestatigt Den Willen Roesslers den Nationalsozialismus zu uberwinden fuhrte Kamber zuruck auf dessen Leiden in den Schlachten des Ersten Weltkriegs und seine Erlebnisse mit der Rechtlosigkeit im Nationalsozialismus 99 Kamber konnte auf viele auch zusammenhangende Sammlungen von Berichten zuruckgreifen die seinen Vorgangern wegen der archivrechtlichen Schutzfristen nicht zur Verfugung standen 100 Er war auch der erste der mit dem ehemaligen Nachrichtenoffizier Arnold Stockli ein Tonbandinterview fuhrte 101 Siehe auch Bearbeiten Hauptartikel Personen der Roten Kapelle Schriften BearbeitenDie Kriegsschauplatze und die Bedingungen der Kriegfuhrung Vita Nova Verlag Luzern 1941 Schauspiel 1929 30 Buhnenvolksbundverlag Berlin 1930 Schauspiel 1928 29 Buhnenvolksbundverlag Berlin 1929 Literatur BearbeitenPierre Accoce Pierre Quet A Man Called Lucy Coward McCann New York 1967 Alexander Foote Handbuch fur Spione Leske Verlag Darmstadt 1954 Max Huber Rossler Rudolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 751 f Digitalisat Peter Kamber Geheime Agentin BasisDruck Berlin 2010 ISBN 978 3 86163 097 5 Internet Anhang PDF 4 2 MB Peter Kamber Csatorna Berlinbe Rachel Dubendorfer Christian Schneider es Rudolf Roessler Kanal nach Berlin Rachel Dubendorfer Christian Schneider und Rudolf Roessler In Abel Hegedus Janos Suba Hrsg Tanulmanyok Rado Sandorrol A Budapesten 2009 nov 4 5 en rendezet konferencia eloadasainak szerkesztett anyaga Studien zu Alexander Rado Redigierte Fassungen der Vortrage auf der am 4 5 November 2009 in Budapest veranstalteten wissenschaftlichen Konferenz HM Hadtorteneti Intezet es Muzeum Kriegsgeschichtliches Institut und Museum des ungarischen Verteidigungsministeriums Budapest 2010 S 45 73 Peter Kamber Rudolf Roessler Geheimnachrichten fur den Frieden Radioessay Suddeutscher Rundfunk 29 Januar 1996 Peter Kamber Spionage die keine war Der Kalte Krieg und die Strafsache Rossler Schnieper In Basler Magazin Magazin der Basler Zeitung Nr 26 2 Juli 1994 S 6f Hans Rudolf Kurz Nachrichtenzentrum Schweiz Die Schweiz im Nachrichtendienst des Zweiten Weltkriegs Frauenfeld 1972 Anthony Read David Fisher Operation Lucy Most Secret Spy Ring of the Second World War Coward McCann amp Geoghegan New York 1981 ISBN 0 698 11079 X Margret Boveri Der Verrat im XX Jahrhundert Fur und gegen die Nation Das unsichtbare Geschehen rowohlts deutsche enzyklopadie 14 Hamburg 1956 S 114 123 Xaver Schnieper Mobilisierung des Gewissens Portratskizze Rudolf Rosslers In Freie Innerschweiz Sozialdemokratische Tageszeitung fur die Kantone Luzern Uri Schwyz Obwalden Nidwalden und Zug Nr 123 28 Mai 1966 LUCY CONTRA OKH In Der Spiegel Nr 12 1954 S 20 online 17 Marz 1954 SCHWEIZERISCHE EIDGENOSSENSCHAFT CONTRA LUCY In Der Spiegel Nr 14 1954 S 29 online 31 Marz 1954 VERRATER IM FUHRERHAUPTQUARTIER https www spiegel de politik zehn kleine negerlein a 30b55869 0002 0001 0000 000045441056 context issue Rossler Rudolf in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 609 Rossler Rudolf In Ernst Fischer Verleger Buchhandler amp Antiquare aus Deutschland und Osterreich in der Emigration nach 1933 Ein biographisches Handbuch 2 Auflage Berlin De Gruyter 2020 S 410f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rudolf Rossler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek virtuelles Spymuseum Memento vom 9 Marz 2014 im Internet Archive Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg Geheimdienste und Widerstand Memento vom 20 August 2008 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 7 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Peter Kamber Die Macht der Gesinnung und das romantische Ich Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939 1944 In Exil Forschung Erkenntnisse Ergebnisse 31 Jahrgang 2011 S 87 109 93 Peter Kamber Die Macht der Gesinnung und das romantische Ich Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939 1944 In Exil Forschung Erkenntnisse Ergebnisse 31 Jahrgang 2011 S 87 109 93 Peter Kamber Die Macht der Gesinnung und das romantische Ich Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939 1944 In Exil Forschung Erkenntnisse Ergebnisse 31 Jahrgang 2011 S 87 109 94 Peter Kamber Die Macht der Gesinnung und das romantische Ich Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939 1944 In Exil Forschung Erkenntnisse Ergebnisse 31 Jahrgang 2011 S 87 109 95 Peter Kamber Die Macht der Gesinnung und das romantische Ich Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939 1944 In Exil Forschung Erkenntnisse Ergebnisse 31 Jahrgang 2011 S 87 109 95 Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 9 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Peter Kamber Die Macht der Gesinnung und das romantische Ich Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939 1944 In Exil Forschung Erkenntnisse Ergebnisse 31 Jahrgang 2011 S 87 109 96 Buhnenvolksbund Pacelli Edition http www pacelli edition de schlagwort pdf PDF Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 6 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Die Macht der Gesinnung und das romantische Ich Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939 1944 In Exil Forschung Erkenntnisse Ergebnisse 31 Jahrgang 2011 S 87 109 96 Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 6 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Die Macht der Gesinnung und das romantische Ich Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939 1944 In Exil Forschung Erkenntnisse Ergebnisse 31 Jahrgang 2011 S 87 109 96 98 Max Huber Rossler Rudolf in Neue Deutsche Biographie 21 2003 S 751 752 Online Version URL https www deutsche biographie de pnd116595817 html ndbcontent https verbrannte und verbannte de publisher 108 Peter Kamber Die Macht der Gesinnung und das romantische Ich Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939 1944 In Exil Forschung Erkenntnisse Ergebnisse 31 Jahrgang 2011 S 87 109 98 https digi bib uni mannheim de viewer reichsanzeiger film 018 8459 0327 jp2 Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 172 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Peter Kamber Die Macht der Gesinnung und das romantische Ich Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939 1944 In Exil Forschung Erkenntnisse Ergebnisse 31 Jahrgang 2011 S 87 109 98 f Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 47 165 f http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Rolf Weibel Utopische Momente in der katholischen Jugendbewegung des 20 Jahrhunderts I https www kirchenzeitung ch article utopische momente in der katholischen jugendbewegung des 20 jahrhunderts i 7940 Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 164 f http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Alphons Matt Zwischen allen Fronten Der Zweite Weltkrieg aus der Sicht des Buro Ha Frauenfeld Stuttgart Huber 1969 S 191 Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 47 S 48 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 297 Die Kriegsschauplatze und die Bedingungen der Kriegfuhrung Vita Nova Verlag Luzern 1941 S 78 f Die Kriegsschauplatze und die Bedingungen der Kriegfuhrung Vita Nova Verlag Luzern 1941 S 22 f Elke Frohlich Der zweite Weltkrieg 2 Ausg Stuttgart 2015 S 120 f Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 166 169 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 169 171 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 170 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 171 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 159 Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 178 Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 48 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 857 f http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Werther hat nie gelebt In Der Spiegel Nr 29 1972 online Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 42 ff http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 42 ff http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 78 Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 53 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 283 ff Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 309 Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 319 Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 344 Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 345 Elke Frohlich Der zweite Weltkrieg 2 Ausg Stuttgart 2015 S 187 Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 309 460 Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 48 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 53 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 181 f http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 309 Hans Rudolf Kurz Nachrichtenzentrum Schweiz Die Schweiz im Nachrichtendienst des Zweiten Weltkriegs Frauenfeld 1972 S 36 45 Alphons Matt Zwischen allen Fronten Der Zweite Weltkrieg aus der Sicht des Buro Ha Huber Frauenfeld Stuttgart 1969 S 191 Heinz Hohne Der Krieg im Dunkeln Augsburg 1998 S 413 415 Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 165 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 54 f 413 Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 15 f 18 21 f 33 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 290 336 Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 294 1059 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Paul L Kesaris Hg The Rote Kapelle the CIA s history of Soviet intelligence and espionage networks in Western Europe 1936 1945 University Washington D C 1979 S 185 https archive org details rotekapelleci00unit Mark A Tittenhofer The Rote Drei Getting Behind the Lucy Myth PDF CIA Library Center for the Study of Intelligence August 2011 S 22 The Unknown Boelitz https www cia gov static 0e1cdcc514da814a4df91008f823693a The Rote Drei pdf Paul L Kesaris Hg The Rote Kapelle the CIA s history of Soviet intelligence and espionage networks in Western Europe 1936 1945 University Washington D C 1979 S 193 https archive org details rotekapelleci00unit Hans Rudolf Kurz Nachrichtenzentrum Schweiz Die Schweiz im Nachrichtendienst des Zweiten Weltkriegs Frauenfeld 1972 S 115 Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 43 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 49 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 413 Heinz Hohne Der Krieg im Dunkeln Augsburg 1998 S 421 Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 300 Heinz Hohne Der Krieg im Dunkeln Augsburg 1998 S 419 Heinz Hohne Der Krieg im Dunkeln Augsburg 1998 S 425 Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 444 Heinz Hohne Der Krieg im Dunkeln Augsburg 1998 S 420 f Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 857 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 492 f Heinz Hohne Der Krieg im Dunkeln Augsburg 1998 S 421 Sandor Rado Dora meldet Militarverlag der DDR Berlin 1974 S 493 Heinz Hohne Der Krieg im Dunkeln Augsburg 1998 S 421 Peter Kamber Die Macht der Gesinnung und das romantische Ich Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939 1944 In Exil Forschung Erkenntnisse Ergebnisse 31 Jahrgang 2011 S 87 109 99 Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 857 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf a b Schweizerische Eidgenossenschaft contra LUCY In Der Spiegel Nr 14 1954 online 31 Marz 1954 Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 25 f http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 25 f http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Peter Kamber Die Macht der Gesinnung und das romantische Ich Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939 1944 In Exil Forschung Erkenntnisse Ergebnisse 31 Jahrgang 2011 S 87 109 101 Anm 6 Peter Kamber Die Macht der Gesinnung und das romantische Ich Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939 1944 In Exil Forschung Erkenntnisse Ergebnisse 31 Jahrgang 2011 S 87 109 89 Peter Kamber Die Macht der Gesinnung und das romantische Ich Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939 1944 In Exil Forschung Erkenntnisse Ergebnisse 31 Jahrgang 2011 S 87 109 102 f Bundesverfassungsgericht Beschluss vom 14 Februar 1968 Az 2 BvR 557 62 BVerfGE 23 98 110 SCHWEIZERISCHE EIDGENOSSENSCHAFT CONTRA LUCY In Der Spiegel Nr 14 1954 S 29 online 31 Marz 1954 Accoce Pierre Quet Pierre Sheridan Alan A man called Lucy 1939 1945 New York 1968 S 27 43 70 60 59 63 VERRATER IM FUHRERHAUPTQUARTIER https www spiegel de politik zehn kleine negerlein a 30b55869 0002 0001 0000 000045441056 context issue Hans Rudolf Kurz Nachrichtenzentrum Schweiz Die Schweiz im Nachrichtendienst des Zweiten Weltkriegs Frauenfeld 1972 S 36 45 Sandor Rado Dora meldet Berlin 1974 S 298 Sandor Rado Dora meldet Berlin 1974 S 298 Werther hat nie gelebt In Der Spiegel Nr 29 1972 online Heinz Hohne Der Krieg im Dunkeln Augsburg 1998 S 411 413 Karl Luond Spionage und Landesverrat in der Schweiz Zurich 1977 Band 1 S 87 Karl Luond Spionage und Landesverrat in der Schweiz Zurich 1977 Band 1 S 96 Karl Luond Spionage und Landesverrat in der Schweiz Zurich 1977 Band 1 S 85 Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 9 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 6 7 121 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdf Peter Kamber Geheime Agentin Berlin 2010 Anmerkungsdatei S 10 http www geheimeagentin de files GA Anmerkungen Geheime Agentin pdfNormdaten Person GND 116595817 lobid OGND AKS LCCN n82125209 VIAF 15524123 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rossler RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Theaterkritiker VerlegerGEBURTSDATUM 22 November 1897GEBURTSORT KaufbeurenSTERBEDATUM 11 Dezember 1958STERBEORT Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Rossler amp oldid 239409573