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Robert Brasillach ʁɔbɛʁ bʁazijak 31 Marz 1909 in Perpignan 6 Februar 1945 in Arcueil war ein einflussreicher franzosischer Schriftsteller Journalist und Filmkritiker der wahrend des Zweiten Weltkriegs mit der deutschen Besatzungsmacht in Frankreich kollaborierte weswegen er in den Sauberungsaktionen nach der Befreiung Frankreichs verhaftet und hingerichtet wurde Robert Brasillach 1938 Inhaltsverzeichnis 1 Biographie und Tatigkeit bis 1940 2 Tatigkeit wahrend des Vichy Regimes und der deutschen Besetzung 3 Verhaftung Prozess und Hinrichtung 4 Rezeption nach 1945 bis heute 5 Werke Auswahl 6 Sekundarliteratur 7 Weblinks 8 NachweiseBiographie und Tatigkeit bis 1940 BearbeitenBrasillach wuchs in Perpignan in den ostlichen franzosischen Pyrenaen in einer katalanischen Familie als Sohn eines Leutnants der franzosischen Kolonialarmee auf Bereits 1914 fiel sein Vater bei Kampfen in der franzosischen Kolonie Marokko Robert Brasillach absolvierte mit Auszeichnung die Elitehochschule ENS und machte sich schon bald einen Namen als Literatur und Filmkritiker in Zeitschriften wie Action Francaise und Nouvelle Revue Francaise Brasillach galt in den 1930er Jahren als eines der grossen literarischen Talente Frankreichs Schon fruh engagierte sich Brasillach im rechten politischen Spektrum fur einen christlichen antiliberalen autoritaren Nationalismus gegen die Republik sowie gegen die Englander die Deutschen und vor allem gegen die Juden Er sympathisierte mit der Ersturmung des Parlaments durch die franzosische Rechte im Februar 1934 Der italienische Faschismus und auch der deutsche Nationalsozialismus beeindruckten ihn so wie viele vor allem junge Intellektuelle Frankreichs aber auch bedeutende und einflussreiche Schriftsteller wie Charles Maurras Mitglied der Academie francaise seit 1936 Maurice Barres und Leon Daudet Sohn von Alphonse Daudet Louis Ferdinand Celine Pierre Drieu la Rochelle und Henri Beraud In seinem Roman Les Sept Couleurs schwarmte er vom Reichsparteitag den er 1934 besucht hatte und den schonen Knaben unter Hakenkreuzfahnen Auch war er nach eigenem Bekunden von den Filmen Leni Riefenstahls fasziniert 1 Allerdings bezeichnete er 1935 Hitlers Mein Kampf als das Meisterwerk eines erregten Kretinismus Trotz seiner antisemitischen Grundhaltung sympathisierte Brasillach ausdrucklich mit Kunstlern wie Marcel Proust Yehudi Menuhin und Charlie Chaplin der bekanntlich irrtumlich zeitweilig fur einen Juden gehalten wurde In den 1930er Jahren schrieb Brasillach die Romane Das Kind der Nacht frz L Enfant de la nuit Der Funkendieb frz Le Voleur d etincelles Uns aber liebt Paris frz Le Marchand d oiseaux ou le Meridien de Paris und Ein Leben lang frz Comme le temps passe 1935 veroffentlichte er zusammen mit Maurice Bardeche seinem Schwager die bekannte Histoire du cinema dt Geschichte des Kinos Im 1937 veroffentlichten Roman Die sieben Farben frz Les Sept Couleurs der an den Schauplatzen Paris Florenz Nurnberg und Spanien spielt und in zwei weiteren Erzahlungen verherrlichte er die spanischen Falangisten und die Armee des Generals Franco die Erzahlung Les Cadets de l Alcazar schrieb er zu Ehren des Obersten Jose Moscardo Gemeinsam mit Bardeche verfasste Brasillach eine Geschichte des Krieges Spaniens Histoire de la guerre d Espagne 1939 in der die Autoren die Rebellion der Truppen unter Franco verteidigten und die linksorientierte Volksfront attackierten In mehreren Artikeln griff er Andre Malraux scharf an der sich auf Seiten der Republikaner in dem Krieg engagierte 2 Von 1937 bis 1943 war er Chefredakteur der antisemitischen Zeitschrift Je suis partout dt Ich bin uberall in der er Verleumdungskampagnen gegen politische Gegner und Hetze gegen die Juden betrieb und in Einzelfallen zum Mord an missliebigen Personen aufrief Wir mussen uns die Juden ein fur allemal vom Hals schaffen und durfen auch keine Kleinen behalten hatte er in Je suis partout geschrieben 3 Tatigkeit wahrend des Vichy Regimes und der deutschen Besetzung BearbeitenNachdem er als Leutnant der franzosischen Armee am Krieg teilgenommen hatte geriet er 1940 in deutsche Gefangenschaft von September 1940 bis Marz 1941 im Offizierslager Soest 4 Im Juni 1941 wurde er entlassen damit er in der Vichy Administration das Amt des Generalkommissars fur das Filmwesen ubernehmen konnte Auch die Chefredaktion von Je suis partout fuhrte er weiter der nun einflussreichsten Publikation fur die deutschfreundlichen Intellektuellen Frankreichs Er hatte engen Kontakt mit dem deutschen Botschafter in Frankreich Otto Abetz dem Bildhauer und Architekten Arno Breker dem Schriftsteller und Philosophen Ernst Junger und dem Direktor des Deutschen Instituts in Paris Karl Epting Mit dem Zensor der deutschen Besatzungsmacht Karl Heinz Bremer hatte er eine homosexuelle Beziehung 4 Er kollaborierte indem er in seiner Zeitschrift Je suis partout fruhere Regierungsmitglieder Resistancekampfer sowie versteckte Juden mit kompletten Namen und Adressen denunzierte 1941 erschien seine Autobiographie uber die Jahre 1929 39 unter dem Titel Notre Avant Guerre dt Unsere Vorkriegszeit Im Oktober 1941 nahm Brasillach mit sechs weiteren franzosischen Schriftstellern Abel Bonnard Jacques Chardonne Pierre Drieu La Rochelle Roman Fernandez Andre Fraigneau Marcel Jouhandeau auf Einladung von Hanns Johst dem Vorsitzenden der Reichsschrifttumskammer am Weimarer Dichtertreffen teil auf dem sie mit weiteren kollaborationswilligen Schriftstellern aus den Landern im deutschen Machtbereich die Europaische Schriftstellervereinigung grundeten 5 Reichspropagandaminister Joseph Goebbels von dem die Initiative zu dem Treffen ausgegangen war gab den versammelten Schriftstellern ein Abendessen an dem auch Brasillach teilnahm 6 Goebbels und Johst organisierten diese vom Reichspropagandaministerium grosszugig geforderte Vereinigung kollaborierender Schriftsteller die jedoch bis zum Ende 1945 in allen von Deutschland besetzten Landern weitgehend einflusslos blieb nbsp Brasillach zweiter von links mit Brille mit Fernand de Brinon Mitte 1943 bei der Umbettung der Opfer des Massakers von KatynNeben seiner Arbeit als Herausgeber und Chefredakteur von Je suis partout schrieb er fur andere Publikationen etwa fur die Zeitschrift Revolution nationale noch fanatischer deutschfreundliche Artikel und arbeitete weiter als Schriftsteller Auch sein Antisemitismus radikalisierte sich weiter Am 25 September 1942 schreibt er Man muss die Juden allesamt rauswerfen und die Kinder nicht schonen 7 Im Mai 1943 gehorte er in seiner Eigenschaft als Prasident der Franzosischen Freiwilligenlegion gegen den Bolschewismus Ligue des Volontaires Francais contre le Bolchevisme einer von Staatssekretar Fernand de Brinon geleiteten Delegation der Vichy Regierung an die die von der Wehrmacht besetzten Gebiete der Sowjetunion bereiste Zweck der Reise war eine Inspektion der franzosischen Freiwilligendivision Charlemagne 8 Begleitet wurde die Delegation von Offizieren der deutschen Garnison in Paris darunter der Literaturzensor Gerhard Heller Auf der Reiseroute lag der Wald von Katyn in dem die Massengraber mit den ermordeten polnischen Offizieren freigelegt worden waren Bereits vor der Abreise hatte Brasillach in einem Leitartikel geschrieben dass bei einem Sieg der Sowjetunion im Krieg gegen die Deutschen auch der franzosischen Intelligenz ein Katyn drohen wurde 9 In Katyn angekommen berichtete Brasillach fur das von den Deutschen kontrollierte Radio Paris uber seine Eindrucke dort 10 In seiner Zeitung veroffentlichte er uberdies eine lange Reportage zum selben Thema 11 Brasillach schrieb zu seinen Katyn Berichten in einer Erklarung Wir wollten Katyn sehen wir haben es gesehen und haben gesagt was wir gesehen haben 12 Bei derselben Reise bekam Brasillach auch Judenghettos zu sehen namentlich die in Lodz Lemberg und Warschau Obwohl er bei seiner prinzipiell antisemitischen Haltung blieb ausserte er im Gesprach mit seinem Schriftstellerfreund Lucien Rebatet seinen Unmut uber Massaker und Ausrottung durch Hunger was er nicht gutheissen konne Wie viel er vom tatsachlichen Ausmass des Holocaust erfahren hatte lasst sich bis heute nicht klaren 13 allerdings gab Brasillach nach diesen Erlebnissen die Schriftleitung von Je suis partout ab 14 Verhaftung Prozess und Hinrichtung BearbeitenNach der Invasion der Alliierten in der Normandie und dem folgenden Vorrucken auf Paris lehnte es Brasillach in volliger Verkennung der Realitat ab mit den hochsten Reprasentanten des Vichy Regimes und der Kollaboration darunter auch Louis Ferdinand Celine nach Sigmaringen zu fliehen Er war davon uberzeugt sich um Frankreich verdient gemacht zu haben Nach der Einnahme von Paris durch die Alliierten 25 August 1944 versteckte er sich zunachst in einer Dachkammer bei einer Bekannten Um ihn dazu zu bringen sich der Justiz zu stellen verhaftete man im September 1944 seine Mutter woraufhin er sich freiwillig bei der Polizeiprafektur von Paris meldete Die neue franzosische Regierung unter General de Gaulle ging gegen die Funktionstrager des Vichy Regimes und Kollaborateure sofort scharf vor Das erste Todesurteil wurde gegen den Herausgeber der antisemitischen und kollaborationistischen Zeitschrift Aujourd hui dt Heute Georges Suarez im Oktober 1944 gefallt und am 9 November 1944 vollstreckt Ebenfalls noch 1944 fand der Prozess gegen den politischen Direktor 1928 1943 der antisemitischen Zeitschrift Gringoire Henri Beraud statt Er wurde wegen Landesverrats zum Tode verurteilt aber von General de Gaulle zu lebenslanger Haft begnadigt Konsequenterweise wurde Brasillach sofort verhaftet und im Gefangnis Fresnes inhaftiert wo er seinen Prozess erwartete der im Januar 1945 stattfand Die funf Monate in der Haft gehorten zu seinen schriftstellerisch produktivsten Perioden Unter anderem verfasste er die Lettre a un soldat de la classe 60 einen antibolschewistischen Text in Form eines fiktiven Briefs an einen vierjahrigen Jungen der im Jahr 1960 wehrpflichtig sein wurde In diesem Text versucht er indirekt sein Handeln zu rechtfertigen Der Text zeigt aber auch die politische Realitatsferne des schwarmerischen Intellektuellen Brasillach Am 19 Januar 1945 wurde Brassillach vor einem Geschworenengericht der Prozess gemacht er dauerte nur sechs Stunden und wurde unter anderem von der spateren Frauenrechtlerin Simone de Beauvoir beobachtet Von den sechs Geschworenen waren vier Mitglieder der Resistance einer Kommunist und einer Sozialist Brasillachs Verteidiger war Jacques Isorni der spater auch Marschall Petain verteidigte Anklager war Marcel Reboul der bereits unter dem Vichy Regime Staatsanwalt gewesen war und nun quasi die Fronten gewechselt hatte 13 Er warf Brasillach vor durch sein Werben fur eine Neuordnung Europas unter deutscher Dominanz den Verlust der franzosischen Souveranitat propagiert sowie Lugen des deutschen Propagandaministers Joseph Goebbels verbreitet zu haben und nannte dabei seine tatsachlich zutreffenden Berichte uber das Massaker von Katyn 15 In seinem Pladoyer argumentierte Reboul unter anderm mit anzuglichen Bemerkungen hinsichtlich Brasillachs Homosexualitat 16 Sein Hauptanklagepunkt war allerdings die Zusammenarbeit mit Deutschland auch Brasillachs Judenfeindlichkeit brachte er zur Sprache allerdings eher nebenbei Brasillach wurde nach nur zwanzigminuter Beratung wegen Einvernehmens mit dem Feind intelligence avec l ennemi zum Tode verurteilt und am 6 Februar 1945 im Fort de Montrouge in Arcueil durch Erschiessen hingerichtet 17 18 Grundlage des Urteils war ein in dieser Form erst 1944 erlassenes Gesetz das ausdrucklich ex post facto die Zusammenarbeit mit dem Feind unter Strafe stellte was zunachst deshalb problematisch war weil das Deutsche Reich fur das offizielle Vichy Frankreich seit 1940 gar keinen Feindesstatus innehatte wobei indes vergleichbare Gesetze auch in den anderen ehemals deutsch besetzten Landern in Kraft traten Um auch dieses Problem zu umgehen war dessen Regierung ebenso ex post facto von der de Gaulle Regierung fur illegal erklart worden Hingegen spielten Brasillachs antisemitische Hetzen und seine zahlreichen Denunziationen von Juden bei der Urteilsfindung keine erkennbare Rolle 14 17 19 Als nach der Urteilsverkundung Proteste der Zuschauer im Gerichtssaal laut wurden reagierte Brasillach mit den Worten Es ist mir eine Ehre 13 Das Urteil war von Anfang an umstritten Ein Gnadengesuch wurde von General de Gaulle abgelehnt obwohl einige namhafte und politisch nicht kompromittierte Schriftsteller Jean Anouilh Marcel Ayme Jean Louis Barrault Albert Camus Paul Claudel Jean Cocteau Colette Roland Dorgeles Arthur Honegger Francois Mauriac Daniel Rops Jean Schlumberger Jean Paulhan Paul Valery Maurice de Vlaminck und andere Intellektuelle sich fur Brasillach eingesetzt hatten Auch im Bereich der Literatur verpflichtet Talent zur Verantwortung begrundete de Gaulle seine Entscheidung 3 In seinem Nachlass fand man spater auf dem schriftlichen Gnadengesuch einen handschriftlichen Vermerk der darauf schliessen liess dass de Gaulle glaubte mit seiner Ablehnung im Sinne des ermordeten Georges Mandel gehandelt zu haben dessen Tod Brasillach zuvor wiederholt in Je suis toujours gefordert hatte 20 Brasillachs Grab befindet sich auf dem Friedhof Cimetiere de Charonne in Paris Jedes Jahr an Brasillachs Todestag 6 Februar legt der Cercle franco hispanique ein Freundeskreis von franzosischen Rechtsextremisten und spanischen Anhangern der Falange und des Franquismus an seinem Grab einen Kranz nieder Rezeption nach 1945 bis heute BearbeitenSchon bald nach der Hinrichtung Brasillachs setzte von Seiten der politischen Rechten die Legendenbildung ein Insbesondere der Verteidiger Brasillachs Jacques Isorni stellte ihn als grossen Schriftsteller dar der von einem angeblich von Kommunisten dominierten Gericht obwohl die Jury durchaus unausgewogen besetzt war s o war nur einer der Geschworenen Kommunist gewesen quasi ermordet worden sei Den Versuch Robert Brasillach zu rehabilitieren betrieb vor allem der Schwager Brasillachs Maurice Bardeche Literaturprofessor und Herausgeber der Zeitschrift Defense de l Occident Er wurde zum Protagonisten des Geschichtsrevisionismus und Neofaschismus Seine Behauptung Brasillach sei ausschliesslich wegen seiner Herausgeberschaft der kollaborationistischen und antisemitischen Zeitschrift Je suis partout umgebracht worden ist genauso eine Legende wie seine Darstellung er sei nur aufgrund der Verurteilung seines Schwagers zum Tode politisch tatig geworden Maurice Bardeche schrieb bereits in den 1930er Jahren in Je suis partout Schon 1947 rechtfertigte er gegenuber Francois Mauriac vehement die Kollaboration Seine Schriften vor und nach 1945 sind durch ungewohnlich radikalen Rassismus und Antisemitismus gekennzeichnet 1948 veroffentlichte er ein Buch in dem er die Verbrechen der Nationalsozialisten negiert Maurice Bardeche stand in sehr engem Kontakt mit Paul Rassinier dem bekanntesten franzosischen Protagonisten des Revisionismus und der Auschwitzluge in seiner franzosischen Auspragung des Negationismus fur dessen Werke er als Herausgeber fungierte und fur den er die Grabrede im Jahr 1967 hielt Schon seit Ende der 1940er Jahre versuchte die politische Rechte Robert Brasillach zum Martyrer zu stilisieren 1946 organisierten sich die Ubriggebliebenen der Action francaise um die von Pierre Boutang gegrundete Zeitschrift Aspects de la France Im Zuge des Algerienkriegs um 1960 erhielt die politische Rechte in Frankreich weiteren Zulauf und intensivierte die Legendenbildung um Brasillach Fur unterschiedliche teils sektiererische Stromungen der politischen Rechten aber auch fur den 1972 gegrundeten Front National FN mit regelmassig 10 20 Wahlerstimmen war und ist Robert Brasillach eine Leitfigur fur seinen Kult der Jugend und der Starke seine Ablehnung der Demokratie und fur seinen Rassismus der die Ungleichheit der Menschen behauptet Die Folgen von Robert Brasillachs schriftlichen antisemitischen Tiraden und Denunziationen werden allerdings von den Rechtsextremen in der Regel nicht erwahnt Auch der Tod von Maurice Bardeche im Jahr 1998 hat die Tendenz zur Apologetik des Robert Brasillach nicht gebremst Die Witwe Bardeches und Schwester von Robert Brasillach sieht inzwischen 2002 ihren Bruder voll rehabilitiert In Polen wurde in der nationalkonservativ ausgerichteten Presse die Verurteilung Brasillachs als Rache linksorientierter Krafte fur seine Katyn Berichterstattung dargestellt 21 Werke Auswahl BearbeitenSeit 2017 ist von Robert Brasillach in deutscher Sprache die Novelle Die Kadetten des Alcazar lieferbar erschienen im Jungeuropa Verlag Dresden Co Autor des 1936 verfassten Werkes ist Henri Massis Folgende in den 30er bis 60er Jahren ins Deutsche ubersetzte literarische Werke sind uber Antiquariate zu erhalten Ein Leben lang deutsch 1948 erstmals 1938 in deutscher Ubersetzung erschienen Uns aber liebt Paris deutsch 1948 1962 auch als dtv TB erschienen Gegenwartiger Vergil deutsch 1962 Grusse fur Marie Ange deutsch 1954 In Franzosisch jeweils Erstausgabe Presence de Virgile 1931 Le Voleur d etincelles 1932 L Enfant de la nuit 1934 Histoire du cinema 1935 mit seinem Schwager Maurice Bardeche Le Proces de Jeanne d Arc 1941 Portraits 1935 Le Marchand d oiseaux ou le Meridien de Paris 1936 Comme le temps passe 1937 Pierre Corneille 1937 Les Sept Couleurs 1939 Notre avant guerre 1941 La Conquerante 1943 Les Quatre Jeudis 1944 Lettre a un soldat de la classe 60 Les Freres ennemis Dialogue tragique 1946 Poemes de Fresnes 1949 Anthologie de la poesie grecque 1950 La Reine de Cesaree theatre Drama 1954 Berenice Drama 1954 Journal d un homme occupe 1955 Les Captifs 1974 Oeuvres completes Hrsg Bardeche 12 Bde chronologisch geordnet Au Club de l honnete homme Paris 1963 1966 In Band 12 Vorwort uber Br von Henri Massis und Schriften in Zeitungen der Kollaboration die zu seiner Verurteilung fuhrten Denunziation von versteckten Juden an die Gestapo Weitere limitierte Club Ausgaben mit den Verlagsorten Anvers und BruxellesSekundarliteratur BearbeitenBarbara Berzel Die franzosische Literatur im Zeichen von Kollaboration und Faschismus Gunter Narr Tubingen 2012 ISBN 3823367463 S 183 284 Francois Dufay Die Herbstreise Franzosische Schriftsteller im Oktober 1941 in Deutschland Ein Bericht 2001 ISBN 3 88680 735 5 Gudrun Eussner Robert Brasillach der Denunziant der heute noch uberall ist Ein Skandal in Perpignan Trend Onlinezeitung 02 2003 Gesine Heddrich Deutschland und Frankreich als Hetero und Auto Image wahrend der Zeit der Occupation im Zweiten Weltkrieg am Beispiel der Schriftsteller Vercors Jean Bruller und Robert Brasillach 1996 ISBN 3 631 31439 6 Philippe d Hugues Brasillach Paris 2005 Alice Kaplan The Collaborator The Trial and Execution of Robert Brasillach UCP Chicago 2000 ISBN 0 22642 414 6 TB ISBN 978 0 226424156 Karl Kohut Hrsg Literatur der Resistance und Kollaboration in Frankreich Teil 3 Texte und Interpretationen Narr Tubingen 1984 ISBN 3 878 08910 4 S 141ff 22 Peter Tame Whose Memoirs Are These Anyway Representations of the Individual and the Group in Robert Brasillach s Notre Avant guerre 2000 ISBN 1 90249 613 2 William R Tucker Fascist Ego A Political Biography of Robert Brasillach 1975 ISBN 0 52002 710 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Robert Brasillach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Robert Brasillach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werner Brauninger Verbotene Farben in Junge Freiheit 5 Januar 2001 Der Tendenz des Blattes entsprechend Nachweise Bearbeiten Philippe d Hugues Brasillach Paris 2005 S 28 Philippe d Hugues Brasillach Paris 2005 S 27 a b Elisabeth Edl Im dusteren Licht der Erinnerung Nachwort in Patrick Modiano Place de l Etoile Hanser Munchen 2010 S 175f a b Mechtild Brand Weggesperrt Kriegsgefangenschaft im Oflag VI A Soest Essen Klartext 2014 ISBN 978 3 8375 0942 7 S 159 162 S 242 Philippe d Hugues Brasillach Paris 2005 S 33 Frank Rutger Hausmann Kollaborierende Intellektuelle in Weimar in Europa in Weimar Hrsg H Th Seemann Gottingen 2008 S 403 wortlich il faut se separer des juifs en bloc et ne pas garder les petits Zur Diskussion uber diesen Satz siehe die franzosische Wikipedia unter seinem Namensartikel Fernand De Brinon visit to the SS Charlemagne Division 1943 Wochenschaubericht uber die Reise Bagatelles sur un massacre in Je suis partout 30 April 1943 S 1 Massacre de Katyn Emission de Radio 1943 avec Brasillach Chaine de Archives Radio J ai vu les fosses de Katyn in Je suis partout 9 Juli 1943 S 1 9 Nous voulions voir Katyn nous l avons vu et nous avons dit ce que nous avons vu zitiert nach Barbara Berzel Die franzosische Literatur im Zeichen von Kollaboration und Faschismus Tubingen 2012 S 193 a b c Richard Corliss Killed for his words In Time 15 Mai 2000 ISSN 0040 781X englisch time com abgerufen am 15 Januar 2022 a b Said Mahrane Quand Brasillach savait l extermination des juifs In Le Point 13 Oktober 2015 abgerufen am 15 Januar 2022 franzosisch L action anti russe qui se conjugue avec un soutien sans reserve donne a l initiative allemande de la Legion Francaise cette action etant presentee comme susceptible de redonner a la France sa position dans le nouvel ordre europeen de telle sorte que Brasillach ne craint pas de dire que desormais l Allemagne a associe la France a son œuvre comme puissance souveraine zitiert nach Jacques Isorni Le proces de Robert Brasillach Paris 1946 S 40 Julian Jackson Resistance et homosexualite une histoire non racontee In Historia fr 15 Juli 2018 abgerufen am 15 Januar 2022 franzosisch a b Intelligence avec l ennemi le proces Brasillach In L Histoire Januar 2002 abgerufen am 15 Januar 2022 franzosisch Robert Brasillach devant la cour de justice In Le Monde 20 Januar 1945 franzosisch lemonde fr abgerufen am 15 Januar 2022 frenchintellectuals To be French or not to be French The trial of Robert Brasillach In Intellectuals and the Media in France University of Bristol 10 Dezember 2021 abgerufen am 15 Januar 2022 englisch Alain Peyrefitte C etait de Gaulle Gallimard 2002 ISBN 978 2 07 076506 5 franzosisch z B Arcana 2 1999 Mowia wieki 4 2013 Do Rzeczy 46 2013 Rzeczpospolita 10 Januar 2014 Zu R B Une generation dans l orage Notre avant guerre Six heures a perdre Journal d un homme occupe Ferner uber R B passim in allen 3 Banden Online in Auszugen lesbar z B Google Buchsuche Band 3 enthalt das Namens Register und die gesamte Literatur zu allen drei Banden mit 1517 Titeln online bzw 1676 im Print Normdaten Person GND 118659855 lobid OGND AKS LCCN n80024304 NDL 00463709 VIAF 29530953 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brasillach RobertKURZBESCHREIBUNG franzosischer Schriftsteller Journalist und FilmkritikerGEBURTSDATUM 31 Marz 1909GEBURTSORT PerpignanSTERBEDATUM 6 Februar 1945STERBEORT Arcueil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Brasillach amp oldid 238890505