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Plutonium VI fluorid PuF6 meistens Plutoniumhexafluorid genannt ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Plutonium und Fluor Es ist ein rotbrauner kristalliner Feststoff der leicht fluchtig stark radioaktiv und korrosiv ist Plutoniumhexafluorid ist bestandig in trockener Luft reagiert jedoch sehr heftig mit Wasser In den meisten Fallen wird es aus Plutonium IV fluorid PuF4 durch Umsetzung mit elementarem Fluor F2 gewonnen StrukturformelKristallsystem orthorhombischRaumgruppe Pnma Nr 62 Vorlage Raumgruppe 62Gitterparameter a 995 pmb 902 0 pmc 526 0 pmAllgemeinesName Plutonium VI fluoridAndere Namen PlutoniumhexafluoridSummenformel PuF6Kurzbeschreibung rotbrauner kristalliner Feststoff 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 13693 06 6PubChem 518809Wikidata Q408422EigenschaftenMolare Masse 358 06 g mol 1 244Pu Aggregatzustand festDichte 5 08 g cm 3 1 Schmelzpunkt 52 C 2 Siedepunkt 62 C 2 Gefahren und SicherheitshinweiseRadioaktivGHS Gefahrstoffkennzeichnungkeine Einstufung verfugbar 3 Thermodynamische EigenschaftenDHf0 fest 1861 3 20 2 kJ mol 1 4 gasf 1812 7 20 1 kJ mol 1 4 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Bei Normaldruck schmilzt es bei 52 C und siedet bei 62 C Es ist die einzige Plutoniumverbindung die sich leicht in die Gasphase uberfuhren lasst Aufgrund dieser Eigenschaften spielt Plutoniumhexafluorid eine Rolle bei der Anreicherung von Plutonium mit Hilfe von Gaszentrifugen besonders fur die Isolierung des reinen Isotops 239Pu sowie bei der Trennung von Uran und Plutonium bei der Aufarbeitung nuklearer Abfalle Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Darstellung 2 1 Standardmethode 2 2 Andere Methoden 3 Eigenschaften 3 1 Physikalische Eigenschaften 3 2 Kristall und Molekulstruktur 3 3 Spektroskopische Eigenschaften 3 4 Chemische Eigenschaften 3 4 1 Reaktionen mit anderen Stoffen 3 4 2 Zersetzungsreaktionen 4 Verwendung 5 Sicherheitshinweise 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSchon recht bald nach der Entdeckung und Isolierung von Plutonium im Jahr 1940 wurde die Existenz von Plutoniumhexafluorid postuliert Fruhe Experimente die speziell auf die Produktion von Plutoniumhexafluorid analog zu Uranhexafluorid angelegt waren fuhrten zu widerspruchlichen Ergebnissen Der Vorschlag dass Uran aus Plutonium durch Fluorierung von Uran getrennt werden konnte wurde bereits im Juni 1942 veroffentlicht 5 Aufgrund des andauernden Zweiten Weltkriegs wurden die weiteren Arbeiten zunachst unter Verschluss gehalten und nicht veroffentlicht 6 Damalige Experimente die mit sehr kleinen Mengen von Plutonium durchgefuhrt wurden zeigten dass eine Verfluchtigung von Plutonium in einem Strom von Fluor nur oberhalb 700 C auftrat Spatere Experimente zeigten dass Plutonium von einer Kupferplatte bei 500 C durch Fluor verfluchtigt werden konnte und dass die Verfluchtigungsrate in Fluor von Uran uber Neptunium zu Plutonium also mit zunehmender Ordnungszahl sank 7 Brown und Hill denen Plutonium in wenigen Mikrogramm zur Verfugung stand schlossen 1942 aus Destillationsexperimenten mit Uranhexafluorid dass hohere Fluoride des Plutoniums instabil sein wurden und diese sich bei Raumtemperatur wieder zu Plutoniumtetrafluorid zersetzen Ebenso zogen sie den Schluss dass der Dampfdruck dieser Plutoniumverbindung dem des Uranhexafluorids entspricht 8 Davidson Katz und Orlemann stellten 1943 fest dass sich Plutonium unter einer Fluoratmosphare aus einem Nickelgefass verfluchtigt und sich das Produkt auf einer Platinoberflache niederschlagt 9 Fisher Vaslow und Tevebaugh vermuteten 1944 dass die Bildungsenthalpie der hoheren Fluoride positiv ist die Bildungsreaktion also endotherm ist und diese daher nur bei hoheren Temperaturen in einer Fluoratmosphare stabil sein durften 10 Alan E Florin stellte 1944 eine fluchtige Verbindung des Plutoniums her von der angenommen wurde dass es sich um Plutoniumhexafluorid handelte Das Produkt zersetzte sich aber bevor es identifiziert werden konnte Das fluchtige Material schlug sich zunachst auf Glas an einer kuhleren Stelle nieder nach einigen Minuten sank die Fluchtigkeit merklich und das Material anderte seinen Aggregatzustand von fest nach flussig Man vermutete eine Reaktion des Fluorids mit der Glasoberflache 11 Um die Eigenschaften des Plutoniumhexafluorids vorherzusagen verwendeten Brewer Bromley Gilles und Lofgren bereits bekannte thermodynamische Daten sowie weitere Angaben die aus dem Vergleich von Uran und Plutoniumverbindungen stammen 12 13 14 Die wesentlichen Ergebnisse lieferte Florin im Jahr 1950 15 16 Genauere thermodynamische Daten sowie technische Verbesserungen der verwendeten Apparaturen wurden 1952 erarbeitet und 1953 zusammengefasst 17 18 Vier britische Arbeiten folgten in den Jahren 1951 bis 1953 19 20 21 22 Malm und Weinstock 23 sowie Hawkins Mattraw und Sabol 24 steuerten weitere Ergebnisse bei Die vorhergehenden bisher unter Verschluss liegenden Publikation wurden bis 1955 freigegeben und gemeinsam im Journal of Inorganic and Nuclear Chemistry im Jahr 1956 veroffentlicht 25 26 27 Alle verfugbaren Daten bis zum Mai 1963 wurden von Steindler zusammengefasst 6 Darstellung BearbeitenStandardmethode Bearbeiten Die ubliche Methode zur Darstellung von Plutoniumhexafluorid ist die Umsetzung von Plutonium IV fluorid PuF4 mit elementarem Fluor F2 25 26 P u F 4 F 2 P u F 6 D H 25 48 k J m o l 1 displaystyle mathrm PuF 4 F 2 longrightarrow PuF 6 quad Delta H 25 48 mathrm kJ cdot mol 1 nbsp 28 29 Die Reaktion ist endotherm Das Produkt bildet sich recht schnell bei Temperaturen von 750 C hohe Ausbeuten konnen erreicht werden wenn das PuF6 schnell kondensiert und damit aus dem Gleichgewicht entfernt wird 27 In gleicher Weise entsteht Uranhexafluorid UF6 zugig schon bei 300 C aus Urantetrafluorid UF4 und Fluor F2 Neptuniumhexafluorid NpF6 bei 500 C aus Neptuniumtetrafluorid NpF4 und F2 30 Andere Methoden Bearbeiten Plutoniumhexafluorid wurde auch durch Fluorierung von Plutonium III fluorid oder Plutonium IV oxid dargestellt 25 2 PuF 3 3 F 2 2 PuF 6 displaystyle ce 2 PuF3 3 F2 gt 2 PuF6 nbsp PuO 2 3 F 2 PuF 6 O 2 displaystyle ce PuO2 3 F2 gt PuF6 O2 nbsp Plutonium III fluorid Plutonium IV oxalat bzw Plutonium IV oxid wurden jeweils in einem Gasstrom von Fluorwasserstoff und Sauerstoff bei etwa 700 C umgesetzt dies fuhrte in allen Fallen zu einer vollstandigen Verfluchtigung dieser Ausgangsstoffe zum Plutoniumhexafluorid 19 Plutoniumtetrafluorid wurde mit Sauerstoff bei 800 C gleichfalls zu Plutoniumhexafluorid umgesetzt 20 3 PuF 4 O 2 2 PuF 6 PuO 2 displaystyle ce 3 PuF4 O2 gt 2 PuF6 PuO2 nbsp Die Synthese gelingt hingegen schon bei Raum bzw niedrigeren Temperaturen mittels Kryptondifluorid KrF2 31 bzw Disauerstoffdifluorid O2F2 32 33 sowie durch Bestrahlung mit UV Licht 34 Eigenschaften BearbeitenPhysikalische Eigenschaften Bearbeiten nbsp Vereinfachtes Phasendiagramm von PlutoniumhexafluoridFrisch bei 180 C kondensiertes und im Vakuum verschlossenes Plutoniumhexafluorid ist anfanglich eine farblose kristalline Substanz ahnlich dem Uranhexafluorid beim Erwarmen auf Raumtemperatur andert sich die Farbe auf rotbraun 25 Unter Normaldruck 1 013 25 hPa schmilzt es bei 52 C und siedet bei 62 C Der Tripelpunkt an dem die drei Phasen fest flussig und gasformig im Gleichgewicht stehen liegt bei einer Temperatur von 51 58 C 324 74 K bei einem Druck von 710 hPa 533 Torr 2 Dies bedeutet dass unterhalb dieses Drucks festes Plutoniumhexafluorid beim Erwarmen durch Sublimation direkt in den gasformigen Zustand ubergeht Die Fluchtigkeit von PuF6 ist ahnlich derjenigen von Uranhexafluorid UF6 und Neptuniumhexafluorid NpF6 sie gehoren zusammen zu den drei bisher bekannten Hexafluoriden der Actinoidenelemente Die Bildungsentropie S0m betragt fur festes PuF6 221 8 1 1 J K 1 mol 1 fur gasformiges PuF6 368 9 1 0 J K 1 mol 1 4 Festes PuF6 ist paramagnetisch die molare magnetische Suszeptibilitat xmol betragt 173 10 6 cm3 mol 1 22 C 35 Kristall und Molekulstruktur Bearbeiten Plutoniumhexafluorid ist eine kovalente Verbindung und kein Salz Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem in der Raumgruppe Pnma Nr 62 Vorlage Raumgruppe 62 mit den Gitterparametern a 995 pm b 902 0 pm und c 526 0 pm mit vier Formeleinheiten pro Elementarzelle 2 Im gasformigen Zustand besteht es aus regular oktaedrischen Molekulen Oh mit einheitlicher Pu F Bindungslange von 197 1 pm 36 nbsp Elementarzelle des Plutoniumhexafluorids 2 nbsp Bindungslange und winkel beim gasformigen Plutoniumhexafluorid 36 Spektroskopische Eigenschaften Bearbeiten Plutoniumhexafluorid besitzt sechs Grundschwingungen n1 n2 und n3 sind Streckschwingungen und n4 n5 und n6 sind Biegeschwingungen 27 37 38 39 40 n1 n2 und n5 sind Raman aktiv n3 und n4 IR aktiv n6 ist IR und Raman inaktiv 41 42 Das Raman Spektrum von PuF6 konnte bislang nicht beobachtet werden aufgrund der raschen photochemischen Zersetzung bei 564 1 nm 24 Wird PuF6 Gas bei 532 nm angeregt so ist eine Fluoreszenz im 1900 und 4800 nm Bereich zu beobachten wird 242PuF6 Gas bei 1064 nm angeregt so ist ein Fluoreszenzmaximum bei 2300 nm zu beobachten 43 44 Grundschwingung 45 46 n1 n2 n3 n4 n5 n6Termsymbol A1g Eg F1u F1u F2g F2uWellenzahl cm 1 628 523 615 203 211 171IR aktiv Raman aktiv Chemische Eigenschaften Bearbeiten Reaktionen mit anderen Stoffen Bearbeiten Plutoniumhexafluorid ist in trockener Luft bestandig Es reagiert hingegen sehr heftig mit Wasser schon durch Luftfeuchtigkeit wobei das wasserlosliche Plutonyl VI fluorid PuO2F2 und Fluorwasserstoff HF entstehen 26 47 PuF 6 2 H 2 O PuO 2 F 2 4 HF displaystyle ce PuF6 2 H2O gt PuO2F2 4 HF nbsp Es kann bei Raumtemperatur in Quarz oder PYREX Ampullen sehr lange aufbewahrt werden wenn sichergestellt ist dass keine Spuren von Feuchtigkeit vorhanden sind das Glas selbst von allen Gaseinschlussen frei ist und eventuell vorhandener Fluorwasserstoff HF restlos entfernt wurde 30 Eine moglichst vollstandige Reduktion von Plutoniumhexafluorid zum Plutoniumdioxid ist ebenfalls von Bedeutung Das in einer Sauerstoff Methan Flamme entstehende Kohlenstoffmonoxid ist ein gutes Reduktionsmittel um die Dioxide der Actinoiden direkt aus den Hexafluoriden zu erhalten 48 Zersetzungsreaktionen Bearbeiten Plutoniumhexafluorid zersetzt sich wiederum zu Plutonium IV fluorid PuF4 und elementarem Fluor F2 PuF 6 PuF 4 F 2 displaystyle ce PuF6 gt PuF4 F2 nbsp Es ist eine merkliche thermische Zersetzung zum Plutonium IV fluorid zu beobachten 49 50 51 52 sie setzt bei Raumtemperatur noch nicht ein lauft aber sehr rasch bei 280 C ab 27 Ferner unterliegt es der Autoradiolyse also der Zersetzung durch die eigene Radioaktivitat und bildet dabei ebenfalls Plutonium IV fluorid und elementares Fluor 6 53 54 Sobald sich emittierte a Teilchen durch das Kristallgitter bewegen werden Bindungen gebrochen und die Zersetzung von PuF6 zu F2 und den niederen Plutoniumfluoriden setzt ein Die Zersetzungsrate durch a Strahlung beim Isotop 239Pu betragt durchschnittlich 1 5 pro Tag in der festen Phase Die anfangliche hohe Abbaurate von 1 78 pro Tag kann zum Teil auf die Reaktion des PuF6 mit dem Behaltermaterial zuruckgefuhrt werden Sie ist jedoch in der Gasphase deutlich kleiner 27 35 Wenn der Druck des PuF6 von 100 auf 50 Torr 133 bzw 67 mbar abgesenkt wird wird eine geringere Abbaurate beobachtet In jahrzehntealten dichten PuF6 Zylindern wurde ein uberraschend niedriger Gasdruck gemessen es wurde angenommen dass eine Rekombination mit F Atomen stattfindet 55 Plutoniumhexafluorid wird gleichfalls durch g Strahlung zersetzt 56 Sowohl PuF6 als auch NpF6 sind lichtempfindlich und zersetzen sich zu den Tetrafluoriden und Fluor 30 Durch Laserbestrahlung mit einer Wellenlange von 337 nm Stickstofflaser zersetzt es sich zu Plutonium V fluorid PuF5 und Fluor Diese laserinduzierte Zersetzung konnte mit abnehmender Effizienz bis zu einer Wellenlange von 520 nm beobachtet werden 57 Eine Absorptionsbande bei 564 1 nm fuhrt auch in diesem Bereich zu einer raschen photochemischen Zersetzung 24 Verwendung BearbeitenPlutoniumhexafluorid spielt eine Rolle bei der Anreicherung von Plutonium besonders fur die Isolierung des spaltbaren Isotops 239Pu Halbwertszeit 24 110 Jahre 58 aus bestrahltem Uran Vor allem muss bei der Verwendung fur Kernwaffen das als Verunreinigung anwesende 241Pu Halbwertszeit 14 35 Jahre 58 aus zwei Grunden abgetrennt werden Es erzeugt durch Spontane Spaltung genugend Neutronen um eine unkontrollierte vorzeitige Zundung auszulosen Es zerfallt durch b Zerfall zudem zu 241Am so dass nach langerer Lagerung merkliche Mengen Americium entstehen die entfernt werden mussen Die Trennung von Plutonium und darin enthaltenem Americium gelingt durch Reaktion mit Disauerstoffdifluorid O2F2 Langer gelagertes PuF4 wird bei Raumtemperatur fluoriert um PuF6 Gas zu erhalten welches separat aufgefangen und wieder zu PuF4 reduziert wird Das enthaltene Americium IV fluorid AmF4 wird nicht umgesetzt Das Reaktionsprodukt enthalt daher nur noch sehr wenig Americium wahrend der nicht umgesetzte feste Ruckstand entsprechend erhohte Konzentrationen an Americium hat 59 Die Trennung von Uran und Plutoniumhexafluorid ist bei der Aufarbeitung nuklearer Abfalle ein bislang ungelostes Problem 60 61 62 63 Aus Salzschmelzen die Uran und Plutonium enthalten kann das Uran durch Fluorierung weitgehend als UF6 entfernt werden da es bei hohen Temperaturen stabiler ist nur wenig Plutonium entweicht dagegen als PuF6 64 Sicherheitshinweise BearbeitenPlutoniumhexafluorid wirkt hauptsachlich auf drei verschiedene Weisen auf den menschlichen Korper 6 Es ist eine sehr aggressive Substanz die jedes Gewebe angreift Beim Kontakt des Gases mit Korperflussigkeiten bildet sich Flusssaure die auf der Haut und den Schleimhauten der Atemwege Veratzungen hervorruft Die Exposition des Menschen gegenuber dem Gas wirkt sich zunachst auf die Augen und Atemwege aus und verursacht Reizungen Verlust des Sehvermogens Husten und ubermassige Bildung von Speichel und Auswurf Nach langerer Exposition fuhrt dies zu Pneumonitis und Lungenodemen und kann zum Tod fuhren Es ist sehr giftig beim Einatmen und Verschlucken Ausserdem besteht die Gefahr der Anreicherung im menschlichen Korper was vor allem die Leber und die Nieren betrifft Es ist stark radioaktiv Literatur BearbeitenMartin J Steindler Laboratory Investigations in Support of Fluid bed Fluoride Volatility Processes Part II The Properties of Plutonium Hexafluoride Argonne National Laboratory Report ANL 6753 1 August 1963 doi 10 2172 4170539 Abstract PDF David L Clark Siegfried S Hecker Gordon D Jarvinen Mary P Neu Plutonium in Lester R Morss Norman M Edelstein Jean Fuger Hrsg The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements Springer Dordrecht 2006 ISBN 1 4020 3555 1 S 813 1264 doi 10 1007 1 4020 3598 5 7 R C Burns T A O Donnell C H Randall Reactivity of Transition Metal Fluorides XII Plutonium Hexafluoride in Journal of Inorganic and Nuclear Chemistry 1981 43 6 S 1231 1238 doi 10 1016 0022 1902 81 80023 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b David R Lide Hrsg CRC Handbook of Chemistry and Physics 90 Auflage Internet Version 2010 CRC Press Taylor and Francis Boca Raton FL Properties of the Elements and Inorganic Compounds S 4 81 a b c d e Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie System Nr 71 Transurane Teil C S 108 114 Die von der Radioaktivitat ausgehenden Gefahren gehoren nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS Kennzeichnung In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlassliche und zitierfahige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden a b c David L Clark Siegfried S Hecker Gordon D Jarvinen Mary P Neu Plutonium Memento vom 17 Juli 2010 im Internet Archive S 1087 G T Seaborg University of Chicago Metallurgical Laboratory Report CN 125 1942 a b c d Martin J Steindler Laboratory Investigations in Support of Fluid bed Fluoride Volatility Processes Part II The Properties of Plutonium Hexafluoride Argonne National Laboratory Report ANL 6753 1 August 1963 doi 10 2172 4170539 Abstract PDF H S Brown O F Hill A H Jaffay University of Chicago Metallurgical Laboratory Report CN 343 1942 H S Brown O F Hill University of Chicago Metallurgical Laboratory Report CN 363 12 November 1942 N R Davidson J J Katz O F Orlemann University of Chicago Metallurgical Laboratory Report CN 987 11 Oktober 1943 R W Fisher F Vaslow A D Tevebaugh Iowa State College Report CN 1783 10 August 1944 A E Florin University of Chicago Metallurgical Laboratory Report CN 2159 1 Oktober 1944 L Brewer L Bromley P W Gilles N L Lofgren University of California Radiation Laboratory Report CN 3300 10 Oktober 1945 L Brewer L Bromley P W Gilles N L Lofgren University of California Radiation Laboratory Report CN 3378 1 Dezember 1945 L Brewer L A Bromley P W Gilles N L Lofgren The Higher Fluorides of Plutonium University of California Radiation Laboratory Report UCRL 633 20 Marz 1950 Abstract Alan E Florin Plutonium Hexafluoride Plutonium VI Oxyfluoride Preparation Identification and Some Properties Los Alamos Scientific Laboratory Reports LAMS 1118 16 Oktober 1950 PDF 1 1 MB A E Florin Plutonium Hexafluoride Second Report On The Preparation and Properties Los Alamos Scientific Laboratory Reports LA 1168 9 November 1950 PDF 827 kB A E Florin Thermodynamic Properties of Plutonium Hexafluoride a Preliminary Report Los Alamos Scientific Laboratory Reports LAMS 1587 15 Mai 1953 PDF 515 kB I R Tannenbaum A E Florin An Improved Apparatus for the Preparation of Plutonium Hexafluoride Los Alamos Scientific Laboratory Reports LA 1580 15 Mai 1953 PDF 582 kB a b J K Dawson A E Truswell The Preparation of Plutonium Trifluoride and Tetrafluoride by the Use of Hydrogen Fluoride Atomic Energy Research Establishment Report A E R E C R 662 22 Februar 1951 Abstract a b C J Mandleberg et al Atomic Energy Research 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Np Pu Am Hexafluoride Molecules in Journal of Molecular Structure THEOCHEM 1990 207 3 4 S 293 299 doi 10 1016 0166 1280 90 85031 H James V Beitz Clayton W Williams W T Carnall Fluorescence Studies of Neptunium and Plutonium Hexafluoride Vapors in J Chem Phys 1982 76 S 2756 2757 doi 10 1063 1 443223 James V Beitz Clayton W Williams W T Carnall Plutonium Hexafluoride Gas Photophysics and Photochemistry in Plutonium Chemistry ACS Symposium Series 1983 Vol 216 Chapter 11 ISBN 0 8412 0772 0 S 155 172 doi 10 1021 bk 1983 0216 ch011 N J Hawkins H C Mattraw W W Sabol Infrared Spectrum of Plutonium Hexafluoride in J Chem Phys 1955 23 S 2191 2192 doi 10 1063 1 1740699 John G Malm Bernard Weinstock Howard H Claassen Infrared Spectra of NpF6 and PuF6 in J Chem Phys 1955 23 S 2192 2193 doi 10 1063 1 1740700 R W Kessie Plutonium and Uranium Hexafluoride Hydrolysis Kinetics in Ind Eng Chem Proc Des Dev 1967 6 1 S 105 111 doi 10 1021 i260021a018 A M Pokidyshev I A Tsarenko V F Serik V B Sokolov 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Reactor Experiment Fluoride Salts Abgerufen am 3 Mai 2010 nbsp Dieser Artikel wurde am 18 Juli 2013 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Plutonium VI fluorid amp oldid 235534244