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Die Gattung Phalaenopsis gehort zur Familie der Orchideen Orchidaceae und umfasst eine Vielzahl exotischer Arten Der botanische Name leitet sich von den griechischen Wortern phalaina falaina dt Nachtfalter vgl Phalane und opsis ὄpsis dt Anblick ab da ihre Bluten an tropische Nachtfalter erinnern Im deutschen Sprachraum werden diese Orchideen Schmetterlingsorchidee 1 Nachtfalter Orchidee 2 oder Malaienblume 3 genannt PhalaenopsisPhalaenopsis philippinensisSystematikOrdnung Spargelartige Asparagales Familie Orchideen Orchidaceae Unterfamilie EpidendroideaeTribus VandeaeUntertribus AeridinaeGattung PhalaenopsisWissenschaftlicher NamePhalaenopsisBlumePhalaenopsis ist vor allem als Zierpflanze bekannt und beliebt besonders die unzahligen bunten grossblumigen Hybriden erfreuen sich weltweiter Bekanntheit und wachsender Nachfrage Millionen von Topfpflanzen werden jahrlich in Supermarkten Baumarkten und Gartencentern und als Schnittblumen in Floristikgeschaften verkauft Reine Arten und bestimmte Hybriden gelten zum Teil als begehrte Sammlerobjekte Erstmals erwahnt wurden Phalaenopsis um 1704 die ersten kunstlichen Hybriden wurden um 1886 in Chelsea bei London gezuchtet Ursprunglich stammen Phalaenopsis aus den tropischen Regenwaldern von Sudost Asien Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild Blatter und Wurzeln 1 2 Blutenstande und Bluten 2 Vermehrung 3 Verbreitung 4 Botanische Geschichte 5 Systematik 5 1 Gliederung der Gattung 5 2 Arten innerhalb der Untergattungen und Sektionen 5 3 Naturhybriden 5 4 Kulturhybriden 5 5 Gattungshybriden 6 Wirtschaftsfaktor 7 Gefahrdung der Habitate und Artenschutz 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 10 1 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenErscheinungsbild Blatter und Wurzeln Bearbeiten nbsp Phalaenopsis bellina ganze Pflanze bluhend Ausnahmslos alle Arten zeichnen sich durch monopodialen Wuchs aus das heisst sie wachsen nur in die Hohe und bilden fur gewohnlich keine Seitentriebe aus 4 Die meisten Arten wachsen epiphytisch also auf den Asten und Zweigen von Baumen oder an deren Stammen manche Arten leben auf moosbewachsenen Felsen lithophytisch 5 Die zwei bis sechs zweizeilig distich wachsenden mehr oder weniger ledrigen Laubblatter sind in ihrer Form Farbe und Grosse von Art zu Art verschieden Die kleinsten Arten mit Blattlangen bis etwa 10 40 cm und nur massig ledrigen Blattern wie Phalaenopsis appendiculata unterscheiden sich sehr deutlich von den grossen Exemplaren wie Phalaenopsis gigantea die Blattlangen von bis zu 100 cm und mehr aufweisen und dabei sehr fleischig ledrige Blatter besitzen konnen Deren Blattfarbung reicht von einfarbig hell bis dunkelgrun wie bei Phalaenopsis amabilis und Phalaenopsis gigantea Manche Arten besitzen silbrig gefleckte Blatter zum Beispiel Phalaenopsis stuartiana und Phalaenopsis schilleriana Meist wachsen ein bis zwei neue Blatter pro Saison aus dem Herzen der Pflanze heraus wahrend ein bis zwei Blatter am unteren Ende der Sprossachse gelb werden eintrocknen und abfallen 5 6 Die zahlreichen glatten und fleischigen Wurzeln entwickeln sich an der Basis der Sprossachse oder an den unteren Knoten zum Teil zwischen den Blattern Sie sind zwischen einem und acht Millimeter dick und dienen neben der Aufnahme von Nahrstoffen und Wasser zusatzlich als Haftorgane Einige Arten sind bedingt durch die klimatischen Verhaltnisse am Standort laubabwerfend Sie besitzen deshalb chlorophyllhaltige Wurzeln 5 Zusatzlich sind die Wurzeln vom Velamen radicum umgeben Blutenstande und Bluten Bearbeiten nbsp Makroaufnahme einer Phalaenopsis BluteDie Blutenstande entspringen seitlich der kurzen Sprossachse unter oder zwischen den Blattern Sie wachsen aufrecht nach oben bogenformig uberhangend oder hangend Manche Arten bluhen aus dem gleichen Blutenstand mehrere Jahre lang wahrend andere jedes Jahr einen oder mehrere Blutenstande neu ausbilden Ihre Lange variiert zwischen einigen Zentimetern bis hin zu 100 cm und mehr Bei manchen Arten besonders bei Hybriden bluhen die Pflanzen immer wieder aus den Internodien nach wenn die Infloreszenz der Blutenstand nicht vollstandig entfernt wird 5 6 Die zwittrigen zygomorphen monosymmetrisch Bluten sind dreizahlig Die Blutengrosse variiert im Durchmesser von 1 2 cm bis hin zu 15 cm bei manchen Hybriden noch mehr Die Struktur der Bluten reicht von zart bis wachsartig fest Sie bestehen aus drei Kelchblattern Sepalen und drei Kronblattern Petalen aus einem Petalum ist die Lippe Labellum gebildet die immer dreigeteilt ist und sich aus einem spatelformigen Mittellappen und zwei Seitenlappen zusammensetzt Der Mittellappen ist bei Arten wie Phalaenopsis stuartiana an seinem Ende mit zwei schweifahnlichen Anhangseln Cirrhi ausgestattet Den Mittelpunkt der Blute bildet die Anthere mit Kallus und Narbe an deren Spitze eine spezielle Schutzkappe die Pollinien verbirgt 5 6 Vermehrung BearbeitenDie Fortpflanzung erfolgt hauptsachlich durch Samen oder durch Kindelbildung 6 Als bestaubende Insekten wurden einige Male Holzbienen beobachtet es werden auch andere Insekten als Bestauber akzeptiert Landet ein Besucher auf der Lippe der Blute um am Callus nach Nektar zu suchen oder um die Blute zu begatten in dem Irrglauben einen Liebespartner der eigenen Art vor sich zu haben bricht es beim Ruckwartskriechen die Schutzkappe der Anthere ab und bekommt ein Pollenpaket mit klebrigem Anhangsel an den Rucken geheftet Beim Aufsuchen der nachsten Blute streift das Insekt das Pollenpaket an der Unterseite der Saule ab wo es in einer speziellen Vertiefung zuruckbleibt Ist die Bestaubung erfolgreich schliesst sich die Narbe 6 Bei einigen wenigen Arten wie Phalaenopsis violacea konnte ein besonderes Phanomen beobachtet werden das auch bei anderen Orchideengattungen wie Cymbidium und Vanda auftritt Nach erfolgreicher Bestaubung verwelken die Blutenblatter nicht und fallen nicht ab sie bilden sich lediglich etwas zuruck vergrunen und verbleiben bis zur vollstandigen Reife der Samen Es wird vermutet dass diese Blutenmetamorphose mittels zusatzlicher Photosynthese das Reifen der Samen begunstigen soll 7 8 An den Blutenstanden mancher Arten wie Phalaenopsis lueddemanniana bilden sich oft Keiki zur vegetativen Vermehrung Dieses Phanomen wurde erstmals 1894 beobachtet und dokumentiert Die Art Phalaenopsis stuartiana bildet an den Wurzelenden Adventivpflanzen 4 Wahrend durch die Bildung von Kindeln genetisch identische Pflanzen entstehen die oft schon binnen Jahresfrist selbst bluhfahig werden konnen dauert die Vermehrung durch Samen deutlich langer Die Reifezeit der Kapselfruchte betragt bei den einzelnen Arten zwischen 5 und 15 Monaten Bei kunstlicher Aussaat dauert es nochmals zwischen drei und zehn Jahren bis zur bluhfahigen Pflanze Verbreitung BearbeitenDie Arten der Gattung Phalaenopsis kommen vor allem auf den Philippinen und den indonesischen Inseln vor Das Verbreitungsgebiet reicht insgesamt von Bhutan uber Myanmar Sudchina Taiwan die malaiische Halbinsel bis nach Queensland in Nordaustralien 5 Die Standorte sind meist gekennzeichnet durch Tagestemperaturen von 25 C bis 35 C und Nachttemperaturen von 15 C bis 25 C durch hohe Niederschlagsmengen wahrend der Wachstumszeit und eine ganzjahrig hohe Luftfeuchtigkeit Vereinzelt sind die Bedingungen mancher Habitate durch deutlich geringere Temperaturen besonders wahrend der Wintermonate gekennzeichnet Phalaenopsis lobbii etwa ertragt Tiefsttemperaturen bis 5 C Die Pflanzen wachsen uberwiegend halbschattig bis hell ohne direktes Sonnenlicht Vereinzelt finden sich Habitate in voller Sonne 6 Botanische Geschichte Bearbeiten nbsp Phalaenopsis amabilis kolorierte Abbildung im Curtis s Botanical Magazine 73 von 1847Den botanischen Namen Phalaenopsis erhielt die Gattung vom schwedischen Zoologen und Botaniker Carl von Linne um 1753 Dieser sah sich beim Anblick der Bluten an umherfliegende Motten der Gattung Phalaena heute Biston erinnert 9 6 Die erste Art der Gattung wurde bereits 1704 von Georg Joseph Kamel unter dem Namen Visco Aloes Luzonis decima quarta in John Rays botanischem Werk Historia Plantarum Band 3 beschrieben Es handelte sich um eine Pflanze der Art Phalaenopsis aphrodite Die Gattung selbst wurde 1825 durch den Botaniker Carl Ludwig Blume errichtet Um 1860 stellte H G Reichenbach in der Hamburger Garten und Blumenzeitung eine erste Zusammenfassung aller bis dahin bekannten Arten vor und erweiterte sie selbst 1862 um 11 weitere Neuentdeckungen 6 Die erste kunstlich erzeugte Hybride erbluhte 1886 bei der Firma Veitch and Sons Es war die Kreuzung Phalaenopsis Intermedia Phalaenopsis aphrodite Phalaenopsis equestris Diese Kreuzung wurde spater in Importen als Naturhybride Phalaenopsis intermedia gefunden Im Jahre 1897 erbluhten auch Phalaenopsis Harriettiae Phalaenopsis amabilis Phalaenopsis violacea und Phalaenopsis F L Ames Phalaenopsis Intermedia x Phal amabilis das erste Mal 10 Systematik BearbeitenDie Gattung Phalaenopsis wurde 1825 durch Carl Ludwig Blume in Bijdragen tot de flora van Nederlandsch Indie 11 aufgestellt Typusart ist Phalaenopsis amabilis L Blume Synonyme fur Phalaenopsis Blume sind Polychilos Breda Kuhl amp Hasselt Doritis Lindl Synadena Raf Stauroglottis Schauer Polystylus Hasselt ex Hassk Stauritis Rchb f Kingiella Rolfe nom illeg Grafia A D Hawkes nom illeg Kingidium P F Hunt Lesliea Seidenf Grussia M Wolff 12 Die Gattung Phalaenopsis gehort zur Subtribus Aeridinae also in die Verwandtschaft um die Gattung Aerides aus der Tribus Vandeae in der Unterfamilie Epidendroideae innerhalb der Familie Orchidaceae Nachste Verwandte von Phalaenopsis sind die Gattungen Grosourdya und Pteroceras diese drei stellen innerhalb der Subtribus die basale am fruhesten von den anderen Gattungen getrennte Gruppe dar 13 Neben den etwa 100 Arten Varietaten Formen und Naturhybriden gibt es mittlerweile eine unuberschaubare Anzahl gezuchteter Kulturhybriden 13 nbsp Untergattung Proboscidiodes Phalaenopsis lowii nbsp Untergattung Aphyllae Phalaenopsis stobartiana nbsp Untergattung Polychilos Sektion Polychilos Phalaenopsis cornu cervi nbsp Untergattung Polychilos Sektion Amboinenses Phalaenopsis bellina nbsp Untergattung Polychilos Sektion Amboinenses Phalaenopsis gigantea nbsp Untergattung Polychilos Sektion Amboinenses Phalaenopsis hieroglyphica nbsp Untergattung Polychilos Sektion Zebrina Phalaenopsis inscriptiosinensis nbsp Untergattung Phalaenopsis Sektion Phalaenopsis Phalaenopsis lindenii nbsp Untergattung Phalaenopsis Sektion Phalaenopsis Phalaenopsis stuartiana var punctatissima nbsp Untergattung Phalaenopsis Sektion Stauroglottis Phalaenopsis equestris nbsp Phalaenopsis japonica nbsp Phalaenopsis mentawaiensis nbsp Phalaenopsis veitchianaGliederung der Gattung Bearbeiten Da es in der Fachwelt verschiedene Ansichten uber die Zugehorigkeit mancher Arten zur Gattung Phalaenopsis gibt ist es schwierig eine genaue Artubersicht zu geben besonders die Eingliederung der Gattungen Doritis und Kingidium in Phalaenopsis ist umstritten Die Einteilung in diesem Artikel orientiert sich an der Uberarbeitung der Gattung von E A Christenson aus dem Jahre 2001 Die Gattung wird nach E A Christenson 2001 in funf Untergattungen gegliedert Proboscidiodes Aphyllae Parishianae Polychilos mit den Sektionen Polychilos Fuscatae Amboinenses und Zebrina Phalaenopsis mit den Sektionen Phalaenopsis Deliciosae Esmeralda und Stauroglottis Bei einigen in dieser Liste angefuhrten Taxa ist der Status unbekannt oder unsicher Dies liegt vor allem daran dass sie wie Phalaenopsis robinsonii schon lange als verschollen gelten Arten innerhalb der Untergattungen und Sektionen Bearbeiten Die folgende Artenliste gegliedert nach Untergattungen und Sektionen orientiert sich an der Monografie von E A Christenson aus dem Jahr 2001 die Artliste orientiert zusatzlich an World Checklist of Selected Plant Families des Royal Botanic Gardens Kew 12 Untergattung Proboscidiodes Rolfe E A Christ Phalaenopsis lowii Rchb f Sie kommt in Myanmar und in Thailand vor 12 Untergattung Aphyllae Sweet E A Christ Phalaenopsis taenialis Lindl Christenson amp Pradhan Syn Kingidium taeniale Lindl P F Hunt Kingidium braceanum Hook f Seidenf Sie kommt vom Himalaja bis Yunnan vor 12 Phalaenopsis finleyi E A Christ Syn Kingidium minus Seidenf Sie kommt in Thailand Myanmar und Vietnam vor 12 Phalaenopsis wilsonii Rolfe Sie kommt vom sudlichen China bis zum nordlichen Indochina vor 12 Phalaenopsis stobartiana Rchb f Syn Phalaenopsis hainanensis Tang amp F T Wang Sie kommt in Hainan vor 12 Phalaenopsis honghenensis F Y Liu Sie kommt von Yunnan bis Vietnam vor 12 Phalaenopsis natmataungensis T Yukawa Nob Tanaka amp J Murata Dalstrom amp Ormerod Sie kommt im nordlichen Myanmar vor 12 Untergattung Parishianae Sweet E A Christ Phalaenopsis appendiculata Carr Sie kommt in Malaysia vor 12 Phalaenopsis gibbosa H R Sweet Sie kommt in Yunnan und Vietnam vor 12 Phalaenopsis lobbii Rchb f H R Sweet Sie kommt vom ostlichen Himalaja bis Yunnan vor 12 Phalaenopsis parishii Rchb f Sie kommt vom ostlichen Nepal bis Indochina vor 12 Phalaenopsis thailandica O Gruss amp Roeth Sie kommt in Thailand vor 12 Untergattung Polychilos Breda E A Christ Sektion Polychilos Breda Rchb f Phalaenopsis mannii Rchb f Sie kommt vom ostlichen Nepal bis zum sudlichen Yunnan vor 12 Phalaenopsis cornu cervi Breda Blume amp Rchb f Syn Phalaenopsis borneensis Garay Sie kommt von Bangladesch bis zum westlichen Malesien und zu den Philippinen vor 12 Phalaenopsis pantherina Rchb f Sie kommt in Borneo vor 12 Sektion Fuscatae Sweet Phalaenopsis cochlearis Holttum Sie kommt in Malaysia und in Borneo vor 12 Phalaenopsis viridis J J Sm Sie kommt in Sumatra vor 12 Phalaenopsis fuscata Rchb f Sie kommt in Malaysia Borneo und auf den Philippinen vor 12 Phalaenopsis kunstleri Hook f Sie kommt in Malaysia und in Myanmar vor 12 Sektion Amboinenses Sweet Phalaenopsis pulchra Rchb f H R Sweet Sie kommt auf den Philippinen vor 12 Phalaenopsis violacea H Witte Sie kommt in Malaysia und Sumatra vor 12 Phalaenopsis bellina Rchb f Christenson Sie kommt in Borneo vor 12 Phalaenopsis micholitzii Sander ex H J Veitch Sie kommt auf den Philippinen vor 12 Phalaenopsis fimbriata J J Sm Sie kommt in Borneo Java und Sumatra vor 12 Phalaenopsis floresensis Fowlie Sie kommt auf Flores vor 12 Phalaenopsis robinsonii J J Sm Sie kommt auf Ambon vor 12 Phalaenopsis gigantea J J Sm Sie kommt auf Borneo vor 12 Phalaenopsis fasciata Rchb f Sie kommt auf den Philippinen vor 12 Phalaenopsis doweryensis Garay amp Christenson Sie kommt in Sabah vor 12 Phalaenopsis modesta J J Sm Sie kommt in Borneo vor 12 Phalaenopsis maculata Rchb f Sie kommt in Malaysia und Borneo vor 12 Phalaenopsis javanica J J Sm Sie kommt im westlichen Java vor 12 Phalaenopsis mariae Burb ex R Warner amp H Williams Sie kommt von Borneo bis zu den Philippinen vor 12 Phalaenopsis amboinensis J J Sm Sie kommt von Sulawesi bis zu den Molukken vor 12 Phalaenopsis lueddemanniana Rchb f Sie kommt auf den Philippinen vor 12 Phalaenopsis venosa Shim amp Fowlie Sie kommt auf Sulawesi vor 12 Phalaenopsis reichenbachiana Rchb f amp Sander Sie kommt auf Mindanao vor 12 Phalaenopsis rundumensis P J Cribb amp A L Lamb Sie kommt in Sabah vor 12 Phalaenopsis pallens Lindl Rchb f Sie kommt auf den Philippinen vor 12 Phalaenopsis bastianii O Gruss amp Roellke Sie kommt auf den Philippinen vor 12 Phalaenopsis hieroglyphica Rchb f H R Sweet Sie kommt auf den Philippinen vor 12 Sektion Zebrina Pfitz Phalaenopsis inscriptiosinensis Fowlie Sie kommt in Sumatra vor 12 Phalaenopsis tetraspis Rchb f Syn Phalaenopsis speciosa Rchb f Sie kommt im nordwestlichen Sumatra auf den Andamanen und Nikobaren vor 12 Phalaenopsis corningiana Rchb f Sie kommt in Sarawak vor 12 Phalaenopsis sumatrana Korth amp Rchb f Syn Phalaenopsis zebrina Witte Sie kommt von Indochina bis ins westliche Malesien und auf Palawan vor 12 Untergattung Phalaenopsis Sektion Phalaenopsis Phalaenopsis philippinensis Golamco ex Fowlie amp C Z Tang Sie kommt auf Luzon vor 12 Phalaenopsis stuartiana Rchb f Sie kommt auf den Philippinen vor 12 Phalaenopsis amabilis L Blume Sie kommt in drei Unterarten von Malesien bis Neuguinea und Queensland vor 12 Phalaenopsis aphrodite Rchb f Sie kommt in zwei Unterarten von den Philippinen bis ins sudliche Taiwan vor 12 Phalaenopsis sanderiana Rchb f Sie kommt auf den Philippinen vor 12 Phalaenopsis schilleriana Rchb f Sie kommt auf den Philippinen vor 12 Sektion Deliciosae E A Christ Phalaenopsis chibae T Yukawa Sie kommt in Vietnam vor 12 Phalaenopsis deliciosa Rchb f Syn Kingidium deliciosum Rchb f H R Sweet Sie kommt in zwei Unterarten vom indischen Subkontinent bis Malesien und ins sudliche Yunnan vor 12 Phalaenopsis mirabilis Seidenf Schuit Sie kommt in Thailand vor 12 Phalaenopsis mysorensis C J Saldanha Sie kommt im sudlichen Indien vor 12 Sektion Esmeralda Rchb f Diese Sektion entstand aus der ehemals monotypischen Gattung Doritis Phalaenopsis buyssoniana Rchb f Sie kommt in Thailand und in Vietnam vor 12 Phalaenopsis pulcherrima Lindl J J Sm inkl Phalaenopsis regnieriana Rchb f Sie kommt in vier Varietaten von Assam bis Hainan und in westliche Malesien vor 12 Sektion Stauroglottis Schauer Benth Phalaenopsis equestris Schauer Rchb f Sie kommt von den Philippinen bis ins sudliche Taiwan vor 12 Phalaenopsis celebensis H R Sweet Sie kommt in Sulawesi vor 12 Phalaenopsis lindenii Loher Sie kommt auf den Philippinen vor 12 Ohne Zuordnung zu einer Untergattung oder Sektion Phalaenopsis boulbetii Telepova J M H Shaw Sie kommt in Kambodscha vor 12 Phalaenopsis cacharensis Barbhuiya B K Dutta amp Schuit Kocyan amp Schuit Sie kommt in Assam vor 12 Phalaenopsis difformis Wall ex Lindl Kocyan amp Schuit Sie kommt in zwei Varietaten vom Himalaja bis ins sudliche China und in westliche Malesien vor 12 Phalaenopsis hygrochila J M H Shaw Sie kommt von Assam bis China und Indochina vor 12 Phalaenopsis japonica Rchb f Kocyan amp Schuit Sie kommt in China Korea und von Japan bis zu den Nansei Inseln vor 12 Phalaenopsis kapuasensis Metusala amp P O Byrne Sie kommt in Kalimantan vor 12 Phalaenopsis marriottiana Rchb f Kocyan amp Schuit Sie kommt in China und in Myanmar vor 12 Phalaenopsis mentawaiensis O Gruss Sie kommt in Sumatra vor 12 Phalaenopsis subparishii Z H Tsi Kocyan amp Schuit Sie kommt im sudlichen CHina vor 12 Phalaenopsis tsii M H Li Z J Liu amp S R Lan Hua Deng Z J Liu amp Yan Wang Sie kommt in der chinesischen Provinz Hunan vor 12 Phalaenopsis ubonensis O Gruss J M H Shaw Sie kommt von Thailand bis Laos vor 12 Phalaenopsis yingjiangensis Z H Tsi Kocyan amp Schuit Sie kommt im sudwestlichen Yunnan vor 12 Phalaenopsis zhejiangensis Z H Tsi Schuit Sie kommt in der chinesischen Provinz Zhejiang vor 12 Naturhybriden Bearbeiten Folgende Naturhybriden der Gattung Phalaenopsis sind bekannt die hybridisierenden Ausgangsarten sind in Klammern angefuhrt Phalaenopsis amphitrite Phalaenopsis sanderiana Phalaenopsis stuartiana Phalaenopsis gersenii Phalaenopsis violacea Phalaenopsis sumatrana Phalaenopsis intermedia Phalaenopsis aphrodite Phalaenopsis equestris Phalaenopsis leucorrhoda Phalaenopsis aphrodite Phalaenopsis schilleriana Phalaenopsis rolfeana Phalaenopsis equestris Phalaenopsis sanderiana Phalaenopsis singuliflora Phalaenopsis bellina Phalaenopsis sumatrana Phalaenopsis valentinii Phalaenopsis cornu cervi Phalaenopsis violacea Phalaenopsis veitchiana Phalaenopsis equestris Phalaenopsis schilleriana Sie entstanden dadurch dass sich die Habitate der beteiligten Arten uberlappen oder identisch sind so dass durch die bestaubenden Insekten eine Mischung des Erbguts durch Pollinientransfer moglich wurde Kulturhybriden Bearbeiten Innerhalb der Gattung und uber die Gattungsgrenzen hinweg gibt es eine sehr grosse Anzahl von Hybriden Nach Schatzungen sind davon ungefahr 25 000 registriert jedes Jahr kommen etwa 200 bis 300 Neuregistrierungen hinzu Neben den offiziell bei der Royal Horticultural Society RHS registrierten Hybriden gibt es noch eine unuberschaubare Anzahl von Kreuzungen ohne jegliche Bezeichnung die meistens fur den Massenmarkt Baumarkte Pflanzencenter Supermarkte sowie Floristik und Dekorationsgewerbe produziert werden Hauptziele bei den meisten industriellen Zuchtungen sind Bluhfreudigkeit und Robustheit gepaart entweder mit moglichst vielen und grossen Bluten oder kompaktem Wuchs und vielen Bluten pro Blutentrieb 14 Gattungshybriden Bearbeiten nbsp Phalaenopsis Anna Larati Soekardi Die bekanntesten gattungsubergreifenden Kreuzungen sogenannte Gattungshybriden sind im Folgenden aufgefuhrt die Ausgangsgattungen sind wiederum in Klammern angefugt Phalandopsis Phalaenopsis Vandopsis Vandaenopsis Vanda Phalaenopsis Renanthopsis Phalaenopsis Renanthera Rhynchonopsis Phalaenopsis Rhynchostylis Sarconopsis Phalaenopsis Sarcochilus Wirtschaftsfaktor BearbeitenSowohl die Arten als auch die Primarhybriden spielen wirtschaftlich nur eine kleine Rolle Die erzeugte Menge ist meist nur begrenzt und bedient hauptsachlich den Bereich der Liebhaber und Zuchter Solche Pflanzen werden vor allem von kleinen bis mittleren Orchideenbetrieben von denen es in Deutschland im Vergleich zu anderen europaischen Landern eine grossere Anzahl gibt oder von privaten Zuchtern erzeugt Gleiches gilt fur den Grossteil aller registrierten Hybriden aus privater oder kleingewerblicher Zucht von denen meist nur eine selten eine zweite oder dritte Nachzucht durchgefuhrt wird Anders sieht es bei den Multihybriden aus die uber Jahre hinweg auf Bluhfreudigkeit und Robustheit gezuchtet wurden Die Nachfrage nach solchen Pflanzen ist sprunghaft angestiegen und konnte nur noch auf dem Weg der Gewebekulturen befriedigt werden Die weltweit grossten Produzenten sind Betriebe in Indonesien und Taiwan In Europa liegt die Hauptproduktion vor allem in den Niederlanden Die grosse Nachfrage resultiert vor allem aus den gunstigen Preisen zu denen die Hybriden in Bau und Pflanzenmarkten angeboten werden aus ihrer grossen farblichen Vielfalt und der teilweise langen Bluhdauer der einzelnen Blutentriebe Hinzu kommt dass viele Hochglanzprospekte zu Themen wie Dekoration oder moderner Innenarchitektur heute mit Abbildungen von Phalaenopsis Hybriden dekorative Akzente setzen und dadurch fur eine Steigerung der Bekanntheit dieser Pflanzen sorgen Gefahrdung der Habitate und Artenschutz BearbeitenObwohl nur wenige Informationen uber den Bestand der einzelnen Populationen verfugbar sind kann davon ausgegangen werden dass die Habitate aller Arten unter starkem Druck stehen Sie werden vor allem durch die Abholzung und Brandrodung der tropischen Walder und die Umwandlung zu landwirtschaftlichen Nutzflachen stetig verkleinert Das ubermassige Sammeln der Pflanzen fur den Export zur Befriedigung der Nachfrage aus allen Teilen der Welt verstarkt dieses Problem Von einigen Arten sind nur die Funde der jeweiligen Erstbeschreibung bekannt so dass die Annahme dass endemische Arten moglicherweise bereits wieder ausgeloscht wurden bevor sie uberhaupt in Kultur gelangten nicht ganz von der Hand zu weisen ist Zum Schutz der Pflanzen wurden Regularien erlassen die den Handel und den Umgang mit ihnen reglementieren Alle Phalaenopsis Arten stehen im Anhang II des Washingtoner Artenschutz Ubereinkommens WA Ihre Einfuhr ist somit nur mit gultigen CITES Papieren vom Export und vom Importland sowie dem obligatorischen Gesundheitszeugnis moglich Die Auslegung und Umsetzung der Cites Vorschriften kann als durchaus umstritten angesehen werden denn das Hauptproblem ist nicht der Handel mit den Pflanzen sondern die Zerstorung des Lebensraums vor Ort Siehe auch BearbeitenListe von luftreinigenden PflanzenLiteratur BearbeitenJoseph Arditti Micropropagation of Orchids Band 1 John Wiley amp Sons Weinheim 2009 2 Ausgabe ISBN 1 4443 0040 7 Barbara S Carlsward W Mark Whitten Norris H Williams Benny Bytebier Molecular phylogenetics of Vandeae Orchidaceae and the evolution of leaflessness American Journal of Botany Bd 93 2002 Onlineversion zuletzt aufgerufen am 13 Oktober 2012 Eric A Christenson Phalaenopsis A Monograph Timber Press Inc Portland Oregon 2001 ISBN 0 88192 494 6 Allen J Coombes Dictionary of Plant Names Hamlyn Books London 1994 ISBN 978 0 600 58187 1 Olaf Gruss Mannfred Wolff Phalaenopsis Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 1995 ISBN 3 8001 6551 1 Hans Jessen Helmut Schulze Botanisches Worterbuch fur Gartner und Floristen Mit uber 2000 Namen Schlutersche Hannover 2008 24 Ausgabe ISBN 3 7944 0220 0 Tiiu Kull J Arditti Sek Man Wong Orchid Biology Reviews and Perspectives X Orchid Biology Reviews and Perspectives Bd 10 Springer Dordrecht 2009 ISBN 1 4020 8801 9 Rudolf Schlechter Friedrich Gustav Brieger Orchideen im Erwerbsgartenbau Orchideenpflege im Zimmer Freilandorchideen Krankheiten Naturschutz Die Orchideen ihre Beschreibung Kultur und Zuchtung Bd 2 Blackwell Wiss Verl Berlin 1985 3 Ausgabe ISBN 3 489 78622 X Herman R Sweet The genus Phalaenopsis Orchid Digest Orchids of the world Bd 1 Orchids Digest 1980 Eng Soon Teoh Orchids of Asia Marshall Cavendish Singapur 2005 3 Ausgabe ISBN 981 261 015 4 James Herbert Veitch Hortus Veitchii A History of the Rise and Progress of the Nurseries of Messrs James Veitch and Sons Cambridge University Press London 2011 ISBN 1 108 03736 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Phalaenopsis Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikispecies Phalaenopsis Artenverzeichnis Ubersichtsliste registrierter Hybriden der Royal Horticultural Society RHS englisch Ralf Mummel Phalaenopsis Naturformen deutsch Phalaenopsis orchids species and primary hybrids englisch franzosisch Phalaenopsis Species Ecology Morphology and Cultivation englisch Einzelnachweise Bearbeiten Phalaenopsis UPOV Code PHALE Guidelines for the conduct of tests for distinctness uniformity and stability UPOV International Union for the Protection of new Varieties of Plants TG 213 2 Geneva 2013 Rudolf Schlechter Friedrich Gustav Brieger Orchideen im Erwerbsgartenbau Orchideenpflege im Zimmer Freilandorchideen Krankheiten Naturschutz S 270 Hans Jessen Helmut Schulze Botanisches Worterbuch fur Gartner und Floristen S 79 a b Joseph Arditti Micropropagation of Orchids S 906 909 a b c d e f Stephen R Batchelor Phalaenopsis Part 1 In Beginner s Series No 20 American Orchid Society Bulletin 51 12 1982 a b c d e f g h Pflanzenbeschreibung Phalaenopsis aufgerufen am 13 Oktober 2012 Tiiu Kull J Arditti Sek Man Wong Orchid Biology S 43 52 Eng Soon Teoh Orchids of Asia S 36 38 Allen J Coombes Dictionary of Plant Names S 140 James Herbert Veitch Hortus Veitchii S 214 amp 477 Carl Blume Bijdragen tot de Flora van Nederlandsch Indie 7 1825 S 294 niederlandisch a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw Phalaenopsis In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 17 Juli 2018 a b Barbara S Carlsward W Mark Whitten Norris H Williams Benny Bytebier Molecular phylogenetics of Vandeae Orchidaceae and the evolution of leaflessness American Journal of Botany 93 5 770 786 2006 Ubersichtsliste registrierter Hybriden der Royal Horticultural Society RHS Memento vom 29 September 2012 im Internet Archive englisch aufgerufen am 11 Oktober 2012 nbsp Dieser Artikel wurde am 19 Dezember 2004 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Phalaenopsis amp oldid 235676871