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Kirchenneubauten des Pfarrbezirks Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Glocken 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1260 wird ein Pfarrer urkundlich genannt 1350 wurde eine Kirche geweiht 1462 wurde ein Neubau der Kirche mit Meister Heinrich von der Imster Bauhutte begonnen 1493 das Langhaus mit Meister Jorg vollendet und die Kirche geweiht 1780 wurde das Inventar barockisiert Nach einem Brand wurde die Kirche 1822 neu eingewolbt Ende des 19 und Anfang des 20 Jahrhunderts wurden die gotischen Bauteile freigelegt und historisierende Erganzungen vorgenommen 1970 wurde die Kirche restauriert Architektur BearbeitenDie spatgotische dreischiffige Hallenkirche ist von einem Friedhof umgeben Der polygonale Chor ist gleich breit wie das Mittelschiff und niedriger als das Langhaus Der machtige 84 5 m hohe Turm der hochste Tirols mit einem hohen Spitzhelm steht im nordlichen Choreck Er hat auf jeder Seite zwei grosse gekehlte Spitzbogenfenster und in den Giebeln daruber Zwillingsfenster mit Masswerk Ostlich des Turmes schliesst die Sakristei an Im Eck von nordlichem Seitenschiff und Turm steht ein Treppenturm Das Langhaus hat aussen Dreiecklisenen bis zu drei Viertel der Mauerhohe beim niedrigeren Chor bis zur vollen Hohe Langhaus und Chor haben ein durchgehendes Sockelgesims ein Kaffgesims und einen gemalten breiten Masswerkfries unter der Traufe Das Nord und Sudportal haben verstabte Spitzbogengewande Die Westfassade hat einen Treppengiebel mit Fialen und spitzbogigen Blendnischen in drei horizontalen Reihen ein Rosettenfenster und zweistufige Eckstrebepfeiler Das Westportal von 1908 hat spitzbogiges mehrfach gekehltes und verstabtes Gewande Die Giebelfassade zeigt links des Tores ein gotisches Wandgemalde hl Erasmus um 1520 und rechts Reste einer Kreuztragung und Kreuzigung um 1500 An der Langhaussudwand ist ein Christophorusfresko aus 1484 erneuert von dem Maler Thomas Walch Ebendort Daniel in Landschaft eine Bergwerkszene aus dem Ende des 15 Jahrhunderts und das Fragment von Architektur und Landschaft Reste einer Kreuzigung aus dem beginnenden 16 Jahrhundert ein Schmerzensmann um 1520 und ein Weltgericht um 1480 an der Ostwand des Langhauses eine Kreuzigung aus dem beginnenden 16 Jahrhundert An der Sudseite des Chores ist eine barocke Malerei Tod des heiligen Josef und Marienkronung im 19 Jahrhundert erneuert Die dreischiffige vierjochige Langhaushalle hat im Mittelschiff ein Sternrippengewolbe im sudlichen Seitenschiff ein Zierstern Rippengewolbe im nordlichen Seitenschiff ein Parallelrippengewolbe Die Gewolbe ruhen auf den sechs Pfeilern zwischen dem Langhaus und den Seitenschiffen und den Runddiensten der ausseren Seitenschiffwande Die Rippen wurden 1909 an den alten Falzspuren rekonstruiert Die funfachsige neugotische Westempore von 1908 ist netzrippenunterwolbt und hat in der Nordecke einen Wendeltreppenaufgang Der Triumphbogen ist spitzbogig Der eingezogene zweijochige Chor hat einen Funfachtelschluss Die Fenster in Chor und Langhaus sind zweibahnige Masswerkfenster Die Glasmalereien wurden zwischen 1889 und 1912 eingesetzt Im Chor die Darstellung von Pfingsten Himmelfahrt Maria Anbetung des Kindes Maria erscheint Johannes Maria Geburt Verkundigung Maria Im Langhaus Darbringung Vermahlung Heilige Familie mit Josef als Zimmermann Maria Tempelgang Maria Heimsuchung Beweinung Christi Ein Wappengrabstein nennt den 1495 verstorbenen Walter Hendl Ausstattung BearbeitenEs gibt ein bemerkenswertes spatgotisches Kruzifix von Hans Kels dem Alteren um 1510 Das Bild Himmelfahrt Maria im Chor malte Martin Alois Stadler Die Bilder Tod des heiligen Josef und Christus am Kreuz malte 1829 der Maler Josef Arnold der Altere Die neugotischen Seitenaltare tragen Figuren von Franz Xaver Renn Das linke Altarbild Herz Jesu und das rechte Altarbild malte Johann Gabl 1849 Die neugotische Kanzel ist aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Eine Pieta ist aus dem 17 Jahrhundert Die Stationsbilder aus der Mitte des 19 Jahrhunderts malte Anton Psenner Die Vortragestangen sind aus dem 17 bis zum Ende des 18 Jahrhunderts Altar Ambo Taufstein und Apostelzeichen schuf von 1970 bis 1973 der Maler und Bildhauer Elmar Kopp Glocken BearbeitenDas Gelaut der Stadtpfarrkirche Imst umfasst sechs Glocken die von der Glockengiesserei Grassmayr in Innsbruck gegossen wurden Funf Glocken wurden im Jahre 1925 angeschafft 1 die grosse Glocke genannt Annemarie im Jahre 1955 Die Stimmung der Glocken lautet H0 cis1 dis1 fis1 gis1 h1 Bis auf die beiden kleinsten Glocken besitzen alle anderen die in Tirol weit verbreiteten Kloppelfanger Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 Imst Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt Michaelskapelle im Friedhof Friedhof Nischenbildstock am Aufgang zur Pfarrkirche S 351 354 Erich Egg Die Imster Bauhutte In Raimund von Klebelsberg Hrsg Imster Buch Beitrage zur Heimatkunde von Imst und Umgebung Schlern Schriften Band 110 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 1954 S 255 279 Stefan Handle Imster Kirchenfuhrer Pfarre Imst Imst 2006 S 27 67 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Imst Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Imst RegionEinzelnachweise Bearbeiten Glockenweihe in Imst In Innsbrucker Nachrichten 17 Marz 1925 S 4 Normdaten Geografikum GND 1168769078 lobid OGND AKS VIAF 7970153954907305680004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Imst amp oldid 227441678