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1988 Parlamentswahl in Frankreich 1993 1997 Erster Wahlgang 20100 19 8318 6417 412 429 194 414 0314 08 RPRUDFPSFNPCFDVDVertsSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1988 p 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 0 64 0 14 17 37 2 76 2 13 1 56 3 68 10 72RPRUDFPSFNPCFDVDVertsSonst Die Parlamentswahl in Frankreich 1993 fand am 21 und 28 Marz 1993 statt Gewahlt wurden alle Abgeordneten der Nationalversammlung dem Unterhaus im Zweikammersystem Frankreichs Es war deren zehnte Legislaturperiode seit Beginn der Funften Republik An der ersten Wahlrunde nahmen 68 91 Prozent der Wahlberechtigten teil an der zweiten 67 55 Prozent Die Wahl brachte einen erdrutschartigen Sieg der Mitte rechts Parteien RPR und UDF die zusammen mehr als vier Funftel der Sitze in der Nationalversammlung einnahmen Anschliessend kam es zur zweiten Cohabitation Der Sozialist Francois Mitterrand blieb Staatsprasident aber der Neo Gaullist Edouard Balladur fuhrte ein konservativ liberales Kabinett Inhaltsverzeichnis 1 Kontext 2 Erste Runde 2 1 Beteiligung 2 2 Ergebnisse 3 Zweite Runde 3 1 Wahlbeteiligung 3 2 Ergebnisse 4 Zusammensetzung der Nationalversammlung 5 Siehe auchKontext BearbeitenFrancois Mitterrand PS hatte nach der Prasidentschaftswahl 1981 auch die Prasidentschaftswahl 1988 gewonnen Seine zweite siebenjahrige Amtszeit Septennat wahrte bis 1995 Wahrend seiner Regierungszeit hatten bereits drei Parlamentswahlen stattgefunden im Juni 1981 im Marz 1986 und im Juni 1988 Seit dem Beginn der zweiten Amtszeit hatte es bereits drei Regierungen gegeben eine unter Michel Rocard von 1988 bis 1991 eine unter Edith Cresson bis 1992 und eine unter Pierre Beregovoy seit Marz 1992 Mitterrand hatte Cresson nach schwachen Wahlergebnissen der Linken bei den Kantonal und Regionalwahlen zum Rucktritt veranlasst Wirtschaftsminister Beregovoy war ihr Nachfolger geworden Beregovoy hatte versprochen die Korruption zu bekampfen Damals waren zahlreiche hohe Funktionare der Parti socialiste und anderer linker Parteien der Korruption verdachtig zum Beispiel Henri Emmanuelli Prasident der Nationalversammlung von Januar 1992 bis April 1993 und Bernard Tapie zwei Mal Minister im Kabinett Beregovoy Aufgrund von Justizaffaren war allerdings auch Beregovoy bald in die Kritik geraten Zudem nahm die Arbeitslosigkeit zu und es kam zu einer wirtschaftlichen Rezession Die beiden wichtigsten Oppositionsparteien RPR und UDF war beide intern uber das Referendum zur Ratifikation des Vertrags von Maastricht zerstritten Wahrend Jacques Chirac Edouard Balladur und Alain Juppe alle RPR sowie Valery Giscard d Estaing Alain Madelin und Francois Bayrou alle UDF sich fur Ratifikation eingesetzt hatten hatten Charles Pasqua Philippe Seguin Francois Fillon alle RPR und Philippe de Villiers UDF Wahlkampf fur ein Nein gemacht Dennoch trat das Mitte rechts Lager geschlossen als Union pour la France zur Wahl an und konnte diese letztlich fur sich entscheiden In Folge der Wahl kam es zu einer Cohabitation mit Mitterrand als Prasident und Balladur als Premierminister Erste Runde BearbeitenBeteiligung Bearbeiten Anzahl der WahlberechtigtenEingeschriebene 38 968 660 100Wahler 26 796 142 68 93Nichtwahler 12 108 483 31 07ungultige Stimmen 1 417 984 5 28gultige Stimmen 25 378 158 94 72Ergebnisse Bearbeiten Partei Stimmen Stimmanteil bezogen auf alle Wahlberechtigten in Prozent Stimmanteil bezogen auf die gultigen Stimmen in ProzentExtreme Linke 423 282 1 09 1 67PCF 2 331 399 6 00 9 19PS 4 415 495 11 36 17 40andere Parteien der Linken 693 945 1 78 2 73Les Verts 1 022 196 2 63 4 03Generation ecologie 917 228 2 36 3 61Nouvelle ecologie 635 244 1 63 2 50Andere Umweltparteien 141 645 0 36 0 56RPR 5 032 496 12 94 19 83UDF 4 731 013 12 16 18 64Nationalisten 70 920 0 18 0 28Regionalisten 16 747 0 04 0 07andere Parteien der Rechten 1 118 032 2 88 4 41FN 3 152 543 8 10 12 42andere Parteien der extremen Rechten 35 411 0 09 0 14Andere 329 275 0 85 1 30Zweite Runde BearbeitenWahlbeteiligung Bearbeiten Anzahl im Wahlerverzeichnis registriert 33 714 568 100 0Wahler 22 775 879 67 55Nichtwahler 10 938 689 32 44leere oder ungultige Wahlzettel 2 159 346 6 40gultige Stimmen 20 616 533 61 15Ergebnisse Bearbeiten Partei Stimmen Stimmanteil bezogen auf alle Wahlberechtigten in Prozent Stimmanteil bezogen auf die gultigen Stimmen in ProzentPCF 951 213 2 82 4 61PS 6 143 179 18 22 29 80Umweltparteien 37 491 0 11 0 18RPR 5 741 623 17 03 27 85UDF 5 178 039 15 35 25 12Andere Parteien der Rechten 588 455 1 74 2 85FN 1 168 160 3 46 5 67Zusammensetzung der Nationalversammlung Bearbeiten23 57 2 23 215 257 23 57 2 23 215 257 Insgesamt 577 Sitze PCF 23 PS 57 Unabh 2 Republique et liberte 23 UDF 215 RPR 257 Zusammensetzung der Nationalversammlung nach dem zweiten Wahlgang Spater anderten sich die Zahlen etwas z B durch Nachwahlen oder Parteiubertritte Fraktion Mitglieder Apparentes Total RPR 245 12 257 44 54UDF 213 2 215 37 26Sozialisten 52 5 57 9 88Republique et liberte DVD MRG MDC MDR 23 0 23 3 99Kommunisten 22 1 23 3 99Unabghangige 2 2 0 35Total 577 100 Siehe auch Bearbeitenfr Liste des deputes de la Xe legislature de la Cinquieme Republique fr Resultats par departement des elections legislatives francaises de 1993Wahlen und Volksabstimmungen in der Funften Franzosischen RepublikPrasidentschaft 1958 1965 1969 1974 1981 1988 1995 2002 2007 2012 2017 2022 2027 nbsp Nationalversammlung 1958 1962 1967 1968 1973 1978 1981 1986 1988 1993 1997 2002 2007 2012 2017 2022 2027Senat 1959 1962 1965 1968 1971 1974 1977 1980 1983 1986 1989 1992 1995 1998 2001 2004 2008 2011 2014 2017 2020 2023Europa 1979 1984 1989 1994 1999 2004 2009 2014 2019 2024Regionen 1986 1992 1998 2004 2010 2015 2021 2028Volksabstimmungen national 1958 1961 1962 April 1962 Okt 1969 1972 1988 1992 2000 2005regional Algerien 1962 Neukaledonien 1998 Korsika 2003 Guadeloupe 2003 Mayotte 2010 Martinique 2003 Martinique 2010 Franzosisch Guayana 2010 Elsass 2013 Neukaledonien 2018 Neukaledonien 2020 Neukaledonien 2021 indirekte Wahl 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