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Die Pankehallen sind ein nur noch teilweise erhaltener Fabrikgebaudekomplex im Berliner Ortsteil Gesundbrunnen der vor der Verwaltungsreform 2001 zum Bezirk Wedding gehorte Die ersten Gebaude waren auf der Pankeinsel dem Bereich zwischen dem einst zweiarmigen Verlauf der Panke errichtet worden Die heute als Bildhauerwerkstatt genutzten restaurierten Hallen sind Erweiterungsbauten die 1897 auf dem zugeschutteten westlichen Pankearm entstanden sind Pankehallen Blick von SudwestPankehallen Blick vom Panke Ufer Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Erstnutzungen der Muhleninsel 1 2 Anfange der Bebauung 1 3 Ursprungsnutzung als Arnheimsche Tresorfabrik 1 4 Kriegsnutzung der aufgegebenen Hallen 1 5 Nachnutzungen der intakten Hallen 1 6 Sporadische Nutzungen der zerfallenden Hallen 1 7 Abrissdrohung und Rettung 1 8 Heutige Nutzung als Bildhauerwerkstatten 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErstnutzungen der Muhleninsel Bearbeiten Im Jahr 1708 wurde eine Walkmuhle auf dem Terrain zwischen den beiden Armen der Panke errichtet Hundert Jahre spater stand dort ein bald baufalliges Fachwerkhaus mit Mahlwerk In dem leerstehenden Gebaude liessen sich danach Obdachlose nieder Ein Lohgerber erwarb das Grundstuck und zog damit andere Gerber entlang der Panke an Nach etwa zehn Jahren ging das Anwesen 1841 in den Besitz eines Bauconducteurs uber der 1843 die Bauerlaubnis fur eine neue Muhle erhielt die er nach Fertigstellung 1844 verschiedenen Mullern zur Pacht uberliess Diese Muhle ist erhalten geblieben 1 Anfange der Bebauung Bearbeiten Nach dem Erwerb 1890 und dem behordlich geforderten Anschluss an die Kanalisation wurde von 1892 bis 1896 die erste mehrgeschossige Fabrikationshalle in Deutschland auf der mittlerweile Pankeinsel genannten ehemaligen Muhleninsel errichtet Architekt war der Gropius Schuler und Schwiegersohn Wilhelm Martens Auftraggeber der Fabrikant Carl Arnheim Sohn des Tresorfabrikgrunders Simon Joel Arnheim der das Gebaude als Hofkunstschlosserei des Kaisers und Konig von Preussen nutzte Ausserdem gehorten verschiedene Schuppen ein Inspektorenhaus und ein an der Badstrasse gelegenes Mehrfamilienwohnhaus zur ersten Bauphase 1 Der reichlich vorhandene Platz begunstigte die Entwicklung der ersten deutschen Geldschrankfabrik zur grossten Spezialfabrik Europas fur Schliesskassen und Tresorbau 2 Ursprungsnutzung als Arnheimsche Tresorfabrik Bearbeiten Von 1897 bis 1898 entstand auf dem inzwischen zugeschutteten westlichen Pankearm unter der Leitung des Architekten Th Siems 3 ein weiterer Fabrikationstrakt namlich die 180 Meter lange eingeschossige Sheddachhalle mit durchgangig eingezogener Galerie Die sagezahnartige Dachkonstruktion uber jeder Dreifenstergruppe 3 aus vertikalen Schmalfenstern verleiht der Halle ihr markantes Erscheinungsbild 4 Deren Grundflache betragt 3 600 m und sie hat am niedrigsten Punkt eine lichte Hohe von neun Metern am hochsten Punkt eine von zwolf Metern 5 Deutschlands alteste Fabrik fur Kassen und Tresorbau die 1833 gegrundete Arnheimsche Tresorfabrik ubersiedelte an diesen Ort und nahm noch im selben Jahr ihre Tatigkeit auf Zu dem bereits bestehenden Gebaudekomplex kamen zwischen 1898 und 1900 noch ein zweigeschossiger Hallenbau sowie ein Comptoirgebaude Mit modernsten Werkzeugmaschinen und fortschreitender Arbeitsteilung lief die Produktion aller erdenklicher Sicherheitsbehaltnisse von Geldkassetten bis Tresorraumanlagen auf Hochtouren 4 Kriegsnutzung der aufgegebenen Hallen Bearbeiten Von den Inflationswirren erfasst zog die Tresorfabrik 1922 1923 ins kurz zuvor nach Berlin eingemeindete Mariendorf um Das Grundstuck an der Badstrasse geriet daraufhin aufgrund einer Firmenfusion mit dem Geldschrankkonkurrenten Ade in verwickelte Eigentumsverhaltnisse und wurde erst 1931 hochbelastet der Familie Arnheim restituiert 1 Die Betriebe die in der Zwischenzeit dort ihrem Gewerbe nachgegangen waren hatten an fast allen Gebauden bauliche Veranderungen vorgenommen Sie mussten das Gelande nicht verlassen da das zuruckkehrende geschrumpfte Unternehmen ohnehin nur einen Teil der ehemaligen Produktionsflache benotigte 4 Jedoch wahrte der Wiederbesitz nicht lange 1938 beantragte die Dresdner Bank als Hauptglaubigerin die Zwangsversteigerung des Areals Erworben wurde es von der Kabelfabrik Frischeisen amp Co Der Sicherheitsanlagen Hersteller Ade der weiterhin unter Ade Arnheim firmierte rutschte in den Mieterstatus 1 Wahrend des gesamten Zweiten Weltkriegs wurden die Hallen als Produktionsstatten fur die Kriegswirtschaft genutzt wobei Frischeisen amp Co Gummikabel fur die Kriegsmarine herstellte 1 und Ade Arnheim Kriegsgeratbauteile fur die Wehrmacht 4 Im Parterre des Wohngebaudes wurden Zwangsarbeiter untergebracht 1 4 Die Gebaudeansammlung erlitt partielle Zerstorungen durch Fliegerbomben was Ade Arnheim dazu veranlasste nach Berlin Reinickendorf umzuziehen wahrend die Kabelfabrik sich noch bis 1956 dort aufhielt 4 Nachnutzungen der intakten Hallen Bearbeiten Bevor der Hallenkomplex in die Eigentumerschaft des Landes Berlin fiel war die Kabelwerk Reinshagen GmbH als Nachfolger von Frischeisen amp Co im Grundbuch eingetragen Wieder veranderten Baumassnahmen die Ausgestaltung des Terrains 4 Schliesslich wurde ab 1966 1967 das Anwesen offiziell ein Gewerbehof 1 Somit war eine Nutzung durch Gewerbe wie Laborgerateherstellung Karosseriebau Klempnerei und Kunststoffverarbeitung bis 1980 gegeben 4 Zwischenzeitlich waren Planungen seitens des Berliner Senats angestellt worden die vorsahen einen Grunzug und ein Ruckstaubecken gegen das Pankehochwasser anzulegen fur die umfangreiche Abrissarbeiten hatten durchgefuhrt werden mussen Dieses Szenario vor Augen waren in den Endsiebziger Jahren nach und nach alle Gewerbebetriebe ausgezogen sodass die alten Fabrikhallen brach lagen 4 Sporadische Nutzungen der zerfallenden Hallen Bearbeiten Vorerst herrschte Leerstand 1980 6 bis 1982 7 brachte der Berufsverband Bildender Kunstler Berlin BBK Berlin erste Vorschlage zur eigenen Nutzung der Hallen ein insbesondere nachdem Wirtschaftssenator Wolfgang Luder FDP das ursprunglich vorgesehene Gebaude in der Torfstrasse im Weddinger Sprengelkiez hatte abreissen lassen 7 8 Einer Gruppe von Leuten die 1981 auf der Suche nach Raumlichkeiten fur ein Kulturzentrum im kulturell unterversorgten Wedding waren kamen die maroden Hallen wie gerufen Im Marz 1982 vergab das Bezirksamt das Nutzungsrecht an die Kulturinitiative Pankehallen e V 4 Ausser den im Juni 1982 veranstalteten Weddinger Kulturwochen gab es als kontinuierliche Angebote ein kommunales Kino namens Lichtblick Ausstellungen Lesungen Musikveranstaltungen Theaterauffuhrungen ein Cafebetrieb eine Geschichtswerkstatt eine Fraueninitiative und weitere Anlaufstellen fur Kleingruppen zumeist Gesprachskreise 9 Von 1983 bis 1984 organisierte die Kunstlergruppe Material amp Wirkung ein weitreichendes Ausstellungs und Performance Programm Im Einfahrtsbereich realisierte Eberhard Bosslet eine Strassenmarkierugsarbeit weitere raumgreifende Installationen gab es von Thomas Schulz Ulrich Eller Folke Hanfeld Bernhard C Striebel Werner Klotz BKH Gutmann Udo Idelberger Zawadzki Susanne Mahlmeister Hartwig Komba Markus Fink Klaus Schmitt Christian Kohl Unter dem Titel Pankehalle HETAL waren zu sehen Werke von Thomas Schulz Ulrich Eller Folke Hanfeld Bernhard C Striebel Werner Klotz BKH Gutmann Udo Idelberger Zawadzki Susanne Mahlmeister Hartwig Komba 1984 HETAL KLIMATISCH Werke mit klimatischen Bedingungen von Sven Ake Johansen Shelly Hirsch Folke Hanfeld Franklin Alders Thomas Schulz Marc Schepers Otmar Sattel Ulli Muller Werner Klotz BKH Gutmann Gunther Reger Ulrich Eller Vincent Trasov Christine Hoffmann Olbricht Kunstfeld Zawadzki Gefolgt von der Reihe HETAL ZUGABE waren zu sehen Die Tonkneter Niels Kruger Andreas Koerper Claudius Wachtmeister Der Kunstler Bernhard C Striebel hatte 1983 in den Pankehallen seine erste Ausstellung 10 Ein anderer Michael Baerens 1982 und 1983 zwei seiner ersten 11 Auch Horst Hoheisel stellte in der Fruhzeit seines Schaffens in den Pankehallen aus 12 Neben ihrer Schauspielausbildung baute Eva Mannschott in den Pankehallen ein eigenes Theaterensemble auf 13 Die bekanntesten musikalischen Gaste in den Hallen waren Harald Grosskopf Wallenstein Klaus Schulze und die Hamburger Punkgruppe Slime die hier das Album Live Pankehallen 21 1 1984 aufnahm von dem das Ox Fanzine behauptet eine der wenigen Punkrock Liveplatten mit Daseinsberechtigung zu sein 14 Die Pankehallen beheimateten das Berlin Atonal Festival zum einzigen Mal im Dezember 1983 15 Auch davon gibt es Livemitschnitte 16 Hohepunkt in Sachen Film war das 14 Internationale Forum des Jungen Films vom 18 bis 28 Februar 1984 im Rahmen der 34 Internationalen Filmfestspiele Berlin Aus der Geschichtswerkstatt ging die erfolgreiche Marke Stattreisen hervor 17 Platz bot das Areal ausserdem fur diverse Sport und Motorradgruppen 4 Schliesslich nutzte ein Wanderzirkus noch eine Halle als Winterquartier 9 15 Abrissdrohung und Rettung Bearbeiten Im Jahr 1982 noch vage doch akut in den Ostertagen 1983 5 losten Abraumbestrebungen am pankeseitigen Gebaude Alarm bei den Befurwortern einer Erhaltung aus und riefen die damalige Bezirksburgermeisterin Erika Hess SPD die vehement gegen das Banausen Image des Wedding ankampfte 18 den Senator Volker Hassemer CDU der in dieser Zeit vom Stadtentwicklungsressort ins Kulturressort wechselte und Hilla Seelig vom BBK Berlin als Wortfuhrer einer Rettungsinitiative auf den Plan Nun wurden ernsthafte Gesprache zwischen dem BBK Berlin und dem Kultursenat aufgenommen 4 Dabei kam zum Ausdruck dass fur den neuen Zweck kaum bauliche Veranderungen notig gewesen waren und daher im gunstigsten Fall schon ein Bezug am 1 September 1983 gewinkt hatte Seinerzeit war auch noch die Einbeziehung des Marienbades Luisenbad der Panke gegenuber vorgesehen Man konnte sich dort ein Atelierhaus mit Ausstellungsbereich vorstellen 19 Im Sommer 1983 konkretisierte der BBV seinen Finanzbedarf Neben kurzfristigen Anlaufkosten von 400 000 Mark und rund 200 000 Mark fur jahrliche Betriebskosten sollten Ausstattungskosten fur moderne Maschinen fur rund 1 6 Millionen Mark kommen Die Behorden werteten die Kalkulation als ubertrieben teuer Pressesprecher Peter Laubenthal die billigeren alternativen Kulturtreibenden jedenfalls diejenigen die noch nicht weggegangen waren konnten bleiben 20 Trotzdem war 1984 die Rangelei um die Zukunft der Hallen noch nicht vorbei Unter dem Vorwand eines angeblich notwendigen Panke Ruckstaubeckens veranlasste der Weddinger Baustadtrat Jurgen Ludtke wie bereits angekundigt die alteren Hallen direkt am Pankeufer komplett abzuraumen 9 Somit verschwand mit der einstigen Maschinenhalle das wichtigste und architektonisch gewagteste Gebaude von der Bildflache 3 Die entstandene Grube wurde aufgeschuttet Der Bezirksverwaltung war die Kontrolle uber das selbstverwaltete und florierende Kulturzentrum entglitten weshalb sie alles unternahm diesem ein Ende zu bereiten 9 Zu tief sass das aus den Endsechziger Jahren herruhrende Misstrauen das Projekt konne politisiert und zur Quelle neuer revolutionarer Vorgange werden 21 Es drohte ein weitergehender Abriss namlich der der Shedhallen Eine Intervention der Architekten Langeheinecke amp Claussen die spater in der ehemaligen Muhle ihr Buro bezogen haben fuhrte dazu dass der Landeskonservator Helmut Engel das restliche Ensemble unter Denkmalschutz stellte Anfang 1984 kulminierten zwei kulturpolitische Themenbereiche und zwar die prekare Situation der 250 20 bis 300 22 in Berlin tatigen Bildhauer 23 sowie die Kompetenzbeschrankung des Landeskonservators der kunftig auf die Zustimmung des Finanzsenators angewiesen sein sollte 24 Letzterer Streitpunkt wurde mit einem Sonderprogramm zur Erneuerung von Gewerbebauten der Herrichtung von Gewerbehofen und prinzipiellen Wurdigung baugeschichtlicher Architektur das 1985 anlaufen sollte beigelegt 25 Dank dieses Strategiewechsels konnten beide Problembereiche zu aller Zufriedenheit verknupft werden Die Verhandlungen zwischen dem Kultursenat und dem BBK wurden fortgesetzt und noch 1984 zum Abschluss gebracht was das Ende der allgemeinen kulturellen Nutzung durch die Burgerschaft bedeutete 4 Der ausgehandelte Nutzungsvertrag wurde 1985 zwischen dem Kulturwerk des BBK Berlin GmbH und dem Senator fur Kulturelle Angelegenheiten Hassemer unterzeichnet Die zunachst vorgesehene Mischnutzung die ein Konflikte verheissendes Nebeneinander von Bildhauern und Theaterakteuren bedeutet hatte konnte vom ersten Leiter der Bildhauerwerkstatten Gustav Reinhardt zu Gunsten seiner Einrichtung abgewendet werden 26 Am Planungsprozess waren unter anderem die Architekten die sich fruhzeitig eingeschaltet hatten Langeheinecke amp Claussen und der Bildhauer Ernst von Hopffgarten in seinen Funktionen als Leiter der Fachgruppe Bildhauerei und Objektkunst und Vorstandsmitglied des BBK beteiligt 27 Umbau und Restaurierung verschlangen drei Millionen Mark Senator Hassemer gelang es diese Summe nebst Sicherung von zwei Dritteln der laufenden Unterhaltskosten immerhin uber 200 000 Mark aus dem Berliner Landesetat loszueisen Die Deutsche Klassenlotterie steuerte 600 000 Mark zur Basisausstattung bei Da eine Fehlsumme hinsichtlich des vorgesehenen Maschinen und Werkzeugfundus bestehen blieb gab man sich erst einmal mit dieser notdurftigen Bestuckung zufrieden Eine Sponsoren Kampagne lief an und es wurde diskutiert Preisgelder fur in den Werkstatten erstellte Kunstobjekte einzufordern 22 Zwar erbrachte die Spendenaktion nicht den erhofften Defizitbetrag doch eine zweite Zuwendung aus Lottomitteln ermoglichte es weitere Gerate zu kaufen und eine Kranbahn zu installieren sodass die Fertigstellung der gesamten Anlage im Fruhjahr 1986 vermeldet werden konnte 28 Die erste Kunstlerin die Ende Marz 1986 die ihr eigenes Atelier nicht bietenden technischen Experimentier und raumlichen Ausbreitungs Moglichkeiten nutzte war die Bildhauerin Silvia Kluge die an einer Stahlplastik arbeitete 5 Kurz darauf wurden im Aussenbereich das Regenwasserruckstaubecken eine Neugestaltung des Uferstreifens und eine Fussgangerbrucke die das Gesundbrunnengelande mit dem Terrain der ehemaligen Tresorfabrik verbindet realisiert 4 Heutige Nutzung als Bildhauerwerkstatten Bearbeiten Zuganglich sind die Pankehallen sowohl uber einen links des Arnheimschen Wohnhauses von der Badstrasse abgehenden Fussweg als auch uber die Walter Nicklisch Promenade mit anschliessender Bruckenbegehung ebenso wie uber die in die Osloer Strasse mundende Kopfsteinpflastereinfahrt Die offizielle Adresse lautet Osloer Strasse 102 5 Auf 3600 Quadratmetern stehen den Kunstlern Bereiche fur Arbeiten mit Stein Metall Gips Ton Beton Keramik Holz und Kunststoff zur Verfugung 5 29 30 31 Die maximale Hallenhohe von zwolf Metern lasst dabei die verschiedenartigsten Grossprojekte zu 30 32 In dem funfgeteilten Komplex konnen 20 bis 25 Kunstler gleichzeitig arbeiten Uber eine Lange von 160 Metern sind die einzelnen Hallen durch eine breite Galerie verbunden auf der ebenfalls gearbeitet werden kann Die einzelnen Werkstattbereiche werden durch jeweils einen Werkstattleiter betreut der bei Materialbeschaffung behandlung und bearbeitung berat 32 Ausgegangen wurde anfangs von jahrlich rund 100 Kunstlern 5 33 tatsachlich sind es rund 300 32 Voraussetzung ist das Einmieten in ein Hallensegment 34 wobei niedrige Tarife 5 vorgesehen waren Dem entgegenstehend wurde zehn Jahre nach Inbetriebnahme die Exklusivitat der Einrichtung und die damit verbundenen fur stipendienlose Kunstler nicht zu leistenden Preise kritisiert 35 Regen Zuspruchs erfreuen sich die Arbeitsplatze dennoch Unter den Nutzern sind und waren neben Hochschulabsolventen und ortsansassigen Bildhauern auch international bekannte Kunstler wie Bernhard Heiliger Joachim Schmettau und George Rickey 32 Der Sponsorentatigkeit des Tabakmultis Philip Morris 29 verdankten die Werkstatten im Fruhherbst 1987 einen Stahlskulpturen Workshop mit Sir Anthony Caro 36 Des Weiteren vergab die Philip Morris GmbH sechsmonatige Stipendien um die sich nicht nur deutsche Kunstler bewerben konnten 33 Ingo Kuhl liess hier 2009 eine seiner Architektur Skulpturen herstellen Die Galerie In Fonte die ein halbes Jahr nach Inbetriebnahme der Bildhauerwerkstatten vis a vis in das Luisenbad an der Stelle der einstigen Heilquelle eingezogen war um vornehmlich Plastiken und hier wiederum vornehmlich von der Quelle lateinisch fonte in anderem Sinne namlich der Produktionsstatte gegenuber anzubieten gibt es nicht mehr 37 Bildhauerwerkstatt nbsp Werkhalle mit abgetrennten Arbeitsbereichen 2015 nbsp Werkhalle mit Galerie 2015 nbsp Gips und Formwerkstatt Saulen ca 2015Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pankehallen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pankehallen in der Berliner DenkmaldatenbankEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Christine von Oertzen Boulevard Badstrasse Grossstadtgeschichte im Berliner Norden Hrsg Bezirksamt Wedding von Berlin Edition Hentrich Berlin 1993 ISBN 978 3 89468 081 7 Das Grundstuck an der Badstrasse 40 41 Von der Muhleninsel zum Industriegelande S 200 216 Bezirksamt Wedding von Berlin Hrsg Rechts und links der Panke 100 Jahre Wiedereingemeindung von Wedding in Berlin Mit uber 120 Abbildungen bearbeitet und gestaltet Karl Ernst Rimbach Verlag Heimat und Werk Berlin Grunewald September 1961 Von der Feldmark zum Bezirk Heimatgeschichtliche Wanderung durch ein Jahrhundert Fabriken Krankenhauser Kirchen Schulen S 42 a b c Tresorfabrik Karl Arnheim Fabrikschosserei Nicht mehr online verfugbar In stadtentwicklung berlin de Senatsverwaltung fur Kultur und Europa archiviert vom Original am 9 September 2017 abgerufen am 12 Februar 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadtentwicklung berlin de a b c d e f g h i j k l m n Andrea Lefevre Die Arnheimsche Tresorfabrik In Helmut Engel Stefi Jersch Wenzel Wilhelm Treue Hrsg Wedding Geschichtslandschaft Berlin Orte und Ereignisse Band 3 Nicolai Berlin 1990 ISBN 3 87584 296 0 S 283 299 a b c d e f g Oskar Dahlke Berliner Bildhauerwerkstatt Der Betrieb beginnt In Interessengemeinschaft Berliner Kunsthandler e V Hrsg Berliner Kunstblatt Informationsmagazin uber die Kunst in Berlin 51 Juli September 1986 Interessengemeinschaft Berliner Kunsthandler e V Juli 1986 ISSN 0170 1665 S 12 15 BBK Berlins sic 30 Jahre BBK Programm fur die 80er Jahre Werkstatten In BBK Bundesausschuss Berlin Hrsg Kultur Politik Vierteljahresschrift fur Kulturpolitik und Kulturarbeit Mitteilungsblatt des Bundesverbandes Bildender Kunstler Nr 3 1980 Juli 1980 Berichte aus den Landesverbanden S 29 ff die Pankehallen werden nicht explizit genannt sind aber gemeint a b BBK Berlins sic Bildhauerwerkstatt In BBK Bundesausschuss Berlin Hrsg Kultur Politik Vierteljahresschrift fur Kulturpolitik und Kulturarbeit Mitteilungsblatt des Bundesverbandes Bildender Kunstler Nr 1 1982 Januar 1982 Berichte aus den Landesverbanden S 36 ff die Pankehallen werden wieder nicht explizit genannt sind aber gemeint Die Bildhauerwerkstatten Berlin In Kulturwerk des Berufsverbandes Bildender Kunstler Hrsg Sektor Artists Services Berlin Die Gestalten Verlag Berlin 1996 ISBN 3 931126 07 2 S 97 101 a b c d Bernhard Muller Hrsg Wedding Wege zu Geschichte und Alltag eines Berliner Arbeiterbezirkes Berlin Tour Band 3 1 Auflage Stattbuch Verlag Berlin 1990 ISBN 3 922778 24 0 Vom Kurbad zum Sachsendamm 200 Jahre Weddinger Kultur Gesundbrunnen S 71 f Bernhard C Striebel Werke Nicht mehr online verfugbar In busche kunst com Dr Ernst A Busche archiviert vom Original am 4 April 2017 abgerufen am 12 Februar 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot busche kunst com Michael Baerens Ausstellungen und Performances PDF In michaelbaerens com S 1 abgerufen am 12 Februar 2017 Thomas Wulffen Horst Hoheisel Brigitte Hohenhaus Pankehallen Berlin In Kunstforum international Die aktuelle Zeitschrift fur alle Bereiche der Bildenden Kunst Band 69 Nr 1 84 Koln Februar 1984 Ausstellungen S 199 Mila Eva Mannschott In sat1 de Abgerufen am 12 Februar 2017 Joachim Hiller Slime Live Pankehallen 21 01 1984 In ox fanzine de Februar 2008 abgerufen am 12 Februar 2017 a b Markus Schneider Atonal Festival Dieses wundervolle Kraftwerk In berliner zeitung de 21 Juli 2013 abgerufen am 12 Februar 2017 Berlin Atonal Festival In discogs com Abgerufen am 12 Februar 2017 englisch Lothar Heinke 30 Jahre Stattreisen Auf Entdeckungstour in der eigenen Stadt Die ersten organisierten Stadtfuhrer Berlins feiern sich Seit 30 Jahren fuhren die Berlin Erklarer von Stattreisen durch die Strassen Sie wollen vor allem eins den Einwohnern ihre Stadt naher bringen In tagesspiegel de 15 Marz 2013 abgerufen am 12 Februar 2017 Ernst Busche Der Berliner Stadtteil Wedding hat Platz fur Kunstler 40 billige Ateliers im Tausch gegen Botschaft In Wolf Uecker Hrsg Art Das Kunstmagazin Gruner Jahr Juli 1986 ISSN 0173 2781 Journal Initiativen S 10 Manfred Pixa BBK Berlins sic Eine Chance fur die Bildhauerwerkstatt In BBK Bundesausschuss Berlin Hrsg Kultur Politik Vierteljahresschrift fur Kulturpolitik und Kulturarbeit Mitteilungsblatt des Bundesverbandes Bildender Kunstler Nr 4 1982 Oktober 1982 Berichte aus den Landesverbanden S 26 f a b Angelika Stepken Einrichtung der Berliner Bildhauer Werkstatt ungewiss Wer nutzt die ehemalige Tresorfabrik am billigsten In Wolf Uecker Hrsg Art Das Kunstmagazin Gruner Jahr August 1983 ISSN 0173 2781 Journal Panorama S 12 Hannes Schwenger Was zahlt ist Leistung In Kulturwerk des Berufsverbandes Bildender Kunstler Hrsg Sektor Artists Services Berlin Die Gestalten Verlag Berlin 1996 ISBN 3 931126 07 2 II S 17 a b Jochen Heyermann Alte Tresorfabrik wird Bildhauerwerkstatt In Interessengemeinschaft Berliner Kunsthandler e V Hrsg 47 Kunstblatt Informationsmagazin uber die Kunst in Berlin 47 Juli September Interessengemeinschaft Berliner Kunsthandler e V Berlin 1985 S 59 f Eine Kunstlergruppe ist in Wedding heimisch geworden Atelierwohnungen in der ehemaligen Stadtbucherei Fur die Bildhauer reicht der vorhandene Platz meist nicht In Der Tagesspiegel Berlin 11 Marz 1984 Berliner Teil Angelika Stepken Berlin Probleme mit der Erhaltung alter Bauten Der Finanzsenator als oberster Denkmalschutzer In Wolf Uecker Hrsg Art Das Kunstmagazin Gruner Jahr Februar 1984 ISSN 0173 2781 Journal Kulturpolitik S 10 Bezirksamt Wedding von Berlin Abtl Bau und Wohnungswesen Hrsg 25 Jahre Stadterneuerung fur Menschen im Wedding Bilder amp Meinungen Erinnerungen amp Entwicklungen Gegenwart und Zukunft eines Berliner Stadtbezirks FAB Verlag Berlin 1988 ISBN 3 9801875 7 8 Erneuern ohne zu zerstoren das zweite Stadterneuerungsprogramm Kleinteilige behutsame Stadterneuerung Beispiel Gewerbehofe S 98 Gustav Reinhardt Thomas Spring Was hat die Bildhauerwerkstatt mit Bildhauerei zu tun In Kulturwerk des Berufsverbandes Bildender Kunstler Hrsg Sektor Artists Services Berlin Die Gestalten Verlag Berlin 1996 ISBN 3 931126 07 2 S 112 117 hier S 113 Ernst von Hopffgarten Kunstlerische Werkstatten Trebel Vita In ernstvonhopffgarten de Abgerufen am 12 Februar 2017 Gustav Reinhardt BBK Berlin Die Bildhauerwerkstatten des BBK Berlin stehen vor ihrer Vollendung In BBK Bundesausschuss Berlin Hrsg Kultur Politik Vierteljahresschrift fur Kulturpolitik und Kulturarbeit Mitteilungsblatt des Bundesverbandes Bildender Kunstler Nr 1 1986 Marz 1986 Aus den BBK Verbanden S 18 ff a b Peter Hans Gopfert Berlin Bildhauerwerkstatt in ehemaliger Fabrik Zehn junge Plastiker konnen von Caro lernen In Art Das Kunstmagazin Gruner Jahr Oktober 1987 ISSN 0173 2781 Journal Kunstler S 18 a b Broschure Kulturwerk des Berufsverbandes bildender Kunstler Berlin GmbH Ateliers Buro fur Kunst im offentlichen Raum Bildhauerwerkstatt Druckwerkstatt Medienwerkstatt Bezirksamt Wedding von Berlin Abtl Bau und Wohnungswesen Hrsg 4 Rundgange durch Berlin Wedding 25 Jahre Stadterneuerung fur Menschen im Wedding FAB Verlag Berlin 1988 Route 3 Dauer etwa 1 Stunde S 13 a b c d Bildhauerwerkstatt In bbk kulturwerk de Kulturwerk des BBK Berlin GmbH abgerufen am 12 Februar 2017 a b Gustav Reinhardt Statusbericht der Bildhauerwerkstatt In Kulturwerk des Berufsverbandes Bildender Kunstler Berlins GmbH Hrsg Bulleteng Informationsdienst des Berufsverbandes Bildender Kunstler Berlins e V Nr 0 Oktober 1989 Bildhauerwerkstatt S 14 Nullnummer Stefan Warter Fotograf Textautor ungenannt Ein Tag Deutschland Berlin Bildhauerin In eintagdeutschland de 7 Mai 2010 abgerufen am 12 Februar 2017 Ulrich Clewing Harald Fricke Dankenswerte Leerstelle im Zentrum Gegen die Kastration Kunst die im Tacheles produziert wird erschiene in genormten Ateliers unfreiwillig komisch Nicht mehr online verfugbar In kunsthaus tacheles de 8 Januar 1994 archiviert vom Original am 26 August 2017 abgerufen am 12 Februar 2017 ubernommen aus der taz nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kunsthaus tacheles de Bildhauer Workshop In Bundesverband Bildender Kunstler e V Bonn Hrsg Kultur Politik Vierteljahresschrift fur Kunst und Kultur Mitteilungsblatt des Bundesverbandes Bildender Kunstler 16 Jg Nr 2 Juni 1987 Ausschreibungen S 64 Elfie Kreis Marmor Stein und Eisen Elfie Kreis sah sich in Berlins Bildhauergalerien um In Interessengemeinschaft Berliner Kunsthandler e V Hrsg Berliner Kunstblatt Informationsmagazin uber die Kunst in Berlin Nr 54 April Juni Interessengemeinschaft Berliner Kunsthandler e V April 1987 ISSN 0170 1665 Zeitstromungen S 44 47 52 554764 13 379111 Koordinaten 52 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