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Oskar Ernst Karl von Sperling 31 Januar 1814 in Colleda 1 Mai 1872 in Dresden war ein preussischer Generalmajor Generalmajor Oskar von Sperling Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn von Ernst Wilhelm von Sperling 1782 1848 und dessen Ehefrau Wilhelmine Karoline geborene von Wurmb 1793 1822 aus dem Hause Embleben Sein Vater war Fideikommissherr auf Balgstadt und Ostramondra Der Generalleutnant Otto von Sperling 1821 1915 war sein Bruder Militarkarriere Bearbeiten Sein Eintritt erfolgte am 31 Januar 1832 als Offiziersaspirant in das 31 Infanterie Regiment in welchem er am 13 Marz 1835 das Patent als Sekondeleutnant erhielt Zwischen 1838 und 1841 wurde er an die Allgemeine Kriegsschule kommandiert und fand danach als Adjutant Verwendung in der topographischen Abteilung des Generalstabes 1848 kurzfristig zur Garde Artilleriebrigade kommandiert machte Sperling 1849 als Adjutant der mobilen Infanterie Brigade der Division von Schack den Feldzug in Baden mit Er nahm am Gefecht bei Ladenburg am Federbach bei Ausfall aus Rastatt und bei der Zernierung der aufstandischen Bundesfestung teil Er wurde noch 1849 zum Premierleutnant ernannt und zum 29 Infanterie Regiment versetzt Mit Patent vom 16 November 1852 zum Hauptmann befordert verblieb er bis zum April 1857 als Adjutant bei der 15 Division Danach wurde er Kompaniechef beim 32 Infanterie Regiment Im Januar 1858 wurde er in den Grossen Generalstab versetzt und zum Major befordert 1860 61 fungierte er als Militarbeobachter in Italien und wohnte der Belagerung von Gaeta bei Am 18 Oktober 1861 wurde er Oberstleutnant und fand als Stabsoffizier in verschiedenen Grossverbanden Verwendung Im Marz 1863 stieg er zum Chef des Generalstabes des VI Armee Korps auf In dieser Position nahm er 1864 am Feldzug gegen Danemark teil Am 18 Juni 1865 zum Oberst aufgestiegen machte er den Feldzug nach Bohmen im Bereich der 2 Armee mit Fur seine Generalstabsarbeit im Generalkommando VI welches am 3 Juli 1866 auch in die Schlacht von Koniggratz eingriff erhielt Sperling am 16 September den Orden Pour le Merite verliehen 1868 avancierte er mit Patent vom 3 Juli zum Generalmajor und erhielt am 18 Juni 1869 das Kommando uber die 19 Infanterie Brigade in Posen Am 18 Juli 1870 wurde er zum Chef des Generalstabes der 1 Armee unter General Karl Friedrich von Steinmetz ernannt und machte bis Ende Oktober 1870 die Belagerung von Metz mit Durch Kabinettsorder vom 6 September wurde er fur die Dauer der Abwesenheit des erkrankten Generalmajors von Wedell mit der Fuhrung der 29 Infanterie Brigade beauftragt 1 Im Oktober 1870 erkrankte Sperling selbst an der Ruhr traf aber am 3 Dezember wieder beim Oberkommando der Armee Manteuffel in Nordfrankreich ein Als General von Goeben am 9 Januar 1871 die Fuhrung der 1 Armee ubernahm stand ihm Sperling zur Seite wahrend sein Vertreter Oberst von Wartensleben der bisherige Oberquartiermeister der 1 Armee den Generalstabsposten der neuformierten Sudarmee im Jura erhielt Sperling nahm noch an der Schlacht von Saint Quentin teil sah sich aber nach den Strapazen des letzten Kampfes genotigt seinen Abschied einzureichen Kaiser Wilhelm I versetzte ihn am 27 Mai 1871 zu den Offizieren der Armee Zur Wiederherstellung seiner Gesundheit nahm Sperling vom 13 Juni bis 20 September 1871 eine Kur in der Schweiz Nach seiner Ruckkehr erhielt er die Erlaubnis seinen Aufenthalt in Dresden zu nehmen Noch am 22 Marz 1872 erhielt er eine Pramie von 50 000 Talern bevor er am 1 Mai 1872 in Dresden starb Sperling wurde anschliessend in Bad Kosen beigesetzt Er galt als hochbegabter Offizier so schrieb der General von Moltke 1865 in seiner Beurteilung Oberst von Sperling ist eifrig bemuht gewesen Kriegserfahrungen zu sammeln wo sich irgend Gelegenheit dazu bot Es ist ein intelligenter umsichtiger Chef des Generalstabes war er auch durch die gelungene Leitung seiner diesjahrigen Ubungsreise bewahrt hat Wird voraussichtlich als Truppenfuhrer in hoherer Stellung Tuchtiges leisten Familie Bearbeiten Er hatte sich am 2 Juni 1845 in Erfurt mit Pauline von Klass 1824 1899 verheiratet Sie war die Tochter des spateren preussischen Generalleutnants Wilhelm von Klass 1786 1850 Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Hans Ernst 1846 1899 preussischer Premierleutnant a D Helene Pauline 1847 Helene 1848 Eduard Julius Ludwig von Lewinski preussischer General der Artillerie Kurt 1850 1914 preussischer General der Infanterie Erich 1851 1889 deutscher Korvettenkapitan Hedwig Bertha 1852 1925 Georg von Manstein preussischer Generalleutnant Gertrud 1860 1921 Paul von Hindenburg preussischer Generalfeldmarschall und ReichsprasidentLiteratur BearbeitenJulius von Pflugk Harttung Hrsg Geschichte des Krieges 1870 71 Union Deutsche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1895 S 229 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 8 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 367632837 S 33 36 Nr 2468 Einzelnachweise Bearbeiten Colmar Freiherr von der Goltz Die Operationen der 2 Armee 1870 E S Mittler und Sohn Berlin 1873 Fussnote S 301Normdaten Person GND 1050543165 lobid OGND AKS VIAF 308208216 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sperling Oskar vonALTERNATIVNAMEN Sperling Oskar Ernst Karl von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 31 Januar 1814GEBURTSORT ColledaSTERBEDATUM 1 Mai 1872STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar von Sperling amp oldid 226731888