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Das Dorf Ofteringen ist ein Ortsteil der Gemeinde Wutoschingen mit 333 Einwohnern Stand 31 Marz 2019 1 im Landkreis Waldshut in Baden Wurttemberg OfteringenGemeinde WutoschingenWappen von Ofteringen vor der EingemeindungKoordinaten 47 41 N 8 23 O 47 678611111111 8 3772222222222 461 Koordinaten 47 40 43 N 8 22 38 OHohe 461 mEinwohner 333 31 Mrz 2019 1 Eingemeindung 1 Januar 1971Postleitzahl 79793Vorwahl 07746 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gliederung 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Vereine 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Bildung 5 2 Verkehr 5 3 Lebensmittel und Gastronomie 6 Anmerkung 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Der Ort Ofteringen befindet sich im Sudwesten der Bundesrepublik Deutschland nahe der Grenze zur Schweiz Von der Wutach wird Ofteringen durch die B 314 getrennt Gliederung Bearbeiten Zu Ofteringen gehoren das Dorf Ofteringen und der Wohnplatz mit Gaststatte Rewental Reuental 2 Geschichte BearbeitenDer Name des Dorfes weist durch die Endung ingen auf eine alamannische Grundung hin und bedeutet bei den Angehorigen des Ofteri Ofteringen hatte seinen eigenen Adel 3 Erster Beleg fur die adligen Ofteringer sind die 1239 und 1245 anlasslich der Ubertragung eines Gutes zu Lauchringen durch Ritter Gerung genannt Strubel an das Kloster St Blasien ausgefertigten Urkunden Er gehorte dem Geschlecht derer von Ofteringen an das im 15 Jahrhundert durch Heirat in den Besitz der Zehntrechte in Ober und Unterlauchringen kam 4 Das Geschlecht der Edlen von Ofteringen wird 1251 wieder erwahnt Es fuhrte im roten Wappenschild drei silberne Halbmonde 1395 werden Burkart und Friedrich von Ofteringen genannt sie wohnten in Stuhlingen Anfang des 15 Jahrhunderts verliessen die Herren von Ofteringen ihren Stammsitz der an die Herren von Erzingen uberging und zogen nach Waldshut Hanmann von Ofteringen kaufte 1421 das Dorf Gurtweil 5 Der letzte des Geschlechts Karl von Ofteringen setzte das Kloster Rheinau als Erbe seiner kleinen Herrschaft ein Dieselbe bestand aus dem freiadligen Gut Schloss und Dorf Ofteringen Uber die Erbschaft kam es nach dem Tod des Edeln der 1687 gestorben ist zu einem Rechtsstreit zwischen dem Kloster Rheinau und dem Landgrafen von Stuhlingen Er endete mit dem Zuspruch der Herrschaft an das Kloster im Jahre 1683 Das Kloster ubte die hohe und die niedere Gerichtsbarkeit aus und war bis 1803 Sitz eines Statthalters von Rheinau 1806 wurde auch Ofteringen badisch nbsp Marienkloster im Schlossgebaude Vom badischen Staat ging der Besitz des Schlosses 1860 an Sabine Schneider von Sinsheim uber die das Frauenkloster Marienburg Benediktinerinnen grundete das heute noch besteht 6 7 Das Wappen am Hauptgebaude der 1785 erbauten Reuentaler Muhle zeigt die Edelgeschlechter von Offtringen und von Erzingen an Am 12 Oktober 1796 war der Ort beim Durchzug der Franzosen Anm 1 in Brand gesteckt worden Der Furbitte der Gnadenmutter von Todtmoos schreibt man es zu dass der Ort vor volliger Zerstorung bewahrt blieb Die Gemeinde Ofteringen liess damals in der Kirche zu Todtmoos eine Votivtafel anbringen die heute noch zu sehen ist 8 Im Ersten Weltkrieg hatte Ofteringen 9 Todesopfer nbsp Ehemaliges RathausDie Eingliederung in die Gemeinde Wutoschingen fand am 1 Januar 1971 statt 9 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Mitte der 1920er Jahre hatte das Dorf 210 2011 zahlte Ofteringen rund 330 Einwohner Politik BearbeitenWappen Bearbeiten Das Wappen der ehemals selbstandige Gemeinde Ofteringen zeigt in Rot drei 2 1 liegende silberne Mondsicheln Es war bereits das Wappen der Herren von Ofteringen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp KlosterschuerDas markanteste Gebaude in Ofteringen ist das Schloss Ofteringen Es bildet das Kerngebaude des 1862 gegrundete Klosters Marienburg Zu diesem Zeitpunkt standen schon die Klostergebaude Die neue Kapelle wurde im Jahre 1741 die Klosterschuer 1713 durch Abt Gerold Zurlauben Abt von 1697 bis 1735 des Klosters Rheinau als Zehntscheuer erbaut Um 1870 wurde sie vom jetzigen Kloster gekauft Seit dem Umbau 1988 wird sie fur kulturelle Veranstaltungen verwendet Ausserdem stehen in Ofteringen die Reuentaler Muhle das Rathaus und das ehemalige Schulhaus Vereine Bearbeiten In Ofteringen gibt es den 1913 gegrundeten Radsportverein Frisch Auf Ofteringen kurz RSV und den Mannergesangverein kurz MGV Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenGewerbebetriebe gibt es in Ofteringen keine nbsp Altes SchulhausBildung Bearbeiten Ofteringen hat keine Schule mehr Grundschuler besuchen in der Regel die Grund und Hauptschule Wutoschingen in der Aussenstelle Degernau Als weiterfuhrende Schulen befinden sich im Umkreis das Klettgau Gymnasium Tiengen die Realschulen in Tiengen und Stuhlingen sowie die Gemeinschaftsschule in Wutoschingen Zudem gibt es verschiedene Berufsschulen in der Stadt Waldshut Verkehr Bearbeiten Der ehemalige Bahnhof Ofteringen wurde 1981 abgerissen Grund dafur war der Bau der neuen Bundesstrasse 314 Durch sie hat Ofteringen eine gute Anbindung an die Region In der Regel verkehren stundlich Busse der Linie 7338 werktags oft auch in einem dichteren Takt Eine Zuganbindung ist nicht vorhanden Sonntags im Sommer verkehren auf der parallel zur Bundesstrasse liegenden Bahnstrecke Zubringer zur Wutachtalbahn Seit September 2018 ist ein provisorischer Bahnsteig zweimal taglich Endhalte und Ausgangspunkt einer von den Bahnbetrieben Blumberg eingerichteten Schulerzugverbindung nach zwischen Lauchringen und Stuhlingen Radwege verbinden Ofteringen mit den umliegenden Dorfern und Gemeinden Lebensmittel und Gastronomie Bearbeiten In Ofteringen selber gibt es keine Einkaufsmoglichkeiten Im nahen Umfeld in Wutoschingen gibt es jedoch eine grosse Auswahl verschiedener Geschafte In Ofteringen befinden sich zwei Gasthauser zum einen das Gasthaus Adler und zum anderen die Reuentaler Muhle Anmerkung Bearbeiten Es muss sich dabei um eine Ruckzugsbewegung der im Sudwesten geschlagenen franzosischen Revolutionsarmee am Ende des Ersten Koalitionskriegs gehandelt haben Literatur BearbeitenWutoschingen einst und heute Das Lesebuch Degernau Horheim Ofteringen Schwerzen Wutoschingen Gemeinde Wutoschingen Hrsg 2006 W H Mayer Hrsg Heimatbuch fur den Amtsbezirk Waldshut Ofteringen Verlag R Philipp Waldshut 1926 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ofteringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde WutoschingenEinzelnachweise Bearbeiten a b Gemeinde Wutoschingen Amtsbaltt April 2019 PDF Nicht mehr online verfugbar In Gemeinde Witoschingen S 2 archiviert vom Original am 25 Oktober 2021 abgerufen am 25 Oktober 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wutoeschingen de Vgl Verwaltungsraum Wutoschingen In Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VI Regierungsbezirk Freiburg Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Verlag W Kohlhammer Stuttgart 1982 ISBN 3 17 007174 2 S 1046 1049 W H Mayer Heimatbuch fur den Amtsbezirk Waldshut Ofteringen Verlag R Philipp Waldshut 1926 S 176 Brigitte Matt Willmatt Karl Friedricht Hoggenmuller Lauchringen Chronik einer Gemeinde Gemeinde Lauchringen Lauchringen 1985 S 27 B Matt Willmatt K F Hoggenmuller Lauchringen 1985 S 109 W H Mayer Heimatbuch fur den Amtsbezirk Waldshut Ofteringen Waldshut 1926 S 176 f Vgl auch Ursula Pechloff Das Benediktinerinnenkloster Marienburg zu Ofteringen Passau 1993 W H Mayer Heimatbuch fur den Amtsbezirk Waldshut Ofteringen 1926 S 177 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 505 Ortsteile von Wutoschingen Degernau Horheim Ofteringen Schwerzen Normdaten Geografikum GND 4381905 9 lobid OGND AKS VIAF 237430672 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ofteringen amp oldid 237785340