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Die Herren von Ofteringen oder Ritter von Ofteringen waren ein suddeutsches Adelsgeschlecht in der Grafschaft Stuhlingen mit Sitz auf der Burg Ofteringen Wappen der Ritter von Ofteringen im Scheiblersches Wappenbuch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1240 erscheint mit der ersten Nennung des Ortes auch ein Ritter Gerung von Ofteringen 1 1251 wird ein Herr Huc von Ofteringen genannt im Verlauf der Kussenberger Erbes der Grafen von Kussenberg 1384 war Katharina von Ofteringen Priorin des Frauenklosters Riedern am Wald 1349 wird der St Georgsritter Friedrich von Ofteringen in Zusammenhang mit der Burg Untermettingen erwahnt 1421 kaufte Herman von Ofteringen von Hartman von Hunenberg Burg und Herrschaft Gurtweil 2 Nach der verlustreichen Schlacht von Sempach 1386 wo die Herren von Hunenberg Seiten der Habsburg gekampft hatten verloren diese nicht nur Rudolf von Hunenberg der mit einer Tochter des Rudolf von Schonau verheiratet war sondern auch deren Stammburg Hunenberg im Kanton Zug die in Folge des Krieges von den Eidgenossen zerstort worden war Im minderen Laufenburg hatten die Ritter von Ofteringen die Burg Ofteringen zu Lehen 1428 kauft Junker Heinrich von Erzingen von Hans von Tufen diese Burg Ofteringen samt Leuten die dazugehoren 3 1523 verkaufen die Vormunder des Ludwig Truchsess die Herrschaft Ofteringen dem edelfesten Junker Hans Ulrich von Ofteringen genannt Gutjahr Schultheiss zu Waldshut 4 Am 3 November 1550 erhielt Pankraz von Ofteringen genannt Gutjahr einige Lehnsrechte und Zehntgefalle der Reuentaler Muhle von den Grafen von Lupfen Am 6 Dezember 1678 ubergibt die Witwe Margarethe Agathe von Ofteringen geb Keller von Schleitheim nach erfolgtem Testament ihres Gemahls Junker Karl von Ofteringen der letzte seines Geschlechts der auf einer Reise nach Waldshut schwer erkrankte und im Kapuzinerkloster Waldshut gepflegt wurde den gesamten Besitz Ofteringen an das Kloster Rheinau Wappen BearbeitenEs zeigt drei liegende silberne Mondsicheln auf rotem Feld Dieses Wappen hat die spatere Gemeinde ubernommen Das Wappen der Grafen von Kussenberg hatte ein in Blau und Silber gespaltenes Schild und drei rote Halbmonde in der silbernen Halfte Das Wappen der Gemeinde Oftringen in der Schweiz leitet sich vom Ofteringer Wappen ab Der Ort Oftering in Osterreich hat jedoch ein vollig anderes Wappen Drei liegende silberne Halbmonde auf schwarzem Schild hatten die Herren von Bergen In Ofteringen jedoch auf der gegenuberliegenden Seite der Wutach gibt es die Reuentaler Muhle heute ein Gasthof im Besitz des Geschlechts Ofteringer die sich von den Rittern von Ofteringen herleiten Literatur BearbeitenFerdinand Hasenfratz Der Krautbettjager und andere abenteuerliche Spinnstubsagen waschechte Waldstrolchiaden und Plaudereien aus dem Wutachtal 1984 ISBN 3 925016 00 7 Wutoschingen einst und heute Das Lesebuch Degernau Horheim Ofteringen Schwerzen Wutoschingen Gemeinde Wutoschingen Hrsg Wutoschingen 2006 Pater Hieronymus Haas OSB Mariastein Kloster Marienburg 1862 1962 Einzelnachweise Bearbeiten Urkunde St Blasien GLA Karlsruhe Signatur 229 Nr 36932 I Urkunde im Rheinauer Archiv Rheinauer und Furstenberger Archiv Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herren von Ofteringen amp oldid 231719767