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Odoje deutsch Odoyen 1938 bis 1945 Nickelsberg ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren das zur Stadt und Landgemeinde Orzysz Arys im Powiat Piski Kreis Johannisburg gehort Odoje Odoje Polen OdojeBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat PiszGmina OrzyszGeographische Lage 53 51 N 22 0 O 53 853134 22 001495 Koordinaten 53 51 11 N 22 0 5 OEinwohner 142 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 12 250 2 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NPIWirtschaft und VerkehrStrasse 1702N DK 63 Rzesniki CzarneTalki Okragle OdojeEisenbahn Czerwonka Elk nicht in Betrieb Nachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Religionen 4 Verkehr 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenOdoje liegt in der ostlichen Woiwodschaft Ermland Masuren 28 Kilometer nordostlich der Kreisstadt Pisz deutsch Johannisburg Geschichte BearbeitenDas masurische um 1900 Odoien danach Odoyen genannte Dorf 3 wurde 1495 durch den Deutschen Ritterorden als Zinsdorf mit 66 Hufen gegrundet 4 Von 1874 bis 1945 war das Dorf in den Amtsbezirk Mykossen polnisch Mikosze eingegliedert 5 der 1938 in Amtsbezirk Arenswalde umbenannt zum Kreis Johannisburg im Regierungsbezirk Gumbinnen ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Nach Nickelsberg eingemeindet wurde 1928 der Nachbarort Rzesniken polnisch Rzesniki 1938 bis 1945 offiziell Forsterei Nickelsberg genannt 203 Einwohner waren im Jahre 1910 in der Landgemeinde Nickelsberg registriert 6 1933 waren es bereits 280 7 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Odoyen gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Odoyen stimmten 160 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 8 Am 3 Juni offiziell bestatigt am 16 Juli 1938 wurde Odoyen aus politisch ideologischen Grunden der Abwehr fremdlandisch erscheinender Ortsnamen in Nickelsberg umbenannt Die Einwohnerzahl im Jahre 1939 belief sich auf 291 7 Im Jahr 1945 wurde in Kriegsfolge das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen uberstellt wovon auch Odoyen resp Nickelsberg betroffen war Das Dorf erhielt die polnische Namensform Odoje und ist heute Sitz eines Schulzenamtes 9 polnisch Solectwo somit auch eine Ortschaft im Verbund der Stadt und Landgemeinde Orzysz Arys im Powiat Piski Kreis Johannisburg bis 1998 der Woiwodschaft Suwalki seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Religionen BearbeitenOdoyen war bis 1945 in die evangelische Kirche Arys in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die romisch katholische Kirche Johannisburg polnisch Pisz im Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Odoje katholischerseits zur Pfarrei in Orzysz im Bistum Elk der Romisch katholischen Kirche in Polen Die evangelischen Einwohner orientieren sich zur Kirche in der Kreisstadt Pisz in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Verkehr BearbeitenOdoje liegt ostlich der polnischen Landesstrasse 63 fruhere deutsche Reichsstrasse 131 und ist von dort auf der Nebenstrasse 1702N in Richtung Czarne deutsch Czarnen 1938 bis 1945 Herzogsdorf zu erreichen Ausserdem endet in Odoje eine von Talki Talken kommende Landwegverbindung Seit 1911 ist das Dorf Bahnstation an der Bahnstrecke Czerwonka Elk deutsch Rothfliess Lyck die heute allerdings nicht mehr regular befahren wird Einzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 25 Mai 2017 Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 843 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Nickelsberg Odoyen Nickelsberg Familienforschung Sczuka Rolf Jehke Amtsbezirk Mykossen Arenswalde Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Johannisburg a b Michael Rademacher Landkreis Johannisburg poln Pisz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 76 Gmina OrzyszGmina Orzysz Stadt und Landgemeinde Arys Amtssitz OrzyszOrtsteile Schulzenamter Chmielewo Chmielewen Talau Cierzpiety Czierspienten Seehohe Czarne Czarnen Herzogsdorf Dabrowka Dombrowken Eichendorf Drozdowo Zastruzne Drosdowen Drosselwalde Sastrosnen Schlangenfliess Dziubiele Dziubiellen Zollerndorf Gaudynki Pappelheim Gora Gurra Geburge Grady Gronden Grunden Grzegorze Gregersdorf Klusy Klaussen Mikosze Mykossen Arenswalde Mikosze Osada Nowe Guty Gutten E Seegutten Odoje Odoyen Nickelsberg Ogrodek Ogrodtken Kalgendorf Okartowo Eckersberg Osiki Schonwiese Pianki Pianken Altwolfsdorf Rostki Skomackie Rostken Strzelniki Strzelnicken Schutzenau Suchy Rog Trockenhorn Szwejkowko Mittel Schweykowen Schweiken Tuchlin Tuchlinnen Ublik Ublick Wezewo Wensewen Wensen Wierzbiny Wiersbinnen Stollendorf Andere Ortschaften Aleksandrowo Kolonia Aleksandrowo Osada Buwelno Buwelno Vorwerk Ublick Dziubiele Male Klein Dziubiellen Klein Zollerndorf Gorzekaly Gorzekallen Gortzen Grady Podmiejskie Kamienskie Kaminsken Erlichshausen Matyszczyki Gruneberg Nowa Wies Neuendorf Okartowo Przystanek Okartowo Tartak Rzesniki Rzesniken Forsterei Nickelsberg Sumki Sumken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Odoje amp oldid 183891410