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Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz NetzDG 1 umgangssprachlich auch Facebook Gesetz genannt 2 ist ein deutsches Gesetz das bussgeldbewehrte Compliance Regeln fur Anbieter sozialer Netzwerke betreffend den Umgang mit Nutzer Beschwerden uber Hasskriminalitat und andere strafbare Inhalte im Netz sowie eine vierteljahrliche Berichtspflicht der Anbieter einfuhrt ausserdem Opfern von Personlichkeitsverletzungen im Internet einen Anspruch auf Auskunft uber Bestandsdaten des Verletzers aufgrund gerichtlicher Anordnung eroffnet 3 BasisdatenTitel Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen NetzwerkenKurztitel NetzwerkdurchsetzungsgesetzAbkurzung NetzDGArt BundesgesetzGeltungsbereich Bundesrepublik DeutschlandRechtsmaterie InternetrechtFundstellennachweis 772 8Erlassen am 1 September 2017 BGBl I S 3352 Inkrafttreten am 1 Oktober 2017Letzte Anderung durch Art 3 G vom 21 Juli 2022 BGBl I S 1182 1184 Inkrafttreten derletzten Anderung 27 Juli 2022 Art 7 G vom 21 Juli 2022 GESTA B008Weblink Text des NetzDGBitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten Das Gesetz reagiert auf die Verbreitung von sogenannter Hasskriminalitat und anderen strafbaren Inhalten vor allem in sozialen Netzwerken wie Facebook YouTube und Twitter So werden Anbietern von sozialen Netzwerken im Anwendungsbereich des NetzDG einige Pflichten auferlegt Berichtspflichten Einrichten eines Beschwerdemanagements sowie die Pflicht zur Benennung von Zustellungsbevollmachtigten und Empfangsberechtigten Im Rahmen des Beschwerdemanagements geht es im Kern darum dass Anbieter sozialer Netzwerke dazu verpflichtet werden rechtswidrige Inhalte im Sinne des NetzDG nach Kenntnis und Prufung zu entfernen oder den Zugang zu ihnen zu sperren Das NetzDG wurde als Art 1 des gleichnamigen Mantelgesetzes verkundet Art 2 enthalt eine Anderung des Telemediengesetzes Das Gesetz trat am 1 Oktober 2017 in Kraft Zum 1 Januar 2018 lief die Ubergangsfrist ab innerhalb derer Unternehmen die Forderungen des NetzDG umsetzen mussten 4 5 Es ist geplant das NetzDG mit Inkrafttreten der europaischen Verordnung 2022 2065 Gesetz uber digitale Dienste zum 17 Februar 2024 zusammen mit dem Telemediengesetz durch das im Gesetzgebungsverfahren befindliche Digitale Dienste Gesetz zu ersetzen 6 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Gesetzesinhalt 2 1 Gesetzentwurf 3 Beratung und Verabschiedung 3 1 Verabschiedetes Gesetz 3 1 1 Anwendungsbereich 3 1 2 Berichtspflicht 3 1 3 Umgang mit Beschwerden uber rechtswidrige Inhalte 3 1 4 Bussgeldvorschriften 3 1 5 Inlandischer Zustellungsbevollmachtigter 3 1 6 Anderungen gegenuber dem Gesetzentwurf 4 Rechtsstreit 5 Kontroverse 5 1 Bundesregierung 2017 5 2 Experten und Journalisten 2017 2022 5 3 Soziale Netzwerke 5 4 Vereinte Nationen 5 5 EU Kommission 6 Umsetzung 7 Novellierungen 7 1 Gesetz zur Bekampfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalitat 7 1 1 Neuregelung im NetzDG 7 1 2 Kritik 7 2 Gesetz zur Anderung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes Juni 2021 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseHintergrund Bearbeiten2015 wurde vom Bundesministerium der Justiz und fur Verbraucherschutz eine Arbeitsgruppe zum Umgang mit strafbaren Inhalten in sozialen Netzwerken gebildet die aus Vertretern der Internetanbieter und zivilgesellschaftlicher Organisationen bestand Vereinbart wurden konkrete Massnahmen zur Bekampfung von Hassinhalten im Internet 7 Einige Netzwerke gaben Selbstverpflichtungen ab die nach Ansicht des Ministeriums jedoch nicht ausreichten Der damalige Justizminister Heiko Maas argumentierte eine Auswertung der Rechtspraxis bei der Loschung strafbarer Inhalte in sozialen Netzwerken durch jugendschutz net habe Anfang 2017 ergeben dass Loschungen von Hasskommentaren nur unzureichend erfolgten und forderte den Druck auf die Netzwerke weiter zu erhohen Um die Unternehmen noch starker in die Pflicht zu nehmen brauche man gesetzliche Regelungen Zwar wurden bei YouTube 90 Prozent der strafbaren Inhalte geloscht bei Facebook jedoch nur 39 Prozent und bei Twitter nur ein Prozent Ausserdem habe man schlechte Erfahrungen mit Falschmeldungen Fake News im US Wahlkampf 2016 gemacht 8 9 Die Studie wurde von dem Munchner Professor fur Medienrecht Marc Liesching kritisiert da ein Teil der Studie auf der Bewertung von Rechtslaien basiere 10 Gesetzesinhalt BearbeitenGesetzentwurf Bearbeiten Im Fruhjahr 2017 stellte Maas den Entwurf fur ein Netzwerkdurchsetzungsgesetz NetzDG E vor Nach Darstellung der Bundesregierung sollen die sozialen Netzwerke damit gezwungen werden Hassreden konsequenter zu entfernen Der Gesetzesentwurf bezog sich auf kommerzielle soziale Netzwerke im Internet mit mindestens 2 Millionen Mitgliedern nicht auf journalistisch redaktionell gestaltete Angebote 1 NetzDG E Anbieter werden verpflichtet ein transparentes Verfahren zum Umgang mit Beschwerden uber rechtswidrige Inhalte einzurichten 3 NetzDG E und einer Berichts und Dokumentationspflicht unterworfen 2 NetzDG E Sie mussen Beschwerden unverzuglich prufen offensichtlich rechtswidrige Inhalte innerhalb von 24 Stunden loschen nach Prufung jeden rechtswidrigen Inhalt innerhalb von 7 Tagen loschen oder den Zugriff darauf sperren Beschwerdefuhrer und Nutzer sind uber die getroffenen Entscheidungen unverzuglich zu informieren Der geloschte Inhalt muss zu Beweiszwecken mindestens zehn Wochen gespeichert werden Verstosse gelten als Ordnungswidrigkeiten fur die empfindliche Bussgelder bis zu 5 Millionen Euro vorgesehen sind 4 NetzDG E Ausserdem mussen Anbieter einen Zustellungsbevollmachtigten im Inland angeben sowohl gegenuber Behorden als auch fur zivilrechtliche Verfahren 5 NetzDG E Von den sozialen Netzwerken wird weiterhin ein halbjahrlicher Bericht uber erhaltene Beschwerden und deren Umgang mit diesen erwartet 11 Der Entwurf enthielt auch eine Anderung des 14 Telemediengesetz TMG der die Herausgabe der Stammdaten von Nutzern betrifft Der Gesetzesentwurf sah eine Herausgabe von Daten nicht mehr nur zur Durchsetzung der Rechte am geistigen Eigentum sondern auch anderer absolut geschutzter Rechte vor Das Telemediengesetz gilt fur weitaus mehr Dienste als nur soziale Netzwerke Das Gesetz soll es ermoglichen gegenuber Online Plattformen leichter und schneller Personlichkeits und Eigentumsrechte durchzusetzen So soll jeder der rechtliche Anspruche gegenuber einem Nutzer geltend machen will die Herausgabe von Stammdaten verlangen konnen aus denen die Identitat des Anspruchsgegners hervorgeht Wenn sich beispielsweise eine Person oder eine Firma durch einen Kommentar in einem Internetforum beleidigt oder unangemessen kritisiert fuhlt konnte sie kunftig nicht nur vom Forenbetreiber die Loschung des Kommentars fordern sondern auch die Herausgabe von Stammdaten um den Urheber etwa abmahnen und eine Unterlassungserklarung verlangen zu konnen Beratung und Verabschiedung BearbeitenAm 16 Mai 2017 brachten die Regierungsfraktionen der CDU CSU und SPD die Gesetzesvorlage beim Bundestag ein 12 Bei der ersten Lesung am 19 Mai zeigte sich dass der Entwurf auch innerhalb von CDU CSU und SPD umstritten war Petra Sitte Linkspartei warnte vor einem schweren Kollateralschaden fur die Meinungsfreiheit Konstantin von Notz Die Grunen warnte davor die grossen Netzwerkanbieter in eine Richterrolle zu drangen 13 Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages ausserten in einem Gutachten Bedenken dass der Gesetzentwurf gegen die Verfassung und gegen Europarecht verstosse 14 15 Bei einer Anhorung zum Gesetzentwurf im Deutschen Bundestag brachten acht von zehn geladenen Experten erhebliche Bedenken zum Ausdruck Die meisten sahen eine Gefahr fur die Meinungsfreiheit Der Leiter des Instituts fur Informations Telekommunikations und Medienrecht der Universitat Munster Bernd Holznagel erklarte um hohen Bussgeldzahlungen zu entgehen konnten die Netzwerke dazu neigen auch legale Beitrage zu loschen Der Entwurf sei verfassungswidrig und wurde einer Uberprufung durch das Bundesverfassungsgericht nicht standhalten Der Geschaftsfuhrer von Reporter ohne Grenzen Christian Mihr warnte die Methoden erinnerten an autokratische Staaten und das Gesetz schaffe die Gefahr des Missbrauchs Auch totalitare Regierungen wurden die Debatte in Deutschland derzeit mit Interesse verfolgen um sich an dem Entwurf zu orientieren Man durfe keinen Prazedenzfall fur Zensur schaffen 16 17 Unterdessen hatte sich nach einem Bericht der Augsburger Allgemeinen bereits der belarussische Prasident Aljaksandr Lukaschenka bei der von ihm betriebenen Einschrankung der Meinungsfreiheit im Kampf gegen die Opposition auf Justizminister Heiko Maas berufen und eigene Massnahmen mit Maas Gesetzentwurf begrundet 18 Vertreter der Fraktionen CDU CSU und SPD nahmen daraufhin Anderungen am Entwurf vor Danach muss der von Netzwerkbetreibern zu benennende Zustellungsbevollmachtigte in Deutschland in einer Frist von 48 Stunden Auskunft erteilen wenn sich Behorden wegen illegaler Inhalte bei ihm melden Zusatzlich wurde eine Moglichkeit vorgesehen Entscheidungen in schwierigen Fallen einem unabhangigen Gremium zu uberlassen das dem Bundesamt fur Justiz untersteht Einzelheiten zu Ausgestaltung und Besetzung dieses Gremiums blieben jedoch unklar Die umstrittenen Loschfristen von 24 Stunden bzw sieben Tagen und die Strafandrohung von bis zu 50 Millionen Euro blieben bestehen 19 Der Bundestag verabschiedete den geanderten Entwurf am 30 Juni 2017 mit einer Mehrheit aus Stimmen der Regierungsfraktionen gegen die Stimmen der Linken und Iris Eberl aus der CSU bei Enthaltung von Bundnis 90 Die Grunen 20 21 22 Verabschiedetes Gesetz Bearbeiten Anwendungsbereich Bearbeiten Das Gesetz gilt gemass 1 Abs 1 und Abs 2 NetzDG fur Betreiber sozialer Netzwerke die im Inland mehr als zwei Millionen registrierte Nutzer haben aber nicht fur E Mail und Messenger Dienste 23 Berufliche Netzwerke Fachportale Online Spiele und Verkaufsplattformen sind ebenfalls nicht betroffen 24 Die Grenze von mindestens zwei Millionen registrierten Nutzern in Deutschland soll zudem verhindern dass Start up Unternehmen durch das Gesetz in ihrer Entwicklung behindert werden 24 Nach einem Anschlag in Halle 2019 diskutierte die Innenministerkonferenz die Ausweitung des Anwendungsbereichs auch auf Spieleplattformen im Internet 25 Die einschlagigen rechtswidrigen Inhalte sind in 1 Abs 3 NetzDG aufgezahlt Dazu zahlen die Gefahrdung des demokratischen Rechtsstaates Volksverhetzung die landesverraterische Falschung Straftaten gegen die offentliche Ordnung wie die Bildung krimineller Vereinigungen die Beschimpfung von Bekenntnissen Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen bestimmte Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung wie die Verbreitung kinderpornographischer Schriften Beleidigung uble Nachrede Verleumdung die Verletzung des hochstpersonlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen Bedrohung sowie die Falschung beweiserheblicher Daten Berichtspflicht Bearbeiten Anbieter sozialer Netzwerke die im Kalenderjahr mehr als 100 Beschwerden uber rechtswidrige Inhalte erhalten sind verpflichtet einen deutschsprachigen Rechenschaftsbericht uber den Umgang mit diesen Beschwerden auf ihren Plattformen zu erstellen und im Bundesanzeiger sowie auf der eigenen Homepage zu veroffentlichen 2 Abs 1 NetzDG Der Bericht muss bestimmte Mindestinhalte umfassen 2 Abs 2 Nr 1 9 NetzDG Umgang mit Beschwerden uber rechtswidrige Inhalte Bearbeiten Betreiber sozialer Netzwerke wie Facebook Twitter und YouTube mussen offensichtlich rechtswidrige Inhalte innerhalb von 24 Stunden nach Eingang einer Beschwerde loschen oder sperren 3 Abs 2 Nr 2 NetzDG 26 Bei komplexeren Fallen soll in der Regel eine Sieben Tages Frist gelten um uber eine Loschung oder Sperrung zu entscheiden 3 Abs 2 Nr 3 NetzDG 24 Die Wochenfrist kann in zwei Fallen uberschritten werden 1 Wenn neben dem objektiven Straftatbestand auch mogliche Rechtfertigungsgrunde berucksichtigt werden sollen und oder 2 wenn eine Prufung im Rahmen der sogenannten regulierten Selbstregulierung erfolgen soll 27 Neben dem objektiven Straftatbestand sollen auch mogliche Rechtfertigungsgrunde berucksichtigt und der Kontext einer Ausserung in die Uberprufung einbezogen werden 28 Konkret bedeutet dies Wenn die Bewertung vom Kontext abhangt soll der Nutzer Gelegenheit zur Stellungnahme erhalten Das ist ein weiter Anwendungsbereich denn die juristische Beurteilung strafbarer Inhalte hangt meist vom Kontext ab 27 Auch konnen Anbieter sozialer Netzwerke die Entscheidung uber nicht offensichtlich rechtswidrige Inhalte an eine Art freiwillige Selbstkontrolle abgeben Eine solche anerkannte Einrichtung der regulierten Selbstregulierung muss staatlich zugelassen und vom Bundesamt fur Justiz uberwacht werden 24 wird aber gegrundet ausgestattet und betrieben von den Unternehmen 26 Dieses Prinzip der regulierten Selbstregulierung soll nach dem Vorbild des Jugendmedienschutzes errichtet werden konnen 28 Als Beispiel wird hierfur seitens der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia Diensteanbieter FSM benannt 27 Nach den Worten der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD Fraktion im Bundestag Eva Hogl sei der Weg der regulierten Selbstregulierung ein wichtiger Beitrag zum Schutz vor Overblocking und schliesse zudem aus dass die Rechtsdurchsetzung privatisiert wird 28 Patrick Beuth von ZEIT Online argumentiert hingegen kritisch Selbstregulierung heisst letztlich eben immer dass der Staat nicht die notigen Mittel aufwenden kann oder will um selbst zu regulieren Im Fall des NetzDG bedeutet es dass borsennotierten Unternehmen eine Aufgabe zufallt die in einer idealen Welt eine der Justiz ware 26 Geht ein Unternehmen den Weg der regulierten Selbstregulierung obwohl die Rechtswidrigkeit offensichtlich war droht ein Bussgeld 27 Nach Darstellung des Bundesamtes fur Justiz greift ein Bussgeld jedoch nicht in Fallen in denen die regulierte Selbstregulierung die Rechtmassigkeit eines Inhalts feststellte denn Der Entscheidung durch das Bundesamt fur Justiz sind solche Inhalte entzogen deren Rechtmassigkeit durch die anerkannte Einrichtung der Regulierten Selbstregulierung festgestellt wurde 29 Personen die in den sozialen Medien beispielsweise Opfer von Beleidigungen oder Verleumdungen geworden sind wird in 14 Abs 3 5 Telemediengesetz TMG n F ein Weg eroffnet gegen die Urheber derartiger Inhalte vorzugehen 28 Der Anbieter des sozialen Netzwerks darf im Einzelfall Auskunft uber bei ihm vorhandene Bestandsdaten des Urhebers erteilen soweit dies zur Durchsetzung zivilrechtlicher Anspruche wegen der Verletzung absolut geschutzter Rechte aufgrund rechtswidriger Inhalte gemass 1 Abs 3 NetzDG erforderlich ist Fur die Erteilung der Auskunft ist eine vorherige gerichtliche Anordnung erforderlich die der Verletzte beim zustandigen Landgericht beantragen muss 26 24 Das Gerichtsverfahren richtet sich nach dem Gesetz uber das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit Bussgeldvorschriften Bearbeiten Bei Verstossen gegen das Gesetz droht ein Bussgeld von bis zu 5 Millionen Euro 4 Abs 2 NetzDG Gem Verweis auf 30 Abs 2 Satz 3 des Gesetzes uber Ordnungswidrigkeiten OWiG kann das Bussgeld verzehnfacht werden 26 30 Inlandischer Zustellungsbevollmachtigter Bearbeiten Betroffene Unternehmen mussen gemass 5 NetzDG einen Ansprechpartner in Deutschland fur Justiz Strafverfolger und Bussgeldbehorden sowie Burger benennen an den sich die genannten Institutionen und Personen wenden konnen 26 Der Zustellungsbevollmachtigte muss binnen 48 Stunden auf Anfragen und Beschwerden reagieren 30 Die Einhaltung dieser neuen Vorgaben uberwacht das Bundesamt fur Justiz und leitet bei Verstossen Bussgeldverfahren ein 31 Die Regelung mit dem inlandischen Zustellungsbevollmachtigten erfolgte vor dem Hintergrund dass die meisten grossen Online Unternehmen ihren Sitz im Ausland haben 30 Nach Darstellung des Bundesjustizministeriums sollen Nutzer von sozialen Netzwerken deren Beschwerden von den Netzwerken nicht genugend beachtet werden oder nicht ordnungsgemass bearbeitet werden sich an das Bundesamt fur Justiz wenden konnen und den Sachverhalt anzeigen konnen Ergeben sich Anhaltspunkte fur Mangel im Beschwerdemanagement wird das Bundesamt fur Justiz prufen ob gegen den Anbieter des betroffenen Netzwerks ein Bussgeldverfahren einzuleiten ist Dies ist der Fall wenn eine systemisch falsche Entscheidungspraxis des sozialen Netzwerks festzustellen ist 31 Anderungen gegenuber dem Gesetzentwurf Bearbeiten Das verabschiedete Gesetz enthalt gegenuber dem Gesetzentwurf der Bundesregierung verschiedene Klarstellungen Am Straftatenkatalog des 1 Abs 3 NetzDG wurden wahrend des Gesetzgebungsverfahrens noch Entfernungen und Hinzufugungen vorgenommen Entfernt wurde etwa der Tatbestand Verunglimpfung des Bundesprasidenten Zum Straftatenkatalog kommt etwa Verletzung des hochstpersonlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen gemass 201a StGB hinzu 27 In diesem Kontext weist die Frankfurter Allgemeine Zeitung auf eine gravierende Rechtsunsicherheit hin Diese von Heiko Maas vor zwei Jahren deutlich verscharfte Vorschrift umfasste in der Ministeriumsversion lapidar das blossstellende Fotografieren bis der Rechtsausschuss Ausnahmen fur Kunstler etwa Strassenfotografen und Medien einfugte Nun verbietet der Gummiparagraph einem Dritten ein Foto zuganglich zu machen das geeignet ist dem Ansehen der abgebildeten Person erheblich zu schaden Das Gesetz sorgt damit in einem weiteren Punkt fur Rechtsunsicherheit Schadet das Foto eines japsenden Marathonlaufers seinem Ansehen Oder ist es nicht eher eine Auszeichnung Wie ist es mit dem Bierhelmfoto vom Ballermann Mit jedem Fragezeichen wachst der Druck auf Internetanbieter sicherheitshalber ein wenig mehr zu loschen als rechtlich notwendig 27 Die ursprunglich vorgesehene Massgabe samtliche Kopien des rechtswidrigen Inhalts ebenfalls zu loschen und einen erneuten Upload durch weitgehende Installation von Filtern zu verhindern entfallt 26 Eine Clearingstelle fur Beschwerden uber voreilig geloschte legale Inhalte wie ursprunglich vom Bundesrat gefordert 32 gibt es nicht 24 Damit fehlt laut der Zeitung Die Zeit im Gesetz ein Mechanismus der im Rechtsstaat selbstverstandlich sein sollte Wer gegen eine Loschung oder Sperrung seiner Inhalte oder seines Kontos vorgehen will bekommt mit dem NetzDG keine Moglichkeit zur Gegenwehr Was bleibt ware eine Klage gegen ein Unternehmen wie Facebook 26 Die Verhangung eines Bussgeldes ist nicht wie im ursprunglichen Gesetzentwurf schon ab dem ersten Verstoss gegen die Losch und Sperrpflicht moglich sondern erst bei beharrlicher Weigerung eines Unternehmens ein effektives Beschwerdemanagement einzufuhren 26 oder wenn die Regeln systematisch missachtet wurden 33 Rechtsstreit BearbeitenEine vorbeugende Feststellungsklage der FDP Bundestagsabgeordneten Manuel Hoferlin und Jimmy Schulz gegen das Netzwerkdurchsetzungsgesetz wies das Verwaltungsgericht Koln mit Urteil vom 14 Februar 2019 als unzulassig ab 34 Hoferlin hatte das Gesetz zuvor als Zensur in ihrer schlimmsten Form Selbstzensur im Kopf und Fremdzensur durch private Unternehmen kritisiert 35 36 Ausserdem nahm das Bundesverfassungsgericht eine Verfassungsbeschwerde die von einem Professor und mehreren Mitarbeitern der Universitat Munster eingereicht wurde nicht zur Entscheidung an 37 Kontroverse BearbeitenDas Netzwerkdurchsetzungsgesetz wurde und wird kontrovers diskutiert Zum einen bestehe Handlungsbedarf angesichts der massiv steigenden Zahlen von Hassrede im deutschsprachigen Internet Auf der anderen Seite wird die Gefahr gesehen dass durch das Gesetz die Meinungsfreiheit eingeschrankt werde Bundesregierung 2017 Bearbeiten Nach Darstellung des Bundesjustizministeriums werde der Massstab was geloscht oder gesperrt werden musse nicht von den sozialen Netzwerken gesetzt 31 Massgeblich sind allein die deutschen Strafgesetze Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz schafft also keine neuen Loschpflichten Es soll vielmehr sicherstellen dass bereits bestehendes Recht eingehalten und durchgesetzt wird 31 Ziel des Loschens von strafbaren Beitragen durch die sozialen Netzwerke sei es fur eine freie offene und demokratische Kommunikationskultur zu sorgen und die von Hasskriminalitat betroffenen Gruppen und Personen zu schutzen 38 Das Bundesamt fur Justiz erganzt Unabhangig von den Regelungen des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes bleibt es dabei dass wer strafbare Inhalte im Netz verbreitet auch strafrechtlich verfolgt wird Hierfur sind auch weiterhin die Strafverfolgungsbehorden Polizei Staatsanwaltschaft zustandig 39 An diesen Einschatzungen und anderen Aspekten des Gesetzes wurde von verschiedenen Seiten Kritik geaussert Experten und Journalisten 2017 2022 Bearbeiten SPD nahe IT Experten bezeichneten die geplanten Regelungen als Zensurinfrastruktur Matthias Spielkamp von Reporter ohne Grenzen nannte den Entwurf beschamend 40 41 Harald Martenstein bezeichnete ihn im Tagesspiegel als Erdoganismus in Reinkultur 42 er lese sich so als stamme er aus dem Roman 1984 und sei ein Angriff auf das Prinzip der Gewaltenteilung Burkhard Muller Ullrich schrieb Minister Maas geht es ganz offensichtlich nicht um Hass und Hetze allgemein sondern um das Mundtotmachen seiner politischen Gegner 43 Experten erwarteten dass die kurzen und starren Loschfristen und die hohe Bussgeldandrohung dazu fuhren wurden dass die Netzwerke Beitrage im Zweifelsfall lieber entfernen auch wenn die grundrechtlich garantierte Meinungsfreiheit eine kontextbezogene Abwagung erfordern wurde etwa bei der Abgrenzung zwischen verbotener Beleidigung und erlaubter Satire 44 Im April 2017 schloss sich ein Bundnis aus Wirtschaftsverbanden Netzpolitikern Burgerrechtlern Wissenschaftlern und Juristen zusammen um gegen das Gesetz zu protestieren In einem Manifest warnten sie vor katastrophalen Folgen fur die Meinungsfreiheit 45 46 47 48 Nachdem der Bundestag das Gesetz beschlossen hatte forderte unter anderem der Deutsche Journalisten Verband Bundesprasident Frank Walter Steinmeier dazu auf das Gesetz nicht zu unterzeichnen da die Meinungsfreiheit nicht ausreichend geschutzt sei 49 Die Frankfurter Allgemeine Zeitung nannte als Beispiel fur Zensur infolge des NetzDG die Loschung gesellschaftspolitischer Beitrage einer Kunstlerin durch Facebook 50 Reporter ohne Grenzen und andere Kritiker sprachen von einem Schnellschuss der das Grundrecht auf Presse und Meinungsfreiheit massiv beschadigen konnte Entscheidungen uber die Rechtmassigkeit von Beitragen wurden privatisiert 51 52 Der UN Sonderberichterstatter fur Meinungsfreiheit kritisierte das geplante Gesetz gefahrde die Menschenrechte 53 Bei einer Anhorung im Bundestag hielt die Mehrheit der Experten den Entwurf fur verfassungswidrig 54 55 Der Gesetzentwurf wurde nach Ansicht der Kritiker neben sozialen Netzwerken auch Plattformen wie Amazon oder Ebay betreffen Wer dort eine schlechte Bewertung abgebe muss laut IT Anwalt Joerg Heidrich mit teuren Anwaltsbriefen rechnen De facto wurde der Entwurf nach Ansicht von Netzaktivisten zum Ende der Anonymitat im Internet fuhren Kritiker sahen ubereinstimmend ein verfassungs und europarechtswidriges Zensurinstrument das zu einer regelrechten Loschorgie bei Anbietern fuhren werde 56 57 58 Stefan Niggemeier hingegen sah in der gesammelten Kritik eine besinnungslose Hetze die das Gesetz und den Justizminister fur beinah alles Schlechte der digitalen Welt verantwortlich macht Dies sei kein konstruktiver Beitrag zur notwendigen Regulierung von digitalen Netzwerken 59 Die No Hate Speech Kampagne Deutschland begrusste grundsatzlich dass Hass im Netz nun auch juristisch ernst genommen wurde Wir begrussen dass die Anbieter durch das NetzDG dazu verpflichtet werden eine n verantwortliche n Ansprechpartner in in Deutschland zu benennen und bei ihrem Umgang mit Hate Speech gemass deutschem Recht zu entscheiden 60 Ahnlich ausserte sich auch das Expertengremium Forum Privatheit Das NetzDG ist erheblich besser als die Kritik ihm zubilligt Auch wenn uber Details diskutiert werden kann ist es auf dem richtigen Weg um gegenuber grossen sozialen Netzwerken durchzusetzen dass sie ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen 61 Die Organisation Freedom House hat in ihrem Bericht Freedom on the Net Report 2020 gelobt dass das NetzDG auch wahrend der Corona Pandemie kritisch beobachtet werde obwohl insgesamt die Internetfreiheit in dieser Zeit gefahrdet sei 62 63 Der danische Jurist und Menschenrechtsaktivist Jacob Mchangama machte 2022 geltend dass das Netzwerkdurchsetzungsgesetz seit seiner Einfuhrung im Jahr 2017 Pate fur Gesetzesentwurfe zur Internetzensur in autoritaren Regimen gestanden habe Haufig sei bei der Umsetzung dieser Vorhaben explizit auf das NetzDG als Vorbild referiert worden um der Zensur so einen Anstrich von Legitimitat zu geben Laut Mchangama habe dieses Gesetz einen weltweiten regulatorischen Wettlauf ausgelost der das Recht auf Meinungsfreiheit zunehmend unterminiere 64 Soziale Netzwerke Bearbeiten Facebook halt den NetzDG Entwurf fur mit dem deutschen Grundgesetz unvereinbar In einer Ende Mai 2017 an den Deutschen Bundestag ubermittelten Stellungnahme erklarte das Unternehmen Der Rechtsstaat darf die eigenen Versaumnisse und die Verantwortung nicht auf private Unternehmen abwalzen Die Verhinderung und Bekampfung von Hate Speech und Falschmeldungen ist eine offentliche Aufgabe der sich der Staat nicht entziehen darf Facebook forderte in der Stellungnahme eine europaische Losung und warnt vor einem nationalen Alleingang In der Stellungnahme hiess es Die Hohe der Bussgelder steht ausser Verhaltnis zu dem sanktionierten Verhalten Der Branchenverband Bitkom hatte in einer Studie Kosten von rund 530 Millionen Euro pro Jahr errechnet die Facebook und andere soziale Netzwerke tragen mussten Facebook halt diese Zahlen fur realistisch 65 Vereinte Nationen Bearbeiten Der Sonderbeauftragte der Vereinten Nationen fur den Schutz der Meinungsfreiheit David Kaye kritisierte im Juni 2017 die geplanten Regelungen in einer Stellungnahme an die Bundesregierung scharf Sie wurden weit uber das Ziel hinausschiessen und Plattformbetreibern zu grosse Verantwortlichkeiten aufburden Ferner seien sie mit internationalen Menschenrechtserklarungen wie dem Internationalen Pakt uber burgerliche und politische Rechte nicht vereinbar Online Anbieter mussten Informationen teils aufgrund vager und mehrdeutiger Kriterien loschen Viele Informationen seien nur aus dem Zusammenhang heraus zu verstehen den Plattformen nicht selbst bewerten konnten Durch hohe Bussgelddrohungen und kurze Pruffristen wurden Betreiber geradezu genotigt auch potenziell rechtmassige Inhalte zu loschen was zu unangemessenen Eingriffen in Meinungsfreiheit und Privatsphare fuhren wurde uber die mindestens Gerichte oder unabhangige Institutionen entscheiden mussten Artikel 19 des Internationalen Paktes uber burgerliche und politische Rechte garantiere das Recht auf freien Zugang zu Informationen und das Teilen von Informationen Die Einschrankung dieser Rechte auf Basis vage definierter Begriffe wie Beleidigung oder Diffamierung sei damit nicht zu vereinbaren Bedenken ausserte Kaye auch hinsichtlich der Regelung dass umstrittene strafbewehrte Inhalte und die zugehorigen Nutzerinformationen fur unbestimmte Zeit gespeichert und dokumentiert werden mussten was die staatliche Uberwachung Betroffener erleichtere und des zivilrechtlichen Anspruchs auf Herausgabe von Bestandsdaten zu IP Adressen ohne richterliche Anordnung Der Beauftragte bat die Bundesregierung um Stellungnahme binnen 60 Tagen 66 67 68 EU Kommission Bearbeiten Die Europaische Kommission begrusste grundsatzlich das entschiedene Vorgehen der Bundesregierung gegen Hass und Hetze im Internet Hass und radikale Propaganda hatten weder online noch offline einen Platz in unserer Gesellschaft verkundete ein Kommissionssprecher im Juni 2017 in Brussel 69 Im November 2017 wurde bekannt dass die Kommission Dokumente zum Netzwerkdurchsetzungsgesetz unter Verschluss halt die die Vereinbarkeit des Gesetzes mit EU Recht im Hinblick auf die Europaische Menschenrechtskonvention sowie die europarechtlichen Vorgaben im Bereich der Dienste der Informationsgesellschaft E Commerce Richtlinie uberprufen Eine Anfrage des Wirtschaftsmagazins Wirtschaftswoche wurde mit dem Hinweis abgelehnt dass die Veroffentlichung der Dokumente das Klima des gegenseitigen Vertrauens zwischen dem Mitgliedsstaat und der Kommission beeintrachtigen wurde Die EU Kommission ist laut einer Verordnung aus dem Jahr 2001 dazu verpflichtet interne Dokumente auf Anfrage zuganglich zu machen Die Wirtschaftswoche schreibt hierzu Damit erhartet sich der Verdacht dass das Gesetz gegen EU Recht verstosst Brussel Deutschland aber nicht bruskieren will 70 71 Letztlich liess die Kommission das Gesetz ohne Auflage passieren und ausserte uber einen Sprecher dass Hass und radikale Propaganda keinen Platz in unserer Gesellschaft hatten 72 73 EU Justizkommissarin Vera Jourova kritisierte das Netzwerkdurchsetzungsgesetz zunachst 74 Die Bundesregierung zeigte sich verwundert uber den mangelnden Informationsgrad der Kommission denn entgegen der Behauptung von Jourova verlangt das Gesetz nicht dass 100 Prozent der beanstandeten Inhalte geloscht werden sondern setzt lediglich bestimmte Loschfristen fur offensichtlich rechtswidrige Inhalte wie Volksverhetzung 75 Jourova ausserte demnach Verstandnis fur das deutsche Vorgehen Bundesjustizminister Heiko Maas hat uns erschreckende Zahlen gezeigt wie sehr der Hass im Netz in Deutschland zunimmt Er habe ihrer Aussage nach zudem betont dass ein grosser Teil der deutschen Gesellschaft von der Regierung erwartet dass sie etwas dagegen unternimmt 76 Umsetzung BearbeitenFur Facebook sind in Berlin und Essen zusammen uber 1000 Content Moderatoren tatig die Eintrage kontrollieren und gegebenenfalls loschen die gegen das Netzwerkdurchsetzungsgesetz verstossen 77 78 Nach den ersten veroffentlichten Berichten von Facebook 79 YouTube 80 und Google 81 werden die meisten Nutzerbeschwerden abgelehnt 82 Der staatlich verordnete Loschdruck hat nach anderer Ansicht dazu gefuhrt dass die Betreiber nicht das Strafgesetz sondern eigene Community Standards heranziehen um im Zweifel auch legale Inhalte zu beseitigen 83 Am 2 Juli 2019 wurde erstmals nach Inkrafttreten des Gesetzes am 1 Oktober 2017 ein Bussgeldbescheid wegen Verstosse gegen dieses Gesetzes verhangt Facebook soll nur uber einen Bruchteil der Zahl der eingegangenen Beschwerden zu rechtswidrigen Inhalten wie Beleidigungen und Falschmeldungen informiert haben Die veroffentlichten Angaben ergeben kein schlussiges transparentes Bild der Organisation und der Prozessablaufe beim Umgang mit Beschwerden uber rechtswidrige Inhalte teilte das Bundesamt fur Justiz mit und fordert daher von der in Irland ansassigen Europazentrale des US Konzerns ein Bussgeld in Hohe von 2 Millionen Euro Der Bescheid ist jedoch noch nicht rechtskraftig Stand Juli 2019 84 Anfang Juni 2020 bewertete das Wirtschaftsmagazin Capital das Netzwerkdurchsetzungsgesetz nach seiner Verabschiedung im Jahr 2017 Das Magazin erkannte die Notwendigkeit des Gesetzes aufgrund verschiedener Verpflichtungen fur Anbieter Sozialer Netzwerke wie etwa der konsequenten Loschung offensichtlich strafbarer Inhalte die Bereitstellung einfacher Beschwerdeverfahren fur Nutzer zu diesem Zweck oder die Benennung eines Zustellungsbevollmachtigten im Inland um bei Bussgeld und Zivilverfahren erreichbar zu sein an Positiv hob das Magazin auch hervor dass es bisher nicht zu einer systematischen Zensur dem sogenannten Overblocking gekommen sei Capital kritisierte jedoch drei Aspekte des Gesetzes Erstens sei das Gesetz die Vorlage fur autoritare Regime um die Meinungsfreiheit einzuschranken Zweitens konnten Nutzer keinen Widerspruch gegen Loschungen gegenuber den Anbietern einlegen Drittens habe das Gesetz aufgrund rechtsextremistischer Taten in der jungeren deutschen Geschichte wie etwa dem Mordfall Walter Lubcke dem Anschlag in Halle und dem Anschlag in Hanau bisher nicht dazu gefuhrt dass Hetze und Hasskriminalitat im Internet Einhalt geboten wurde Das Wirtschaftsmagazin Capital bewertete das Netzwerkdurchsetzungsgesetz aufgrund der Gesamtschau dieser Aspekte als befriedigend 85 In einem Experiment wurden in allen Bundeslandern 16 Korrespondenten engagiert die am 3 August 2021 um 17 Uhr in ihrer ortlichen Polizeiwache dieselben sieben Hasskommentare davon 3 auf Facebook zur Anzeige vorlegten Mehrere Polizeiwachen identifizierten den Tatverdachtigen und ubergaben ihn an die Staatsanwaltschaft Welches Bundesland mit den Ermittlungen am schnellsten war liess sich nicht klar nachvollziehen 86 Novellierungen BearbeitenIm Oktober 2019 stellte die zustandige Ministerin Christine Lambrecht wesentliche Punkte ihrer Agenda vor Dazu zahlte eine Verscharfung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes Lambrecht wollte zusatzlich eine Meldepflicht einfuhren Die Betreiber sollten der Polizei Offizialdelikte anzeigen Als Beispiel nannte sie Morddrohungen Volksverhetzung und Beleidigungen Gemeint ist damit die sogenannte Hasskriminalitat 87 Als Bestandteil ihrer Agenda wollte die Justizministerin auch den Straftatbestand der Beleidigung an die Besonderheiten des Internet anpassen damit Beleidigungen im Internet nach Willen der Bundesregierung schneller und effizienter bestraft werden konnen 88 Eine Klarnamenpflicht im Internet lehnte Lambrecht hingegen ab denn eine Pflicht nur noch unter Klarnamen zu posten helfe nicht weiter Es gibt so viele Heinz Mullers in Deutschland sagte sie ist es nun der Heinz Muller aus Hamburg oder der Heinz Muller aus Berlin 89 Gesetz zur Bekampfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalitat Bearbeiten Neuregelung im NetzDG Bearbeiten 3a NetzDG in der Fassung des Gesetzes zur Bekampfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalitat vom 30 Marz 2021 90 verpflichtet die Anbieter sozialer Netzwerke ab dem 1 Februar 2022 dem Bundeskriminalamt BKA als Zentralstelle zum Zwecke der Ermoglichung der Verfolgung von Straftaten bestimmte Inhalte mitzuteilen bei denen konkrete Anhaltspunkte dafur bestehen dass sie den demokratischen Rechtsstaat gefahrden gegen die offentliche Ordnung verstossen kinderpornographische Inhalte verbreiten oder eine Bedrohung gegen das Leben die sexuelle Selbstbestimmung die korperliche Unversehrtheit oder die personliche Freiheit darstellen und nicht gerechtfertigt sind 3a Abs 2 NetzDG Uber die Mitteilung mussen sie den Nutzer fur den der Inhalt gespeichert wurde vier Wochen spater informieren es sei denn das BKA widerspricht der Information 3a Abs 6 NetzDG Gegen das umfangreiche Artikelgesetz in seiner im Sommer 2020 von Bundestag und Bundesrat beschlossenen Fassung 91 bestanden nach einem Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages verfassungsrechtliche Bedenken Bundesprasident Frank Walter Steinmeier hatte anschliessend die Ausfertigung des Gesetz ausgesetzt und die Bundesregierung zu einer Nachbesserung aufgefordert 92 Die geplante Neuregelung in 3a NetzDG war davon jedoch nicht betroffen 93 Sie blieb deshalb durch das Gesetz zur Anpassung der Regelungen uber die Bestandsdatenauskunft an die Vorgaben aus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 27 Mai 2020 vom 30 Marz 2021 94 nahezu unverandert 95 96 97 98 Zur Umsetzung der Neuregelung wurde beim BKA die Zentrale Meldestelle fur strafbare Inhalte im Internet mit rund 200 Mitarbeitern geschaffen die mit Inkrafttreten am 1 Februar 2022 ihre Tatigkeit aufnahm Sie pruft die bei bereits bestehenden dezentralen Strukturen zum Beispiel der Zentralstelle zur Bekampfung der Internet und Computerkriminalitat ZIT in Hessen der Zentral und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein Westfalen ZAC NRW und der Meldestelle REspect der Jugendstiftung im Demokratiezentrum Baden Wurttemberg eingegangenen Meldungen auf strafrechtliche Relevanz sowie potenzielle Gefahrdungen stellt gegebenenfalls Verursacher fest und gibt den Vorgang an ortlich zustandige Behorden zwecks weiterer Strafverfolgung ab 99 Kritik Bearbeiten Gegen die Anwendung von 3a NetzDG ging Google Ireland im Auftrag der Tochtergesellschaft YouTube vor dem VG Koln vor 100 101 Eine Weitergabe von privaten Daten in diesem Umfang ohne festgestellten Anfangsverdacht sei unzulassig 102 Strafverfolgung musse Sache des Staates bleiben Rechtsstaatliche Kontrollen fehlten 103 Meta TikTok und Twitter reichten spater ebenfalls Klage ein 104 Die in 3a NetzDG vorgesehene proaktive Meldepflicht der Anbieter an das BKA konnte nach einem weiteren Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages gegen das Recht derjenigen Lander verstossen in denen die Anbieter von sozialen Netzwerken ihren Sitz haben Zudem sei das Verhaltnis der Prufung durch die Einrichtungen der regulierten Selbstregulierung nach 3 Abs 6 NetzDG und der Prufung durch die Freiwillige Selbstkontrolle nach den 19 19b JMStV regelungsbedurftig 105 Mit Beschlussen vom 1 Marz 2022 hat das VG Koln den Eilantragen von Google und Meta stattgegeben 106 3a NetzDG verstosse gegen das Herkunftslandprinzip der Richtlinie uber den elektronischen Geschaftsverkehr ECR und sei damit nicht anzuwenden 107 Ausserdem sei das Bundesamt fur Justiz nicht unabhangig genug um als zustandige Behorde die Einhaltung der Pflichten nach dem NetzDG zu uberwachen 108 109 Gesetz zur Anderung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes Juni 2021 Bearbeiten Mitte Dezember 2019 legte das Bundesjustizministerium den Gesetzentwurf zur Anderung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes vor mit dem die Rechte der Nutzer von sozialen Netzwerken gestarkt werden sollten 110 Der Referentenentwurf 110 111 112 der auf Kritik stiess 113 sowie der von der Bundesregierung am 1 April 2020 beschlossene Regierungsentwurf 114 115 116 117 118 119 beinhalteten folgende Neuregelungen Erleichterte Ubermittlung von Beschwerden Meldewege mussen kunftig leicht auffindbar und fur jeden einfach zu bedienen sein und zwar direkt von dem Beitrag aus der dem sozialen Netzwerk als rechtswidrig gemeldet werden soll 110 112 117 116 Ein Meldeweg der etwa lediglich uber das Impressum auffindbar ist oder bei welchem dann nach langem Klickweg noch das handische Einfugen der URL abgefragt wird ist nicht mit dem NetzDG vereinbar 118 Einfuhrung eines Gegenvorstellungsverfahren 117 112 116 Wenn ein Beitrag eines Nutzers vom sozialen Netzwerk geloscht wurde kann der Nutzer kunftig die Uberprufung dieser Entscheidung vom Netzwerkanbieter verlangen Umgekehrt konnen auch alle die einen Beitrag als rechtswidrig gemeldet haben dieser vom Anbieter jedoch nicht geloscht worden war einfordern dass die Entscheidung zur Nichtloschung uberpruft wird 110 Einfuhrung privater und unparteiischer Schlichtungsstellen zur aussergerichtlichen Beilegung von Konflikten zwischen Nutzern und sozialen Netzwerken 110 118 Zusatzliche Anforderungen an die Transparenzberichte Erteilung von Auskunft inwiefern automatisierte Verfahren zum Auffinden rechtswidriger Inhalte genutzt werden welche Personengruppen von Hassrede besonders haufig betroffen sind und wie die Netzwerke mit dem neuen Gegenvorstellungsverfahren umgehen 110 112 Die neue Transparenzvorgabe hinsichtlich der automatisierten Verfahren zum Auffinden rechtswidriger Inhalte umfasst sowohl Inhalte deren Verbreitung gegen Strafnormen oder sonstige Gesetze verstossen konnen als auch Inhalte welche aus Sicht der Anbieter gegen die vertraglichen Beziehungen mit den Nutzern verstossen 118 Transparenzberichte mussen zukunftig ausweisen ob und inwiefern die sozialen Netzwerke unabhangigen Forschungseinrichtungen Zugang zu anonymisierten Daten fur wissenschaftliche Zwecke gewahren Wissenschaftler sollen so systematische Analysen durchfuhren konnen und vertiefte Erkenntnisse daruber erhalten welche Personengruppen und in Bezug auf welche Eigenschaften besonders haufig das Ziel rechtswidriger Inhalte im Netz sind und inwiefern abgestimmte und koordinierte Verhaltensweisen von Verfassern rechtswidriger Inhalte vorliegen 118 Der Informationsgehalt und die Vergleichbarkeit von Transparenzberichten sollen durch die gesetzlichen Anderungen erhoht werden 118 Defizite bei der Umsetzung des Gesetzes werden durch das Bundesamt fur Justiz durch Anordnungen direkt behoben 111 112 118 Recht auf Herausgabe von Daten Wer sich vor Gericht gegen Bedrohungen oder Beleidigungen zur Wehr setzen will soll die erforderlichen Daten kunftig deutlich einfacher herausverlangen konnen als bisher Die Netzwerke werden dazu verpflichtet die Identitat eines Beleidigers offenzulegen wenn ein Gericht die Erlaubnis dafur gibt 112 116 In der Praxis verweigern Diensteanbieter haufig auch nach einer gerichtlichen Entscheidung die Datenherausgabe mit der Begrundung dass zwar die Erlaubnis nicht aber die Pflicht zur Herausgabe gerichtlich festgestellt sei Seitens der Betroffenen ist dann ein weiteres gerichtliches Verfahren welches haufig kompliziert und langwierig ist notwendig um die Verpflichtung des Anbieters zur Datenherausgabe feststellen zu lassen Kunftig soll die Durchsetzung von Auskunftsanspruchen effizienter gestaltet werden indem das mit der Zulassigkeit zur Datenherausgabe befasste Gericht zugleich auch die Verpflichtung des sozialen Netzwerks zur Datenherausgabe anordnen kann 118 Verbesserung bei Zustellungsbevollmachtigten dazu heisst es Bislang haben einige Netzwerke zwar Zustellungsbevollmachtigte in Deutschland benannt was sehr wichtig ist fur die Erreichbarkeit von Netzwerken fur die deutschen Gerichte und Behorden Die Netzwerke haben sich dann aber darauf berufen dass diese Zustellungsbevollmachtigten nur einen sehr schmalen Aufgabenbereich hatten und diverse Zustellungen schlicht nicht entgegengenommen Das Justizministerium stellt jetzt klar dass die Zustellungsbevollmachtigten bei allen relevanten Fragen rund um rechtswidrige Inhalte auf Plattformen zustandig sind insbesondere auch wenn jemand einen geloschten Inhalt wieder freischalten lassen mochte Das ist ein sehr wichtiger Schritt um Plattformen kunftig in gerichtlichen Verfahren auch zu erreichen 111 Vor diesem Hintergrund erfolgt eine gesetzliche Klarstellung wonach an den Zustellungsbevollmachtigten auch Schriftstucke bei Wiederherstellungsklagen zugestellt werden konnen Dadurch wird der Schutz gegen unberechtigte Loschungen und Account Sperrungen die vom sozialen Netzwerk mit der Verbreitung rechtswidriger Inhalte begrundet wurden verbessert 118 An Zustellungsbevollmachtigte konnen auch Klageschriften zur Einleitung gerichtlicher Verfahren mit dem Ziel der Loschung rechtswidriger Inhalte zugestellt werden 118 Das Gesetz zur Anderung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes trat uberwiegend am 28 Juni 2021 in Kraft 120 Zu diesem Zeitpunkt wurden insbesondere die 3b bis 3f in das NetzDG eingefugt Es enthalt neben aussagekraftigeren Transparenzberichten der Anbieter sozialer Netzwerke und einer Forschungsklausel starkere Rechte fur Nutzerinnen und Nutzer von sozialen Netzwerken 121 Die Transparenzberichte der Anbieter sozialer Netzwerke mussen kunftig auch Angaben enthalten wie soziale Plattformen mit Gegenvorstellungsverfahren umgehen z B Anzahl der vom Netzwerk geloschten Inhalte die nach erneuter Prufung wieder eingestellt wurden sog Put backs und inwiefern automatisierte Verfahren zum Auffinden rechtswidriger Inhalte genutzt werden 121 Kernstuck des Gesetzes ist Starkung der Rechte von Nutzerinnen und Nutzern in funf Bereichen 121 Nutzerfreundlichere Meldewege Nutzenden muss es auf einfache Weise moglich sein einem sozialen Netzwerk Hinweise auf rechtswidrige Inhalte zu ubermitteln was bisher vielfach nicht der Fall war Das verabschiedete Gesetz regelt nun dass Meldewege leicht auffindbar und fur jeden einfach zu bedienen sein mussen und zwar direkt vom Inhalt aus der dem sozialen Netzwerk als rechtswidrig gemeldet werden soll Einfuhrung eines Gegenvorstellungsverfahrens Soziale Netzwerke sind kunftig dazu verpflichtet auf Antrag betroffener Nutzerinnen und Nutzer ihre Entscheidungen uber die Loschung oder Beibehaltung eines Inhalts zu uberprufen 3b NetzDG Klarstellung der Zustandigkeit des Zustellungsbevollmachtigten Im NetzDG wurde klargestellt dass an die bereits vorgeschriebenen Zustellungsbevollmachtigten auch Schriftstucke bei Wiederherstellungsklagen zugestellt werden konnen Mit solchen Klagen wollen Nutzerinnen und Nutzer gerichtlich durchsetzen dass ein geloschter Beitrag wiederhergestellt wird Zweck dieser Anderung ist der verbesserte Schutz gegen unberechtigte Loschungen und Account Sperrungen Schaffung von unparteiischen Schlichtungsstellen Mit Hilfe von privaten Schlichtungsstellen konnen Streitigkeiten zwischen Nutzerinnen und Nutzern und sozialen Netzwerken auch aussergerichtlich beigelegt werden 3c NetzDG So konnen Streitfragen haufig schneller und fur die Beteiligten mit weniger Kosten geklart werden Die Voraussetzungen fur die Anerkennung solcher Schlichtungsstellen regelt das Gesetz Fur Videosharing Plattformen mit Sitz in Deutschland soll eine behordliche Schlichtungsstelle geschaffen werden 3f NetzDG Das sieht die EU Richtlinie fur Audiovisuelle Mediendienste vor Einfachere Durchsetzung von Auskunftsanspruchen Wer Ziel von Beleidigungen oder Bedrohungen wird kann ab sofort Auskunftsanspruche gegenuber sozialen Netzwerken leichter gerichtlich durchsetzen So wird das bisherige zweistufige Verfahren auf eine Entscheidung beschrankt indem das Gericht das uber die Zulassigkeit der Herausgabe von Nutzerdaten entscheidet zugleich auch die Herausgabe dieser Daten wie des Namens eines Nutzers anordnen kann Die Anwendbarkeit des NetzDG auf Videosharingplattform Dienste regeln 3d und 3e NetzDG Das Bundesamt fur Justiz uberwacht die Einhaltung des NetzDG 4a 4 Abs 4 NetzDG Mit Wirkung zum 1 Februar 2022 wird ein Auskunftsanspruch fur wissenschaftliche Forschungszwecke gegenuber Anbietern von sozialen Netzwerken eingefuhrt 5a NetzDG 121 122 Literatur BearbeitenNikolas Guggenberger Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz in der Anwendung In NJW 2017 2577 Thomas Hoeren Sperrchaos In NJW aktuell Heft 4 2018 S 15 Helmut Redeker Das NetzDG Privatisierung staatlicher Kernaufgaben Anwaltsblatt 2018 273 Joachim Steinhofel Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz in der Praxis Erste Erfahrungen und mogliche Gegenmassnahmen IP Rechtsberater 2018 S 212 ff Martin Eifert Tobias Gostomzyk Hrsg Netzwerkrecht Die Zukunft des NetzDG und seine Folgen fur die Netzwerkkommunikation Baden Baden 2018 ISBN 978 3 8487 5115 0 Marc Liesching Chantal Funke Alexander Hermann et al Das NetzDG in der praktischen Anwendung Eine Teilevaluation des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes Carl Grossmann Verlag 2021 ISBN 978 3 941159 54 9 Weblinks BearbeitenBundesministerium fur Justiz und Verbraucherschutz 2017 Fair im Netz Fragen und Antworten zum Thema FAQ Netzwerkdurchsetzunggesetz Stand 2017 Memento vom 8 Mai 2020 im Internet Archive Ein Ubersichtsartikel der den Hintergrund der Gesetzesverabschiedung und die Inhalte des Gesetzes mit Stand 2017 thematisiert Archiviert vom Original am 8 Mai 2020 Abgerufen am 8 Mai 2020 Bundesministerium fur Justiz und Verbraucherschutz 1 April 2020 NetzDG Weiterentwicklung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes Memento vom 8 Mai 2020 im Internet Archive Ein Ubersichtsartikel der den Hintergrund zum Gesetz zur Anderung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes sowie die Inhalte des Gesetzes mit Stand April 2020 erlautert Archiviert vom Original am 8 Mai 2020 Abgerufen am 8 Mai 2020 Netzwerkdurchsetzungsgesetz NetzDG Gesetzestext NetzDG Bussgeldleitlinien BAnz AT 25 05 2018 B2 Themenportal des Bundesamtes fur Justiz Patrick Evans Will Germany s new law kill free speech online In BBC News 18 September 2017 Christian Schmitt Felix Maurer Die Bekampfung der Kriminalitat in sozialen Netzwerken Kritische Anmerkungen zum NetzDG juris Monatszeitschrift August September 2018 S 346 349 dw com Hass im Netz mehr Rechte fur Nutzer 1 April 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gegen Hasskriminalitat im Netz Memento des Originals vom 30 September 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fair im netz de Website des Bundesministeriums der Justiz und fur Verbraucherschutz abgerufen am 30 September 2018 Gesetzesentwurf NetzDG BMJV PDF 201 kB Pressemitteilungen Loschung von strafbaren Hasskommentaren durch soziale Netzwerke weiterhin nicht ausreichend Abgerufen am 30 Mai 2017 Zweifel an der Studie zum Netzwerkdurchsetzungsgesetz Bewertungen von Rechtslaien In heise online Abgerufen am 30 Mai 2017 Germany approves plans to fine social media firms up to 50m In The Guardian 30 Juni 2017 abgerufen am 30 Juni 2017 Drucksache 18 12356 Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken PDF Deutscher Bundestag 16 Juni 2017 abgerufen am 2 Oktober 2017 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25127 C abgerufen am 16 Marz 2018 mit den Stimmen der Koalition gegen die Stimmen der Linken und die Stimme einer Kollegin der CDU CSU Fraktion und bei Enthaltung der Fraktion Bundnis 90 Die Grunen ist der Gesetzentwurf damit angenommen Plenarprotokoll 18 244 PDF 1 8 MB Deutscher Bundestag 30 Juni 2017 S 25250 B abgerufen am 16 Marz 2018 Iris Eberl CDU CSU Hiermit zeige ich an dass ich am Freitag 30 Juni 2017 gegen den Entwurf des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes Drucksache 18 12356 sowie Drucksache 18 12727 stimmen werde LG Frankfurt am Main Beschluss vom 30 April 2018 2 03 O 430 17 a b c d e f Stefan Krempl Loschorgie droht Bundestag beschliesst Netzwerkdurchsetzungsgesetz In heise online 30 Juni 2017 archiviert vom Original am 9 August 2017 abgerufen am 9 August 2017 Netzpolitik Nach Anschlag von Halle Innenminister schnuren Uberwachungspaket In Computerbase de Abgerufen am 20 Oktober 2019 a b c d e f g h i Hasskommentare Mal eben den Rechtsstaat outsourcen In Zeit Online 30 Juni 2017 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Netzwerkdurchsetzungsgesetz verstosst teilweise gegen Unionsrecht VG Koln 1 Marz 2022 Richtlinie 2000 31 EG des Europaischen Parlaments und des Rates vom 8 Juni 2000 uber bestimmte rechtliche Aspekte der Dienste der Informationsgesellschaft insbesondere des elektronischen Geschaftsverkehrs im Binnenmarkt Richtlinie uber den elektronischen Geschaftsverkehr In Amtsblatt der Europaischen Union L Nr 178 17 Juli 2000 S 1 16 Beschlusse vom 1 Marz 2022 Az 6 L 1277 21 6 L 1354 21 VG Koln zu Eilantragen von Google und Meta Zentrale Vorschriften des NetzDG unanwendbar Legal Tribune Online 1 Marz 2022 a b c d e f Robert Rossmann Facebook Twitter und Co Justizministerin will NetzDG nachbessern Suddeutsche Zeitung 16 Januar 2020 archiviert vom Original am 19 Januar 2020 abgerufen am 8 April 2023 a b c Sandra Stalinski Gegen Hass im Netz Recht auf Loschen und auf Widerspruch Interview mit Netz Experte Ulf Buermeyer In tagesschau de 17 Januar 2020 archiviert vom Original am 23 Februar 2020 abgerufen am 8 April 2023 a b c d e f Chris Kover Justizministerium verbessert NetzDG Mehr Widerspruch und mehr Aussagekraft In Netzpolitik org 30 Januar 2020 archiviert vom Original am 30 April 2020 abgerufen am 8 April 2023 Daniel Kretschmar Kritik am Netzwerkdurchsetzungsgesetz Anti Hass Novelle ohne Gegenliebe taz 19 Januar 2020 archiviert vom Original am 20 Januar 2020 abgerufen am 8 April 2023 Bundesregierung Entwurf eines Gesetzes zur Anderung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes 31 Marz 2020 abgerufen am 3 September 2020 FAZ Bundesregierung andert NetzDG In FAZ net 1 April 2020 abgerufen am 21 Juli 2020 a b c d Kabinett beschliesst neue Regeln Mehr Schutz fur Nutzer sozialer Netzwerke In tagesschau de 1 April 2020 archiviert vom Original am 1 April 2020 abgerufen am 21 Juli 2020 a b c Tomas Rudl Hasskriminalitat Bundesregierung will beim Netzwerkdurchsetzungsgesetz nachbessern In Netzpolitik org 1 April 2020 archiviert vom Original am 1 April 2020 abgerufen am 8 April 2023 a b c d e f g h i j NetzDG Weiterentwicklung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes Bundesministerium fur Arbeit und Soziales 1 April 2020 archiviert vom Original am 8 Mai 2020 abgerufen am 8 Mai 2020 FAQ zum Gesetz zur Anderung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes Bundesregierung abgerufen am 3 September 2020 vgl Art 4 des Gesetzes zur Anderung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes vom 3 Juni 2021 BGBl I S 1436 a b c d Starkere Rechte fur Nutzerinnen und Nutzer von sozialen Netzwerken In Bundesregierung 28 Juni 2021 abgerufen am 16 Juli 2021 Art 4 Abs 3 Nr 3 des Gesetzes zur Anderung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes vom 3 Juni 2021 BGBl I S 1436 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Netzwerkdurchsetzungsgesetz amp oldid 237251702