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Michael Friedrich Kowalzig 12 Dezember 1780 in Arys 29 Dezember 1862 1 in Berlin war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn von Johann Kowalzig und dessen Ehefrau Elsa geborene Radtke Sein Vater war des Kleinbauer und Schmied in Arys Militarkarriere Bearbeiten Kowalzig wurde im elterlichen Hause erzogen und trat nachdem er seine Bildung auf Privatschulen etwas verbessert hatte am 1 April 1801 als Musketier in das Infanterieregiment von Diericke der Preussischen Armee ein Im Vierten Koalitionskrieg wurde er am 10 Februar 1807 fur seine Tapferkeit zum Fahnrich befordert und bei der Verteidigung von Danzig durch eine Flintenkugel schwer am Kopf verletzt Nach dem Frieden von Tilsit und bestandenem Offiziersexamen kam Kowalzig am 1 Januar 1808 in das 4 Ostpreussische Infanterie Regiment Dort avancierte er Mitte Juli 1810 zum Sekondeleutnant und Regimentsadjutanten Am 4 Januar 1813 kommandierte man ihn als Adjutanten zu General von Krauseneck und zwei Monate spater in gleicher Eigenschaft zu General von Thumen Mit der Beforderung zum Premierleutnant wurde Kowalzig am 15 Mai 1813 Adjutant bei Oberst von Krafft Wahrend der Befreiungskriege erwarb er bei Grossbeeren das Eiserne Kreuz II Klasse und bekam fur Dennewitz eine Belobigung Er nahm an der Volkerschlacht bei Leipzig teil wurde Ende des Jahres 1813 Stabskapitan und kampfte bei Laon Ligny Belle Alliance Hoyerswerda Breda und Herzogenbusch Fur Antwerpen erhielt Kowalzig den Orden des Heiligen Wladimir IV Klasse Er kampfte in Compiegne und erhielt bei Namur das Eiserne Kreuz I Klasse Ausserdem kampfte er bei den Belagerungen von Wittenberg Soissons Landrecies Philippeville und Givet Am 22 Marz 1815 stieg Kowalzig zum Kapitan auf Nach dem Krieg wurde er am 30 Marz 1817 Major in der Adjutantur der Brigade in Stettin Daran schloss sich vom 27 Marz 1820 bis zum 29 Marz 1830 eine Verwendung als Kommandeur des I Bataillons im 3 Landwehr Regiment an Anschliessend wurde er Kommandeur des Fusilier Bataillons im 4 Infanterie Regiment und in dieser Eigenschaft am 30 Marz 1834 mit Patent vom 3 April 1834 zum Oberstleutnant sowie am 30 Marz 1836 mit Patent vom 5 April 1836 zum Oberst befordert Ende Marz 1837 beauftragte man Kowalzig zunachst mit der Fuhrung des 7 Infanterie Regiment und am 14 Januar 1838 folgte seine Ernennung zum Kommandeur dieses Verbandes Am 25 Marz 1841 wurde er als Kommandeur der 2 Landwehr Brigade nach Danzig versetzt und am 6 April 1841 dem 7 Infanterie Regiment aggregiert Am 7 April 1842 wurde er dann zum Generalmajor befordert und am 2 September 1844 durch Konig Friedrich Wilhelm IV mit dem Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub ausgezeichnet Kowalzig wurde am 27 Marz 1847 zum Kommandanten der Festung Danzig ernannt Aufgrund einer Beurteilung seines Kommandierenden Generals zu Dohna Schlobitten stellte man Kowalzig am 3 Marz 1848 unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant mit einer jahrlichen Pension von 2700 Talern zur Disposition Am 7 August 1749 bekam er den Abschied mit seiner bisherigen Pension Er starb am 29 Dezember 1862 in Berlin Familie Bearbeiten Kowalzig heiratete am 16 November 1824 in Konigsberg Josephine Friederike Emilie von Pfuhl 1802 1849 Sie war eine Tochter des preussischen Oberst und ehemaligen Kommandeurs des 1 Leib Husaren Regiments Dietrich Bogislav von Pfuhl 1755 1825 Das Paar hatte zwei Sohne darunter Karl der am 14 Juni 1851 als Sekondeleutnant im I Bataillon im 27 Landwehr Regiment seinen Abschied nahm Kowalzig liess seine Frau am 18 Juni 1849 auf dem Friedhof St Salvator in Danzig begraben Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 6 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632810 S 36 37 Nr 1676 von Lewinski von Brauchitsch Geschichte des Grenadier Regiments Konig Wilhelm I 2 Westpreussisches Nr 7 Zweiter Band Verlag Fleming Glogau 1897 S 54 Einzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige In Militar Wochenblatt Band 48 S 214 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 Januar 2018 PersonendatenNAME Kowalzig Michael FriedrichKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 12 Dezember 1780GEBURTSORT ArysSTERBEDATUM 29 Dezember 1862STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Friedrich Kowalzig amp oldid 193670832