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Max Alsberg 16 Oktober 1877 in Bonn 11 September 1933 in Samedan war ein deutscher Jurist und Schriftsteller Er gehorte zu den bekanntesten Strafverteidigern der Weimarer Republik Max Alsberg Portratzeichnung von Emil Stumpp 1931 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Bis zur Zeit des Nationalsozialismus 1 2 Verfolgung und Tod 2 Umgang des Dritten Reiches mit dem Verstorbenen 3 Nachleben im Exil und in der Bundesrepublik Deutschland 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBis zur Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Berliner Gedenktafel fur Max Alsberg nbsp Villa Max Alsberg in der Richard Strauss Strasse 22 in Berlin GrunewaldAlsberg entstammte einer judischen Kaufmannsfamilie Sein Vater hiess Lehmann und seine Mutter Sophie geb Rosenbaum Sie heirateten 1873 in Lippstadt dem Geburtsort von Sophie Rosenbaum 1 Seine jungere Schwester war die Schriftstellerin und Modejournalistin Ola Alsen Nach seinem juristischen Studium in Munchen Berlin Leipzig und Bonn legte er 1899 das erste juristische Staatsexamen ab Im November 1906 nachdem er inzwischen auch die grosse zweite juristische Staatsprufung abgelegt hatte eroffnete er eine Anwaltspraxis in Berlin Er hatte auch eine Dissertation vorgelegt Zuvor hatte er das Angebot eines Lehrstuhls an der Universitat Bonn ausgeschlagen Alsberg heiratete 1912 Ellinor Sternberg Sie war evangelisch er gehorte der mosaischen Religion an Funf Jahre spater bezeichnete er sich als dissident 2 Ob Alsberg Anfang der 1930er Jahre judischer Konfession war oder nicht ist laut dem Historiker Martin Schumacher nicht bekannt 2 Alsberg gilt als Mentor Walter Luetgebrunes ehe sich dieser wahrend der Weimarer Republik dem antisemitischen Lager zuwandte 3 Spater erhielt Alsberg auch die Zulassung als Notar in Berlin Alsberg trat vor allem als Strafverteidiger in Erscheinung Er war mit Leib und Seele Anwalt und bald einer der Stars Er vertrat in der Nachkriegszeit unter vielen den deutschen Exkaiser den Wirtschaftsmagnaten Hugo Stinnes wegen des Vorwurfs von Schiebereien Er verteidigte 1920 auch einen der fuhrenden rechtsgerichteten Politiker und Republikgegner aus der DNVP Das war der als Finanzstaatssekretar im Kaiserreich tatig gewesene Karl Helfferich der den Finanzminister und heute haufig als Wegbereiter der Demokratie gewerteten Matthias Erzberger mit einer Rufmordkampagne uberzogen hatte um vom eigenen Versagen in der Politik des Kaiserreichs abzulenken Helfferich war darauf von Erzberger wegen ubler Nachrede und Beleidigung verklagt worden 4 5 Helfferich wurde zwar nur zu einer geringen Geldstrafe verurteilt seine Behauptungen vom rechts eingestellten Gericht zum Teil als wahr unterstellt Erzberger trat einen Tag nach dem Urteil von dem Amt des Finanzministers zuruck 6 1931 verteidigte Alsberg mit den eher der Linken zugerechneten Anwalten Kurt Rosenfeld Alfred Apfel und Rudolf Olden den Herausgeber der Weltbuhne Carl von Ossietzky und den Journalisten Walter Kreiser wegen des Vorwurfs des Landesverrats Dieser war erhoben worden nachdem Kreiser 1929 in dem Artikel Windiges aus der Luftfahrt uber den heimlichen Aufbau einer Luftwaffe berichtet hatte der der Weimarer Republik durch den Versailler Vertrag untersagt war und der auch den Mitgliedern des Reichstages nicht bekannt war Der Prozess endete mit einer Niederlage Die beiden Journalisten wurden zu Gefangnis verurteilt Kreiser fluchtete nach Frankreich Ossietzky ging 1932 ins Gefangnis Alsberg hat zahlreiche Veroffentlichungen zu strafrechtlichen Fragen vorgelegt daneben verfasste er Theaterstucke Voruntersuchung 1927 verfilmt 1931 Konflikt Premiere am 9 Marz 1933 in Berlin Sein beruhmtester Beitrag zur Rechtswissenschaft ist das auch 2019 noch aufgelegte Handbuch Der Beweisantrag im Strafprozess 1931 wurde Alsberg Honorarprofessor an der Berliner Universitat Er hielt unter anderem Vorlesungen uber Psychologie und Soziologie im Strafvollzug Im gleichen Jahr wurde ihm von der Universitat die Befahigung ordentlicher Professor zu sein mit folgenden Worten zuerkannt Alsberg gehort zu den nicht sehr zahlreichen strafrechtlichen Praktikern welche eines Ordinariats wurdig waren Er steht unter den wissenschaftlich arbeitenden strafrechtlichen Praktikern weitaus an erster Stelle 7 In der Offentlichkeit erfuhren Alsbergs Prozesse regelmassig eine hohe Aufmerksamkeit Oft druckten Zeitungen das Frage und Antwort Spiel bei den Vernehmungen mehr oder weniger vollstandig ab und nicht selten gaben sie die Pladoyers im Wortlaut wieder obwohl diese stets sehr lang waren Sein Biograph Curt Riess nennt ein Pladoyer von sechs Stunden fur Alsbergs Verhaltnisse kurz Im Caro Petschek Prozess den er fur seinen Mandanten Nikodem Caro gewann pladierte er sechs Tage 8 Verfolgung und Tod Bearbeiten Wegen seiner judischen Herkunft und als prominenter der Demokratie verpflichteter Rechtsanwalt war Alsberg nach dem Reichstagsbrand den Nachstellungen von SA SS und der Polizei ausgesetzt 9 Die Anwaltskanzlei Alsbergs bekam Probleme weil ein nichtjudischer Sozius sich von ihm trennen wollte Nach der wider Erwarten ungestorten Premiere seines Theaterstucks Konflikt am 9 Marz 1933 in Berlin fluchtete Alsberg um den 20 Marz nach Baden Baden Zuvor war er von einem Bekannten aus der SA vor einer drohenden Verhaftung gewarnt worden In Baden Baden quartierte er sich in einem Hotel ein und wartete ab was passieren wurde Die Verfolgung ging weiter Wahrend des Judenboykotts vom 1 April 1933 wurde in Berlin das Kanzleischild an der Hauswand abgerissen und entwendet Im April 1933 schrieb eine anonyme Gruppe die sich Deutsche Studenten nannte in einem denunziatorischen Brief an den preussischen Justizminister Soll wirklich ein Judensprossling ein Warenhauskonzernbruder weiter uber Deutsches Recht vor Studenten lesen 10 Zusatzlich fand sich im Mai 1933 sein Name auf einer Liste noch zu entlassender Anwalte der Rechtsanwaltskammer Berlin mit dem Hinweis dass er Ossietzky im Weltbuhne Prozess verteidigt habe Dies geschah obwohl Alsberg gemass dem Gesetz uber die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft vom 7 April 1933 eigentlich seine Zulassung als sogenannter Altanwalt noch behalten konnte weil er schon vor dem Ersten Weltkrieg zugelassen worden war Ausserdem bedrohten SA und NSDAP alle judischen Juristen mit Gewaltanwendung Viele judische Juristen Anwalte Richter und Staatsanwalte waren von SA Schlagern die sich teilweise aus Jura Studenten rekrutierten mit Knuppeln und anderen Schlagwerkzeugen aus den Gerichten und auch von ihren Arbeitsplatzen aus der Universitat vertrieben worden Alsberg wurde gedrangt auf seine Vorlesungen uber Strafrecht im Sommersemester zu verzichten worauf er einging Zwar konnte er seine Anwaltszulassung mit der Altanwaltklausel noch behalten Den Beruf konnte er jedoch nicht mehr ausuben und verlor im Juli 1933 formell sein Notariat Mitte April emigrierte er in die Schweiz Dort erhielt er den Zwangsfragebogen zu seiner in Aussicht genommenen willkurlichen Entlassung von seiner Professur an der Berliner Universitat Dieser Fragebogen gehorte zu der Durchfuhrung der Entlassungen die durch das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums legalisiert wurden Damit war Max Alsberg klar dass seine berufliche Karriere bald ganz zu Ende sein und er kein Einkommen mehr haben werde Wahrend dieser Bedrohungen erhielt Max Alsberg aber auch Zuspruch von verschiedenen Seiten denn er war auch im Ausland sehr bekannt Der Vorsitzende der franzosischen Sozialisten Leon Blum teilte ihm mit dass die Universitat Sorbonne bereit ware eine ausserordentliche Professur fur ihn einzurichten Alsberg erhielt auch ein Angebot in eine Rechtsanwaltskanzlei in London einzusteigen Er nahm diese Hilfsangebote nicht an weil ihm unter anderem ausreichende Sprachkenntnisse fehlten Alsberg fuhlte sich als Deutscher er konnte sich sein Leben nur als deutscher Jurist vorstellen und litt ungeheuer unter den Verfolgungsmassnahmen in Berlin 11 Die Nationalsozialisten in Universitat und Kultusministerium forcierten unterdessen seine Entlassung als Hochschullehrer Am 4 September wurde die Entlassung im Kultusministerium ausgefertigt aber nach Intervention des Staatssekretars Stuckart noch nicht verkundet weil Alsberg als Strafrechtler weit uber die Grenzen Deutschlands hinaus anerkannt war dessen willkurliche Entlassung eine schlechte Presse gebracht hatte 12 Nachdem Alsberg im August einen psychischen Zusammenbruch erlitten hatte brachte ihn seine mittlerweile ebenfalls emigrierte Frau in ein Sanatorium nach Samedan Dort erschoss sich Alsberg am 11 September 1933 in grosser Verzweiflung Das Ministerium vernichtete danach die noch nicht verschickte Entlassungsurkunde sodass die Entlassung geheim blieb 13 Alsberg wurde am 14 September 1933 in Chur beerdigt Umgang des Dritten Reiches mit dem Verstorbenen BearbeitenDie Selbsttotung dieses international bekannten Anwaltes erschien dem Dritten Reich offenbar unangenehm Denn am 13 September 1933 erschien in der Frankfurter Zeitung ein merkwurdiger Nachruf Der Autor bestand mit aller Entschiedenheit darauf dass dieser trotz der Meldungen der Schweizer Polizei uber den Selbstmord Alsbergs Opfer eines Herzanfalles geworden sei Das habe die Schwester des Verstorbenen der Nachrichtenagentur mitgeteilt In einer antisemitisch getonten Wurdigung wurde festgehalten dass Alsberg als Notar nach dem Berufsbeamtengesetz entlassen worden sei aber als Anwalt weiter zugelassen gewesen sei Von seiner drohenden Entlassung an der Universitat war nicht die Rede Allerdings wurde seine 1931 erfolgte Berufung zum Honorarprofessor an der Berliner Universitat in Frage gestellt denn Alsberg verfolge eine kunstlerisch intuitive Methode und lehne eine exakte Verfahrenweise ab 14 Im Januar 1934 wurde Alsbergs Kunstsammlung von dem spater selbst als Juden verfolgten Auktionator Paul Graupe versteigert 15 1936 wurde Alsberg auf einer Tagung der nationalsozialistischen Rechtstheoretiker mit dem Thema Das Judentum in der Rechtswissenschaft unter der Leitung von Carl Schmitt vielfach geschmaht Professor Karl Klee sprach Alsberg seine wissenschaftliche Reputation ab indem er von den verheerenden Spuren sprach die das Judentum hinterlassen habe Der Strafrechtler Karl Siegert sprach auf der gleichen Tagung von Alsbergs judischen Zersetzungsversuchen in der Rechtswissenschaft Darunter verstand er unter anderem den Versuch Straftater zu resozialisieren und die Entstehung von verbrecherischen Neigungen bei Straftatern auch mit psychologischen und soziologischen Kriterien zu beleuchten Insbesondere kritisierte er die Alsbergsche Philosophie der Verteidigung so der programmatische Titel einer Schrift Alsbergs Bei dessen Vorstellungen von engagierter von der Obrigkeit unabhangiger Verteidigung werde das Ziel die Bekampfung der deutschen Volksgemeinschaft und Forderung des Judentums deutlich 16 17 Nachleben im Exil und in der Bundesrepublik Deutschland BearbeitenAm 16 September 1933 erschien in der Exilzeitung Das Neue Tage Buch ein Nachruf auf Max Alsberg In diesem war unter anderem zu lesen Der Mann war der beste der deutschen Rechtsanwalte Eine Sache hatte einen Mann wie Alsberg noch erfullen konnen die Verteidigung der Angeklagten im Reichstagsbrandprozess Die Nationalsozialisten haben ihm die Luft zum Atmen genommen Sein Element war die zivilisierte Atmosphare einer geordneten Gerichtsbarkeit Er musste sich zum Ersticken ohnmachtig fuhlen seit die SA Uniform fur den Ausgang eines Prozesses in Deutschland entscheidender wurde als alles Gesetz und aller Verstand 18 Wie viele judische Juristen geriet Max Alsberg nach dem Ende des Nationalsozialismus in Deutschland in Vergessenheit Eine Ausnahme war der biographische Eintrag von Gunter Spendel uber Alsberg in der Neuen Deutschen Biographie von 1953 19 Dazu gehort auch die 1965 erschienene grundliche Biographie des Journalisten Curt Riess der Alsberg noch personlich gekannt hatte 20 Erst ab den 1990er Jahren erinnerten Rechtshistoriker vermehrt an die vertriebenen judischen Juristen und gedachten auch Max Alsbergs 2001 wurde eine Gedenktafel fur Max Alsberg an seinem ehemaligen Wohnhaus Richard Strauss Strasse 22 in Berlin Grunewald angebracht siehe Bild Seit 1997 verleiht die Vereinigung Deutsche Strafverteidiger e V zu Ehren von und zum Gedenken an Max Alsberg den nach ihm benannten Max Alsberg Preis Der Preis ist undotiert und wird alle zwei Jahre im Rahmen einer von der Vereinigung veranstalteten Alsberg Tagung verliehen Zu den bisherigen Preistragern gehoren unter anderem der Rechtsanwalt Heinrich Hannover 1997 der Richter am Bundesgerichtshof a D Gerhard Herdegen 1999 die Redaktion der juristischen Fachzeitschrift Strafverteidiger in Persona Klaus Luderssen Reinhold Schlothauer und Hans Joachim Weider 2001 die Journalistin und Gerichtsreporterin Sabine Ruckert 2007 sowie der Rechtsanwalt Rainer Hamm und der Richter am Bundesgerichtshof a D Gerhard Schafer 2011 21 Schriften Auswahl BearbeitenJustizirrtum und Wiederaufnahme Dr P Langenscheidt Berlin 1913 Digitalisat Kriegswucherstrafrecht Moeser Berlin 1916 spater unter dem Titel Preistreibereistrafrecht fortgefuhrt 1922 in 7 Auflage Schlusswort zu Max Bauer Bearb Franz Helbing Die Tortur Geschichte der Folter im Kriminalverfahren aller Zeiten und Volker Dr P Langenscheidt Berlin 1926 Der Prozess des Sokrates im Lichte moderner Jurisprudenz und Psychologie Schriften zur Psychologie der Strafrechtspflege Heft 1 J Bensheimer Mannheim 1926 gemeinsam mit Otto Ernst Hesse Voruntersuchung Drama Verlag Bong Berlin 1930 entstanden 1927 Buhnenfassung in mehreren Landern aufgefuhrt Filmfassung Voruntersuchung Vorwort zu Henri Robert Die grossen Prozesse der Weltgeschichte Stilke Berlin 1928 Der Beweisantrag im Strafprozess Heymanns Berlin 1930 Nach 1945 immer wieder aufgelegt Zuletzt als Max Alsberg Der Beweisantrag im Strafprozess Fortgefuhrt von Karl Heinz Nuse Karl Heinz Meyer Bearbeitung Jens Dallmeyer Georg Friedrich Guntge Michael Tsambikakis 7 Auflage Carl Heymanns Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 452 29131 8 Philosophie der Verteidigung J Bensheimer Mannheim 1930 mit Alfred Apfel Der Weltbuhnen Prozess Eingabe an d Herrn Reichsprasidenten von Alfred Apfel Eingabe an d Herrn Justizminister von Max Alsberg Die dt Offentlichkeit zum Weltbuhnen Prozess Die Weltpresse zum Weltbuhnen Prozess Nendeln Kraus 1976 Nachdr d Ausg Berlin 1931 Das Grabmal der Pressefreiheit In Das Tage Buch 15 Jahrgang Heft 45 vom November 1932 S 1746 1752 Konflikt Schauspiel in sieben Bildern Bong Verlag Berlin 1933 22 Strafprozessfalle Heymanns Berlin 1933 Literatur BearbeitenAlfred Apfel Alsberg In Die Weltbuhne 1931 Bd 2 S 758 Reinhard Hillebrand Max Alsberg 1877 1933 Chronik eines Anwaltslebens wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 96138 030 5 Alexander Ignor Max Alsberg 1877 1933 Unter den wissenschaftlich arbeitenden strafrechtlichen Praktikern weitaus an erster Stelle Max Alsberg In Stefan Grundmann Hrsg u a Festschrift 200 Jahre Juristische Fakultat der Humboldt Universitat zu Berlin Geschichte Gegenwart und Zukunft de Gruyter Berlin u a 2010 ISBN 978 3 89949 630 7 Vorschau Gerhard Jungfer Max Alsberg 1877 1933 Verteidigung als ethische Mission In Kritische Justiz Hrsg Streitbare Juristen Baden Baden 1988 S 141 ff online auf Alsberg de Tilmann Krach Max Alsberg 1877 1933 Der Kritizismus des Verteidigers als schopferisches Prinzip der Wahrheitsfindung In Helmut Heinrichs u a Hrsg Deutsche Juristen judischer Herkunft Munchen 1993 Ismar Lachmann Die Grossen der Berliner Advokatur Uber Max Alsberg und andere beruhmte Berliner Anwalte in Nachdruck des Kriminalmagazin 29 1931 in Forum Anwaltsgeschichte Simone Ladwig Winters Anwalt ohne Recht Das Schicksal judischer Rechtsanwalte in Berlin nach 1933 Berlin 1998 ISBN 3 89 809075 2 Anna Maria Grafin von Losch Der nackte Geist Die Juristische Fakultat der Berliner Universitat im Umbruch von 1933 Mohr Siebeck Tubingen 1999 ISBN 3 16 147245 4 Georg Prick Max Alsberg 1877 1933 und kein Ende Leben und Werk eines ausserst erfolgreichen Ausnahmeanwalts In Anwaltsblatt Bd 66 2016 S 878 883 Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Erster Band A K Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 S 18 19 Neuauflage als Mikrofiche Edition De Gruyter Saur 1995 ISBN 3 598 30664 4 ISBN 978 3 598 30664 8 dd Curt Riess Der Mann in der schwarzen Robe Das Leben des Strafverteidigers Max Alsberg Hamburg 1965 Rezension von Peter Grubbe am 17 Dezember 1965 in der Zeit Klug aber zwielichtig Online Der Rezensent Peter Grubbe hiess mit richtigem Namen Claus Peter Volkmann und war ein Nationalsozialist der nach dem Krieg seine Identitat gewechselt hatte weil er Angst hatte wegen seiner mutmasslichen Verbrechen bei der Verfolgung von Juden im besetzten Polen belangt zu werden Er hatte dann ohne Denazifizierung unter seinem Pseudonym eine Karriere als linksliberaler Journalist hingelegt Dieser Rezensent warf dem judischen Autor Riess vor als Biograph vollig versagt zu haben Ein Hauptgrund sei dass er das Zwielichtige der Person Alsbergs nicht dargestellt habe Kurt Schilde Opfer des NS Terrors 1933 in Berlin Biografische Skizzen In Christoph Kopke Werner Tress Hrsg Der Tag von Potsdam Der 21 Marz 1933 und die Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur De Gruyter Verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 11 030585 2 S 203 205 Herausgegeben vom Moses Mendelssohn Zentrum in Kooperation mit dem Zentrum fur judische Studien Europaisch judische Studien Beitrage Band 8 Online hier Martin Schumacher Von Max Alsberg bis Ludwig Topfer Bucher und Bibliotheken judischer Rechtsanwalte nach 1933 Verluste Fundstucke und ein Erbe aus Reichsbesitz Schmidt Neustadt an der Aisch 2012 ISBN 978 3 87707 844 0 Gunter Spendel Alsberg Max In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 205 Digitalisat Jurgen Taschke Hrsg Max Alsberg Nomos Verlag Schriftenreihe Deutsche Strafverteidiger e V Bd 40 Baden Baden 2013 ISBN 978 3 8487 0769 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Alsberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stephan Barton Max Alsberg Alsberg Archiv Max Alsberg Ein deutscher Strafverteidiger PDF 977 kB Vortrag des Juristen Werner Sarstedt vor der 1 Deutschen Strafverteidiger Tagung am 13 Oktober 1977 Literatur von und uber Max Alsberg im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Judenregister Lippstadt Eheschliessungen In Landesarchiv NRW Abgerufen am 5 November 2022 deutsch a b Martin Schumacher Von Max Alsberg bis Ludwig Topfer Bucher und Bibliotheken judischer Rechtsanwalte nach 1933 Verluste Fundstucke und ein Erbe aus Reichsbesitz Schmidt Neustadt an der Aisch 2012 ISBN 978 3 87707 844 0 S 92 ff Legal Tribune Online Anwalte im Zwielicht Bild 7 z B u a das Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung des Hauses der Geschichte Baden Wurttemberg in Munsingen Hrsg Matthias Erzberger ein Wegbereiter der deutschen Demokratie Stuttgart 2011 ISBN 978 3 933726 38 4 Reinhard Weber Hrsg Max Hirschberg Jude und Demokrat Erinnerungen eines Munchener Rechtsanwalts 1883 1939 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 1998 ISBN 3 486 56367 X S 192 Heinrich August Winkler Weimar 1918 1933 Die Geschichte der ersten deutschen Demokratie Beck Munchen 1998 ISBN 3 406 43884 9 S 117 f Dokument der Juristischen Fakultat vom 13 Marz 1931 zitiert in Anna Maria Grafin von Losch Der nackte Geist Die Juristische Fakultat der Berliner Universitat im Umbruch von 1933 Mohr Siebeck Tubingen 1999 ISBN 3 16 147245 4 S 81 Werner Sarstedt Max Alsberg ein deutscher Strafverteidiger S 23 Festvortrag vor der 1 Deutschen Strafverteidiger Tagung am 13 10 1977 in Bonn abgerufen am 2 Dezember 2019 Horst Goppinger Juristen judischer Abstammung im Dritten Reich Entrechtung und Verfolgung 2 Auflage Verlag C H Beck Munchen 1990 ISBN 3 406 33902 6 S 230 Anna Maria Grafin von Losch Der nackte Geist Die Juristische Fakultat der Berliner Universitat im Umbruch von 1933 Mohr Siebeck Tubingen 1999 ISBN 3 16 147245 4 S 210 Curt Riess Der Mann der schwarzen Robe Das Leben des Strafverteidigers Max Alsberg Hamburg 1965 S 325 332 Anna Maria Grafin von Losch Der nackte Geist Die Juristische Fakultat der Berliner Universitat im Umbruch von 1933 Mohr Siebeck Tubingen 1999 ISBN 3 16 147245 4 S 211 Anna Maria Grafin von Losch Der nackte Geist Die Juristische Fakultat der Berliner Universitat im Umbruch von 1933 Mohr Siebeck Tubingen 1999 ISBN 3 16 147245 4 S 211 f Max Alsberg Nachruf in der Frankfurter Zeitung vom 13 September 1933 in Pressemappe des 20 Jahrhunderts Personenarchiv der digitalisierten Archive von HWWA und IfW JPG abgerufen 29 November 2014 Kunstbesitz Prof Max Alsberg Berlin Gemalde und Kunstgewerbe aus einer bekannten suddeutschen Privatsammlung verschiedener Berliner Privatbesitz Versteigerung 29 30 Jan 1934 Berlin Paul Graupe Berlin W 9 Bellevuestrasse 3 1934 Graupe durfte mit einer Sondergenehmigung von Goebbels sein Geschaft von 1933 bis 1937 behalten da er mit seinen auf internationales Interesse stossenden Auktionen dem Reich begehrte Devisen verschaffte Er musste kurze Zeit spater selbst emigrieren und gelangte uber Paris nach New York Seine Galerie wurde von Hans W Lange arisiert Siehe Tilmann Krach Max Alsberg 1877 1933 Der Kritizismus des Verteidigers als schopferisches Prinzip der Wahrheitsfindung In Helmut Heinrichs u a Hrsg Deutsche Juristen judischer Herkunft Munchen 1993 S 663 Anna Maria Grafin von Losch Der nackte Geist Die Juristische Fakultat der Berliner Universitat im Umbruch von 1933 Mohr Siebeck Tubingen 1999 ISBN 3 16 147245 4 S 315 Tilmann Krach Max Alsberg 1877 1933 Der Kritizismus des Verteidigers als schopferisches Prinzip der Wahrheitsfindung In Helmut Heinrichs u a Hrsg Deutsche Juristen judischer Herkunft Munchen 1993 S 663 Leopold Schwarzschild Hrsg Das Neue Tage Buch Paris 1933 Nr 12 vom 16 September 1933 S 288 Siehe Rubrik Literatur Siehe Rubrik Literatur Der Alsberg Preis Auf Deutsche Strafverteidiger de Website der Vereinigung Deutsche Strafverteidiger e V Abgerufen am 4 Februar 2015 Gerhard Jungfer Max Alsberg Konflikt Bremen 3 3 1933 Eine Dokumentation In Festschrift fur Franz Josef Brieske Privatdruck 1986 online Memento des Originals vom 19 Dezember 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www alsberg de auf Alsberg de Normdaten Person GND 118648322 lobid OGND AKS LCCN n82244035 VIAF 77109371 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Alsberg MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Strafverteidiger und SchriftstellerGEBURTSDATUM 16 Oktober 1877GEBURTSORT BonnSTERBEDATUM 11 September 1933STERBEORT Samedan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Alsberg amp oldid 238138256