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Die romisch katholische Pfarrkirche Beatae Mariae Virginis auch Maria Heimsuchung ist eine gotische Hallenkirche im Gemeindeteil Grosslellenfeld von Arberg im mittelfrankischen Landkreis Ansbach Sie gehort zur Pfarrei Maria Heimsuchung Grosslellenfeld im Pfarrverband Obere Altmuhl Heide im Bistum Eichstatt Kirche Beatae Mariae Virginis in GrosslellenfeldChor und HauptaltarEmpore und Orgel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Glocken 3 Ausstattung 4 Bildergalerie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie ehemalige Wallfahrtskirche ist eine spatgotische Kirche die einheitlich in den Jahren 1446 1500 erbaut wurde und das Ortsbild dominiert Sie liegt inmitten eines geschlossen erhaltenen Befestigungsrings Kirchenburg aus dem 13 14 Jahrhundert der uber ein vortretendes Torhaus zuganglich ist Im Innern ist das Beinhaus an die Mauer angelehnt Johann III von Eych 1404 1464 Furstbischof des Hochstifts Eichstatt 1445 1464 forderte die Marienwallfahrt in Grosslellenfeld 1 Die Weihe fand bereits 1468 statt Eine Kuppelhaube auf dem Turm im nordlichen Chorwinkel wurde 1610 hinzugefugt Erneuerungen und Restaurierungen wurden in den Jahren 1739 1744 1865 1868 1903 1914 1966 und 1975 1978 durchgefuhrt 2 Die dreischiffige Staffelhalle mit Netzgewolbe und stark uberhohtem Mittelschiff ist mit einem Chor in Mittelschiffsbreite versehen der mit einem Sterngewolbe abgeschlossen ist und in einem Funfachtelschluss endet Die schmalen Seitenschiffe sind durch Spitzbogenarkaden die auf kampferlosen Rundpfeilern ruhen zum Mittelschiff geoffnet Mehrere Gewolbekonsolen sind figurlich gestaltet 3 Das Aussere ist durch Masswerkblenden am Westgiebel gekennzeichnet Am Sudportal ist eine Vorhalle angebaut Das achteckige Glockengeschoss des Turms ist mit Fries und Fialen uber einer Masswerkbalustrade aus neugotischer Zeit versehen Im sudlichen Chorwinkel ist die Sakristei angebaut Glocken BearbeitenIm Kirchturm befindet sich ein funfstimmiges Glockengelaut aus Bronze Vier historische Glocken aus verschiedenen Jahrhunderten werden erganzt durch eine Glocke von 1968 4 Glocke Name Giesser Gussjahr Durchmesser Gewicht Schlagton1 Neidhardt Glocke Wolfgang Neidhardt Augsburg 1615 1272 mm 1300 kg0 es 2 Schilling Glocke Friedrich Wilhelm Schilling Heidelberg 1968 1063 mm 00 836 kg ges 3 Wandlungsglocke 14 Jahrh 0 886 mm 450 kg b 4 Stapf Glocke Joseph Stapf Eichstatt 1831 0 701 mm 200 kg des 5 Kleine Glocke 130000 720 mm 250 kg es Ausstattung BearbeitenDie Gewolbemalereien im Chor wurden 1907 nach spatgotischen Vorbildern ausgefuhrt Im Chor sind ausserdem Glasmalereien aus dem spaten 15 Jahrhundert erhalten Die Sakramentsnische wurde um 1480 1490 geschaffen Die Altarausstattung ist neugotisch unter Verwendung von mittelalterlichen Figuren Im Hochaltar ist eine Muttergottes aus der Zeit um 1460 1470 verwendet Im nordlichen Seitenaltar finden sich eine Pieta eine Kreuzigungsgruppe und Flugelreliefs aus der Zeit um 1500 Im sudlichen Seitenaltar wurde eine barocke Madonna wiederverwendet Die feingearbeite Kanzel im Regencestil stammt aus Kloster Rebdorf 2 wurde 1734 nach einem Entwurf von Matthias Seybold geschaffen und ist mit kunstvollen Intarsien versehen Die Orgel mit neugotischem Prospekt ist ein Werk von Bittner aus dem Jahr 1856 Das aus der Nurnberger Frauenkirche stammende Instrument mit 20 Registern und 1080 Pfeifen wurde in den Jahren 1985 1988 renoviert 2 Zahlreiche Grabplatten aus Solnhofener Stein sind im Fussboden des Langhauses eingearbeitet Ein Gemaldeepitaph erinnert an Georg Ludwig Eyb 1581 und seine beiden Frauen Ein Kreuz mit Bronzekruzifix vom Ende des 19 Jahrhunderts vervollstandigt die Ausstattung 1 Bildergalerie Bearbeiten nbsp Toranlage nbsp Ansicht von Osten nbsp Sudansicht nbsp Hauptschiff nbsp Barockkanzel nbsp EmporeLiteratur BearbeitenDas katholische Dekanat Herrieden Die Pfarreien in ihrer Vielfalt Selbstverlag des Dekanates Herrieden Herrieden 1999 OCLC 163539075 S 42 45 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bayern I Die Regierungsbezirke Oberfranken Mittelfranken und Unterfranken Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1999 ISBN 3 422 03051 4 S 407 408 August Gebessler Stadt und Landkreis Dinkelsbuhl Bayerische Kunstdenkmale Band 15 Deutscher Kunstverlag Munchen 1962 DNB 451450930 S 146 152 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Beatae Mariae Virginis Grosslellenfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Pfarrei Maria Heimsuchung Grosslellenfeld Bilder der Kirche bei Mapio netEinzelnachweise Bearbeiten a b Hans Wolfram Lubbeke Otto Braasch Mittelfranken Ensembles Baudenkmaler archaologische Gelandedenkmaler Band 5 von Denkmaler in Bayern Hrsg von Michael Petzet Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 1986 ISBN 3 486 52396 1 S 217 a b c Informationen zur Kirche in Grosslellenfeld auf der Website der Gemeinde Arberg Archiviert vom Original am 29 Dezember 2019 abgerufen am 28 Dezember 2019 Bildindex der Kunst und Architektur Abgerufen am 28 Dezember 2019 Bistum Eichstatt Glockenanlage der Pfarr und Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung in GrosslellenfeldKirchengebaude im Romisch Katholischen Dekanat Herrieden Arberg St Blasius Aurach St Peter und Paul Bechhofen Herz Jesu Burgoberbach St Leonhard St Nikolaus Dietenhofen St Bonifatius Elbersroth St Jakobus Gersbach Zum Gekreuzigten Heiland Grossenried St Laurentius Grosslellenfeld Maria Heimsuchung Heilsbronn Unsere Liebe Frau Herrieden St Martin St Vitus und Deocar Unserer Lieben Frau Kettersbach Kapelle Lichtenau St Johannes Mitteleschenbach St Nikolaus St Walburga Morsach St Antonius Neuendettelsau St Franziskus Neunstetten St Vitus Ornbau St Jakobus St Jobst Rauenzell Maria Heimsuchung Sachsen bei Ansbach St Josef Veitsaurach St Vitus Wassertrudingen Heilig Geist Weidenbach St Nikolaus von Flue Weinberg Maria Sieben Schmerzen Windsbach St Bonifatius Wolframs Eschenbach Maria Himmelfahrt St Sebastian Normdaten Geografikum GND 4362729 8 lobid OGND AKS VIAF 249374496 49 11362 10 63412 Koordinaten 49 6 49 N 10 38 2 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beatae Mariae Virginis Grosslellenfeld amp oldid 234334791