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St Walburga ist eine nach der heiligen Walburga benannte romisch katholische Kirche in Mitteleschenbach Sie gehort zur Kirchengemeinde St Nikolaus Mitteleschenbach im Dekanat Herrieden des Bistums Eichstatt St Walburga Nordseite Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSt Walburga wurde um 1400 im Auftrag von Konrad und Ottilie von Rechenberg als Friedhofskirche erbaut 1 und im Jahr 1400 von dem Weihbischof Seyfried von Eichstatt konsekriert 2 Bis zur Reformationszeit gab es jahrlich eine Prozession zur Gottesruhkapelle in Windsbach die im Volksmund auch Michaelskirche genannt wurde 3 Die Pfarrei Windsbach wiederum hat sich verpflichtet der Pfarrei Mitteleschenbach jahrlich auf ewige Zeiten ein Pfund Wachs zu geben wie aus einem Salbucheintrag von 1509 hervorgeht Dass nun eine der beiden Kirchen eine Filiale der anderen war ist eher unwahrscheinlich 4 Am 30 April 1450 brannten Nurnberger Soldner das Gotteshaus nieder 1509 wurde eine Fruhmesse gestiftet die allerdings nicht lange beibehalten wurde Im April 1633 wurde die Kirche wahrend des Dreissigjahrigen Krieges durch schwedische Truppen erneut zerstort 2 1722 wurde das Schiff der Kirche nach den Planen von Gabriel de Gabrieli durch die Baumeister Dominikus und Johann Joseph Salle vergrossert und der Turm erhoht Das Innere wurde einfach gestaltet Der Umbau kostete 625 fl 1882 1961 64 und 1982 erfolgten Renovierungsarbeiten an der Kirche 1998 wurde ein alter Kreuzweg aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts gefunden der im Jahr 2001 restauriert wurde 1 2 Baubeschreibung BearbeitenSt Walburga ist eine Chorturmkirche Der Chorturm im Osten hat einen quadratischen Grundriss Sie hat an der Sudseite ein Stichbogenfenster an der Nordseite schliesst sich die Sakristei an die an der Ostseite ein Portal hat und an der Nordseite zwei kleine Stichbogenfenster Im ersten Geschoss hat der Turm ein Stichbogenfenster an der Sudseite Das Glockengeschoss hat einen kleineren oktogonalen Grundriss In diesem hangen zwei Glocken Zur Nord Sud Ost und Westseite hat es Stichbogenschalloffnungen Der Turm wird durch einen Mansardenhelm abgeschlossen Der Saalbau im Westen hat drei Achsen mit Stichbogenfenstern an der Nord und Sudseite und schliesst mit einem Satteldach ab An der Sudseite befindet sich ein Stichbogenportal und ein Kruzifix Die Kirche ist von einem Friedhof umgeben der 1906 erweitert werden musste Der einschiffige Saal schliesst mit einer stuckverzierten Decke flach ab Eine Holzkanzel ist an der Sudseite angebracht eine Orgelempore ist an der Westseite eingezogen An der Ostseite ist der Saal durch ein Stichbogenportal mit dem Chor verbunden links und rechts davon gibt es jeweils einen Nebenaltar Der Hochaltar im Chor ist ein viersauliger Bau mit einer Statue der Gottesmutter Im Kirchenschiff befinden sich zwei spatgotische Statuen des hl Laurentius und hl Stephanus die 1480 90 gefertigt wurden 2 Literatur BearbeitenDas katholische Dekanat Herrieden Die Pfarreien in ihrer Vielfalt Selbstverlag des Dekanates Herrieden Herrieden 1999 OCLC 163539075 S 60 64 Karl Dunz Windsbach Heimat und Kulturgeschichte der Stadt mit allen Ortsteilen Neuendettelsau 1985 OCLC 633891512 S 160 Karl Grober Felix Mader Bezirksamt Gunzenhausen Die Kunstdenkmaler von Bayern Mittelfranken 6 R Oldenburg Munchen 1937 DNB 366496220 S 232 235 Manfred Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert Kloster Pfarreien und judische Gemeinden im Altlandkreis Ansbach im Mittelalter und in der Neuzeit Mittelfrankische Studien Band 20 Historischer Verein fur Mittelfranken Ansbach 2009 ISBN 978 3 87707 771 9 S 200 Hansgeorg Klauss u a Hrsg Der Landkreis Gunzenhausen Verl f Behorden u Wirtschaft Hoeppner Assling Porsdorf Obb 1966 DNB 456843604 S 72 73 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Walburga Mitteleschenbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Friedhofskirche St Walburga auf der Website bistum eichstaett deEinzelnachweise Bearbeiten a b Friedhofskirche St Walburga auf der Website bistum eichstaett de a b c d H Klauss Hrsg Der Landkreis Gunzenhausen S 73 K Dunz Windsbach S 160 M Jehle Kirchliche Verhaltnisse und religiose Institutionen an der oberen Altmuhl Rezat und Bibert S 200 K Dunz Windsbach S 160 Nach H Klauss Hrsg Der Landkreis Gunzenhausen S 73 soll sie bis ins 18 Jahrhundert Wallfahrtskirche gewesen sein Kirchengebaude im Romisch Katholischen Dekanat Herrieden Arberg St Blasius Aurach St Peter und Paul Bechhofen Herz Jesu Burgoberbach St Leonhard St Nikolaus Dietenhofen St Bonifatius Elbersroth St Jakobus Gersbach Zum Gekreuzigten Heiland Grossenried St Laurentius Grosslellenfeld Maria Heimsuchung Heilsbronn Unsere Liebe Frau Herrieden St Martin St Vitus und Deocar Unserer Lieben Frau Kettersbach Kapelle Lichtenau St Johannes Mitteleschenbach St Nikolaus St Walburga Morsach St Antonius Neuendettelsau St Franziskus Neunstetten St Vitus Ornbau St Jakobus St Jobst Rauenzell Maria Heimsuchung Sachsen bei Ansbach St Josef Veitsaurach St Vitus Wassertrudingen Heilig Geist Weidenbach St Nikolaus von Flue Weinberg Maria Sieben Schmerzen Windsbach St Bonifatius Wolframs Eschenbach Maria Himmelfahrt St Sebastian 49 214527777778 10 796638888889 Koordinaten 49 12 52 3 N 10 47 47 9 O Normdaten Geografikum GND 1038176441 lobid OGND AKS VIAF 304970681 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Walburga Mitteleschenbach amp oldid 233935029