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Manubach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz Bingen in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Rhein Nahe an die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Bingen am Rhein hat Wappen Deutschlandkarte50 033055555556 7 7588888888889 160 Koordinaten 50 2 N 7 46 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Mainz BingenVerbandsgemeinde Rhein NaheHohe 160 m u NHNFlache 7 67 km2Einwohner 301 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 39 Einwohner je km2Postleitzahl 55413Vorwahl 06743Kfz Kennzeichen MZ BINGemeindeschlussel 07 3 39 036Adresse der Verbandsverwaltung Koblenzer Strasse 1855411 Bingen am RheinWebsite www manubach deOrtsburgermeister Hans Gunter SecklerLage der Ortsgemeinde Manubach im Landkreis Mainz BingenKarteIm ehemaligen evangelischen Pfarrhaus wohnte und wirkte einst der Pfarrer und Schriftsteller W O von HornFachwerkhauser im OrtskernSeit 2003 ist Manubach Teil des UNESCO Welterbes Oberes Mittelrheintal Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 4 Kultur 4 1 Sehenswurdigkeiten 4 2 Bauwerke 4 3 Regelmassige Veranstaltungen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Weinbau 5 2 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDer Weinort Manubach liegt in einem Seitental des Mittelrheins zwischen Koblenz und Bingen am Rhein Geschichte BearbeitenNeben Steeg Bacharach und Oberdiebach gehorte Manubach zum Viertalergebiet welches bereits im 10 Jahrhundert im Besitz des Erzbistums Koln war Der Ort wurde 1190 in einer Urkunde des Klosters Ravengiersburg erstmals genannt Bis Ende des 18 Jahrhunderts gehorte Manubach zum kurpfalzischen Oberamt Bacharach Im Jahr 1776 zahlte der Ort 96 Wohnhauser 2 Im Jahr 1794 hatten franzosische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt 1798 wurde das Gebiet in den franzosischen Staat integriert Unter der franzosischen Verwaltung gehorte Manubach bis 1814 zum Kanton Bacharach im Arrondissement Simmern das dem Rhein Mosel Departement zugeordnet war Nach dem Pariser Frieden 1814 wurde die Region der Gemeinschaftlichen Landes Administrations Kommission mit Sitz in Kreuznach unterstellt die unter der Verwaltung von Osterreich und Bayern stand Aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Beschlusse wurde 1815 das Rhein Mosel Departement damit auch Manubach dem Konigreich Preussen zugeordnet Unter der preussischen Verwaltung kam Manubach mit der Burgermeisterei Bacharach 1816 zum Kreis Sankt Goar im Regierungsbezirk Koblenz der von 1822 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zur Rheinprovinz gehorte Seit 1946 gehort die Gemeinde zu Rheinland Pfalz BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Manubach die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 3 1 Jahr Einwohner1815 4241835 5901871 6181905 6221939 5191950 535 Jahr Einwohner1961 4621970 4251987 3481997 3832005 3512022 301Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Manubach besteht aus acht Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 4 Burgermeister Bearbeiten Ortsburgermeister ist Hans Gunter Seckler Bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 trat er als einziger Bewerber an und wurde mit einem Stimmenanteil von 82 72 gewahlt Damit wurde er Nachfolger von Karl Richard Mades der nach zehn Jahren im Amt nicht mehr angetreten war 5 Kultur BearbeitenSehenswurdigkeiten Bearbeiten Am ehemaligen Pfarrhaus befindet sich eine Gedenktafel an W O von Horn Das W O von Horn Archiv mit Erstausgaben seiner Werke und zeitgenossischen Dingen steht nach Anmeldung uber die Gemeinde der Offentlichkeit zur VerfugungBauwerke Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmaler in Manubach Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Ende August findet regelmassig die Kirmes statt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWeinbau Bearbeiten Die Weinberge sind an den Sudhangen lokalisiert und stellen ein Zeugnis grosser Weinbautradition des Ortes im Weinbaugebiet Mittelrhein dar Die Geschichte einzelner Weinguter lasst sich bis Mitte des 18 Jahrhunderts nachverfolgen Im Jahr 1960 existierten noch 94 Weinbaubetriebe in Manubach die Traubenproduktion betrieben heute sind nur noch wenige Weinguter und der Winzerverein Loreley Bacharach als Winzergenossenschaft aktiv Die Neugrundung eines Weingutes im Jahr 2001 knupft an die alte Weinbautradition neu an Durch das Tal fliesst der Gailsbach der im Oberlauf Gunzenbach heisst zum Rhein hinab Auf der gegenuberliegenden Seite an den Nordhangen befinden sich Obstwiesen Verkehr Bearbeiten Die Bundesautobahn 61 wird nach ca 10 km an der Anschlussstelle Rheinbollen erreicht Ein Burgerbus mit dem Namen Vierthaler besteht seit dem 22 Januar 2013 und soll vor allem alteren Menschen bei der Alltagsmobilitat helfen Personlichkeiten BearbeitenW O von Horn 1798 1867 eigentlich Friedrich Wilhelm Philipp Oertel war ein deutscher Schriftsteller Er lebte von 1812 bis 1835 in Manubach und war von 1820 bis 1835 dort Pfarrer Fritz Kutscher 1907 1988 in Manubach geborener Geologe und PalaontologeLiteratur BearbeitenLiteratur uber Manubach in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Manubach Sammlung von Bildern Internetprasenz der Ortsgemeinde Manubach Geschichte von Manubach auf www regionalgeschichte net Glocken der Kirche St OswaldEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 2 Band Die Karte von 1789 Bonn 1898 S 220 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Abgerufen am 29 Juli 2019 Der Landeswahlleiter RLP Direktwahlen 2019 siehe Rhein Nahe Verbandsgemeinde siebte Ergebniszeile Abgerufen am 28 September 2019 Stadte und Gemeinden im Landkreis Mainz Bingen Stadte Bacharach Bingen am Rhein Gau Algesheim Ingelheim am Rhein Nieder Olm Nierstein OppenheimGemeinden Appenheim Aspisheim Badenheim Bodenheim Breitscheid Bubenheim Budenheim Dalheim Dexheim Dienheim Dolgesheim Dorn Durkheim Eimsheim Engelstadt Essenheim Friesenheim Gau Bischofsheim Gensingen Grolsheim Guntersblum Hahnheim Harxheim Hillesheim Horrweiler Jugenheim in Rheinhessen Klein Winternheim Kongernheim Lorzweiler Ludwigshohe Manubach Mommenheim Munster Sarmsheim Nackenheim Nieder Hilbersheim Niederheimbach Ober Hilbersheim Ober Olm Oberdiebach Oberheimbach Ockenheim Sankt Johann Schwabenheim an der Selz Selzen Sorgenloch Sprendlingen Stadecken Elsheim Trechtingshausen Uelversheim Undenheim Waldalgesheim Weiler bei Bingen Weinolsheim Welgesheim Wintersheim Wolfsheim Zornheim Zotzenheim Normdaten Geografikum GND 4490818 0 lobid OGND AKS VIAF 242281686 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manubach amp oldid 231079523