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Magnus um 1045 23 August 1106 auf der Ertheneburg aus dem Geschlecht der Billunger war Herzog im Stammesherzogtum Sachsen Leben BearbeitenMagnus war der alteste Sohn des Herzogs Ordulf und seiner Frau Wulfhild von Norwegen eine Tochter des Konigs Olav II Haraldsson Magnus war seit 1070 1071 mit Sophia von Ungarn 18 Juni 1095 verheiratet einer Tochter des ungarischen Konigs Bela I Arpaden und der Ryksa von Polen und Witwe des Ulrich I von Weimar Markgraf von Krain und Istrien Beide Magnus und Sophia wurden in der St Michaelis Kirche in Luneburg begraben Das Paar hatte zwei Tochter Wulfhild 29 Dezember 1126 in Altdorf begraben in Weingarten Heinrich IX der Schwarze 13 Dezember 1126 1120 Herzog von Bayern Welfen Eilika 18 Januar 1142 Graf Otto der Reiche von Ballenstedt 9 Februar 1123 1112 Herzog von Sachsen Askanier Magnus war ein erbitterter Feind des Erzbischofs Adalbert von Bremen dessen Stift er mit wiederholten Plunderungszugen heimsuchte 1070 unterstutzte er die Emporung Ottos von Northeim gegen Konig Heinrich IV wurde nach deren Beendigung in Haft genommen und auch nach Ordulfs Tod 1072 nicht freigelassen weil er sich weigerte die Befreiung mit dem Verzicht auf die Herzogswurde zu erkaufen Erst durch einen von seinem Onkel dem Grafen Hermann initiierten Gefangenenaustausch wahrend des Sachsenkrieges 1073 wurde er am 15 August 1073 aus der Haft auf der Harzburg entlassen Bereits zwei Jahre spater geriet Magnus nach dem Sieg Heinrichs IV in der Schlacht bei Homburg an der Unstrut erneut in Konigshaft Bereits 1076 wieder freigelassen kampfte er in den Reihen der Anhanger des Gegenkonigs Rudolf in der Schlacht bei Mellrichstadt 1078 wo er mit Muhe sein Leben rettete Spater versohnte er sich mit Heinrich und kampfte gegen die Liutizen 1093 half er dem mit ihm verbundeten Samtherrscher der Abodriten Heinrich von Alt Lubeck in der Schlacht bei Schmilau zur Sicherung seiner Macht gegen seine heidnische Bevolkerung die weder das Christentum annehmen noch Abgaben nach neuem Recht entrichten wollte nbsp Grabplatte in der St Michaelis Kirche LuneburgMagnus starb 1106 ohne Sohne Mit ihm erlosch in mannlicher Linie das Geschlecht der Billunger deren Herzogtum auf Lothar von Supplingenburg uberging wahrend die Familienguter uber seine beiden Tochter an die Askanier und die Welfen vererbt wurden Magnus wurde in der Kirche St Michaelis in Luneburg bestattet Literatur BearbeitenLutz Fenske Magnus In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 666 f Digitalisat Otto von Heinemann Magnus Herzog von Sachsen In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 20 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 69 72 Bernd Schneidmuller Magnus sachsischer Herzog In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 6 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1993 ISBN 3 7608 8906 9 Sp 100 f VorgangerAmtNachfolgerOrdulfHerzog von Sachsen 1072 1106LotharNormdaten Person GND 137965885 lobid OGND AKS VIAF 86125765 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME MagnusKURZBESCHREIBUNG Herzog von SachsenGEBURTSDATUM um 1045STERBEDATUM 23 August 1106STERBEORT Ertheneburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Magnus Sachsen amp oldid 231681063