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Louis Wirth 28 August 1897 in Gemunden im Hunsruck 3 Mai 1952 in Buffalo New York war ein US amerikanischer Soziologe Chicagoer Schule deutsch judischer Abstammung Er war 37 Prasident der American Sociological Association und erster Prasident der International Sociological Association Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliches Werk 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der etwa ein Jahr alteren Schwester Flora verheiratete Joseph 21 August 1896 27 September 1952 in Des Moines Iowa wurde Louis Wirth 1897 als zweites Kind einer judischen Familie geboren die seit Generationen im Hunsruck ansassig war Sein jungerer Bruder ist der spater ebenfalls in den USA ausgebildete Kulturwissenschaftler Otto Wirth 1905 1991 Weitere Geschwister waren 1 Fred Fritz 6 Februar 1976 vermutlich in Chicago Er war verheiratet mit Esther Wirth geborene Rimsky Else 3 April 1899 19 Mai 1982 verheiratete Bendix Julius um 1902 in Gemunden letzter Wohnort vor der Einreise in die USA Brussel Er kam am 10 Mai 1938 im Alter von 36 Jahren mit der S S Nieuw Amsterdam von Rotterdam aus in Ellis Island an Richard um 1901 in Gemunden Seine Frau hiess Hedwig um 1904 in Gemunden 2 Der Vater Joseph Wirth 18 Dezember 1866 in Gemunden in Chicago war ein toleranter politisch interessierter Pferdehandler Mutter Rosalie Lorig 4 Januar 1867 in Butzweiler 1948 in Chicago entstammte ebenfalls einer Handlerfamilie 3 Gemunden hatte um 1900 ungefahr 900 Einwohner und eine lange judische Tradition die zumindest bis ins 13 Jahrhundert zuruckreicht Der Anteil von knapp zwanzig Prozent Juden an der Bevolkerung und die Synagoge im Ort brachten Gemunden in der Umgebung den Beinamen Klein Jerusalem ein Nach der Machtergreifung der Nazis emigrierte die gesamte Familie Wirth soweit sie noch in Deutschland lebte gegen den lang aufrechterhaltenen Widerstand des Vaters auf Drangen von Louis in die USA In der Reichspogromnacht am 9 November 1938 wurde die Synagoge in Gemunden niedergebrannt Louis Wirth war bereits im Alter von 14 Jahren nach Abschluss der Volksschule im Jahr 1911 mit seiner alteren Schwester zu einem Onkel nach Omaha Nebraska verschickt worden Dort absolvierte er die Highschool und verliess 1914 im Alter von 17 Jahren Omaha um an der im Jahre 1892 eroffneten University of Chicago als Stipendiat zunachst Medizin zu studieren Er wechselte jedoch bald an das 1892 unter Albion W Small eingerichtete weltweit erste Institut fur Soziologie und Anthropologie Hier begegnete er Robert E Park der seit dem Sommer 1914 auf einen Vorschlag von William I Thomas zunachst Vorlesungen zum Thema The Negro in America gehalten hatte und kurz darauf eine Berufung an das Department of Sociology der Universitat erhielt Im Kontakt mit Robert E Park Ernest W Burgess William I Thomas und Albion W Small entdeckte Wirth sein wissenschaftliches Interesse fur die Formen der sozialen Organisation und der Lebensweise moderner stadtischer Gesellschaften 1919 verliess Wirth zunachst mit einem Bachelor die Universitat und nahm eine Arbeit bei den Jewish Charities of Chicago an wo er als Director of the Delinquent Boys Division tatig wurde In seiner Arbeit als caseworker bei den Jewish Charities setzte Wirth die Arbeit von William I Thomas und Florian Znaniecki fort die in ihrer Untersuchung The Polish Peasant in Europe and America vor allem nach der Kultur und Lebensweise der polnischen Bauern in den Herkunftslandern fragten Wirth konzentrierte sich hingegen mehr auf die Lebensweisen der polnisch judischen Einwanderer und ihrer Zukunft in Amerika In seiner 1925 eingereichten Master of Arts Abschlussarbeit Cultural Conflicts in the Immigrant Family formuliert Wirth seine Erfahrungen aus der Praxis als caseworker In dem Konflikt zwischen ethnisch religiosen Traditionen und den Anforderungen einer rationalen modernen Gesellschaft so seine Diagnose erleiden die Individuen moralische und normative Desintegration die insbesondere bei Jugendlichen zu Kriminalitat und Fehlverhalten fuhrt Nach 1925 unterrichtete Wirth am Soziologie Department und blieb bis 1928 als Instructor ohne feste Anstellung tatig Seine Promotion zum Ph D erfolgte bereits 1926 1928 fuhrte eine Berufung ihn in die Sudstaaten an die Tulane University in New Orleans Hier verbrachte er zusammen mit seiner Frau Mary Bolton die aus einer baptistischen Familie stammte und die er 1923 geheiratet hatte und seiner Tochter Elizabeth die Jahre 1928 und 1929 1930 erhielt Wirth ein Traveling Fellowship vom Social Science Research Council SSRC das ihn nach Deutschland zuruckfuhrte wo er mit zahlreichen Sozialwissenschaftlern Kontakt aufnehmen konnte und auch Karl Mannheim begegnet ist Wirth kehrte im Januar 1931 als Assistant Professor an die Universitat von Chicago zuruck erhielt 1932 eine Anstellung als Associate Professor und wurde 1940 zum Professor berufen Dort lebte und lehrte Louis Wirth bis er unerwartet am 3 Mai 1952 in Buffalo auf der Conference on Community Living an Herzversagen verstarb Wissenschaftliches Werk BearbeitenGepragt von seiner Kindheit im landlichen Gemunden und den Erfahrungen in der Metropole Chicago ausgestattet mit den wissenschaftlichen Konzepten der Soziologie der Chicagoer Schule und seinen Erfahrungen aus der Arbeit mit polnisch judischen Einwanderern gelangte Wirth zu der Einsicht die er in seiner Doktorarbeit The Ghetto 1926 fundiert dargelegt hat dass Integration und Assimilation nicht primar Prozesse einzelner Individuen sind sondern dass es vielmehr die Werte und Normen der Kulturen sind die in die aufnehmende Gesellschaft assimiliert und integriert werden mussen weil jedes Individuum von seiner Kultur nachhaltig gepragt wird Es ist daher eine Assimilation der Kulturen erforderlich und nicht primar die Assimilation einzelner Individuen In der Dissertation The Ghetto untersuchte Wirth auch die Probleme segregierter Lebensweisen in urbanen Raumen Wirths Arbeit hat nicht die historische Rekonstruktion des judischen Ghettos zum Gegenstand sondern sie zielt auf die Verallgemeinerung typischer Prozesse der inneren Abschliessung zu Mustern sozialer Organisation Wirth ist in der Soziologie vor allem als Schuler von Robert E Park uber seinen klassisch gewordenen Aufsatz Urbanism as a Way of Life von 1938 deutsch Urbanitat als Lebensform 1974 und damit vor allem in der Stadtsoziologie prasent Inhaltlich geht es in Wirths Werk aber anders als im Denken seines Mentors Park vielmehr um die theoretische Konzeption einer Soziologie der Moderne die nach Moglichkeiten und Formen gesellschaftlicher Integration und sozialer Partizipation unter den Bedingungen dauerhaft heterogener urbaner Lebensweisen in modernen Gesellschaften fragt In seinen Beitragen zu Chicago der Stadt in der er Jahrzehnte lebte und arbeitete ging es ihm nicht um die Stadt an sich sondern die Stadt war fur Wirth das Forschungslabor der Moderne Chicago stand dabei exemplarisch fur die Stadte und die Stadte fur die Moderne Eine theoriegeleitete empirische Forschung musste wenn uber die moderne Gesellschaft nicht nur spekuliert werden sollte einen Ort ausfindig machen an dem man moderner Gesellschaft habhaft werden konnte Auf der Suche nach forschungsleitenden Ansatzen und adaquaten Theorien fur die Erkenntnis und Gestaltung der modernen Gesellschaft hat Wirth sich sowohl mit den Erkenntnissen der US amerikanischen Sozialwissenschaft und den Konzepten der Philosophie des Pragmatismus auseinandergesetzt als auch mit der deutschen Sozialwissenschaft zu der er aufgrund seiner Herkunft und Muttersprache einen unmittelbaren Zugang hatte In den Arbeiten deutscher Soziologen fand Wirth einige interessante Ansatze aber keine Theorie im Sinne dessen was er fur notig hielt oder sich unter soziologischer Theorie vorstellte Als bedeutsam fur die Erkenntnis der Veranderung sozialer Lebensweisen durch die Urbanisierung hatte er Georg Simmels Arbeit Die Grossstadte und das Geistesleben 1903 und Werner Sombarts Die Juden und das Wirtschaftsleben 1911 hervorgehoben Simmel aber so resumiert Wirth habe niemals ein System entwickelt und die Soziologie Max Webers stelle ein unvollendetes Werk dar das fur die Soziologie als eigenstandige Disziplin kaum von Gewinn sei Die beiden theoretischen Konzeptionen die Wirths Soziologie entscheidend beeinflusst haben viel starker als die Soziologie von Simmel und Ferdinand Tonnies wie es zumeist behauptet wird waren die Philosophie des Pragmatismus John Deweys und die Soziologie der fruhen Chicagoer Schule Konfrontiert mit dem Skeptizismus des Deweyschen Pragmatismus und der Thomasschen Desorganisationstheorie einerseits sowie dem Optimismus der Parkschen Evolutionstheorie einer zielgerichteten Hoherentwicklung andererseits transformierte Wirth den Optimismus der judischen Konzeption und der Parkschen Teleologie mittels der handlungsbezogenen Perspektive des Pragmatismus in die Moglichkeiten freiheitlicher und willentlicher Gestaltung moderner Gesellschaften und urbaner Lebensweisen Den Ubergang von den evolutionistisch naturwissenschaftlichen Konzepten wie sie Park vertreten hatte zu einer Soziologie der Moderne wird in Wirths Transformation der Parkschen Humanokologie zur Wissenssoziologie nachvollziehbar wie sie auch in Wirths Einleitung zu Karl Mannheims Arbeit Ideologie und Utopie 1936 deutlich wird Kurz nach Parks Tod im Februar 1944 setzt Wirth sich 1945 in einer abschliessenden pointierte Abgrenzung explizit mit der Humanokologie Parks auseinander in einer Arbeit die den gleichen Titel tragt wie die 1936 von Park veroffentlichte Arbeit Human Ecology Inhaltlich an William I Thomas John Dewey und Karl Mannheim orientiert lasst Wirth in dieser Abgrenzung von der Humanokologie nichts ubrig Fur die Lebensweise der modernen Gesellschaft seien die sozial kulturellen Bedingungen entscheidend Die Wissenssoziologie gilt Wirth daher als die explizit soziologische Variante der Humanokologie in der modernen Gesellschaft Wirths Perspektive kann innerhalb der Sozialwissenschaften insbesondere deshalb als innovativ gelten weil Wirth als einer der ersten Soziologen uberhaupt die Dauerhaftigkeit kultureller Heterogenitat und Pluralitat moderner Gesellschaften anerkannt und sich unter dieser Voraussetzung der Untersuchung moglicher sozialer Integrationsformen zugewandt hat Wirth verbindet so den Anspruch Parks gesellschaftliche Entwicklung im Rahmen gesetzmassiger Entwicklungen zu beschreiben mit der Offenheit und Gestaltbarkeit kontingenter Lebensverhaltnisse in der Moderne wie Dewey sie formuliert hat Daraus bildet Wirth eine Konzeption die die Gesetzmassigkeit und Ordnung in modernen stadtischen Gesellschaften in den Regelmassigkeiten kultureller und sozialer Lebensweisen und dem dadurch gepragten kollektiven Handeln ausmacht Mit der Frage wie in kulturell pluralen Gesellschaften die aus einer Vielzahl heterogener Individuen bestehen verbindliche Normen und Werte entstehen wie ein partieller Konsens gebildet werden kann der gemeinsame Handlungen ermoglicht hat Louis Wirth sich zeitlebens befasst Keine soziale Gruppe so argumentierte Wirth konne ohne einen minimalen Konsens auf Dauer existieren weil die Ubereinstimmung in zumindest einigen grundlegenden Werten und Normen eine Bedingung kollektiven Handelns sei Eine Gesellschaft die die Fahigkeit zur kollektiven Handlung verliere verfalle daher dem Zustand sozialer Desorganisation Louis Wirth hat ein soziologisches Konzept entworfen das die Muster sozialer Organisation und Integration der modernen heterogenen Gesellschaft in den kommunikativen Prozessen diskursiver Konsensbildung verortet Partizipation der Burger in allen gesellschaftlichen Bereichen ist dabei fur die notwendige Gestaltung der komplexen Lebenswelten in der Moderne erforderlich Damit bildet umfassende Partizipation eine unverzichtbare soziale Grundlage der Demokratie Fur Louis Wirth grundete die moderne Gesellschaft nicht in tradierten Brauchen sondern in der bewussten reflexiven und permanenten Gestaltung auf der Basis gemeinsamer Normen Werte und Ziele Ein Konsens uber die zu erreichenden Ziele so argumentiert Wirth konne nur durch die unbedingte Kommunikation aller Beteiligten erfolgen Verbindliche Werte und Normen bedurften fur ihr Zustandekommen direkter Partizipation Es ist die Partizipation an einer Tatigkeit die Interesse Standpunkt Wert und Sinn erzeugt nicht die Propagierung moralischer Normen und Werte Fur die Gestaltung der komplexen Struktur moderner Gesellschaft ist es allerdings so Wirth erforderlich dass die Menschen nicht nur Freiheit haben sondern auch die Verantwortung und Entscheidungskompetenz fur alle sie betreffenden Angelegenheiten Inhaltlich war Wirths Denken wesentlich von John Dewey einem Begrunder der amerikanischen Philosophie des Pragmatismus und den Arbeiten von William I Thomas einem der bedeutendsten Mitglieder der Chicagoer Schule gepragt Das so genannte Thomas Theorem war ein Ausgangspunkt seiner soziologischen Forschung Wenn Menschen so hatte Thomas formuliert eine Situation als real definieren ist sie real in ihren Konsequenzen Partizipation und Verantwortlichkeit fur das Gemeinwesen waren fur Wirth nicht nur eine rhetorische Formel sondern praktische Verpflichtung auch fur sein eigenes Engagement in der Gesellschaft Neben seiner Professur die er an der Universitat von Chicago von 1940 bis zu seinem fruhen plotzlichen Tod im Mai 1952 innehatte war er zeitweilig Prasident der amerikanischen und internationalen soziologischen Gesellschaft Seiner sozialen Verpflichtung ist er insbesondere als Mitglied und Vorsitzender in zahllosen Organisationen und Komitees stadtischer und regionaler Planung und in seiner Arbeit bei der UNESCO nachgekommen Als Mitinitiator eines Radioprogramms der NBC war er bemuht wissenschaftliche Erkenntnis einer breiten Offentlichkeit zu vermitteln Wirth hat sich in innovativer Weise erstmals in der Tradition der Chicagoer Schule der Soziologie mit den Bedingungen sozialer Ordnung und gesellschaftlicher Integration in urbanen Zivilisationen beschaftigt und bereits in der Mitte des letzten Jahrhunderts eine Soziologie der Moderne entworfen Schriften BearbeitenThe Ghetto Chicago 1928 Preface to Ideology and Utopia by Karl Mannheim In E Shils L Wirth Hrsg Ideology and Utopia by Karl Mannheim New York 1936 S XIII XXXI Types of Nationalism In AJS Vol 41 no 6 Mai 1936 S 723 737 The Urban Mode of Life In New Horizons in Planning Chicago 1937 S 23 30 Urbanism As A Way of Life In AJS 44 1938 S 1 24 deutsch Urbanitat als Lebensform In U Herlyn Hrsg Stadt und Sozialstruktur Munchen 1974 S 42 66 Social Interaction The Problem of the Individual and the Group In AJS Vol 44 Mai 1939 S 965 979 Ideological Aspects of Social Disorganization In American Sociological Review Vol 5 no 4 1940 S 472 482 The Urban Society and Civilization In Louis Wirth Hrsg Eleven Twenty Six A Decade of Social Science Research 1940 S 51 63 Morale and Minority Groups In AJS Vol 47 no 3 November 1941 S 415 433 The Present Position of Minorities in the United States In Studies in Political Science and Sociology Philadelphia 1941 S 137 156 Race and Public Policy In Scientific Monthly Vol 58 April 1944 S 302 312 Group Tension and Mass Democracy In American Scholar Vol 14 No 2 1945 S 231 235 Human Ecology In AJS Vol 50 no 6 Mai 1945 S 483 488 The Problem of Minority Groups In Ralph Linton Hrsg The Science of Man in the World Crisis New York 1945 S 347 372 A Sociologist Looks at the Community In Louis Wirth u a Hrsg Community Planning for Peacetime Living Stanford Calif 1946 S 3 89 American Sociology 1915 1947 In AJS Index to Volumes 1 52 1895 1947 Chicago 1947 S 273 281 Ideas and Ideals as Sources of Power in Modern World In L Bryson u a Hrsg Conflicts of Power in Modern Culture NY 1947 S 499 508 Consensus and Mass Communication In American Sociological Review Vol 13 no 1 Februar 1948 S 1 15 World Community World Society and World Government In Quincy Wright Hrsg The World Community Chicago 1948 S 9 20 The Significance of Sociology In International Social Science Bulletin UNESCO Vol 3 no 2 Summer 1951 S 197 202 posthum Sammelbande Elizabeth Wirth Marvick Albert John Reiss Hrsg Community Life and Social Policy Chicago London 1956 Albert John Reiss Hrsg On Cities and Social Life Chicago London 1964 Literatur BearbeitenAlbert J Reiss jr Introduction Sociology as a Discipline In Albert John Reiss Hrsg On Cities and Social Life Chicago London 1964 Roger Allen Salerno Louis Wirth A Bio Bibliography New York Westport London 1987 Wolfgang Vortkamp Partizipation und Gemeinschaft Louis Wirths Soziologie der Moderne in der Tradition der Chicagoer Schule In Soziale Welt Jg 49 Heft 3 1998 S 275 294 Wolfgang Vortkamp Partizipation und soziale Integration in heterogenen Gesellschaften Louis Wirths Konzeption sozialer Organisation in der Tradition der Chicagoer Schule Opladen 2002 ISBN 3 8100 3069 4 Einzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige fur Fred Fritz Wirth Chicago Sun Times 7 Februar 1976 Laut Passagierliste von Ellis Island er wurde in der Todesanzeige nicht erwahnt Nicht zutreffend ist die z B in einem Buch von W Vortkamp aus dem Jahr 2003 geausserte Annahme Lorigs Mutter stamme aus einer Rabbiner bzw Gelehrtenfamilie Gregor Brand Louis Wirth Amerikanischer Soziologe Sohn einer Judin aus Butzweiler Eifelzeitung 24 August 2016 Rosalie Lorigs Vater war der Handelsmann Alexander oder Abraham Lorig 8 Marz 1829 in Butzweiler Normdaten Person GND 119412624 lobid OGND AKS LCCN n82059533 NDL 00461228 VIAF 49233112 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wirth LouisKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Soziologe deutsch judischer AbstammungGEBURTSDATUM 28 August 1897GEBURTSORT Gemunden Hunsruck STERBEDATUM 3 Mai 1952STERBEORT Buffalo New York Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis Wirth amp oldid 228837693