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Munisipiu Likisa tetum Municipio de Liquica port DatenHauptstadt Vila de LiquicaFlache 559 92 km 1 Einwohnerzahl 2022 83 658 2 Zahl der Haushalte 2022 14 771 2 ISO 3166 2 TL LIVerwaltungsamter Einwohner 2 Flache 1 Bazartete 33 442 197 02 km Liquica 26 418 93 91 km Maubara 23 798 268 99 km KartenLiquica tetum Likisa auch Liquisa ist eine Gemeinde von Osttimor Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Ubersicht 2 2 Entfernungen 2 3 Klima 3 Einwohner 4 Geschichte 4 1 Vorzeit und Kolonialzeit 4 2 Indonesische Besatzung und UN Verwaltung 4 3 Liquica im unabhangigen Osttimor 5 Politik 6 Wirtschaft 7 Umwelt 8 Personlichkeiten 9 Partnerschaften 10 Weblinks 11 Belege 11 1 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name der Gemeinde leitet sich von der alten Bezeichnung Liku Saen ab der in Tokodede Python bedeutet 3 Eine andere Quelle Theorie weist auf das Wort Likis Aa was Veranderung bedeutet und auf die erste Grundung der Stadt Vila de Liquica Bezug nimmt Nachdem man den Siedlungsplatz gewahlt hatte begannen die Menschen hier den Wald zu roden und ihn in eine freie Flache umzuwandeln 4 Geographie BearbeitenUbersicht Bearbeiten nbsp Fazenda Algarve der Familie CarrascalaoLiquica liegt im Nordwesten von Osttimor an der Sawusee die nordlich der Gemeinde in die Strasse von Ombai ubergeht Liquica grenzt im Osten an die Gemeinde Dili im Sudosten an Aileu im Suden an Ermera und im Westen an Bobonaro In Sichtweite befindet sich die indonesische Insel Alor Liquica hat eine Flache von 559 92 km 1 und teilt sich in die drei Verwaltungsamter Bazartete Liquica und Maubara die sich wiederum in 23 Sucos und 134 Aldeias aufteilen Am 1 Januar 2024 soll von Maubara Loes als neues Verwaltungsamt abgetrennt werden 5 6 Zu ihm sollen die Sucos Vatuboro Guico und Lissadila gehoren 7 Hauptstadt der Gemeinde ist Vila de Liquica Liquica die ihr Zentrum im Suco Dato hat sich aber daruber hinausdehnt Sie hat in ihren urbanen Gebieten 4 593 Einwohner 2 Im Osten befindet sich in der Bucht von Tibar der Frachthafen der Landeshauptstadt Dili Der grosste Teil der Gemeinde Liquica besteht aus zerklufteten und hugeligen Bergen und steilen Talern In der Mitte der Gemeinde wo sich ein Gebirgszug von Ost nach West erstreckt steigt das Land auf uber 1000 m fallt aber im Suden schnell wieder hinab zum Ufer des Flusses Lois der die Grenze zu Bobonaro bildet In ihn fliesst der Gleno Lauveli der die Grenze zu Ermeras Verwaltungsamtern Hatulia und Ermera darstellt Kleinere temporare Flusse fliessen in der Regenzeit nordlich in die Strasse von Ombai und die Sawusee ab 8 Hochster Punkt der Gemeinde ist der Foho Cutulau Foho Kutulau in Bazartete mit 1378 m 9 Der nahegelegene Berg Fatumasin 1369 m und seine Umgebung sind ein Naturreservat und eine Important Bird Area Hier befindet sich auch eines der drei wichtigsten Schutzgebiete Osttimors fur Orchideen In der Gemeinde liegt auch der Maubarasee mit seinen Trockenwaldern Am Bubble Beach im Suco Lauhata entweichen vulkanische Gase aus dem Meeresgrund Siehe auch Liste der Orte in der Gemeinde Liquica nbsp Ortschaften in Liquica nbsp Strassennetz und Topographie LiquicasEntfernungen Bearbeiten Entfernungen km 10 Ort Bazartete Liquica MaubaraBazartete 17 32Liquica 17 15Maubara 32 15Vila de Liquica liegt von der Landeshauptstadt Dili 36 Kilometer entfernt 10 Klima Bearbeiten nbsp Klimadiagramm von LiquicaDen Grossteil des Jahres ist das Klima in Liquica heiss mit hoher Luftfeuchtigkeit allerdings wenig Niederschlagen Nur in der Regenzeit fallt Regen zwischen November und April Die meisten Flusse fuhren nur in dieser Zeit Wasser tragen dann aber reissend Felsen und Erde mit Der einzige Fluss Liquicas der das ganze Jahr uber Wasser fuhrt ist der Lois der vom Suden her gespeist wird Die relativ trockenen Kustenebenen haben jahrliche Niederschlagsmengen von 970 bis 990 mm in den Bergen bei Fazenda Olivea und Algarve Verwaltungsamt Liquica werden 2143 bis 2496 mm pro Jahr erreicht In den niedrig gelegenen Gebieten fallt der Regen oft wahrend Sturmen kurz aber heftig was zu Erosion und Uberschwemmungen im Tiefland fuhrt In Maumeta misst man ein Temperaturmaximum von 32 5 C im November und als niedrigste Temperatur 22 4 C im Juli 11 Einwohner Bearbeiten nbsp Entwicklung der Einwohnerzahl in Liquica nbsp Die grossten Sprachgruppen in den Sucos Osttimors 12 nbsp Frauen in traditioneller TrachtIn Liquica leben 83 658 Menschen 2022 2 2011 66 613 13 davon sind 42 381 Manner und 41 277 Frauen Auf 103 Mannern kommen 100 Frauen 2 Die Verwaltungsamter Bazartete und Liquica sind dichter besiedelt als Maubara Mit 2 2 hat Liquica bezogen auf die Jahre 2015 bis 2022 das dritthochste jahrliche Bevolkerungswachstum in Osttimor Der Landesdurchschnitt liegt bei 1 8 2 Zwischen 1990 und 2004 wuchs die Zahl der Einwohner jahrlich um 1 55 14 Der Altersdurchschnitt liegt bei 18 6 Jahren 15 In Maubara hatte 2004 eine Frau durchschnittlich 6 63 in Bazartete 8 45 und in Liquica 9 04 Kinder Landesdurchschnitt 6 99 Die Kindersterblichkeit lag 2002 in Bazartete bei 69 Todesfallen pro 1000 Lebendgeburten 1996 103 in Maubara bei 94 114 und in Liquica bei 104 96 Liquica ist damit einer von 14 Verwaltungsamtern in denen sie entgegen den Landestrend anstieg Der Landesdurchschnitt betrug 98 14 Mehrere Nationalsprachen werden in der Gemeinde als Muttersprache gesprochen 64 0 sprechen Tokodede grosste Volksgruppe in den Verwaltungsamtern Liquica und Maubara 18 3 sprechen Mambai 16 4 sprechen Tetum meist Tetum Prasa Verwaltungsamt Bazartete 0 4 sprechen Kemak und 0 2 Bunak Berucksichtigt man auch die Zweitsprachen so sprachen 2015 94 5 Tetum 36 6 Bahasa Indonesia 31 1 Portugiesisch und 13 8 Englisch 1 2004 waren 95 1 der Einwohner Katholiken 2 5 Protestanten 1 8 Anhanger der traditionellen animistischen Religion Timors und je 0 1 Muslime und Buddhisten 16 Bei der Volkszahlung 2015 registrierte man 96 96 Katholiken 2 41 Protestanten 0 29 Animisten 0 15 Muslime und 38 Buddhisten 1 Von den Einwohnern die drei Jahre oder alter sind besuchten 2015 34 4 eine Schule 29 0 hatten die Schule verlassen Nie eine Schule besucht haben 35 2 was 6 uber den Landesdurchschnitt liegt 3 3 der Einwohner Liquicas haben nur die Vorschule besucht knapp ein Drittel nur die Grundschule Weiterfuhrende Schulen haben knapp ein Viertel der Einwohner abgeschlossen Ein Diplom oder abgeschlossenes Studium konnen 3 5 vorweisen was der Halfte des Landesdurchschnitts entspricht 1 Die Analphabetenquote betrug 2015 23 0 Frauen 24 1 Manner 21 9 1 2004 lag sie noch bei 61 9 14 Schulbildung 1 Schulabschluss 1 in der Schule Schule beendet nie in einer Schule Vorschule Grundschule Pra Sekundar Sekundar Diplom Fach hochschule Universitat Kein AbschlussFrauen 33 1 26 4 39 0 3 2 28 8 11 2 12 1 0 4 2 2 0 8 Manner 35 7 31 4 31 4 3 4 33 5 11 6 12 9 0 6 3 7 0 6 gesamt 34 4 29 0 35 2 3 3 31 1 11 4 12 5 0 5 3 0 0 7 Geschichte BearbeitenSiehe auch Geschichte Osttimors Vorzeit und Kolonialzeit Bearbeiten nbsp Liquica als Lichsana auf der Karte von Antonio Pigafetta von 1521 nbsp Fort Maubara nbsp Ai Pelo Ein portugiesisches Gefangnis aus dem 19 Jahrhundert im Verwaltungsamt Bazartete nbsp nbsp Ehemaliger Sitz des portugiesischen Distriktsadministrators Liquicas in Dato 2003 im guten Zustand doch 2021 stark verfallen Liquica Maubara und Ulmera Bazartete waren traditionelle timoresische Reiche die von einem Liurai regiert wurden Die Reiche erscheinen auf einer Liste von Afonso de Castro einem ehemaligen Gouverneur von Portugiesisch Timor der im Jahre 1868 47 Reiche auffuhrte 17 18 Zusammen mit Luca herrschte Liquica nach europaischen Quellen im 16 Jahrhundert uber den Osten Timors Hier wird Liquica als Likusaen bezeichnet Likusaen hatte sein Zentrum im Gebiet der Tokodede und der ihnen sprachlich nahen Kemak 19 und hatte auch Einfluss auf die sudlich von ihnen lebenden Bunak 20 Wahrend der Kolonialisierung Timors wurde das Gebiet des heutigen Verwaltungsamts Maubara 1667 von den Niederlanden besetzt 1756 bauten die Hollander hier eine Festung Im Vertrag von Lissabon vereinbarten die Niederlander 1859 im Rahmen eines grosseren Gebietsaustauschs Maubara an die Portugiesen abzutreten Die Ubergabe erfolgte im April 1861 Wahrend der Rebellionen in Portugiesisch Timor zwischen 1860 und 1912 war der Liurai von Liquica ein loyaler Verbundeter der portugiesischen Kolonialherren der mehrmals Truppen zur Niederschlagung der Rebellionen zur Verfugung stellte 21 Im Fruhjahr 1861 brach gegen die Zwangsarbeit an offentlichen Projekten in Ulmera eine der Revolten von 1861 gegen die portugiesische Kolonialherrschaft aus Gouverneur Afonso de Castro schlug sie noch im September desselben Jahres nieder 21 1863 kam es in Fatumasi zum Aufstand Bei der Niederschlagung wurden die Portugiesen hier durch den Herrscher von Ermera unterstutzt 1893 revoltierte Maubara zusammen mit Atabae gegen die Ausweitung der militarischen und administrativen Kontrolle Portugals Nach Ausbruch der Cholera musste der Liurai aber im November offiziell einen schriftlichen Vertrag mit Portugal uber den Vasallenstatus Maubaras unterzeichnen 21 Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde Portugiesisch Timor von den Japanern besetzt siehe Schlacht um Timor In Liquica und Maubara wurde ab Ende Oktober 1942 die gesamte verbliebene portugiesischstammige Bevolkerung in Lagern interniert 21 Nach der Kapitulation ubernahmen die Portugiesen wieder die Kontrolle uber ihre Kolonie Indonesische Besatzung und UN Verwaltung Bearbeiten nbsp Verlauf der indonesischen Invasion 1975 1979 Erst nach der Nelkenrevolution 1974 sollte Osttimor auf die Unabhangigkeit vorbereitet werden Als Indonesien aber begann die grenznahen Regionen zu besetzen rief die FRETILIN einseitig die Unabhangigkeit aus um internationale Unterstutzung zu bekommen Diese blieb allerdings aus Neun Tage nach der Unabhangigkeitserklarung begann Indonesien mit der Invasion in die restlichen Gebiete Osttimors Beim Ponta Acoilo in Bazartete landeten am 7 Dezember schwere Landungsboote die Orte Liquica und Maubara wurden im Juni 1976 eingenommen Nahe Maubara verubten indonesische Soldaten Massaker an der Zivilbevolkerung Bis Oktober 1976 befand sich fast die gesamte nordliche Kuste Liquicas unter indonesischer Kontrolle Grosse Teile der Bevolkerung flohen vor den Invasoren Im heutigen Verwaltungsamt Maubara entstand die Widerstandsbasis base de apoio Malehui in der die geflohene Zivilbevolkerung von der Widerstandsbewegung FALINTIL angesiedelt wurde Andere Einwohner flohen in die Nachbarregionen und bis nach Manufahi Ab September 1977 begann die indonesische Armee mit der Zerstorung der Basen und der Besetzung der letzten Widerstandsgebiete in Liquica Die Menschen wurden auseinandergetrieben oder gefangen genommen Bis Februar 1978 war Liquica vollstandig in indonesischer Hand Zwischen Oktober 1977 und Mai 1978 sank die Bevolkerungszahl in Liquica nach Angaben der indonesischen Polizei von 49 798 auf 5 234 Eine offizielle Erklarung fur den Bevolkerungsverlust in so kurzer Zeit bieten die Statistiken nicht 22 Am 29 Mai 1997 fanden Wahlen statt bei denen Vertreter Osttimors fur das indonesische Parlament gewahlt werden sollten Im Umfeld kam es landesweit zu mehreren Attacken auf die indonesische Besatzungsmacht und ihre Unterstutzer In Acumanu wurde eine Handgranate in das Wahllokal geworfen Ein Soldat wurde verwundet 23 Der damalige Distrikt war bereits ab Januar 1999 wahrend der Unruhen vor und nach dem Unabhangigkeitsreferendum Schauplatz von Einschuchterungen Vergewaltigungen und Mord durch pro indonesische Milizen So uberfiel die pro indonesische Miliz Besi Merah Putih BMP am 19 Januar den Ort Maubara aus dem viele Einwohner flohen Am 5 April wurde die Hauptstadt Vila de Liquica von der BMP angegriffen Mindestens sieben Menschen starben 150 Hauser wurden niedergebrannt mehr als 1000 Menschen suchten Schutz in der Hauptkirche und dem angrenzenden Pfarrheim wo sie am Tag darauf von den Milizen Besi Merah Putih und Aitarak unter Beteiligung von indonesischer Polizei und Soldaten umzingelt wurden Bei dem folgenden Kirchenmassaker von Liquica starben je nach Quelle zwischen 61 und 200 Menschen 22 Am 4 Juli 1999 griff die BMP einen Hilfskonvoi in Liquica an der von Mitarbeitern von UNAMET und dem UNHCR begleitet wurde Von den 77 Personen im Konvoi wurden mehrere einheimische Mitarbeiter schwer verletzt und die Fahrzeuge mit Stangen und Steinen zerstort 62 Mitglieder des Konvois retteten sich in die Polizeistation Spater konnten sie nach Dili zuruckkehren Indonesische Polizisten und Mitglieder des Geheimdienstes die anwesend waren griffen nicht ein Im Gegenteil Eine Woche nach dem Vorfall begann die indonesische Polizei mit Ermittlungen gegen einen UN Mitarbeiter wegen angeblichen Waffenbesitz 22 24 Am 16 Juli folgte ein Angriff der BMP auf das Fluchtlingslager in Faulara damals Suco Leotala und am 18 Juli auf Vila de Liquica worauf erneut Menschen in die Berge flohen Lissadila Vatuvou und Maubaralissa wurden zu Geisterstadten 6000 Menschen flohen nach Sare Gemeinde Ermera andere nach Dili und Vila de Liquica Bis zu 5100 Fluchtlinge versammelten sich in Faulara einem ehemaligen Umsiedlungslager das seit 1996 bestand und ursprunglich 1600 Einwohner hatte Insgesamt schatzt man dass vor dem Referendum aus der Region Liquica 18 000 Menschen flohen Ende Juli kehrten etwa 9000 Fluchtlinge aus Liquica trotz der weiter angespannten Sicherheitslage in ihre Heimatorte zuruck um am Referendum teilnehmen zu konnen Andere liessen sich in Dili registrieren Der Tag der Abstimmung am 30 August verlief ruhig doch nach der Verkundigung des Ergebnisses am 4 September in dem sich die Bevolkerung klar fur die Unabhangigkeit von Indonesien aussprach brach noch einmal eine Gewaltwelle los In Fatumasi Bazartete wurden 70 bis 80 der Gebaude zerstort Auch in der Stadt Liquica wurden die meisten Gebaude beschadigt Insgesamt wurde schatzungsweise ein Drittel der Bevolkerung des damaligen Distrikts nach Atapupu Westtimor deportiert oder floh in die umliegenden Hugel Am 20 September begannen sich schliesslich die Milizen und die indonesischen Einheiten aus Liquica zuruckzuziehen Am 28 September 1999 erreichten die ersten Einheiten der internationalen Friedenstruppe INTERFET den Distrikt und sorgten wieder fur Ruhe und Ordnung Ab dem 4 Oktober begannen die Vereinten Nationen in der nahezu verlassenen Region eine Verwaltung unter der UNTAET aufzubauen Am 13 Oktober wurde zur Sicherung eine australische Infanteriekompanie in der menschenleeren Stadt Liquica stationiert Erst nach und nach kehrten die Einwohner zuruck 22 2002 erhielt Osttimor endgultig seine Unabhangigkeit nbsp Maisanbau in LiquicaLiquica im unabhangigen Osttimor Bearbeiten Am 24 Mai kam es bei Tibar wahrend der Unruhen in Osttimor 2006 zu Gefechten zwischen Mitgliedern der Verteidigungskrafte Osttimors und meuternden Soldaten 300 Familien wurden obdachlos als am 1 und 2 Januar 2008 Uberschwemmungen die Sucos Maumeta Bazartete Dato und Luculai Liquica verwusteten 100 Hauser wurden komplett zerstort 90 weitere beschadigt Die Bevolkerung konnte rechtzeitig von der Nationalpolizei evakuiert werden so dass keine Personen zu Schaden kamen 25 2014 wurden die Distrikte in ganz Osttimor in Gemeinden und die Subdistrikte in Verwaltungsamter umgewandelt Politik Bearbeiten nbsp Domingos dos Santos da Conceicao Administrator von Liquica 2014 Regierungsprasident Bupati nbsp 26 Francisco dos Santos Ribeiro APODETI Mai 1977 1984Jaime Remedios de Oliveira UDT 1984 1989Gaspar Sarmento UDT 1989 1994Leoneto Martins APODETI 1995 1999Administrador nbsp Aurora Ximenes um 2001 und 2003 27 28 Leonel dos Santos um 2007 29 Leonel de J Carvalho um 2009 2010 30 31 Domingos dos Santos da Conceicao Stand 2012 2020 32 33 34 Pedro Paulo Gomes seit 5 Juli 2021 35 Der Administrator der Gemeinde wird von der Landesregierung in Dili ernannt Am 5 Juli 2021 wurde Pedro Paulo Gomes als Administrator vereidigt 35 nbsp Pedro Paulo Gomes bei seiner Vereidigung als Administrator 2021 Bei den Wahlen zur verfassunggebenden Versammlung aus der spater das Nationalparlament hervorging gewann die FRETILIN in Liquica 72 44 der Stimmen sodass sie das damalige Direktmandat erhielt 36 Bei den Parlamentswahlen 2007 gelang es dem Congresso Nacional da Reconstrucao Timorense CNRT mit 38 96 der Stimmen die starkste Kraft in Liquica zu werden 37 Bei den Parlamentswahlen 2012 konnte der CNRT seinen Erfolg mit 41 99 der Stimmen noch ausbauen 2017 kam er nur noch auf 32 2 blieb aber starkste Kraft 38 Bei den vorgezogenen Neuwahlen 2018 erhielt die Alianca para Mudanca e Progresso AMP der der CNRT nun angehorte 47 5 der Stimmen 39 Bei den Prasidentschaftswahlen 2007 konnte der unabhangige Kandidat und spaterer Wahlsieger Jose Ramos Horta in Liquica bereits in der ersten Runde die meisten Stimmen auf sich vereinen In der zweiten Runde erhielt er 87 8 2012 gewann Fernando de Araujo von der Partido Democratico PD in Liquica mit 27 musste sich aber als landesweit Viertplatzierter geschlagen geben Die zweite Runde ging in Liquica an den Wahlsieger Taur Matan Ruak mit 64 2 Bei den Prasidentschaftswahlen 2017 holte Antonio da Conceicao von der PD in Liquica die meisten Stimmen wurde landesweit aber nur zweiter Liquica und Osttimor gewann Jose Ramos Horta 2022 Wirtschaft Bearbeiten nbsp Reisanbaugebiete in Liquica nbsp Fischer in Maubara nbsp Strassenbauarbeiten in Liquica nbsp Fusiliere in MaubaraLaut der Volkszahlung von 2010 arbeiten 40 aller Einwohner die zehn Jahre oder alter sind Landesdurchschnitt 42 5 sind arbeitslos 5 40 76 9 der Haushalte betreiben Ackerbau 92 2 Viehzucht Stand 2010 15 Angepflanzt werden in erster Linie Mais von 70 der Haushalte Produktion 2008 1435 t Maniok 65 1520 t und Reis 5 465 t Letzterer wird vor allem an den Flussen Lois und Gleno angebaut Viele Haushalte ernten in ihren Garten auch Gemuse 52 und Obst beides zusammen 538 t Kokosnuss und Bananenplantagen wurden wahrend der Unruhen von 1999 grosstenteils niedergebrannt Inzwischen haben 61 der Haushalte wieder Kokosnusspalmen Die wichtigste kommerzielle Pflanze ist Kaffee Uber 50 der Haushalte in der Gemeinde bauen Kaffee an Er ist mit uber 6000 ha Anbauflache der viertgrosste Kaffeeproduzent des Landes Liquica setzt bei seiner Kaffeeproduktion auf reinen Bioanbau Nach der Unabhangigkeit wurde unter anderem auch mit dem Anbau von Vanille begonnen Als Haustiere werden vor allem Huhner 47 554 in 84 der Haushalte Schweine 22 317 in 82 der Haushalte Ziegen 16 391 in 50 der Haushalte Rinder 8 018 in 32 der Haushalte Pferde 1 492 in 9 der Haushalte Buffel 2 355 in 6 der Haushalte und Schafe 744 in 1 der Haushalte gehalten 40 41 Die Gewasser vor Liquica sind sehr fischreich so dass auch fur den Weiterverkauf gefangen werden kann Als grosse Betriebe gibt es eine Fabrik zur Weiterverarbeitung von Kaffee und eine Geflugelzucht zur Eierproduktion In Bazartete wurde durch Hilfsorganisationene eine Ziegelfabrik gegrundet und in Maubara eine Polsterfabrik Ausserdem gibt es drei Textilkooperativen Die Waren werden in der Regel weiter nach Dili geliefert inzwischen aber auch in die Nachbargemeinden Ermera und Bobonaro Liquica hat neben sehenswerten Gebauden aus der portugiesischen Kolonialzeit schwarze Sandstrande Korallenriffe und attraktive Tauchgebiete die es fur den Tourismus attraktiv machen Dili liegt nahe genug um die Gemeinde fur Tages und Wochenendausfluge attraktiv zu machen es fehlt aber oft noch an geeigneten Unterkunften Ein Strandressort gibt es am Black Beach ostlich von Vila de Liquica Ausserdem gibt es einige Bodenschatze wie zum Beispiel Gold Der kommunale Radiosender Radio Communidade Tokodede RCT sendet auf FM 92 3 MHz 42 Der FRETILIN Sender Radio Maubere ist auf FM 97 9 MHz zu empfangen Umwelt Bearbeiten nbsp Kuste ostlich von Inur Pilila 2010 Neben der naturlichen Erosion verstarkt die weitergehende Abholzung das Problem auch wenn die kommerzielle Holzgewinnung inzwischen landesweit verboten ist So wird Brandrodung zur Gewinnung von Ackerboden betrieben Zudem muss in den nachsten Jahren aufgrund des Klimawandels mit haufigeren Trockenperioden gerechnet werden In Tibar hat man mit einem Pilotprojekt zur Wiederaufforstung begonnen Personlichkeiten BearbeitenPascoela Barreto 1946 Freiheitsaktivistin und Diplomatin Joao Viegas Carrascalao 1945 2012 osttimoresischer Politiker Natalia Carrascalao Antunes 1952 portugiesische Politikerin und osttimoresische Diplomatin Antonio da Conceicao 1964 Politiker Faustino da Costa 1974 Polizist Hermenegildo da Cruz 1977 Polizist Orlando Gomes 1971 Polizist Maria de Lourdes Martins Cruz 1962 Nonne und Tragerin des Ramon Magsaysay Preises Calisto dos Santos 1959 Offizier Lidia Norberta dos Santos Martins 1980 PolitikerinPartnerschaften BearbeitenPortugal nbsp Vila Nova de Poiares Portugal seit 2000 43 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Liquica Gemeinde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Portal der Gemeinde Liquica Profil des Distrikts 2013 tetum PDF Datei Belege BearbeitenMinisterium fur Staatsverwaltung und Territorialmanagement englisch Liquica District Development Plan 2002 2003 englisch PDF Datei 367 kB Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i Direccao Geral de Estatistica Ergebnisse der Volkszahlung von 2015 abgerufen am 23 November 2016 a b c d e f g Institutu Nasional Estatistika Timor Leste Final Main Report Census 2022 abgerufen am 18 Mai 2022 Suai Media Space Koba Lima Suai Timor Leste Portal Municipal MUNICIPALITIES PROFILE LIQUICA abgerufen am 6 September 2020 Lusa Timor Leste vai ter tres novos postos administrativos a partir de 2024 15 Marz 2023 abgerufen am 15 Marz 2023 Direccao Geral de Estatistica Atlas der Gemeinde Liquica Ministerio da Administracao Estatal Republica Democratica de Timor Leste VISE MINISTRU ADMINISTRASAUN ESTATAL LANSA FATUK DA HULUK BA KONSTRUSAUN POSTU ADMINISTRATIVU LOES MUNISIPIU LIQUICA 15 Juni 2023 abgerufen am 19 Juni 2023 Timor Leste GIS Portal Memento vom 30 Juni 2007 im Internet Archive Mountains Mounts 1 2 Vorlage Toter Link www mountainsmounts com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven a b Liquica em Numeros 2019 abgerufen am 12 Februar 2022 Liquica District Development Plan 2002 2003 Memento vom 8 April 2015 im Internet Archive englisch PDF 376 kB Statistisches Amt Osttimors Ergebnisse der Volkszahlung von 2010 der einzelnen Sucos Memento vom 23 Januar 2012 im Internet Archive Direccao Nacional de Estatistica Timor Leste in figures 2011 PDF 3 8 MB Memento vom 19 Februar 2014 im Internet Archive abgerufen am 5 Mai 2013 a b c Census of Population and Housing Atlas 2004 Memento vom 13 November 2012 im Internet Archive PDF 14 MB a b Direccao Nacional de Estatistica 2010 Census Wall Chart English Memento vom 12 August 2011 im Internet Archive PDF 2 7 MB District Pritory Tables Liquica 2004 Memento vom 20 Mai 2011 im Internet Archive PDF 13 MB TIMOR LORO SAE Um pouco de historia Memento vom 13 November 2001 im Internet Archive East Timor PORTUGUESE DEPENDENCY OF EAST TIMOR Memento vom 21 Februar 2004 im Internet Archive Antoinette Schapper Finding Bunaq The homeland and expansion of the Bunaq in central Timor Memento vom 24 Oktober 2013 imInternet Archive S 169 in Andrew McWilliam Elizabeth G Traube Land and Life in Timor Leste Ethnographic Essays 2011 Schapper Finding Bunaq S 170 a b c d History of Timor Technische Universitat Lissabon Memento vom 24 Marz 2009 im Internet Archive PDF 824 kB a b c d Chapter 7 3 Forced Displacement and Famine Memento vom 28 November 2015 im Internet Archive PDF 1 3 MB aus dem Chega Report der CAVR englisch INDONESIA L HRW ASIA East Timor Guerrilla Attacks East Timor Guerrilla Attacks vom 4 Juni 1997 Memento vom 19 September 2006 im Internet Archive ETAN July 4 Militia Attack on the Humanitarian Team in Liquica Another Slap in the Face to the UN Sommer 1999 ISSN 1088 8136 Relief Web 7 Januar 2008 Timor Leste Humanitarian update 21 Dec 07 Jan 2008 Part 4 Regime of Occupation Memento 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MINISTERIU DA ADMINISTRACAO ESTATAL MAE SEI FO TOMADA DE POSSE BA ADMINISTRADORES MUNICIPIU BAUCAU BOBONARO DILI LAUTEM NO LIQUICA 11 Februar 2016 abgerufen am 28 Juli 2021 a b Ministerio dos Assuntos Parlamentares e Comunicacao Social MAPKOMS PARTISIPA IHA SERIMoNIA TOMADA DE POSE BA ADMINISTRADoR MUNISIPIU LIQUICA 5 Juli 2021 abgerufen am 5 Juli 2021 Lurdes Silva Carneiro de Sousa Some Facts and Comments on the East Timor 2001 Constituent Assembly Election Memento vom 16 Oktober 2013 imInternet Archive RTF 199 kB Lusotopie 2001 S 299 311 CNE official results on 9th July 2007 Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive PDF 118 kB CNE CNE 2017 CNE Munisipios abgerufen am 30 Mai 2018 a b Direccao Nacional de Estatistica Suco Report Volume 4 englisch Memento vom 9 April 2015 im Internet Archive PDF 9 8 MB Direccao Nacional de Estatistica Timor Leste in Figures 2008 Memento vom 7 Juli 2010 im Internet Archive PDF 3 7 MB ARKTL Asosiasaun Radio Komunidade Timor Leste englisch Municipios Portugueses Geminacoes de Cidades e Vilas abgerufen am 7 Januar 2018 Gemeinden von Osttimor Aileu Ainaro Atauro Baucau Bobonaro Cova Lima Dili Ermera Lautem Liquica Manatuto Manufahi ViquequeSonderverwaltungsregion Oe Cusse Ambeno 8 5833333333333 125 35 Koordinaten 8 35 S 125 21 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liquica Gemeinde amp oldid 236297553