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Die Geschichte der Amtsgebaude des Kreises Heilbronn geht zuruck auf das alte Oberamt Heilbronn das nach dem Ubergang der ehemaligen Reichsstadt an Wurttemberg nach 1803 errichtet wurde und dessen Verwaltungssitz von 1803 bis 1878 das Syndikatshaus erbaut von Hans Kurz war Syndikatshaus am Marktplatz 1803 1878 1878 wurde das Oberamtsgebaude an der Klarastrasse 12 von Gottlob Georg Barth erbaut Als Erganzungsbau entstand 1887 ein Korperschaftsgebaude an der Klarastrasse 15 durch die Architekten H Maute und T Moosbrugger Beide Gebaude Klarastr 12 u 15 wurden veraussert als 1927 ein Neubau an der Klarastrasse 23 durch A Mossinger H Beil und W Eberbach fertiggestellt wurde 1947 wurde der erhaltene Bau Klarastr 23 durch Rudolf Gabel restauriert und erganzt 1971 entstand als Erganzungsbau das Landkreis Hochhaus an der Klarastrasse 25 unter dem Architekten R Winter Das Heilbronner Hochhaus wurde von den StN als die stadtebauliche Dominante des Wollhausplatzes 1 u als der langste funktionsfahige Heilbronner 2 und als eine neue markante stadtebauliche Dominante 2 bezeichnet Die SZ beschreibt es als Pompos erweitert 3 Beide Gebaude Klarastr 23 u 25 wurden veraussert als 1978 das Architekten Team Meister Braun Stieglitz und Glaser einen weiteren Neubau an der Lerchenstrasse 40 erbauten Der 2010 erstellte Eckturm durch Hascher und Jehle wurde von der RNZ als Leuchtturm 4 und als ein neuer Orientierungspunkt 5 bezeichnet der ein Alleinstellungsmerkmal 6 bildet Inhaltsverzeichnis 1 Syndikatshaus am Marktplatz 1803 1878 2 Oberamtsgebaude Klarastrasse 12 1878 1927 3 Korperschaftsgebaude Klarastrasse 15 1887 1927 4 Kreisverbandsgebaude Klarastrasse 23 1927 1976 5 Erweiterungsbau mit Landkreis Hochhaus Klarastrasse 25 1971 1978 5 1 Beschreibung Kunst am Bau 5 1 1 Weinsberger Tal 5 1 2 Bottwar und Schozachtal 5 1 3 Leintal 5 1 4 Zabergau 5 2 Rezeption 5 2 1 Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten 5 2 2 Andere 6 Landratsamt Lerchenstrasse 40 ab 1978 7 Erweiterungsbau mit Leuchtturm Oststrasse Lerchenstrasse 2010 8 Literatur 9 EinzelnachweiseSyndikatshaus am Marktplatz 1803 1878 BearbeitenDer Landkreis Heilbronn geht zuruck auf das alte Oberamt Heilbronn das nach dem Ubergang der ehemaligen Reichsstadt an Wurttemberg nach 1803 errichtet wurde und dessen Verwaltungssitz im Syndicatshaus am Marktplatz in Heilbronn zu finden war 7 Der von Hans Kurz errichtete Renaissance Bau war 1803 bei der Vermogensauseinandersetzung zwischen der Stadt Heilbronn und dem wurttembergischen Staat an Wurttemberg gefallen und reprasentierte das konigliche Interesse am zentralen Platz der Stadt in sinnfalliger Weise 7 Auch das Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg beschreibt das alte Syndikatshaus am Marktplatz als die erste Oberamtei in Heilbronn die in dem Haus von 1803 bis 1878 bestand Syndikatshaus Oberamtei abgegangen Marktplatz Von 1803 bis 1878 wurde es vom wurttembergischen Staat als Oberamtei benutzt 1878 von der Stadt zuruckgekauft 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Oberamtsgebaude Klarastrasse 12 1878 1927 Bearbeiten nbsp Oberamtsgebaude Hohestrasse Ecke Klarastrasse nbsp Anstelle des ehemaligen Kgl Oberamtsgebaudes entstand das Commerzbank Gebaude Das Gebaude an der Ecke Hohe Strasse Klarastrasse wurde nach dem ursprunglichen Entwurf des damaligen Heilbronner Bezirksbaurats Gottlob Georg Barth erbaut der auch am Bau der Schlosskapelle in Schwaigern mitgewirkt hatte Die Bauzeit betrug zwei Jahre 1878 konnte der Neubau bezogen werden Cordes beschreibt diesen als schlicht Der einfachen Innenausstattung entsprach das bescheidene Aussere Die Hauptfront wies an der Klarastrasse jeweils funf Fenster in allen drei Stockwerken auf Der Eingang lag an der Seite die Ecke zwischen Hohe und Klarastrasse war abgeschragt 7 Andere beschreiben jedoch den historischen Bau auf dem Areal des ehemaligen Klaraklosters 20 sowohl im Ausmass sowie im Baumaterial aufwandig Die Frontlange war mit 20 Meter ein stattliches Gebaude Auch das Baumaterial Alle drei Stockwerke waren massiv in Sandstein gebaut 1876 77 liess die Domanendirektion der Koniglichen Staatsfinanzverwaltung durch Bezirksbaurath Barth an der Ecke Hohestrasse Klarastrasse ein neues eigenes Verwaltungsgebaude fur das Oberamt errichten dem Bauantrag fur einen massiven dreistockigen Neubau aus Sandsteinquadern hat das Konigliche Oberamt am 19 Juni 1876 zugestimmt Das neue Oberamt war mit seiner Frontlange von zwanzig Metern ein stattliches Gebaude an der neuen Strasse St Clara Strasse 21 Die Raumnot begann als 1926 mehr als die Halfte der Gemeinden des aufgelosten Oberamts Weinsberg nach Heilbronn kamen Bis zum Ersten Weltkrieg befand sich hier das Konigliche Oberamt nach dem Ersten Weltkrieg das Landratsamt Am 31 August 1953 wurde die Ruine des ehemaligen Oberamtsgebaudes an der Ecke Klara Hohe Strasse abgebrochen 22 Am 13 November 1964 wurde das Richtfest fur das Geschaftsgebaude der Kommunalen Zusatzversorgungskasse Stuttgart gefeiert Es ist eine Stahlbeton Verbundkonstruktion mit Vorhangfassade Zwei Baukorper wurden durch einen Steg verbunden Planung und Bauleitung hatte BDA Regierungsbaumeister G Kistenmacher 23 Korperschaftsgebaude Klarastrasse 15 1887 1927 Bearbeiten nbsp Korperschaftsgebaude Klarastr 15 nbsp Stimme Hochhaus an der Allee in Heilbronn erbaut 1957Das Korperschaftsgebaude an der Klarastrasse 15 wurde 1887 nach Entwurfen von Maute u Theodor Moosbrugger erbaut Es war ein dreigeschossiges Haus das 1928 an Walter Gotz verkauft und im Zweiten Weltkrieg zerstort wurde Heute befindet sich auf dem Grundstuck der Erweiterungsbau der Heilbronner Stimme 24 Die Heilbronner Stimme hatte das Grundstuck aufgekauft 25 und liess 1957 nach Entwurfen von Gustav Ernst Kistenmacher ein Hochhaus errichten 26 Kreisverbandsgebaude Klarastrasse 23 1927 1976 Bearbeiten1926 wurden die Heilbronner Architekten Adolf Mossinger und Hermann Beil 27 mit dem Entwurf des Hauses beauftragt in Zusammenarbeit mit Oberamtsbaumeister Lutz entstand der Bau unter deren Leitung in 14 Monaten Im Dezember 1927 wurde das Haus bezogen und in Anwesenheit des Staatsprasidenten von Wurttemberg Wilhelm Bazille eingeweiht Das Erdgeschoss wurde der Oberamtssparkasse zugewiesen Den Haupteingang an der Klarastrasse schmuckte eine Halbplastik von Wernher Eberbach mit dem Sinnbild des Fleisses und der Sparsamkeit Seit 1934 war die offizielle Bezeichnung fur das bisherige Oberamt staatliches Landratsamt Die Amtskorperschaft nannte sich seit 1934 Kreisverband Das Gebaude nannte sich seitdem Kreisverbandshaus Eine erneute Raumnot begann als 1938 der Landkreis Heilbronn gebildet wurde der um Gemeinden der aufgelosten Oberamter Neckarsulm Brackenheim Marbach und Besigheim vergrossert wurde Das Gebaude war der Sitz der Kreisverwaltung Es war im Zweiten Weltkrieg in der Klarastrasse noch am besten erhalten es war nur teilweise beschadigt worden und konnte daher mit verhaltnismassig geringen Mitteln wieder nutzbar gemacht werden Die Wiederherstellung dauerte bis Ende 1947 Erweiterungsbau mit Landkreis Hochhaus Klarastrasse 25 1971 1978 Bearbeiten nbsp Ehem Landkreis Hochhaus Klarastrasse 25 nbsp Waldsymbolik von Erich Henschel Dreieckssymbole fur Nadelwald Kreissymbol fur Laubwald nbsp Weinbausymbolik von Erich Henschel Dreieckssymbol fur Weinblatt Kreissymbole fur Weintrauben Beschreibung Kunst am Bau Bearbeiten Das Landkreis Hochhaus wurde vom Architekten Rolf Winter geplant und am 23 Juni 1968 begonnen Das Richtfest konnte am 28 Februar 1970 gefeiert werden die Einweihung des Baus erfolgte am 1 Oktober 1971 Der Stahlbetonbau ist vom dritten Geschoss der Tiefgarage bis zur obersten Stockwerksdecke 52 Meter und vom Niveau der Klarastrasse 35 Meter hoch Fur das Hochhaus wurden 350 Tonnen Stahl und 170 Tonnen Baustahlgewebe im Beton verarbeitet Zu dem Schmuck trugen die Gemeinden des Landkreises bei 28 Erich Henschel stellte verschiedene Landschaften des Landkreises in Symbolen dar Bei den meisten seiner abstrakt gehaltenen Bilder benutzt er Symbole fur den Weinbau und fur die Waldwirtschaft So stellt er innerhalb eines rechteckigen Feldes die geometrische Traube gleiche Kreisformen Symbol des Weinbaus inmitten eines dreieckigen Weinblatts dar Als Symbole fur den Schwabisch Frankischen Waldberg benutzt er verschiedene spitz zulaufende Pyramiden Symbole fur den Nadelwald und Kreisformen den Laubwald Weinsberger Tal Bearbeiten nbsp Burgruine WeibertreuBei dem Bild zum Weinsberger Tal symbolisiert innerhalb eines rechteckigen Feldes die geometrische Traube Symbol des Weinbaus inmitten eines Weinblatts den Weinbau des Weinsberger Tales so bei der Grosslage Staufen u Salzberg Andere Symbole wurden fur die Sehenswurdigkeiten in der Landschaft dargestellt so fur die Schwabisch Frankischen Waldberge So symbolisieren innerhalb eines rechteckigen Feldes die dargestellten spitzen Pyramiden den Nadelwald Kreisformen den Laubwald Links neben dem Feld werden die Gebirgskamme der Lowensteiner Berge dargestellt Die Burgruine Weibertreu mit dem sogenannten Steinernen Album war fur den Kunstler das Motiv die verschiedenen Personlichkeiten des Weinsberger Tales mit ihrer Signatur zu reprasentieren Namen aus dem schwabischen Dichterkreis wie Eduard Morike Ludwig Uhland Wilhelm Waiblinger Justinus Kerner und Friedrich Theodor Vischer stehen fur die Geisteswelt des Weinsberger Tales Die geometrische Traube Symbol des Weinbaus beweist wie gesetzmassig Frucht und Blatt aufgebaut sind Dreiecke symbolisieren den Nadelwald Kreisformen den Laubwald in der Mittelgebirgs Landschaft der Lowensteiner Berge Gestiftet wurde dieses Kunststoff Relief von den Gemeinden Erlenbach Weinsberg Gellmersbach Eberstadt Holzern Ellhofen Sulzbach Willsbach Wimmental Grantschen Affaltrach Eschenau Lowenstein Hosslinsulz Weiler Eichelberg Neulautern und Wustenrot 29 Bottwar und Schozachtal Bearbeiten nbsp Die Schienen der Bottwartalbahn inspirierten den Kunstler fur die runden Metallbander Als Symbole der Wirtschaft Infrastruktur werden die Schienen der Bottwartalbahn Entenmorder durch Bander dargestellt Andere Symbole sind die der Landwirtschaft wie Wein Grosslage Schozachtal Wunnenstein und Holz Wie bei dem Bild zum Weinsberger Tal symbolisiert innerhalb eines rechteckigen Feldes die geometrische Traube Symbol des Weinbaus inmitten eines Weinblatts den Weinbau Andere Symbole wurden fur die Sehenswurdigkeiten in der Landschaft dargestellt so fur die Schwabisch Frankischen Waldberge Wie bei dem Bild zum Weinsberger Tal symbolisieren innerhalb eines rechteckigen Feldes die dargestellten spitzen Pyramiden den Nadelwald Kreisformen den Laubwald Neben dem Feld mit den Symbolen fur die Baume befinden sich horizontal runde Stabe Symbole fur das Holz Wein und Holz im Bottwartal Erich Henschel hat fur seine Symbole vorwiegend Acrylglas verwendet Im Bottwar und Schozachtal Bild bestimmen Wald und Wein seit Urzeiten das Gesicht der Landschaft Das Holz behauptet sich nach wie vor als Wirtschaftsfaktor wie etwa auf dem Ilsfelder Holzmarkt In neuer Zeit fugen sich die Bander moderner Verkehrswege harmonisch in dieses Bild 30 Leintal Bearbeiten nbsp Als Vorbild fur die Arbeit von Henschel diente die Heuchelberger WarteIn der Mitte steht das Symbol fur die Heuchelberger Warte die das Leintal auf einer Anhohe dominiert Rechts oben sind symbolhaft Schlossfassade und Steinmetzzeichen angebracht die stellvertretend fur die Adelsgeschlechter stehen die im Leintal lebten und die Geschichte und das Bild der Landschaft pragten Herren von Neipperg u Ritterkanton Kraichgau Die symbolhaften Halbkreise stehen fur den guten Ackerboden der eine Fruchtfolge uber und unter der Oberflache erlaubt Links oben stehen fur Symbole in einem rechteckigen Feld vor dunklem Hintergrund die stellvertretend fur die Waisenkinder aus dem Unterland stehen die in der 1960 gegrundeten Kinderheimat Kleingartach aufgezogen werden heute DJHN e V die grosste Jugendhilfeeinrichtung im Landkreis Heilbronn Wahrend bei anderen Bildern die Dreiecke als verschiedene spitz zulaufende Pyramiden und wahllose verschieden grosse Kreise Symbole fur die Schwab Frank Waldberge benutzt wurden benutzt er hier die gleich grossen Dreiecke die als Herren Fliege darunter gleich gross angeordnete Kreise die wie Ohrringe angereiht sind Zu den Kunstwerken von Erich Henschel im Landratsamt Heilbronn die wir in der Reihe Kunst im Landratsamt veroffentlichen gehort auch dieses dem Leintal gewidmete Erich Henschel erlaterte dieses Werk wie folgt Der Wartturm am Heuchelberg Mitte uberragt das Leintal auf beherrschender Hohe Adelsgeschlechter leben hier Schlossfassade und Steinmetzzeichen und haben die Geschichte und das Bild dieses Landstriches gepragt Guter Ackerboden erlaubt eine vielseitige Fruchtfolge uber und unter der Oberflache symbolhafte Halbkreise Waisenkinder aus dem Unterland finden Heimat und Geleit ins Leben in den Familien Hausern Kinderheimat in Eppingen Kleingartach 31 Zabergau Bearbeiten nbsp Die Altweibermuhle Tripsdrill bei Cleebronn diente als Vorbild fur Erich HenschelAls Motive wurden verschiedene Symbole verwendet so Symbole fur die Landwirtschaft wie Wein Grosslage Heuchelberg und Stromberg und Getreide weiter Symbole fur die Sehenswurdigkeiten des Zabergaus wie Kulturdenkmaler aber auch den Erlebnispark bei Cleebronn und Naturpark beim Stromberg Heuchelberg Als die bekannteste Personlichkeit des Zabergaus gilt Theodor Heuss dessen Unterschrift Motiv fur Henschels Kunstwerk wurde In Zabergau dominieren Ackerbau und Weinbau dafur hat der Kunstler die Korngarbe und das Blatt mit Traubensymbol gewuhlt Die Unterschrift von Theodor Heuss dokumentiert dass der erste Prasidendt der Bundesrepublik Deutschland in der ehemaligen Oberamtsstadt Brackenheim geboren wurde Die kreisrunden Acrylglasscheiben stellten die topographische Schichtung der beiden Hoenzuge Heuchelberg und Stomberg mit dem Michaelsberg als dem altesten kultischen Mittelpunkt dieser Landschaft dar Die schematisierte Jupitersaule eines romischen Gutshofes bei Hausen a d Z als Messingprofil zeugt vom Alter des Siedlungsgebiete Im rechten Fels ist die Zauberwirkung der Doppeltrutsche in der vielbesuchten Altweibermuhele Tripsdirttl festhealten 32 Rezeption Bearbeiten Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten Bearbeiten Zum Richtfest 28 Februar 1970 beschreiben die Stuttgarter Nachrichten den 52 Meter hohen Bau als die stadtebauliche Dominante des Wollhausplatzes 1 33 wahrend die Stuttgarter Zeitung insbesondere die Kosten fur Auf und Innenausbau des Hochhauses und die Umbaukosten fur den Altbau an der Klarastrasse 23 bemerkt 34 Zur Einweihung 1 Oktober 1971 beschreiben die Stuttgarter Nachrichten das Hochhaus sogar als den langste n funktionsfahige n Heilbronner und als eine neue markante stadtebauliche Dominante der die Klarastrasse und den damaligen Wollhausplatz Bereich dominiert 2 Die Stuttgarter Zeitung spricht in Pompos erweitert von Pomp und kann das schlichte Understatement 3 angesichts des Bauvolumens 31 000 m nicht nachvollziehen und fuhrt auch Baukosten ca 8 Mill DM und Bauzeit 3 Jahre an Kreistag und Landrat von Heilbronn nennen den Neubau des Heilbronner Landratsamtes mit schlichtem Understatement einen Erweiterungsbau Das ist er keineswegs mit seinen rund 31 000 Quadratmetern umbauten Raumes die sich aufteilen auf drei Unterfluren und zehn Obergeschossen samt einem Dachgeschoss wozu noch Tiefgarage und Parkgelegenheit fur insgesamt 156 Personenwagen kommen Drei Jahre hat man nach Planen des heilbronner Architekten Rolf Winter an dem Punkthaus gearbeitet Der finanzielle Aufwand belauft sich auf 7 8 Millionen Mark 3 Andere Bearbeiten Es zahlt zu den wenigen privaten Projekten der 1970er Jahre die die grossstadtische Bauweise der Stadt als Oberzentrum der Region Franken Regionshauptstadt gut veranschaulichen und neue Akzente in der Stadtarchitektur gesetzt haben 35 Die Stadt Heilbronn baut furs Oberzentrum Moglichkeit zur grossstadtischen Bauweise Einige private Objekte konnen dies gut veranschaulichen Neue Akzente in der Stadtarchitektur setzten die Kilianspassage das Laspa Haus Marktplatz 13 das Model Haus das Fernmeldeamt das Gebaude Paul Gobel Strasse 1 das Shoppinghaus das Landratsamt und die Rosenberg Bebauung ehemaliges Zuckerfabrikgelande 35 Landratsamt Lerchenstrasse 40 ab 1978 BearbeitenAm 16 Dezember 1974 beschloss der Kreistag das Grundstuck der Firma Bruckmann fur einen Neubau zu erwerben gefolgt von dem Grundsatzbeschluss des Kreistages uber die Gesamtkonzeption am 24 Februar 1975 Am 12 Marz 1975 wurde das Raumprogramm genehmigt und ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben Die von den Architekten vorgelegten Arbeiten wurden am 30 31 Mai 1975 von einem Preisgericht unter Vorsitz des Stuttgarter Architekten Roland Ostertag in der nach Erwin Hildt benannten Hildthalle 21 Marz 1909 in Weinsberg bewertet Die Entscheidung fiel schliesslich am 19 August 1975 bei der zwei Preise vergeben wurden Das Preisgericht empfahl den Entwurf der Architektengemeinschaft Roland Meister Lothar Braun Albrecht Stieglitz und Erwin Glaser auszufuhren So beschloss am 15 September 1975 der Kreistag den Auftrag an die Architekten zu vergeben Am 26 April 1976 war der Baubeginn fur den neuen Verwaltungsbau am 15 April 1977 konnte das Richtfest gefeiert werden im Februar 1978 wurde schliesslich der Neubau fertiggestellt 36 nbsp Der Dialog von Karl Henning Seemann beim Landratsamt nbsp Gunther Stilling nbsp Skulptur von Gunther Stilling am Parkhaus des LandratsamtsErweiterungsbau mit Leuchtturm Oststrasse Lerchenstrasse 2010 BearbeitenRhein Neckar ZeitungAm 8 Juli 2010 wurde der Erweiterungsbau an der Oststrasse mit dem von der Rhein Neckar Zeitung als Leuchtturm 4 beschriebene Eckturm eingeweiht 4 Der zehnstockige wurfelartige Turm soll laut der RNZ ein neuer Orientierungspunkt 5 in der Stadt sein 5 Die Neubauten weisen dadurch laut der Rhein Neckar Zeitung ein Alleinstellungsmerkmal 6 auf Jetzt wachsen der Neubau und ein Erweiterungsbau des Landratsamts an der Heilbronner Oststrasse der Stadt buchstablich uber den Kopf und so unubersehbar in die Hohe dass sie im Vergleich zu stadtischen Bauten in der an Hochhausern eh sehr armen Grossstadt geradezu zu einem neuen Alleinstellungsmerkmal werden 6 Andere Der Erweiterungsbau wurde nach dem Entwurf des Berliner Architekturburos Hascher amp Jehle erbaut der Turm bildet einen deutlichen stadtebaulichen Akzent 37 und erhielt im Rahmen von Kunst am Bau eine Beleuchtung 37 Wahrend am Tag die bunten Schallschutzlamellen an der Fassade in gelber und gruner Farbe dominieren erstrahlt nachts der Turm dank einer LED Beleuchtung in blauer und gruner Farbe wie ein Leuchtturm 5 38 Literatur BearbeitenGunther Cordes Vom engen Rathausbau zum grosszugigen Hochhaus Die Amtsgebaude des Kreises Heilbronn in 170 Jahren In Heilbronner Stimme 1 Oktober 1971 S 14 15 Landkreis Heilbronn Hrsg Das neue Landratsamt in Heilbronn Amtsgebaude in zwei Jahrhunderten Zeugen der Kreisgeschichte Rock Druck Weinsberg 1978 Herausgegeben zur Fertigstellung des neuen Landratsamtes in Heilbronn im Mai 1978 Einzelnachweise Bearbeiten a b Neue Heilbronner Kreisverwaltung als stadtebauliche Dominante Landrat will noch 1970 einziehen Richtfest am Erweiterungsbau der Kreisverwaltung in Heilbronn In Stuttgarter Nachrichten 28 Februar 1970 a b c Der langste Heilbronner Heute erhalt die Unterlandmetropole ein neues Landratsamt In Stuttgarter Nachrichten 1 Oktober 1971 Der langste Heilbronner Heute erhalt die Unterlandmetropole ein neues Landratsamt Heilbronn hat eine neue markante stadtebauliche Dominante erhalten Am heutigen Freitag wird im Beisein von Innenminister Walter Krause Regierungsprasident Friedrich Roemer und anderer Prominenz der Erweiterungsbau des Heilbronner Landratsamts offiziell seiner Bestimmung ubergeben Der langste funktionsfahige Heilbronner leitet in der Klarastrasse die bauliche Umstrukturierung des Wollhausplatz Bereiches ein Das achtgeschossige Burohaus in betont horizontaler Gliederung ist ein Werk des Heilbronner Architekten Rolf Winter Es kostet knapp acht Millionen Mark Das Erweiterungsgebaude ist bis zur oberen Stockwerksdecke 52 und vom Niveau der Klarastrasse 35 Meter hoch Fur die mit 350 Tonnen Stahl und 170 Tonnen Baustahlgewebe verstarkten Fundamente Stutzen Decken und Wande mussten 6000 Kubikmeter Beton verarbeitet werden Die Baulichkeiten gliedern sich in vier Hauptteile ein dreigeschossiges Parkhaus im Untergeschoss mit insgesamt rund 170 Abstellplatzen ein Sockelgeschoss mit der Eingangshalle in Verbindung mit dem vorgezogenen Zwischengeschoss das die organische Anbindung der Baumassen an bestehende niedere Gebaude des Parkweges herstellen soll ein achtgeschossiges Burohaus und ein Treppenhaus mit der vertikalen Verbindung zwischen Alt und Neubau samtliche Bauteile sind ihrem Grossformen bewusst einfach gestaltet worden Durch Sicht beziehungsweise Waschbetonflachen mit dunkel eloxierten Fensterbanken sowie durch die starke Profilierung der Fassade mittels vorgehangten Fertigteilen wirkt der Gebaudekomplex jedoch aufgelockert a b c cam Pompos erweitert In Stuttgarter Zeitung 1 Oktober 1971 a b c Rudi Fritz Wie ein Leuchtturm mitten in der Stadt Das neue Landratsamt des Landkreises Heilbronn wird heute offiziell eingeweiht In Rhein Neckar Zeitung 8 Juli 2010 S 8 a b c d Hans Georg Frank Mehr Platz mit 40 Meter hohem Turm Erweiterungsbau des Landratsamts wird am Donnerstag eingeweiht 25 75 Millionen Euro in den Neubau investiert In Rhein Neckar Zeitung 3 Juli 2010 S 10 a b c Rudi Fritz Wie ein Leuchtturm mitten in der Stadt Das neue Landratsamt des Landkreises Heilbronn wird heute offiziell eingeweiht In Rhein Neckar Zeitung 23 Marz 2009 S 12 a b c Archivrat Dr Gunther Cordes Vom engen Rathausbau zum grosszugigen Hochhaus Die Amtsgebaude des Kreises Heilbronn in 170 Jahren In Heilbronner Stimme 1 Oktober 1971 S 14 15 Marianne Dumitrache Simon M Haag Archaologischer Stadtkataster Baden Wurttemberg Band 8 Heilbronn Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Stuttgart 2001 ISBN 3 927714 51 8 S 103 Nr 44 Helmut Schmolz Heilbronn In Historischer Atlas von Baden Wurttemberg Erlauterungen Beiwort zur Karte IV 8 Grundrisse mittelalterlicher Stadte III Stuttgart 1976 10 Nr 16 Helmut Schmolz und Hubert Weckbach Heilbronn Geschichte und Leben einer Stadt in Bildern Weissenhorn 1971 103 f Nr 298 f Helmut Schmolz Hubert Weckbach Heilbronn mit Bockingen Neckargartach Sontheim Die alte Stadt in Wort und Bild Weissenhorn 1966 Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Band 14 Nr 17 Helmut Schmolz Hubert Weckbach Heilbronn Die alte Stadt in Wort und Bild Band 2 Weissenhorn 1967 Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Band 15 Nr 10 13 Christhard Schrenk Hubert Weckbach Susanne Schlosser Von Helibrunna nach Heilbronn Eine Stadtgeschichte Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Band 36 Theiss Stuttgart 1998 ISBN 3 8062 1333 X S 41 79 Beschreibung des Oberamts Heilbronn Herausgegeben v Statistisch Topographischen Bureau Stuttgart 1865 S 175 Beschreibung des Oberamts Heilbronn Kohlhammer Stuttgart 1901 1903 S 41 Wolfram Angerbauer Die Amtsgebaude des fruheren Oberamts Heilbronn In Schwaben u Franken 24 4 April 1978 3 f Maximilian Muller Wegweiser fur die Stadt Heilbronn Heilbronn 1836 S 31 Ludwigsburg Staatsarchiv D 39 Bu 48 Ludwigsburg Staatsarchiv F 56 Bu 275 Klarissenkloster Heilbronn in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden Wurttemberg Landkreis Heilbronn Hrsg Das neue Landratsamt in Heilbronn Amtsgebaude in zwei Jahrhunderten Zeugen der Kreisgeschichte Rock Druck Weinsberg 1978 S 24 Herausgegeben zur Fertigstellung des neuen Landratsamtes in Heilbronn im Mai 1978 Renz Schlosser Chronik Heilbronn 1952 1957 S 137 ib Gebaudekomplex auf historischem Platz Richtfest des Baus der Kommunalen Zusatzversorgungskasse Stuttgart an der Klarastrasse In Heilbronner Stimme 14 November 1964 S 11 Landkreis Heilbronn Hrsg Das neue Landratsamt in Heilbronn Amtsgebaude in zwei Jahrhunderten Zeugen der Kreisgeschichte Rock Druck Weinsberg 1978 S 26 27 Herausgegeben zur Fertigstellung des neuen Landratsamtes in Heilbronn im Mai 1978 Renz Schlosser Chronik Heilbronn 1945 1951 S 259f Lattner Hennze Stille Zeitzeugen 500 Jahre Heilbronner Architektur S 121 Friedrich Durr Chronik der Stadt Heilbronn Band 3 Heilbronn Stadtarchiv 1986 S 146 cam Kunst Veranlagung in Heilbronn In Stuttgarter Zeitung 14 April 1971 Kunst Veranlagung in Heilbronn Jeder der rund 200 000 Einwohner des Landkreises Heilbronn wird Mazen fur den Buroneubau der Kreisverwaltung in der Heilbronner Klarastrasse werden An dem mit einem Aufwand von rund acht Millionen Mark erbauten Verwaltungsgebaude fehlt noch ein Aussenschmuck Die Gemeinden wollen die Verzierung durch eine Umlage finanzieren Landschafts Symbole im Landratsamt In Heilbronner Stimme 24 August 1973 S 19 Wein und Holz im Bottwartal In Heilbronner Stimme 7 August 1973 S 14 Kunst im Landratsamt In Heilbronner Stimme 20 August 1973 S 13 Kunst im Landratsamt Symbole der Landschaften des Unterlandes Erich Henschel aus Hirschweiler gestaltete Wandflachen im Treppenhaus des Langen Otto Spende der Gemeinden des alten Kreises Kunststoffe als Gestaltungsmittel Am Bauhausstil orientiert In Heilbronner Stimme 30 Juli 1973 S 17 Neue Heilbronner Kreisverwaltung als stadtebauliche Dominante Landrat will noch 1970 einziehen Richtfest am Erweiterungsbau der Kreisverwaltung in Heilbronn In Stuttgarter Nachrichten 28 Februar 1970 Die Kreisverwaltung Heilbronn wird noch bis Ende 1970 aus ihrer raumlichen Enge befreit werden Landrat Otto Widmaier hofft dass der Erweiterungsbau an der Klarastrasse noch in diesem Jahr bezogen werden kann Gestern wurde am Neubau allerdings erst Richtfest gefeiert Das Gebaude ist 52 Meter hoch Allein der Rohbau kostet uber drei Millionen Mark Am Erweiterungsbau des Landratsamts Heilbronn an der Klarastrasse wurde am Freitag Richtfest gefeiert Mit seinen drei Tiefgaragendecks und den acht Burogeschossen ist das von Architekten Rolf Winter geplante und am 23 Juni 1968 begonnene Bauwerk jetzt die stadtebauliche Dominante des Wollhausplatzes Der Neubau das vom dritten Geschoss der Tiefgarage bis zur obersten Stockwerksdecke 52 Meter hoch ist wurde als Stahlbetonbau ausgefuhrt Landratsamt steht im Rohbau In Stuttgarter Zeitung 28 Februar 1970 Landratsamt steht im Rohbau Am neuen Gebaude des Landratsamtes Heilbronn ist Richtfest gefeiert worden Das samt Tiefgaragen elf Stockwerke umfassende Bauwerk hat bisher 3 2 Millionen Mark gekostet Fur den Innenausbau der noch in diesem Jahr vollendet werden soll sind weitere 3 5 Millionen Mark vorgesehen Dazu kommen noch die Kosten fur den Umbau des seitherigen Landratsamtes neben dem der Neubau errichtet worden ist a b Werner Foll Die Stadt Heilbronn baut furs Oberzentrum In Chronik der Stadt Heilbronn Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Band 38 Band X 1970 1974 Stadtarchiv Heilbronn Heilbronn 1999 ISBN 3 928990 68 3 S XXXI XXXII Einleitung Landkreis Heilbronn Hrsg Das neue Landratsamt in Heilbronn Amtsgebaude in zwei Jahrhunderten Zeugen der Kreisgeschichte Rock Druck Weinsberg 1978 S 44 54 Herausgegeben zur Fertigstellung des neuen Landratsamtes in Heilbronn im Mai 1978 a b Herbert Kaletta Blickfang in Blau und Grun Turm des Landratsamts bekommt LED Beleuchtung In Heilbronner Stimme 2 Oktober 2008 S 37 Herbert Kaletta Adrian Hoffmann Blaues Ufo uber Heilbronn In Heilbronner Stimme 21 Dezember 2009 stimme de abgerufen am 22 November 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Amtsgebaude des Kreises Heilbronn amp oldid 238459686