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Lutzel Wiebelsbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Lutzelbach im sudhessischen Odenwaldkreis und ist Sitz der Gemeindeverwaltung Lutzel WiebelsbachGemeinde LutzelbachWappen von Lutzel WiebelsbachKoordinaten 49 47 N 9 5 O 49 786111111111 9 0794444444444 268 Koordinaten 49 47 10 N 9 4 46 OHohe 268 m u NHNFlache 6 65 km 1 Einwohner 2800 30 Jun 2020 2 Bevolkerungsdichte 421 Einwohner km Eingemeindung 1 August 1972Postleitzahl 64750Vorwahl 06165 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 3 Bevolkerung 2 3 1 Einwohnerentwicklung 2 3 2 Einwohnerstruktur 2011 3 Wappen und Flagge 4 Weblinks 5 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenLutzel Wiebelsbach liegt im nordostlichen Odenwald an den namensgebenden Bachlaufen des Lutzelbachs und seinem rechten nordlichen Zufluss dem Wiebelsbach Die Ortskerne der beiden zusammengewachsenen Teilorte Wiebelsbach im Nordosten und Lutzelbach im Sudwesten liegen nur etwa 500 Meter voneinander entfernt Auf dem Hugel dazwischen wurde im Jahre 1967 die Grundschule Lutzelbach mit einem grossen Sportgelande errichtet Geschichte Bearbeiten nbsp Blick auf Kirche und Kirchhof 2011 Ortsgeschichte Bearbeiten Im Sudosten der Gemarkung liegt das Romerkastell Lutzelbach Numeruskastell ein romischer Stutzpunkt des Neckar Odenwald Limes Lutzel Wiebelsbach entstand mit der Einfuhrung der Hessischen Gemeindeordnung im Jahre 1821 durch Zusammenschluss der eng benachbarten Orte Lutzelbach und Wiebelsbach die im Verlauf des 19 Jahrhunderts baulich zusammenwuchsen Die alteste erhalten gebliebene Erwahnung von Lutzelbach weist in das Jahr 1160 In einer Aschaffenburger Urkunde wird ein Adeliger namens Wignand von Luzzelenbach erwahnt Zu diesem Zeitpunkt wird ein Reitz von Lutzelbach als Vogt des Klosters Fulda genannt Seine Stammburg stand auf dem heutigen Kirchberg in Lutzel Wiebelsbach Burg Lutzelbach Spater ubernahmen sie die Vogtei Breuberg und wurden Herren uber die Burg Breuberg Der Ort Wiebelspach ist seit 1237 urkundlich bezeugt Nach dem Aussterben der Reiz von Breuberg 1323 kam der Ort mit der Herrschaft Breuberg an verschiedene Teilbesitzer bis die Herrschaft 1806 an das Grossherzogtum Hessen fiel Nach Auflosung der alten Amtsstruktur 1822 fiel der Ort in den Zustandigkeitsbereich des Landgerichts Hochst nach der Reichsjustizreform von 1877 ab 1879 in den des Amtsgerichts Hochst im Odenwald Hessische Gebietsreform 1970 1977 Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten am 1 Februar 1971 die Gemeinden Breitenbrunn und Lutzel Wiebelsbach zur erweiterten Gemeinde Lutzel Wiebelsbach 3 und am 31 Dezember 1971 schloss sich die Gemeinde Rimhorn der Gemeinde Lutzel Wiebelsbach an In der Folge wurden durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Erbach die Gemeinden Steinbachtal und Lutzel Wiebelsbach mit Wirkung vom 1 August 1972 zur Gemeinde Lutzelwiebelsbach zusammengeschlossen 4 Ein Jahr spater wiederum am 1 Juli 1973 wurde die Gemeinde in Lutzelbach umbenannt 5 Fur Lutzel Wiebelsbach wurde wie fur jeden Ortsteil der neugeschaffenen Gemeinde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet 6 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten bzw Herrschaftsgebiete und deren untergeordnete Verwaltungseinheiten in denen Lutzel Wiebelsbach lag 7 8 1821 Zusammenschluss der beiden Dorfer Lutzelbach und Wiebelsbach zur Gemeinde Lutzel Wiebelsbach ab 1822 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Landratsbezirk Breuberg ab 1848 Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Erbach ab 1852 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Erbach ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Erbach ab 1918 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Provinz Starkenburg Kreis Erbach ab 1938 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Landkreis Erbach 9 Anm 1 ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Erbach ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Erbach ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Erbach ab 1971 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Erbach Anm 2 ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Odenwaldkreis Gemeinde Lutzelwiebelsbach Anm 3 Ab 1973 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Odenwaldkreis Gemeinde Lutzelbach Anm 4 Bevolkerung Bearbeiten Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1961 965 evangelische 56 04 741 katholische 43 03 Einwohner 7 Ortsteil Lutzel Wiebelsbach Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020Jahr Einwohner1834 8081840 9231846 9531852 9821858 9251864 9591871 9671875 1 0251885 1 0311895 1 0001905 1 0341910 1 0421925 1 1311939 1 2141946 1 5331950 1 5271956 1 6271961 1 7221967 2 0081980 1990 2000 2011 2 7212015 2 7822020 2 800Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 7 Gemeinde Lutzelbach 2 Zensus 2011 10 Einwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Lutzel Wiebelsbach 2721 Einwohner Darunter waren 300 11 0 Auslander Nach dem Lebensalter waren 516 Einwohner unter 18 Jahren 1152 zwischen 18 und 49 588 zwischen 50 und 64 und 468 Einwohner waren alter 10 Die Einwohner lebten in 1107 Haushalten Davon waren 309 Singlehaushalte 327 Paare ohne Kinder und 381 Paare mit Kindern sowie 78 Alleinerziehende und 9 Wohngemeinschaften In 204 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 786 Haushaltungen lebten keine Senioren 10 Wappen und Flagge Bearbeiten nbsp Wappen nbsp Blasonierung In gespaltenem Schild rechts in Rot ein goldener blaubekronter und bezungter Lowe links in Silber und Blau geschachtet 11 Das Wappen wurde der Gemeinde Lutzel Wiebelsbach im damaligen Landkreis Erbach am 17 Januar 1962 durch das Hessische Innenministerium genehmigt Gestaltet wurde es durch den Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt Das Wappen geht zuruck auf das der Herren Reiz von Lutzelbach spater von Breuberg deren Stammburg in Lutzelbach vermutlich in der Nahe der evangelischen Kirche stand Das Wappen wurde wie auch die Flagge nach der Gebietsreform 1973 von der neuen Gemeinde Lutzelbach ubernommen FlaggeDie Flagge wurde der Gemeinde am 20 Marz 1967 durch das Hessische Innenministerium genehmigt und wird wie folgt beschrieben Auf dem in Gold und Blau gestanderten Flaggentuch im Kreuzpunkt aufgelegt das Gemeindewappen 12 Weblinks BearbeitenWebauftritt der Gemeinde Lutzelbach Ortsteile In Internetauftritt Gemeinde Lutzelbach archiviert vom Original am 28 Oktober 2012 abgerufen am 3 September 2018 Lutzelbach Odenwaldkreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Wiebelsbach Odenwaldkreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Starkenburg aufgelost Am 1 Februar 1971 Anschluss von Breitenbrunn an die Gemeinde Lutzel Wiebelsbach Am 1 August 1972 Zusammenschluss der Gemeinden Lutzel Wiebelsbach Lutzelbach Ortsteil und Wiebelsbach mit Breitbrunn und Rimhorn und Steinbachtal Haingrund Seckmauern zur neuen Grossgemeinde Lutzelwiebelsbach Am 1 August 1973 Umbenennung der Gemeinde zu Lutzelbach Einzelnachweise Lutzelbach in Zahlen Nicht mehr online verfugbar In Internetauftritt Gemeinde Lutzelbach archiviert vom Original am 2 August 2018 abgerufen im Oktober 2020 a b Haushalt 2021 PDF 629 kB Vorbericht Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Gemeinde Lutzelbach archiviert vom Original am 29 Dezember 2021 abgerufen im Mai 2021 Gemeindegebietsreform Zusammenschlussen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20 Januar 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 6 S 248 Abs 23 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 2 MB Gesetzes zur Neugliederung des Landkreises Erbach GVBl II 330 16 vom 11 Juli 1972 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1972 Nr 17 S 224 2 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 2 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 358 und 359 Hauptsatzung PDF 23 kB 7 In Webauftritt Gemeinde Lutzelbach abgerufen im Oktober 2020 a b c Lutzelbach Wiebelsbach Odenwaldkreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gesetz uber die Aufhebung der Provinzen Starkenburg Oberhessen und Rheinhessen vom 1 April 1937 In Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler Hrsg Hessisches Regierungsblatt 1937 Nr 8 S 121 ff Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 11 2 MB a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 36 und 90 archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Dezember 2021 Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Lutzel Wiebelsbach im Landkreis Erbach Regierungsbezirk Darmstadt vom 17 Januar 1962 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1962 Nr 5 S 106 Punkt 110 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 4 7 MB Genehmigung einer Flagge der Gemeinde Lutzel Wiebelsbach im Landkreis Erbach Regierungsbezirk Darmstadt vom 20 Marz 1967 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1967 Nr 15 S 429 Punkt 346 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 3 8 MB Ortsteile von Lutzelbach Breitenbrunn Haingrund Lutzel Wiebelsbach Rimhorn Seckmauern Normdaten Geografikum GND 1117158802 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lutzel Wiebelsbach amp oldid 229774668