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Das Kulturareal Desert ist eines von 17 Kulturarealen in Australien das komplett im sogenannten Outback liegt In ihm wohnen 42 Stamme der Aborigines die als eine kulturell ahnliche Einheit zusammengefasst sind und sich von Aborigines in umliegenden Kulturarealen in ihrer Lebensweise abgrenzen Das Kulturareal erhielt seine Bezeichnung Desert da es in den ariden Teilen des Landes mit der Simpsonwuste der Gibsonwuste der Grossen Sandwuste sowie mehreren kleineren Wusten liegt Kulturareal Desert 1 Das Kulturareal Desert innerhalb der Kulturareale Australiens 1 Die Lebensbedingungen in der Wuste bewirkten Unterschiede zu anderen Kulturarealen zum Beispiel bezuglich der Nahrung der Haufigkeit mit der das Lager gewechselt wurde und der Grosse der Gebiete die ein Stamm durchstreifte Selbst innerhalb des Kulturareals gab es Unterschiede insbesondere zwischen der Western Desert und der Central Desert um Alice Springs Da die Lebensbedingungen in der Western Desert harscher waren als im relativ wasserreichen Zentrum neigten dortige Stamme dazu in kleineren Gruppen uber grossere Strecken zu wandern Auch sprachlich gibt es klare Unterschiede zwischen den Western Desert languages und den anderen Sprachen des Kulturareals Trotz der Unterschiede der Kultur der Aborigines verschiedener Kulturareale gibt es auch viele Gemeinsamkeiten mit den Aborigines anderer Kulturareale eine vorwiegend nomadische Lebensweise als Jager und Sammler Steinwerkzeuge aber keine Metallbearbeitung ein spirituell komplexes Leben in dessen Mittelpunkt die Traumzeit und Totems stehen ein strukturiertes Verwandtschaftssystem das mit klar definierten Heiratsregeln und Verantwortlichkeiten fur das Land einhergeht Die Besiedlung des Gebietes durch die Weissen erfolgte etwa 100 bis 150 Jahre spater als in den meisten anderen Teilen Australiens also ab etwa 1870 teilweise erst 1930 dennoch war das Zusammentreffen mit den Weissen wieder von Enteignung dispossession der Aborigines gepragt es kam zu gewaltsamen Auseinandersetzungen sowie Versuchen die Aborigines zu assimilieren und sie in Ortschaften sesshaft werden zu lassen Erst in den 1970er Jahren erhielten Aborigines aufgrund neuer Gesetze weite Teile des Landes zuruck und begannen sich in der Outstation Movement in den 1980er Jahren wieder von grosseren Ansiedlungen wegzubewegen Da wegen der unwirtlichen Bedingungen die Wuste erst spater von den Weissen besiedelt wurde ist die traditionelle Kultur und Sprache zum Teil auch heute noch erhalten wohingegen insbesondere im Sudosten Australiens und in Tasmanien Kenntnisse uber das traditionelle Leben der dortigen Aborigines verloren gegangen sind Inhaltsverzeichnis 1 Abgrenzung 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Erste Berichte von Europaern 2 3 Besiedlung durch Weisse erste wissenschaftliche Arbeiten 2 4 Veranderung der Lebensweise Widerstand 2 5 Missionsstationen Reservate partielle Sesshaftigkeit Kulturerhalt 2 6 Outstation Movement und Situation heute 3 Religion 4 Kunst 4 1 Petroglyphen im Panaramitee Stil 4 2 Felsmalerei 4 3 Moderne Kunst 5 Sprache 6 Literatur 6 1 Historische Literatur 6 2 Neuere Literatur 7 EinzelnachweiseAbgrenzung Bearbeiten nbsp Ebene ca 40 km ostlich des Mount ConnerIm ursprunglichen Vorschlag fur Kulturareale Australiens von 1976 war die Western Desert ein eigenstandiges Kulturareal die Central Desert geografisch weitgehend identisch mit dem Red Centre gehorte zum Kulturareal Eyre da der Anthropologe Nicolas Peterson den Verlauf der Hauptwasserrouten als Grundlage fur die Einteilung der Kulturareale nutzte 2 Er begrundete diese Einteilung damit dass die Raume zwischen den Wasserlaufen naturliche Barrieren darstellen Dies fuhre dazu dass Menschen innerhalb eines Areals einen regen sozialen und kulturellen Austausch haben und sich deswegen angleichen wohingegen der Austausch zwischen den Arealen geringer sei und sich daher grossere Unterschiede ausbilden Mittlerweile werden Western Desert und Central Desert zusammengefasst da sowohl in der Western Desert als auch in der Central Desert Trockenheit vorherrschen und damit entscheidend die Lebensbedingungen pragen 1 Das Kulturareal Desert umfasst rund 40 Prozent des australischen Festlandes der grosste Durchmesser betragt gut 2000 km Grosse Teile Western Australias des Northern Territorys der Nordwesten South Australias sowie ein kleiner Teil Queenslands liegen in diesem Kulturareal Es ist flachenmassig das grosste Areal hat aber mit 0 05 Einwohnern km2 die geringste Bevolkerungsdichte 3 Permanente Wasserstellen gibt es nur wenige sie befinden sich vor allem in den hugeligen Regionen um die MacDonnell Ranges bei Uluṟu und Kata Tjuṯa sowie entlang der Flusse vor allem am Finke River der auch in trockenen Zeiten noch einige Wasserlocher an der Oberflache besitzt In der Central Desert gab es ausserdem Zugriff auf das Wasserreservoir des Grossen Artesischen Beckens Neben der Trinkwasserversorgung beeinflusste die Trockenheit entscheidend das Nahrungsangebot Es gab nur wenige grossere jagbare Tiere wie Kangurus und Grosse Emus als Proteinquellen mussten vor allem Echsen Schlangen und Witchetty Maden herhalten Frauen sammelten Samen verschiedener Pflanzen wie der Mulga die zu einer Art Mehl verarbeitet und verbacken wurden Buschtomaten und die Fruchte von Baumen wie der Buschpflaume gehorten und gehoren ebenfalls zum Bush Food Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten nbsp Hutte aus Spinifex in einem Basislager nbsp Felsuberhange wie dieser dienten ebenfalls als Schutz sie werden als rock shelter bezeichnet nbsp Paar mit Kind Die Frau tragt ein Coolamon auf dem Kopf der Mann hat einen Speer und ein Woomera in der Hand nbsp Muschelschalen zum Riji verarbeitet durchquerten auf Handelsrouten Australien Die Kimberley Region im Nordwesten des Kontinents gilt als Ausgangspunkt der Besiedlung Australiens Die Wusten im Inland des Kontinents wurden vermutlich vor etwa 35 000 Jahren wahrend einer warmeren Periode der letzten Eiszeit direkt von der Kimberley Region besiedelt als Australien uber diese Region mit Neuguinea durch eine Landbrucke verbunden war und den Kontinent Sahul bildete 4 Zu den Artefakten die aus verschiedenen Zeiten stammen und Archaologen Hinweise auf die Besiedlung der Desert geben gehoren vor allem diejenigen die aus Stein gearbeitet sind Speerspitzen und Beile sind aus allen Zeitraumen bekannt Die fruhen Exemplare sind nur behauen die spateren auch geschliffen zum Teil wurden auch Befestigungsnuten eingearbeitet Eine Grabungsstelle die eine dauerhafte Besiedlung der Wusten Australiens zu diesem fruhen Zeitpunkt belegt ist das 75 km westlich der MacDonnell Ranges gelegene Puritjarra In Puritjarra wurden 1986 Steinwerkzeuge und Ocker gefunden die mit Thermolumineszenzdatierung auf ein Alter von 35 000 Jahren und mit der Radiokarbonmethode auf ein Alter von 32 400 Jahren bestimmt wurden 5 Aus der Anzahl der Artefakte in den stratigrafischen Schichten lesen Archaologen ab dass Puritjarra wie auch andere ahnliche Grabungsstellen in der Zeit von vor etwa 22 000 Jahren bis vor etwa 13 000 Jahre seltener genutzt wurde Erklart wird das mit der hohen Trockenheit wahrend des letzten Maximums der Eiszeit dem Jungpleistozan und einer damit geringeren Bevolkerungsdichte in der Gegend Erst ab den Schichten der letzten 6 000 Jahre gibt es wieder eine hohe Anzahl an Spuren menschlicher Besiedlung zu denen nun auch erstmals Axte mit Haft gehoren und Steine zum Mahlen von Samen 6 diese Mahlsteine wurden nicht transportiert sondern blieben fest an einem Ort Zwei andere wissenschaftlich ausfuhrlich beschriebene Grabungsstellen sind Puntutjarpa und Serpents Glen die sich in der Gibsonwuste in hugeligen Gegenden befinden Hier wurden wiederum Belege einer fruhen Besiedlung entdeckt jedoch keine Funde aus der Zeit des besonders trockenen Maximums der Eiszeit Erst im Holozan sind diese Stellen wieder bewohnt worden 7 Insgesamt gehen Archaologen davon aus dass die gesamte Wuste im Zeitraum von 30 000 BP bis 35 000 BP besiedelt wurde ab etwa 24 000 BP jedoch wieder menschenleer war abgesehen von zwei Ruckzugsgebieten mit ausreichender Wasserversorgung um die MacDonnell Ranges und weiter sudwestlich in den Warburton Ranges in Western Australia Erst seit etwa 10 000 Jahren sind alle Gebiete wieder bewohnt allerdings weniger dicht als zuvor 8 Sprachwissenschaftler glauben hingegen dass die Western Desert eher kurzlich 9 das heisst in den letzten 1000 Jahren von der Westkuste her besiedelt wurde bis diese Aborigines auf den Stamm der Arrernte trafen Die Western Desert Language scheint ihren Ursprung nahe der Westkuste zu haben und teilt mit der Sprache Arrernte nur etwa 20 des Vokabulars 10 Unterstutzung sehen Sprachwissenschaftler in einer Arbeit zur Blutgruppen Genetik der Aborigines die einen starken Unterschied zwischen Aborigines der Arrernte und der Western Desert feststellt und darin das Zusammentreffen von zwei verschiedenen Populationen sieht 9 Aus Werkzeugen und Felsritzzeichnungen kann diese Siedlungstheorie nicht abgeleitet werden signifikante Unterschiede zwischen den Regionen werden nicht beschrieben 11 Anhand der Ausgrabungsstellen wird fur die letzten 1000 bis 1500 Jahre ein sesshafterer Lebensstil vermutet 12 bei dem Gruppen von bis zu 200 Menschen von verschiedenen Stammen sich in Basiscamps nahe zuverlassiger Wasserstellen trafen Dabei wurden vor allem Zeremonien abgehalten und Handel betrieben bei dem zum Beispiel Muschel Schalen von der Nordkuste Australiens getauscht wurden und so ihren Weg bis South Australia fanden Ein bekannter Treffpunkt ist Therreyererte in der Simpsonwuste hier sind Aborigines verschiedener Stamme zusammengekommen um nach der Regenzeit wenn Wasser und Nahrung reichlich vorhanden waren Initiationsriten zu vollziehen 13 Ausserhalb solcher grossen Zusammentreffen wanderten Aborigines aber in kleinen Gruppen von 5 20 Menschen entlang weniger reichhaltiger Wasserstellen um dort zumeist zwei oder drei Tage in Einzelfallen bis zu drei Wochen lang an einem Ort zu campen und die jeweiligen Nahrungsquellen der Umgebung zu nutzen Erste Berichte von Europaern Bearbeiten nbsp Ein Mann der Western Arrernte nbsp Telegrafenstation von Alice Springs 1880Bis 1930 kamen nur wenige Weisse in das Zentrum des Kontinents Noch vor den Europaern kamen jedoch von aussen eingeschleppte Krankheiten in die Wuste Bereits die Pockenepidemie von 1789 die vermutlich von Seefahrern aus Makassar in Indonesien eingeschleppt wurde soll das Zentrum erreicht haben ebenso wie die nachfolgenden Epidemien von 1820 1860 und 1870 14 Wegen der geringen Siedlungsdichte im Kulturareal Desert sollen sie jedoch weniger fatal gewesen sein als in anderen Teilen Australiens Die erste Expedition von Europaern war von August 1844 bis Dezember 1845 unter der Leitung von Charles Sturt an der auch John McDouall Stuart teilnahm Ziel war es ein postuliertes Binnenmeer zu finden Im Jahre 1848 versuchte der deutsche Entdecker Ludwig Leichhardt eine Route von Queensland nach Perth zu entdecken und ging verschollen Stuart unternahm aufgrund seiner Erfahrung dann eine Reihe weiterer Expeditionen von 1858 bis 1862 um zunachst Land fur Viehzuchter zu entdecken spater um eine Strecke fur die von Charles Todd gewunschte Transaustralische Telegrafenleitung von Adelaide nach Darwin zu finden Zumeist gingen sich Entdecker und Aborigines aus dem Weg so dass es wenige Berichte uber Zusammentreffen gibt Mehrere Male beschreibt Stuart in seinem Buch dass er Feuer verbranntes Gras und Rauch sah sowie Natives die einer Begegnung auswichen Als wir den Gipfel der Erhebung erreichten wo wir zuvor ihr Camp und mehrere Feuer gesehen hatten konnten wir nichts davon mehr sehen weder Rauch Feuer noch irgendetwas anderes Es war nun nahezu dunkel Ich kam zu dem Schluss dass sie gegangen waren so wie es Natives im Allgemeinen tun weil sie uns am Morgen gesehen hatten John McDouall Stuart The Journals of John McDouall Stuart 26 Juni Auch andere Entdecker wie William Gosse Ernest Giles und Peter Warburton beschrieben in den 1870er Jahren detailliert jedes Zusammentreffen mit Aborigines von denen einige insbesondere mit grossen Gruppen feindselig waren Hier griffen die Aborigines die Forscher mit Speeren an Besiedlung durch Weisse erste wissenschaftliche Arbeiten Bearbeiten Der Bau der Telegrafenleitung fand in den Jahren 1870 71 statt Mit der Errichtung der Telegrafenstation im heutigen Alice Springs begann die erste permanente Besiedlung des Kulturareals durch weisse Siedler die ersten etablierten Viehzuchter aus South Australia reklamierten zunehmend Gebiete entlang der Telegrafenleitung und vor allem am Finke River und an einem seiner Zuflusse dem Hugh River Aborigines arbeiteten auf diesen Farmen als Viehtreiber und reparierten Zaune als Gegenleistung erhielten sie Nahrungs und Genussmittel vor allem Mehl Tee und Tabak Ab 1886 setzte der erste Minen Boom ein als vermeintlich Rubine ostlich von Alice Springs gefunden wurden Ein Goldrausch begann 1887 15 Von den Goldsuchern ist bekannt dass sie im Gegensatz zu den Viehzuchtern Partnerschaften mit Aborigine Frauen eingingen Spatestens zu diesem Zeitpunkt durften sich Geschlechtskrankheiten wie Syphilis und Gonorrho unter Aborigines der Wuste ausgebreitet haben Da diese Krankheiten Infertilitat verursachen wird ihnen der grosste Anteil des nachfolgenden Schwundes der Zahl der Aborigines zugeschrieben Die ersten Forscher die das Ziel hatten die Kultur der Aborigines zu studieren waren Walter Baldwin Spencer der 1894 mit der Horn Expedition nach Alice Springs kam und Francis James Gillen ein Telegrafenstationsmeister in Alice Springs Ihre Arbeiten uber die Arrernte gehoren neben der Carl Strehlows Moritz von Leonhardis und Theodore George Henry Strehlows zu den umfangreichsten Dokumentationen zur Kultur von Aborigines Weiter erschlossen wurde die Gegend ab 1880 mit dem Bau der Great Northern Railway die von Adelaide schliesslich ab 1920 nach Alice Springs fuhrte Veranderung der Lebensweise Widerstand Bearbeiten Bis etwa 1930 blieb die Lebensweise der Aborigines im Zentrum Australiens weitgehend ungestort erhalten da es nach wie vor nur wenige Weisse gab Das anderte sich jedoch als sich die Rinderzucht weiter ausbreitete Theoretisch war es den Aborigines weiterhin gestattet auf den Landereien zu jagen und Wasserstellen zu besuchen allerdings veranderte die Viehwirtschaft die Okologie nachhaltig 1970 wurde festgestellt dass von den 29 beheimateten Saugetier Arten 14 ausgestorben waren auch bei den Pflanzen ist ungefahr die Halfte aller Arten nicht mehr vorhanden 16 Wie zuvor in anderen Teilen Australiens toteten Aborigines daher Vieh um sich zu ernahren aber auch um damit ihren Protest und Widerstand gegen die Besiedlung auszudrucken 17 Ein Hohepunkt dieser Auseinandersetzungen bei denen es zum einen um Nahrung zum anderen um das Durchsetzen des weissen Rechtsverstandnisses ging war das Coniston Massaker von 1928 bei dem vermutlich 31 Warlpiri Anmatyerre und Kaytetye getotet wurden In den Wusten des Westens gab es abgesehen von Zusammentreffen auf der Canning Stock Route einem Herdenweg und beim Bau des Rabbit Proof Fence bis in die 1960er Jahre keinen Kontakt mit Weissen Missionsstationen Reservate partielle Sesshaftigkeit Kulturerhalt Bearbeiten nbsp Hermannsburg 1923Haufig suchten Aborigines in fur sie geschaffenen Missionsstationen Schutz und versuchten dort Nahrung und medizinische Versorgung zu erhalten Insbesondere eine schwere Durreperiode von 1926 bis 1930 bewegte viele Aborigines ihr traditionelles Leben aufzugeben sich den Missionen anzuschliessen und ein zunehmend sesshaftes Leben zu fuhren bei dem Nahrung und Unterkunft als Gegenleistung fur Arbeit bei der Viehzucht gewahrt wurden Abgesehen von den Missionen konnten Aborigines auch Schutz in Reservaten finden die von den Aboriginal Protection Boards eingerichtet worden waren Wie in den meisten Missionen wurden sie ermutigt oder gedrangt das Leben als Jager und Sammler aufzugeben und sich westlichen Lebensweisen anzupassen Sowohl die Missionen als auch die Reservate sind sehr umstritten da sie zwar einerseits Nahrung medizinische Versorgung und Schulbildung boten andererseits in ihnen zum Beispiel die Kinder von gemischten Verbindungen also von Weissen mit Aborigines zwangsweise untergebracht wurden um sie zu assimilieren Daruber hinaus forderte das enge Beieinanderleben vieler Menschen die Ausbreitung von Krankheiten Typhus Tuberkulose Diphtherie Influenza und Masern fanden hier einen idealen Nahrboden und fuhrten vielfach zum Tod Als erste Mission im Kulturareal wurde von lutherischen Missionaren die Finke River Mission im heutigen Hermannsburg auf dem Gebiet der Western Arrernte errichtet Sie gilt als eine der besten und erfolgreichsten in Australien 18 weil sie zum einen mit einer aktiven Zeit von 1877 bis 1982 eine der dauerhaftesten war und zum anderen half die Kultur der Western Arrernte zu erhalten Diese uberlebte nicht nur in den Arbeiten des Pastors Carl Strehlow und seines Sohns des Ethnologen Theodore Strehlow die umfangreiche Werke uber Sprache und Mythen veroffentlichten sondern ist auch heute noch lebendig Im Gegensatz dazu sind Sprache und Traditionen der Eastern Arrernte kaum erhalten geblieben da sie ohne Schutz dem Vordringen der weissen Siedler ausgesetzt waren 18 Auch die Ernabella Mission von 1937 bis 1974 auf dem Gebiet der Pitjantjatjara aktiv galt als vorbildlich Schwerpunkt der Mission waren medizinische Versorgung und Schulausbildung den Pitjantjatjara war es freigestellt ob sie sich dem christlichen Glauben anschliessen wollten Die Jigalong Mission die von 1946 bis 1969 betrieben wurde und sich am westlichen Rand der Kleinen Sandwuste befindet ist dagegen ein Beispiel fur die Auswuchse der Missionsbestrebungen bei denen es sich Missionare zum Ziel machten die indigene Kultur komplett durch eine christliche Erziehung zu ersetzen Gegrundet wurde Jigalong von Mitgliedern der Apostolischen Kirche die glaubten dass Aborigines Kinder des Teufels seien verloren in der grossen Dunkelheit und tief in Sunde 19 Die Kinder der Aborigines wurden der Familienobhut entzogen und in Schlafsalen untergebracht wo ihnen standig gepredigt wurde und sie fur kleinste Fehltritte mit Prugel bestraft wurden Schliesslich erzwangen Aborigines 1967 eine Regierungsuntersuchung die 1969 zur Auflosung der Mission fuhrte Jigalong ist seit der Aufarbeitung um die Gestohlene Generation eines der bekanntesten und auch extremsten Beispiele fur ethnozentrische Arroganz und Rassismus 20 unter den Missionen Die Christianisierung schritt in allen Missionen langsam voran Jene Missionen wie die Ernabella oder die Finke River Mission die keine vollige Abkehr von der traditionellen Lebensweise verlangten waren die erfolgreicheren in der Christianisierung da sie es erlaubten traditionelle Religion und Christentum zu verbinden und den Bedurfnissen der Aborigines entsprechend anzupassen 20 Auf dem Gebiet der Western Desert so zum Beispiel in Maralinga wurde die relative Unbewohntheit des Landes genutzt um in den 1950er und 1960er Jahren Atomwaffentests durchzufuhren Zur Vorbereitung suchten zwei Regierungsbeamte das Gebiet nach Aborigines ab um diese umzusiedeln Etwa 40 Pila Ngura blieben jedoch zunachst unentdeckt im Gebiet des radioaktiven Niederschlags die gesundheitlichen Folgen wurden nicht dokumentiert Outstation Movement und Situation heute Bearbeiten Die Australien weite Landrechtsbewegung begann in den 1960er Jahren mit dem Ziel den Native Title also Rechte an Kronland zu erhalten Im Northern Territory wurde mit dem Aboriginal Land Rights Act von 1976 den Aborigines der Weg geebnet Landeigentum zu beanspruchen 1981 folgte der Anangu Pitjantjatjara Yankunytjatjara Land Rights Act 21 der den Pitjantjatjara und Yankunytjatjara Rechte an ihrem Land zusprach das sich zu einem grossen Teil in South Australia befindet Sudlich davon wurden 1984 mit dem Maralinga Tjarutja Land Rights Act weitere Gebiete den traditionellen Eignern zuruckgegeben Die restlichen Gebiete des Kulturareals konnen im Rahmen der Gesetzgebung die dem Urteil Mabo v Queensland No 2 folgte eingeklagt werden Das Recht an eigenem Land fuhrte dazu dass Aborigines die zuvor in Missionen Reservaten Rinderfarmen und Ortschaften lebten zu einem grossen Teil in ihr traditionelles Land zuruckkehrten um dort zunachst in einfachen Camps spater auch in Hausern eigene Farmen stations aufzubauen Dort leben sie bis heute in einer Mischung aus traditionellem und modernem Leben Einerseits ist ihr Leben weitgehend sesshaft da sie in die durch Regierungsprogramme ermoglichten Hauser zogen und eigenes Gemuse anbauen das mit von Regierungsgeldern erbauten Wasserpumpen bewassert wird andererseits werden Sprache und Kultur gepflegt in einer dem traditionellen Nomadenleben ahnelnden Weise fur langere Zeit Verwandte in verschiedenen anderen Outstations besucht und nach wie vor Kangurus gejagt wenn auch nun mit Auto und Gewehr 22 Zu den Regierungsgeldern kommen Einnahmen aus Lizenzen die an Bergbauunternehmen vergeben wurden Insgesamt nahm mit der neuen Selbstbestimmung aber auch die Abhangigkeit von der Wohlfahrt zu 23 die medizinische Versorgung und Schulbildung verschlechterten sich da die Outstations sehr isoliert sind und Weisse die die medizinische oder schulische Versorgung hatten leisten konnen zumindest in den ersten Jahren als dauerhafte Bewohner unerwunscht waren 24 Kleine Grundschulen mit 10 oder 15 Schulern sind mittlerweile auch in entlegenen Gebieten vorhanden weiterfuhrende Schulen lediglich in Tennant Creek und Alice Springs Entsprechend verlassen junge Menschen in entfernten Gebieten die Schule fruher Bei den 15 jahrigen besuchen nur knapp uber 50 noch eine Schule wahrend es in den Stadten nahezu 80 sind 25 Neben den Schulen vor Ort gibt es seit 1951 die Moglichkeit die School of the Air zu besuchen diese sendet ein Schulprogramm uber Funk beziehungsweise seit rund zehn Jahren uber das Internet Eine medizinische Basisversorgung wird vorwiegend durch Pflegepersonal geleistet das in einigen Gemeinschaften lebt und in community health centres arbeitet in Notfallen kann der Royal Flying Doctor Service of Australia sowohl fachlich am Telefon mit Material personell oder beim Transport von Patienten unterstutzen Arzte und je ein Krankenhaus gibt es in Alice Springs und in Tennant Creek woraus sich fur Patienten extrem lange Anfahrtswege von bis zu 1000 km ergeben Krankenversichert sind Aborigines wie alle dauerhaften Bewohner Australiens uber das von Steuern finanzierte staatliche Medicare Gesonderte Daten zum Gesundheitszustand der Aborigines im Kulturareal Desert gibt es nicht jedoch kann davon ausgegangen werden dass sie ahnlich der Gesamtpopulation der Aborigines ist 26 Die Lebenserwartung von Aborigines ist im Durchschnitt rund 15 Jahre geringer als im Landesdurchschnitt die Grunde hierfur sind vielfaltig und werden kontrovers diskutiert Auffallig sind jedoch die erhohte Pravalenz von Diabetes und Kardiovaskularen Erkrankungen 27 Wie bei der nicht indigenen Bevolkerung ist die Arbeitslosenquote der Aborigines im landlichen Zentrum Australiens am niedrigsten 28 da die prosperierende Bergbauindustrie fur reichlich Arbeit sorgt Dennoch ist die Arbeitslosenquote unter den Aborigines mit 10 deutlich hoher als die der restlichen Bevolkerung die bei etwa 3 liegt Die Folgen kultureller und sozialer Entwurzelung sind wie bei vielen Indigenen auch in Australien erkennbar Insbesondere junge mannliche Aborigines fallen durch Alkoholmissbrauch auf Benzin Schnuffeln Gewalt und sexuelle Ubergriffe Das Risiko hauslicher Gewalt ausgesetzt zu sein ist 45 mal hoher ermordet zu werden 10 mal hoher fur Aborigines als fur andere Australier 29 Sexuell ubertragbare Krankheiten wie Syphilis treten 20 mal haufiger auf Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren leiden 186 mal haufiger an Gonorrhoe 30 Zwar sind solche generalisierenden Zahlenangaben durchaus kritisch zu betrachten sie weisen jedoch auf die grundlegenden Probleme in den indigenen Gemeinschaften hin Als eine der Massnahmen gegen den Missbrauch von Drogen haben viele Gemeinschaften der Aborigines Alkohol in ihren Gemeinden verboten und sind trocken Die Olgesellschaft British Petroleum hat 2005 opal entwickelt einen Kraftstoff der keine bewusstseinsverandernde Wirkung hat 31 Die australische Bundesregierung hat 2007 nach der Veroffentlichung des Berichtes Little Children are Sacred 32 mit der Northern Territory National Emergency Response die Selbstverwaltung der Gemeinschaften der Aborigines im Northern Territory aufgehoben und unterstutzt von der Logistik des Militars unter anderem medizinische Reihenuntersuchungen fur Kinder durchgesetzt Der Bericht beschreibt die Verbreitung des sexuellen Missbrauchs von Kindern in Gemeinschaften der Aborigines sowie deren gesundheitliche Vernachlassigung Religion Bearbeiten nbsp Arrernte Manner teilweise dekoriert wie bei einem Corroboree Der Missionar Friedrich Kempe aus Hermannsburg schrieb 1885 dass die Aborigines keine Religion haben und Angst die einzige Spur von Religion in ihnen sei 33 bis in die 1930er Jahre betonten Anthropologen den Totem Charakter der Riten und Mythen und beschrieben die traditionelle Religion der Aborigines als eine Vorstufe von echter Religion Erst im weiteren wissenschaftlichen Diskurs der 1920er und 1930er Jahre setzte sich die Erkenntnis durch dass Aborigines eine Religion haben Aus dem Arrernte Wort alcheringa alternative Schreibweisen altyerre oder altyerrenge das sowohl Gesetz als auch Ewigkeit als auch Traumen heissen kann leiteten Spencer und Gillen die Bezeichnung Traumzeit dreamtime oder dreaming als Begriff fur die spirituelle Welt der Arrernte und aller Aborigines ab 34 Die Traumzeit beschreibt wie verschiedene Geschopfe die Ancestor Beings deutsch Ahnen Wesen bei ihren Erlebnissen und Reisen auf dem ungeformten Land Berge Flusse und Taler kreierten und dabei auch Gesetze hinterliessen die das Leben der Aborigines regelten Die Reisen der Ancestor Beings werden in Songlines beschrieben Sie geben in Versen die Reiserouten und die Eigenschaften des Landes wieder und dienen der Orientierung im Land um bekannte Wasserquellen und Nahrung zu finden Das meiste Wissen um die Traumzeit und die Songlines ist geheim und wird Aussenstehenden eher nicht preisgegeben Wichtige Voraussetzung fur das Erwerben von Kenntnissen ist die Initiation Ein zum Teil dennoch veroffentlichtes Beispiel ist der Uluru Mythos der Pitjantjatjara der die Entstehungsgeschichte des von den Weissen fruher Ayers Rock genannten Monolithen beschreibt Rituale Songlines und Zeremonien der Arrernte wurden soweit ihnen zuganglich gemacht von Spencer und Gillen sowie von Vater und Sohn Strehlow beschrieben Andere Stamme werden erst in neuerer Zeit untersucht da seit etwa den 1970er Jahren auch weibliche Wissenschaftler in dem Gebiet forschen werden seither erstmals Zeremonien und Geheimnisse der Frauen untersucht Wie bei anderen Aborigines spielt ein komplexes Verwandtschaftssystem kinship eine entscheidende Rolle bei den religiosen und gesellschaftlichen Verpflichtungen eines einzelnen Unterschiede zu anderen Kulturarealen gibt es lediglich in den Details der einzelnen Rituale wie zum Beispiel in der Korperdekoration Kunst BearbeitenPetroglyphen im Panaramitee Stil Bearbeiten nbsp Die Kreise sind Felsritzzeichnungen im Panaramitee Stil am Uluru Wie in vielen anderen Teilen Australiens gibt es in der Central und Western Desert Petroglyphen also Felsritzzeichnungen Im Zentrum Australiens sind diese Petroglyphen vorwiegend im Panaramitee Stil gehalten Punkte Striche und Kreise symbolisieren zum Beispiel Wege Spuren Wasserquellen Typischerweise sind sie etwa 10 cm gross und eher abstrakt was auf eine spirituelle Bedeutung hindeutet 35 So konnen die Punkte und Striche zum Beispiel die Spuren der Ancestor Beings der Traumzeit darstellen und die Zeichnungen illustrieren wie diese das Land geformt haben Im Gegensatz dazu sind eher figurliche Darstellungen den weltlichen Themen wie dem Jagen vorbehalten Dieser figurliche Stil soll erst spater entstanden sein 35 Zwei Funde sind genauer beschrieben die Petroglyphen von Ewaninga auf dem Gebiet der Arrernte 40 km sudlich von Alice Springs und die Cleland Hills Faces 320 km westlich von Alice Springs die neben hunderten von Motiven im Panaramitee Stil auch 16 Gesichter darstellt 35 Das Alter der Felsritzzeichnungen ist bislang nicht zuverlassig bestimmt worden Umstritten ist ob es sich bei einer Zeichnung in Yunta Springs im Sudosten des Kulturareals tatsachlich um den vor mindestens 25 000 Jahren ausgestorbenen Diprotodon handelt wie von Herbert Basedow vermutet 36 Wegen der starken Verwitterung und Beschichtung gilt jedoch ein Alter von mehr als 10 000 Jahren als sehr wahrscheinlich In der Kunst der Aborigines werden die Motive dieses Stils seit 1971 von den Luritja und Pintupi aus Papunya in einer modernen Kunstform dem Dot Painting weiterverwendet 36 Felsmalerei Bearbeiten In dem gesamten Kulturareal Desert gibt es Felsmalereien mit Motiven von wenigen Zentimetern Grosse die mehrfach wiederholt nebeneinander stehen Als typisch fur die Central Desert gilt dass ein einzelnes Motiv durch das wiederholte Nebeneinanderstehen eine grosse Flache bedecken kann Zu den am besten dokumentierten Felsmalereien dieses Stils gehoren Emily Gap nahe Alice Springs und Ngama auf dem Gebiet der Warlpiri Negative Handabdrucke mit rotem Ocker werden in der Central Desert gefunden nicht aber in der Western Desert Insgesamt gilt die Felsmalerei der Central Desert als variantenreicher und komplexer als die der Western Desert 37 Als Farben werden weisser und roter Ocker verwendet viele Malereien sind bichrom manche monochrom 38 Wie auch Felsritzzeichnungen hat die Felsmalerei haufig eine spirituelle Bedeutung So weiss man von Emily Gap dass es sich hier um Spuren des Caterpillar Dreamings handelt Die Raupe caterpillar formte Emily Gap und viele andere Landschaften nahe Alice Springs 39 Andere Funktionen der Felsmalerei und der Felsritzzeichnungen sind das Markieren der sozialen Bedeutung der Stelle und die Forderung des Zusammenhalts von Gruppen 40 Da die Farben einerseits leicht auswaschen andererseits rituell regelmassig erneuert werden ist eine genaue Datierung von Felsmalereien bisher unmoglich Moderne Kunst Bearbeiten nbsp Albert Namatjira in Sydney nbsp Coolamon mit Dot PaintingDer erste kommerziell erfolgreiche Kunstler der Aborigines war Albert Namatjira der Begrunder der Hermannsburg School Er arbeitete ab den 1930er Jahren mit Wasserfarben und malte die Landschaften der Western MacDonnell Ranges Mehrere seiner Sohne und eine Reihe anderer Bewohner aus Hermannsburg produzierten Bilder in seinem Stil Ausstellungen in ganz Australien fanden statt heutzutage sind seine Bilder in vielen Museen Australiens zu sehen Das bereits erwahnte Dot Painting kam in den 1970er Jahren auf Als bedeutendster Vertreter gilt Clifford Possum Tjapaltjarri eines seiner Bilder erzielte mit AUS 2 5 Millionen den hochsten Preis fur ein Bild eines Aborigine Kunstlers Schliesslich entwickelte die Kunstlerin Emily Kngwarreye aus Utopia den Stil weiter indem sie die Punkte uberlappte In vielen Gemeinschaften des Kulturareals gibt es keine Arbeit und Kunst ist abgesehen von staatlichen Zuwendungen die oft einzige Einkommensquelle Daraus ergab sich vor allem in den 1980er Jahren und 1990er Jahren dass Kunst in vielen Fallen wie am Fliessband hergestellt wurde zu Lasten der Qualitat und der Arbeitsbedingungen Auch Emily Kngwarreye wurde vorgeworfen schliesslich zu sehr auf Masse gearbeitet zu haben Anschuldigungen uber die Ausbeutung von Kunstlern die mit unterbezahlter Kunst ihre gesamte Gemeinschaft unterstutzen mussten standen nach einer Untersuchung des Australischen Parlaments Vorteile wie Pflege der traditionellen Kultur erhohtes Selbstwertgefuhl der Kunstler und Aborigines sowie ein verstarkter sozialer Zusammenhalt in den Gemeinschaften gegenuber 41 Sprache BearbeitenIm Kulturareal werden im Wesentlichen verschiedene Dialekte dreier australischer Sprachen gesprochen in Klammern angegeben Zahl der Sprecher 42 unter ihnen Pintupi Luritja 1500 Ngaanyatjarra 1000 und Pitjantjatjara 2600 aus der Western Desert Language 7300 Arrernte 2800 und Anmatyerre 1000 aus der Sprache Arandic 5500 und Warlpiri 2500 das zur Northern Desert Fringe Area Languages 4500 gehort 43 Daruber hinaus gibt es noch wenige Sprecher eines halben Dutzends weiterer Sprachen Allen gemeinsam ist dass sie wie 90 der Sprachen Australiens zu dem Sprachbund der Pama Nyunga Sprachen gehoren Tendenziell nimmt der Anteil der Sprecher einer Sprache mit dem Abstand von Stadten zu Wahrend in Stadten wie Sydney nur weniger als 1 der Aborigines eine australische Sprache sprechen sind in den sehr entlegenen very remote Gegenden zu denen der Grossteil des Kulturareals Desert gehort noch 60 Sprecher einer australischen Sprache Rund 13 geben an Englisch nicht oder nur unzureichend zu beherrschen In den 1970er Jahren begannen verschiedene Regierungsorganisationen an den Schulen zweisprachige Programme einzufuhren um die Sprachen zu erhalten Seit den spaten 1990er Jahren wird die finanzielle Unterstutzung dafur allerdings zuruckgefahren 44 Literatur BearbeitenHistorische Literatur Bearbeiten Lucien Levy Bruhl 1935 La Mythologie primitive Le monde mythique des Australiens et des Papous Baldwin Spencer Francis James Gillen 1927 The Arunta Baldwin Spencer Francis James Gillen 1899 The northern tribes of Central Australia ISBN 0 559 10977 6 Carl Strehlow 1908 Die Aranda und Loritjastamme in Zentral Australien bearbeitet von Moritz von Leonhardi Theodore George Henry Strehlow 1947 Aranda Traditions John McDouall Stuart The Journals of John Mcdouall Stuart Charles Sturt 1849 Narrative of an expedition into central Australia performed under the authority of Her Majesty s Government during the years 1844 5 and 6 together with a notice of the province of South Australia in 1847 Volume 1Neuere Literatur Bearbeiten Diane Austin Broos 2009 Arrernte Present Arrernte Past Invasion Violence and Imagination in Indigenous Central Australia ISBN 0 226 03264 7 Richard Broome 2002 Aboriginal Australians black responses to white dominance 1788 2001 ISBN 1 86508 755 6 Maxwell John Charlesworth Francoise Dussart Howard Morphy 2005 Aboriginal religions in Australia an anthology of recent writings ISBN 0 7546 5128 2 Robert M W Dixon 2002 Australian languages their nature and development ISBN 0 521 47378 0 Josephine Flood 2004 Archeology of the Dreamtime ISBN 1 876622 50 4 Josephine Flood 2006 The Original Australians ISBN 978 1 74114 872 5 Sam D Gill 1998 Storytracking texts stories amp histories in Central Australia ISBN 0 19 511587 2 Richard A Gould 1980 Living archaeology ISBN 0 521 23093 4 Robert Layton 1989 Uluru An Aboriginal History of Ayers Rock ISBN 0 85575 202 5 Richard B Lee 1968 Man the hunter ISBN 0 202 33032 X Ian Lilley 2006 Archaeology of Oceania Australia and the Pacific Islands ISBN 0 631 23083 1 Derek John Mulvaney Johan Kamminga 1999 Prehistory of Australia ISBN 1 86448 950 2 Tim Rowse 2002 White Flour White Power From Rations to Citizenship in Central Australia ISBN 0 521 52327 3 Peter Marius Veth M A Smith Peter Hiscock 2005 Desert peoples archaeological perspectives ISBN 1 4051 0091 5 Annette B Weiner 1992 Inalienable possessions the paradox of keeping while giving ISBN 0 520 07604 4Einzelnachweise Bearbeiten a b c David Horton Hrsg 1994 The Encyclopaedia of Aboriginal Australia Aboriginal and Torres Strait Islander History Society and Culture ISBN 0 85575 234 3 zitiert nach Aboriginal Australia Map Memento vom 6 Januar 2015 im Internet Archive Nicolas Peterson 1976 The natural and cultural areas of Aboriginal Australia in Tribes and boundaries in Australia ISBN 0 85575 048 0 John Taylor 2003 Australian Geographer 34 3 Seiten 355 370 Josephine Flood 2004 Seite 81 Josephine Flood 2004 Seite 6 Josephine Flood 2004 Seite 102 Ian Lilley Seite 42 Ian Lilley Seite 44 a b R M W Dixon Seite 12 R M W Dixon Seite 684 Veth Seite 232 233 Veth Seite 238 Derek Mulvany Seite 316 Josephine Flood 2006 Seite 128 Sam Gill Seite 59 Robert Layton Seite 62 Sam Gill Seite 56 a b Josephine Flood 2006 Seite 203 Richard Broome Seite 122 a b Richard Broome Seite 123 Anangu Pitjantjatjara Yankunytjatjara Land Rights Act Diane Austin Broos Kapitel 7 Diane Austin Broos Seite 177 Josephine Flood 2006 Seite 252 Australian Bureau of Statistics 2006 Population Characteristics Aboriginal and Torres Strait Islander Australians Education Memento vom 17 Marz 2011 im Internet Archive zugegriffen am 31 Mai 2010 Australian Institute for Health and Welfare 2005 The health and welfare of Australia s Aboriginal and Torres Strait Islander peoples 2005 Memento vom 16 Oktober 2009 im Internet Archive PDF 5 6 MB zugegriffen am 1 Juni 2010 Seite 15 Australian Institute for Health and Welfare 2005 The health and welfare 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Territory Government Emily and Jessie Gaps Nature Park Memento vom 27 April 2014 im Internet Archive zugegriffen am 3 Marz 2010 englisch Ian Lilley Seite 110 Parliament of Australia Senate 2007 Indigenous Art Securing the Future Australia s Indigenous visual arts and craft sector Chapter 3 The benefits of Indigenous art Australian Bureau of Statistics 2006 Population Characteristics Aboriginal and Torres Strait Islander Australians Memento vom 25 Oktober 2009 im Internet Archive Seiten 39 41 englisch Australian Bureau of Statistics 2005 Australian Standard Classification of Languages ASCL englisch PDF 1 8 MB Patrick McConvell Nicholas Thieberger 2001 State of Indigenous languages in Australia Memento vom 19 Juli 2008 im Internet Archive PDF 1 1 MB Department of the Environment and Heritage Seite 98 englisch nbsp Dieser Artikel wurde am 18 Juni 2010 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kulturareal Desert amp oldid 233734716