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Die Koppensteiner waren ein rheinfrankisches Adelsgeschlecht das als Seitenlinie der Grafen von Sponheim entstand und spater in den Freiherrenstand erhoben wurde Wappen derer von Koppenstein Inhaltsverzeichnis 1 Familiengeschichte 2 Relikte der Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamiliengeschichte Bearbeiten nbsp Bergfried der Burg Koppenstein im Hunsruck nbsp Schloss MandelJohann II von Sponheim Kreuznach 1340 Graf der Vorderen Grafschaft Sponheim beabsichtigte die Eheschliessung mit einer Wildgrafin Wegen zu naher Verwandtschaft durfte die Ehe nicht geschlossen werden und der Graf blieb ledig Spater hatte er mit der Tochter eines sponheimischen Dienstmannen einen unehelichen Sohn namens Wallrab den er durch den Kaiser legitimieren liess 1 In seinem Archiv fur Rheinische Geschichte schreibt der Koblenzer Archivdirektor Karl August von Reisach 1774 1846 Onkel des gleichnamigen Kardinals die Mutter des unehelichen Sprosses sei eine Tochter des graflichen Wassertragers gewesen 2 Mit diesem Grafensohn Wallrab beginnt im 14 Jahrhundert das Geschlecht der Koppensteiner die zwar als adelig galten jedoch nicht die Grafenwurde des Vaters bzw der Vorfahren besassen Aus dem Besitz des Vaters erhielt Wallrab neben diversen Lehen u a die Burg Koppenstein im Hunsruck deren Namen die Familie fortan fuhrte Von den Kammerern von Worms wurde den Koppensteinern der Ort Mandel als Lehen aufgetragen Dort errichteten sie Anfang des 17 Jahrhunderts einen Adelshof Schloss Mandel Der Vorname Wallrab Rabe des Ahnherrn wurde in der Familie zu einem Leitnamen und ging auch in das Familienwappen ein Dieses ist vom Stammhaus Sponheim abgeleitet blau gold geschacht und fuhrt oben rechts in Rot einen stehenden Raben Mitglieder der Familie standen oftmals als Ritter Geistliche oder Amtleute im Dienste der lokalen Territorialherren Auch der Dominikanertheologe Johann Andreas Coppenstein 1638 entstammte dem Geschlecht Mit Jakob Adolf von Koppenstein starb die Familie 1768 im Mannesstamm aus Zum Erben hatte er seinen nachsten Verwandten Damian Freiherr Schenk von Schmidtburg eingesetzt an den der grosste Teil des Besitzes fiel Die Sponheimer Familienlehen hatte Jakob Adolf von Koppenstein bereits 1759 an die Grafschaft Sponheim zuruckgegeben Sie gingen an seinen Vetter Franz Karl Freiherr von Hacke uber Laut einer Druckschrift uber ein Fest von Jakob Adolf von Koppenstein zu Ehren des Trierer Bischofscoadjutors Johann Philipp von Walderdorff 1755 war der Adelige Kammerherr von Kaiser Karl VII und Reichsfreiherr 3 Relikte der Familie BearbeitenDas Ortswappen der Gemeinde Mandel ist dem Koppensteinischen Familienwappen nachempfunden von dem am ortlichen Schloss ein Doppelwappenstein existiert Gleiches gilt fur die Gemeindewappen von Gehlweiler 4 und Steinbach Hunsruck 5 In der katholischen Pfarrkirche St Michael zu Kirchberg befinden sich mehrere Epitaphien der Familie Das Gotteshaus diente als Erbbegrabnis fur eine Linie des Adelsgeschlechtes 6 In der Burgkirche Ingelheim gibt es zwei Koppenstein Epitaphien aus dem 16 Jahrhundert Wolfgang Friedrich von Koppenstein 1658 lebte als Domherr in Trier und liess in Esch bei Wittlich ein prachtiges Wegkreuz mit dem Familienwappen errichten 7 Dessen Schwester Emilie Rosine war verheiratet mit Johann Philipp von Auwach Amtmann zu Manderscheid bzw Burgmann zu Schonecken Sie starb 1692 und wurde in der Krypta der Abteikirche St Michael in Siegburg beigesetzt wo ihr Epitaph mit einem Allianzwappen Auwach Koppenstein erhalten ist Ihr Sohn Hermann Lothar von Auwach 1652 1722 Domdekan im Furstbistum Speyer erhielt einen aufwandigen Wappenepitaph an der sudlichen Aussenseite des Speyerer Domes auf dem auch das mutterliche Familienwappen von Koppenstein erscheint Weitere Spuren der Familie finden sich in der katholischen Pfarrkirche Sankt Peter und Paul Eltville am Rhein Epitaph fur Agnes von Koppenstein 8 in der evangelischen Kirche von Kastellaun Epitaph fur Barbara Romer geb von Koppenstein 9 in der katholischen Pfarrkirche St Georg zu Sehlem Epitaph fur den kurtrierischen Amtmann Albrecht von Esch und seine Gattin Brigitta geb von Koppenstein 10 und in Bacharach evangelische Pfarrkirche St Peter Ahnenwappen Koppenstein am Epitaph des Johann Friedrich von Wolfskehl zu Vetzberg nbsp Wappen der Koppensteiner am Auwach Epitaph Speyerer Dom Sudseite nbsp Auwach Koppenstein Allianzwappen 1692 Abteikirche St Michael Siegburg Krypta nbsp Wappen des Wolfgang Friedrich von Koppenstein Domherr zu Trier am Wegekreuz 1653 in Esch bei Wittlich Literatur BearbeitenAnton Joseph Weidenbach Denkwurdiger und nutzlicher rheinischer Antiquarius II 17 Das Nahethal Bd II Rudolph Friedrich Christian Hergt Koblenz 1870 bes S 191 212 Google Books mit Stammtafel S 210 Google Books Gabriele Schulz Inventar des Familienarchivs von Koppenstein und von Hacke 1373 1803 Veroffentlichungen aus rheinland pfalzischen und saarlandischen Archiven Kleine Reihe Nr 47 Koblenz 1990 Peter Meyer Koppenstein Simmern 1963 Hans Rademacher Die Fruhgeschichte der Herren von Koppenstein von ihren Anfangen bis zum Ausgang des Mittelalters Mainz 1981Weblinks BearbeitenWebseite uber die Entstehung des Adelsgeschlechtes von KoppensteinEinzelnachweise Bearbeiten Christian von Stramberg Anton Joseph Weidenbach Denkwurdiger und nutzlicher rheinischer Antiquarius 2 Abteilung Band 17 Koblenz 1870 S 18 Karl August von Reisach Archiv fur Rheinische Geschichte Teil 1 Koblenz 1835 S 199 Digitalscan der Schrift Wappenbeschreibung Gehlweiler Memento des Originals vom 2 Oktober 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kirchberg hunsrueck de Wappenbeschreibung Steinbach Memento des Originals vom 3 November 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www steinbach hunsrueck de Bebildertes PDF Dokument zu den Koppenstein Epitaphien in Kirchberg mit einem Kurzabriss der Familiengeschichte Bebilderte Webseite zum Koppenstein Kreuz in Esch Agnes von Koppenstein 1553 Eltville Grabdenkmaler in Hessen bis 1650 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Bebildertes PDF Dokument zur Kirche Kastellaun und den Epitaphien Memento des Originals vom 3 November 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ekg kastellaun de Bebilderte Webseite zum Epitaph in SehlemNormdaten Person GND 118980505 lobid OGND AKS VIAF 10645885 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Koppenstein Adelsgeschlecht amp oldid 231932678