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Konrad II Ende 12 Jahrhundert 18 Dezember 1249 1 Kloster Schonau 2 war von 1221 bis 1246 Bischof von Hildesheim Er fuhrte das Bistum Hildesheim Anfang des 13 Jahrhunderts durch eine Zeit der Blute die besonders durch die Gewahrung der politischen Unabhangigkeit durch Kaiser Friedrich II gekront wurde Konrad als 29 Bischof von Hildesheim auf einem Gemalde mit Medaillondarstellungen aller Hildesheimer Bischofe bis zum Ende des 18 Jahrhunderts lateinische Inschrift Er grundete eine gut ausgestattete Niederlassung der Franziskaner sowie die beiden Kloster Wulfinghausen und Frankenberg Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 2 Bischofsamt 3 Literatur 4 QuellenLebenslauf BearbeitenKonrad II der keinem Orden angehorte diente nach seinem Studium der Theologie in Paris an verschiedenen Orten im Heiligen Romischen Reich So war er Domscholaster in Mainz und als er nach Speyer ging Domdechant In Speyer wurde er auch papstlicher Kaplan und Ponitentiar am Speyerer Dom Bischofsamt BearbeitenDas Bischofsamt von Hildesheim ubernahm er im Jahr 1221 In seiner Amtszeit wurde Konrad II in verschiedene Kampfe aufstandischer Bauern und haretischer Gruppen hineingezogen und unterstutzte den Funften Kreuzzug Er war es der den ins Stocken geratenen Prozess zur Heiligsprechung von Elisabeth von Thuringen erfolgreich beendete die Kanonisierung erfolgte am 27 Mai 1235 der gesamte Prozess dauerte weniger als vier Jahre 3 Wirtschaftlich festigte er die Unabhangigkeit des Bistums besonders gegenuber den Welfen durch den Ruckkauf von Landereien und den Bau von Burgen Beispielsweise baute Bischof Konrad in seiner Amtszeit die Poppenburg als Befestigungsanlage aus und gab sie 1226 Graf Hermann von Wohldenberg zu Lehen Ebenso liess Bischof Konrad II einen neuen Wohnflugel in der Poppenburg errichten 4 Durch Ansiedelung von verschiedenen Orden wurde die Bewirtschaftung der Gebiete gesichert So ubergab Konrad II 1223 z B die Haupt und Taufkirche St Martin in Sottrum dem Propst des Augustinerklosters Derneburg 5 Die Gewahrung der vollen politischen Unabhangigkeit an das Bistum Hildesheim durch Kaiser Friedrich II war einerseits ein Zeichen der politischen Erfolge Konrads sie fuhrte aber auch zur Verweltlichung des Bischofsamts Dieser hatte sich immer mehr um politische Aufgaben zu kummern 1240 liess Konrad II die Burg und Stadt Rosenthal errichten 1246 verzichtete Konrad II auf das Bischofsamt und starb drei Jahre spater im Kloster Schonau von dem nur noch sparliche Reste existieren In Schonau Odenwald hat sich seine Grabplatte erhalten die von ihrer Machart her jedoch eine Zweitfertigung aus dem 16 Jahrhundert sein durfte 6 Literatur BearbeitenAdolf Bertram Die Bischofe von Hildesheim Hildesheim 1896 Adolf Bertram Geschichte des Bistums Hildesheim Hildesheim 1899 I 226 245 Hermann Hoogeweg Bischof Konrad II von Hildesheim als Reichsfurst in Zeitschrift des historischen Vereins fur Niedersachsen Band 64 1899 S 238 265 Digitalisat Joseph Konig Konrad II Bischof von Hildesheim In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 505 Digitalisat Johannes Madey Konrad II von Hildesheim In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 4 Bautz Herzberg 1992 ISBN 3 88309 038 7 Sp 392 393 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Arnold Peters Die Entstehung der Amtsverfassung im Hochstift Hildesheim ca 1220 1330 in Zeitschrift des historischen Vereins fur Niedersachsen Jahrgang 1905 S 215 278 Digitalisat auf archive org Quellen Bearbeiten Johannes Madey Konrad II von Hildesheim In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 4 Bautz Herzberg 1992 ISBN 3 88309 038 7 Sp 392 393 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Aus der Geschichte der Stadt Schonau bei Heidelberg http members tripod com schoenau public html history 1 html am 3 September 2006 Webseite des Bistums Hildesheim uber die Rolle Bischof Konrads bei der Heiligsprechung Burgen und Schlosser im Hildesheimer Land Margret Zimmermann Hans Kensche Burgen und Schlosser im Hildesheimer Land 1 Auflage Hildesheim Lax 1998 S 127 ISBN 3 8269 6280 X Geschichte St Andreas in Sottrum Memento vom 7 Januar 2007 im Internet Archive Heidelberger Jahrbucher Band X S 127 Springer Verlag 2013 ISBN 3642460410 Digitalansicht VorgangerAmtNachfolgerSiegfried I von LichtenbergBischof von Hildesheim 1221 1246Heinrich I von RustebergNormdaten Person GND 136418473 lobid OGND AKS VIAF 80765250 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konrad II von HildesheimKURZBESCHREIBUNG Bischof von Hildesheim 1221 1246 GEBURTSDATUM vor 1200STERBEDATUM 18 Dezember 1249STERBEORT Kloster Schonau Odenwald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad II von Hildesheim amp oldid 236856995