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Kolnica deutsch Lichtenberg ist ein Dorf in der Gemeinde Grodkow Grottkau in der Woiwodschaft Opole in Polen KolnicaLichtenberg KolnicaLichtenberg Polen KolnicaLichtenbergBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat Brzeg Brieg Gmina Grodkow Grottkau Geographische Lage 50 45 N 17 21 O 50 750833333333 17 341944444444 Koordinaten 50 45 3 N 17 20 31 OHohe 167 m n p m Einwohner 557 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 49 200Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OBWirtschaft und VerkehrStrasse DW 401 Zlobizna PakoslawiceNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Angerdorf Kolnica liegt im Westen der historischen Region Oberschlesien im Grenzbereich zu Niederschlesien Kolnica liegt acht Kilometer nordwestlich vom Gemeindesitz Grodkow etwa 17 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Brzeg Brieg und etwa 40 Kilometer westlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Ca drei Kilometer westlich des Dorfes liegt die Grenze Woiwodschaft Niederschlesien Kolnica liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Rownina Grodkowska Grottkauer Ebene Durch den Ort verlauft die Woiwodschaftsstrasse Droga wojewodzka 401 Nordostlich vom Ort verlauft die Autobahn Autostrada A4 Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Kolnica sind im Norden Mlodoszowice Zindel im Westen Wierzbnik Herzogswalde und im Suden Wojslaw Woisselsdorf Geschichte Bearbeiten nbsp Laurentiuskirche 18 Jahrhundert nbsp LaurentiuskircheLichtenberg wurde erstmals am 12 Juni 1242 urkundlich erwahnt Damals beurkundete Herzog Boleslaw II von Schlesien auf dem Zobten einem Hermann die Scholtisei von Lichtenberg Dabei gewahrte er ihm die gleichen Rechte wie sie vorher Ulrich von Hohenbuchen besessen hatte 2 Lichtenberg wurde an der Stelle von den ehemals drei polnischen Dorfern Gozszykowicz Cvcharowicz und Pozocowiz als deutsche Siedlung gegrundet 1290 bestatigte Herzog Heinrich V dem Breslauer Burger Konrad Winher den Besitz von Lichtenberg und uberliess ihm zugleich das Kirchenpatronat 1343 wurde es als Lichtenbergk von der Stadt Grottkau erworben mit der es 1344 an das geistliche Furstentum Neisse gelangte 1376 verkaufte der Ritter Hentschil Crecznik Lichtenberg fur 1600 Mark dem Ritter Jaraczius von Pogarell der ein Neffe des Bischofs Preczlaw von Pogarell war 1425 bestand Lichtenbergk aus 40 Hufen eine Scholtisei wurde damals nicht erwahnt 1579 ubte das Breslauer Domkapitel die Dorfherrschaft aus Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Lichtenberg mit dem grossten Teil des Furstentums Neisse an Preussen 1810 wurde das Furstentum Neisse sakularisiert Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Lichtenberg ab 1816 zum Landkreis Grottkau im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestanden im Dorf eine katholische Kirche eine katholische Schule eine Brauerei eine Brennerei zwei Gasthauser und 140 weitere Hauser Im gleichen Jahr lebten in Lichtenberg 842 Menschen davon neun evangelisch 3 1855 lebten in Lichtenberg 868 Menschen im Ort 1865 bestanden im Ort 35 Bauern 25 Gartner 27 Hauslerstellen und zwei Halbhufner Die Schule wurde im gleichen Jahr von 136 Kindern besucht 4 1874 wurde der Amtsbezirk Lichtenberg gegrundet der aus den Landgemeinden Herzogswalde Lichtenberg und Woisselsdorf und den Gutsbezirken Herzogswalde und Herzogswalde Sorgau bestand 5 1885 zahlte Lichtenberg 863 Einwohner 6 1933 lebten in Lichtenberg 776 und 1939 wiederum 784 Menschen Bis Kriegsende 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Grottkau 7 Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Lichtenberg 1945 wie der grosste Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung Nachfolgend wurde der Ort in Kolnica umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen 1950 wurde es der Woiwodschaft Opole eingegliedert Mit Abschluss des Zwei plus Vier Vertrages endete die volkerrechtliche Verwaltung des Ortes und er wurde Teil Polens 1999 kam der Ort zum neu gegrundeten Powiat Brzeski Kreis Brieg Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische St Laurentius Kirche poln Kosciol sw Wawrzynca Diakona wurde erstmals 1242 erwahnt und Anfang des 14 Jahrhunderts neu errichtet Nach einem Brand 1726 wurde sie im Barockstil wieder aufgebaut Der Hauptaltar enthalt ein Flachrelief mit dem Erzengel Michael sowie Figuren der hll Sebastian Laurentius Florian Rochus Elisabeth und Hedwig Die kleinen Evangelistenfiguren sowie das Kruzifix wurden um 1700 geschaffen sie stammen von der ehemaligen Kanzel Das Taufbecken mit der Darstellung Taufe Christi stammt vermutlich aus dem 18 Jahrhundert Das Kirchengebaude steht seit 1964 unter Denkmal 8 Die Kirche ist von einer Steinmauer umgeben in der sich Schiessscharten und im Westen ein mittelalterliches Granitkreuz befinden Suhnekreuz aus dem 14 Jahrhundert Klassizistisches WohnhausVereine BearbeitenFussballverein LZS KolnicaLiteratur BearbeitenBernhard W Scholz Das geistliche Furstentum Neisse 2011 Bohlau Verlag Koln Weimar Wien ISBN 978 3 412 20628 4 S 53f 40 144 368 und 457 G Wilczek Gruss aus dem Grottkauer Lande Bundesverband der Grottkauer e V Heimatgruppe Kreis und Stadt Grottkau Oberschlesien 1996 S 152 Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2005 ISBN 3 422 03109 X S 463Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kolnica Grodkow Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 27 Januar 2019 Ulrich von Hohenbuchen stammte aus Hildesheim und war vor 1242 bereits im Besitz von Lichtenberg Mitglieder seiner Familie gehorten dem Hildesheimer Domkapitel an Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 246 Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 1188 Territorial Amtsbezirk Lichtenberg AGOFF Kreis Grottkau Verwaltungsgeschichte Kreis Grottkau Memento vom 3 September 2017 im Internet Archive Verzeichnis der Denkmaler der Woiwodschaft Oppeln S 10 poln Orte in der Gmina Grodkow Grottkau Bakow Bankau Bogdanow Boitmannsdorf Galazczyce Giersdorf Gierow Guhrau Glebocko Tiefensee Gnojna Olbendorf Gola Grodkowska Guhlau Grodkow Grottkau Jaszow Seiffersdorf bei Ottmachau Jeszkotle Jaschkittel Jedrzejow Endersdorf Kobiela Kuhschmalz Kolnica Lichtenberg Kopice Koppitz Lipowa Deutsch Leippe Lubcz Leuppusch Mikolajowa Niklasdorf Mlodoszowice Zindel Nowa Wies Mala Klein Neudorf Osiek Grodkowski Osseg Polana Ebenau Przylesie Dolne Nieder Seiffersdorf Rogow Rogau Starowice Dolne Honigsdorf Strzegow Striegendorf Sulislaw Zulzhoff Tarnow Grodkowski Tharnau bei Grottkau Wierzbna Wurben Wierzbnik Herzogswalde Wiecmierzyce Winzenberg Wojslaw Woisselsdorf Wojnowiczki Klein Zindel Wojtowice Vogtsdorf Zielonkowice Grunheide Zarow Sorgau Zelazna Marzdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kolnica Grodkow amp oldid 220181836