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Jedrzejow deutsch Endersdorf ist ein Dorf in der Gemeinde Grodkow Grottkau in der Woiwodschaft Opole in Polen JedrzejowEndersdorf JedrzejowEndersdorf Polen JedrzejowEndersdorfBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat Brzeg Brieg Gmina Grodkow Grottkau Geographische Lage 50 40 N 17 19 O 50 66 17 312222222222 Koordinaten 50 39 36 N 17 18 44 OHohe 170 220 m n p m Einwohner 555 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 49 200Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OBWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 3 1 Kirche St Simon und Judas 3 2 Schloss Endersdorf 4 Vereine 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Strassendorf Jedrzejow liegt im Westen der historischen Region Oberschlesien im Grenzbereich zu Niederschlesien Jedrzejow liegt rund sieben Kilometer sudwestlich vom Gemeindesitz Grodkow etwa 31 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Brzeg Brieg und etwa 45 Kilometer westlich der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln Jedrzejow liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Rownina Grodkowska Grottkauer Ebene Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Jedrzejow sind im Norden Wojtowice Vogtsdorf im Osten Stary Grodkow Alt Grottkau im Suden Starowice Dolne Starrwitz und im Westen Wierzbna Wurben Geschichte Bearbeiten nbsp Pfarrkirche St Simon und Judas nbsp Schloss Endersdorf 2018 Das Dorf wurde erstmals 1303 04 im Registrum Wratslaviense als Ossec sive Andresdorf erwahnt 1343 wurde es als Andrea villa von der Stadt Grottkau erworben mit der es 1344 an das Furstentum Neisse gelangte 2 Fur das Jahr 1391 ist die Kirche St Simon und Judas belegt 1425 wurde die Schreibweise Andrisdorf verwendet Der Ort war ursprunglich ein Marktflecken welcher im Dreissigjahrigen Krieg zerstort wurde 3 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Endersdorf mit dem grossten Teil des Furstentums Neisse an Preussen 1786 wurde im Ort eine Schule gegrundet Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Endersdorf ab 1816 zum Landkreis Grottkau im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestand das Dorf aus 85 Hausern einer katholischen Kirche einer Schule einem Schloss und einem Vorwerk Im gleichen Jahr lebten in Endersdorf 555 Menschen davon 18 evangelisch 4 Ab 1851 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs gehorte das Dorf zu den Gutern der Familie von Francken Sierstorpff 1855 lebten 596 Menschen im Ort 1865 bestanden im Ort 12 Bauern 21 Gartner und 23 Hauslerstellen sowie ein Schloss eine Muhle sowie ein Wirtshaus Die katholische Schule wurde im gleichen Jahr von 124 Schulern besucht 3 1874 wurde der Amtsbezirk Endersdorf gegrundet welcher die Landgemeinden Endersdorf und Voigtsdorf und den Gutsbezirken Endersdorf und Voigtsdorf umfasste Erster Amtsvorsteher war der Rittergutsbesitzer und Landrat a D von Sierstorpff 5 1885 zahlte Endersdorf 516 Einwohner 6 1933 lebten in Endersdorf 515 und 1939 492 Einwohner Bis Kriegsende 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Grottkau 7 Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Endersdorf 1945 wie der grosste Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung Nachfolgend wurde der Ort in Jedrzejow umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert 1999 kam der Ort zum neu gegrundeten Powiat Brzeski Kreis Brieg Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Simon und Judas Bearbeiten Die Pfarrkirche St Simon und Judas befindet sich auf einer kleinen Anhohe nordlich des Schlosses Endersdorf Eine Kirche in Endersdorf wurde erstmals 1391 erwahnt und war ursprunglich dem hl Nikolaus geweiht Zwischen 1724 und 1730 wurde sie im Stil des Barock umgebaut Der Kirchenbau besteht aus einem dreiseitig geschlossenen Chor mit Strebepfeilern zwei angebauten Sakristeien und einem in den Baukorper integrierten Westturm Die Altare stammen aus der 1 Halfte des 17 Jahrhunderts Die Kanzel wurde in der 1 Halfte des 18 Jahrhunderts geschaffen Sie enthalt auf dem Schalldeckel eine Figur des Erzengels Michael auf der Brustung befinden sich die vier Evangelisten Die Kirche ist von einer Steinmauer umgeben An der Westseite befindet sich ein gotisches Spitzbogenportal Das Kirchengebaude steht seit 1954 unter Denkmalschutz 8 Schloss Endersdorf Bearbeiten Das Schloss Endersdorf entstand im 17 Jahrhundert als zweigeschossiger Schlossbau unter der Familie von Gilgenheimb Seit 1849 befand es sich im Besitz der Grafen von Francken Sierstorpff Sie bauten es 1882 im neugotischen Stil um 9 Dabei wurden der quadratische viergeschossige mit Zinnen versehene Turm sowie mehrere Eckturme und Treppenturme hinzugefugt Heute befindet sich im Schloss eine Psychiatrie Das Schloss ist von einem Landschaftspark umgeben in dem sich neben Wirtschaftsgebauden mehrere Brunnenanlagen und Statuen befinden 1991 wurde das Gebaude unter Denkmalschutz gestellt 8 Vereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr OPS JedrzejowPersonlichkeiten BearbeitenAlexander von Francken Sierstorpff 1861 1907 Rittergutsbesitzer und Politiker Johannes von Francken Sierstorpff 1884 1945 RittergutsbesitzerLiteratur BearbeitenG Wilczek Gruss aus dem Grottkauer Lande Bundesverband der Grottkauer e V Heimatgruppe Kreis und Stadt Grottkau Oberschlesien 1996 S 152 Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2005 ISBN 3 422 03109 X S 411 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jedrzejow Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 27 Januar 2019 Bernhard W Scholz Das geistliche Furstentum Neisse 2011 Bohlau Verlag Koln Weimar Wien ISBN 978 3 412 20628 4 S 390 a b Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 1185 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 122 Territorial Amtsbezirk Endersdorf AGOFF Kreis Grottkau Verwaltungsgeschichte Kreis Grottkau Memento vom 3 September 2017 im Internet Archive a b Denkmaler der Gmina Grodkow polnisch Schloss Endersdorf poln Orte in der Gmina Grodkow Grottkau Bakow Bankau Bogdanow Boitmannsdorf Galazczyce Giersdorf Gierow Guhrau Glebocko Tiefensee Gnojna Olbendorf Gola Grodkowska Guhlau Grodkow Grottkau Jaszow Seiffersdorf bei Ottmachau Jeszkotle Jaschkittel Jedrzejow Endersdorf Kobiela Kuhschmalz Kolnica Lichtenberg Kopice Koppitz Lipowa Deutsch Leippe Lubcz Leuppusch Mikolajowa Niklasdorf Mlodoszowice Zindel Nowa Wies Mala Klein Neudorf Osiek Grodkowski Osseg Polana Ebenau Przylesie Dolne Nieder Seiffersdorf Rogow Rogau Starowice Dolne Honigsdorf Strzegow Striegendorf Sulislaw Zulzhoff Tarnow Grodkowski Tharnau bei Grottkau Wierzbna Wurben Wierzbnik Herzogswalde Wiecmierzyce Winzenberg Wojslaw Woisselsdorf Wojnowiczki Klein Zindel Wojtowice Vogtsdorf Zielonkowice Grunheide Zarow Sorgau Zelazna Marzdorf Normdaten Geografikum GND 1184476047 lobid OGND AKS VIAF 6084155648131918330008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jedrzejow Grodkow amp oldid 236243625