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Tarnow Grodkowski deutsch Tharnau b Grottkau ist ein Dorf in der Stadt und Land Gemeinde Grodkow Grottkau in der Woiwodschaft Opole in Polen Tarnow GrodkowskiTharnau b Grottkau Tarnow GrodkowskiTharnau b Grottkau Polen Tarnow GrodkowskiTharnau b GrottkauBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat BrzegGmina GrodkowGeographische Lage 50 42 N 17 24 O 50 703888888889 17 396111111111 Koordinaten 50 42 14 N 17 23 46 OHohe 170 m n p m Einwohner 499 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 49 200Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OBWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen BreslauAnnakirche Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Strassendorf Tarnow Grodkowski liegt im Westen der historischen Region Oberschlesien im Grottkauer Land Tarnow Grodkowski liegt etwa einen Kilometer nordostlich Grodkow etwa 21 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Brzeg Brieg und etwa 40 Kilometer westlich der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln Tarnow Grodkowski liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Rownina Grodkowska Grottkauer Ebene Durch den Ort fliesst das Grottkauer Wasser Grodkowska Struga Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Tarnow Grodkowski sind im Nordosten Gola Grodkowska Guhlau und Osiek Grodkowski Osseg und im Sudwesten der Gemeindesitz Grodkow Grottkau Geschichte BearbeitenIm Gebiet von Tharnau wurde im Jahre 1900 ein bronzener Schlussel ausgegraben der als Lubecker Schlussel bezeichnet wird und vermutlich aus dem 9 Jahrhundert stammt Vormals bestand das Dorf aus den Teilen Nieder Tharnau und Ober Tharnau die durch das Grottkauer Wasser getrennt waren Sowohl Nieder als auch Ober Tharnau wurden erstmals 1303 04 als villa Tarnawa im Registrum Wratislaviense Breslauer Register urkundlich erwahnt 1316 wurden beide Dorfer als Tarnow gemeinsam erwahnt 2 1343 wurden inferius Tarnow und superius Tarnow von der Stadt Grottkau erworben mit der beide Teile 1344 an das bischofliche Furstentum Neisse gelangten das seit 1342 ein Lehen der Krone Bohmen war Fur Nieder Tharnau ist fur das Jahr 1382 eine Scholtisei belegt 1388 1392 gehorte Ober Tharnau dem Ritter Johannes Schellendorf der zugleich Landeshauptmann war Er bezog hier auf Lebenszeit das ganze Einkommen sogar den bischoflichen Vierdung 1579 ubte die Stadt Grottkau die Dorfherrschaft in beiden Anteilen aus Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fielen Nieder und Ober Tharnau mit dem grossten Teil des Furstentums Neisse an Preussen 1810 wurde das Furstentum Neisse sakularisiert 1814 wurde eine Schule im Ort eingerichtet Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Tharnau b Grottkau ab 1816 zum Landkreis Grottkau im Regierungsbezirk Oppeln 3 1842 wurde ein neues Schulgebaude errichtet 1845 bestanden im Dorf eine katholische Kirche eine katholische Schule und 110 weitere Hauser Im gleichen Jahr lebten in Tharnau 614 Menschen davon sieben evangelisch 2 1855 lebten in Tharnau b Grottkau 625 Menschen 1865 bestanden im Ort 19 Bauern sieben Halbbauer 25 Gartner und 22 Hauslerstellen Die zweiklassige katholische Schule wurde im gleichen Jahr von 113 Schulern besucht 4 Ab 1874 war Tharnau dem Amtsbezirk Guhlau eingegliedert der aus den Landgemeinden Guhlau und Tharnau b Grottkau sowie den gleichnamigen Gutsbezirken bestand 5 1885 zahlte Tharnau b Grottkau 606 Einwohner 6 1933 zahlte die Ortschaft 472 und 1939 512 Einwohner Bis Kriegsende 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Grottkau 7 Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Tharnau 1945 wie der grosste Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung Nachfolgend wurde es in Tarnow Grodkowski umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Die deutsche Bevolkerung wurde weitgehend vertrieben 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert Seit 1999 gehort Tarnow Grodkowski zum damals neu gegrundeten Powiat Brzeski Kreis Brieg Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische St Anna Kirche poln Kosciol sw Anny wurde erstmals 1352 erwahnt Die Kirchenglocken aus den Jahren 1498 und 1797 wurden im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen 1928 erhielt das Gotteshaus ein neues Gelaut Das Kirchengebaude wurde 1964 unter Denkmalschutz gestellt 8 Literatur BearbeitenBernhard W Scholz Das geistliche Furstentum Neisse 2011 Bohlau Verlag Koln Weimar Wien ISBN 978 3 412 20628 4 1998 S 68 102 71 119 83 198 200 375 und 376 G Wilczek Gruss aus dem Grottkauer Lande hrsg von Bundesverband der Grottkauer e V Heimatgruppe Kreis und Stadt Grottkau Oberschlesien 1996 S 90 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tarnow Grodkowski Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 27 Januar 2019 a b Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 680 Gemeindeverzeichnis Landkreis Grottkau Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 1202 Vorschau in der Google Buchsuche Amtsbezirk Guhlau Kreis Grottkau In agoff de AGoFF abgerufen am 5 Februar 2020 Michael Rademacher Kreis Brieg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 21 Oktober 2023 Verzeichnis der Denkmaler der Woiwodschaft Oppeln S 11 poln Orte in der Gmina Grodkow Grottkau Bakow Bankau Bogdanow Boitmannsdorf Galazczyce Giersdorf Gierow Guhrau Glebocko Tiefensee Gnojna Olbendorf Gola Grodkowska Guhlau Grodkow Grottkau Jaszow Seiffersdorf bei Ottmachau Jeszkotle Jaschkittel Jedrzejow Endersdorf Kobiela Kuhschmalz Kolnica Lichtenberg Kopice Koppitz Lipowa Deutsch Leippe Lubcz Leuppusch Mikolajowa Niklasdorf Mlodoszowice Zindel Nowa Wies Mala Klein Neudorf Osiek Grodkowski Osseg Polana Ebenau Przylesie Dolne Nieder Seiffersdorf Rogow Rogau Starowice Dolne Honigsdorf Strzegow Striegendorf Sulislaw Zulzhoff Tarnow Grodkowski Tharnau bei Grottkau Wierzbna Wurben Wierzbnik Herzogswalde Wiecmierzyce Winzenberg Wojslaw Woisselsdorf Wojnowiczki Klein Zindel Wojtowice Vogtsdorf Zielonkowice Grunheide Zarow Sorgau Zelazna Marzdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tarnow Grodkowski amp oldid 238354727