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Wierzbnik deutsch Herzogswalde auch Herzogswaldau ist ein Dorf in der Gemeinde Grodkow Grottkau in der Woiwodschaft Opole in Polen WierzbnikHerzogswalde WierzbnikHerzogswalde Polen WierzbnikHerzogswaldeBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat BrzegGmina GrodkowGeographische Lage 50 45 N 17 24 O 50 757777777778 17 393333333333 Koordinaten 50 45 28 N 17 23 36 OHohe 160 m n p m Einwohner 589 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 49 200Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OBWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Sohne und Tochter des Dorfes 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Strassendorf Wierzbnik liegt im Westen der historischen Region Oberschlesien im Grottkauer Land Wierzbnik liegt etwa sieben Kilometer nordlich vom Gemeindesitz Grodkow etwa 17 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Brzeg Brieg und etwa 40 Kilometer westlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Wierzbnik liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Rownina Grodkowska Grottkauer Ebene Nordlich vom Ort verlauft die Autobahn Autostrada A4 Durch Wierzbnik fliesst der Konradswaldauer Bach Przyleski Potok Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Wierzbnik sind im Norden Przylesie Konradswaldau im Nordosten Jankowice Wielkie Gross Jenkwitz im Sudosten Przylesie Dolne Niederseiffersdorf und im Westen Kolnica Lichtenberg Geschichte Bearbeiten nbsp Michaelskirche nbsp SuhnekreuzErstmals urkundlich erwahnt wurde Herzogswalde in einer Urkunde des Breslauer Herzogs Heinrich III vom 30 April 1262 die sich jedoch nicht erhalten hat Damals ubertrug er die Herzogswalder Scholtisei dem Barthold und dessen Erben bzw Nachkommen 1303 04 ist Harthowiginwald vel Cecilie im Registrum Wratislaviense enthalten 1305 war es im Besitz derer von Pogarell Es gehorte zunachst zum Herzogtum Breslau und nach dessen Teilung 1311 zum Herzogtum Brieg 1343 wurde Herczogenwalde von der Stadt Grottkau erworben mit der es ein Jahr spater an das bischofliche Furstentum Neisse Bistumsland gelangte das seit 1342 ein Lehen der Krone Bohmen war Fur das Jahr 1368 sind zwei Allode von 4 1 2 und 2 1 2 Hufen belegt 1375 wurde das Dorf von Jesko von Pogarell an Peschko Rosenau verkauft Ein erster Kirchenbau wurde 1387 erwahnt 1425 bestand Herczogenwalde aus 12 Hausern eine Scholtisei wurde damals nicht erwahnt 1579 gehorte die Dorfherrschaft einem Adam Wachtel Weitere Besitzer des Rittergutes waren in den folgenden Jahrhunderten die Familie Neugebauer und die Familie Sornek Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Herzogswalde mit dem grossten Teil des Furstentums Neisse an Preussen Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Herzogswalde ab 1816 zum Landkreis Grottkau im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestanden im Dorf eine katholische Kirche eine katholische Schule ein Schloss ein Vorwerk eine Brauerei eine Brennerei und 134 weitere Hauser Im gleichen Jahr lebten in Herzogswalde 773 Menschen davon 42 evangelisch 2 1852 wurde im Ort ein neues Schulgebaude erbaut 1855 lebten in Herzogswalde 870 Menschen 1865 bestanden im Ort 17 Bauern sieben Halbbauern 37 Gartner und 21 Hauslerstellen Die zweiklassige katholische Schule wurde im gleichen Jahr von 160 Schulern besucht 3 1874 wird Herzogswalde in den neugegrundeten Amtsbezirk Lichtenberg eingegliedert 4 1885 zahlte Herzogswalde 612 Einwohner 5 1933 zahlte die Ortschaft 681 und 1939 dann 645 Einwohner Bis Kriegsende 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Grottkau 6 Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Herzogswalde 1945 wie der grosste Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung Nachfolgend wurde es in Wierzbnik umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Die deutsche Bevolkerung wurde weitgehend vertrieben 1950 wurde Wierzbnik der Woiwodschaft Opole eingegliedert Mit Abschluss des Zwei plus Vier Vertrages endete die volkerrechtliche Verwaltung des Ortes und er wurde Teil Polens 1999 kam es zum neu gegrundeten Powiat Brzeski Kreis Brieg Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie barocke St Michaels Kirche poln Kosciol sw Michala Archaniola wurde 1766 errichtet Der alteste noch erhaltene Grabstein im Gotteshaus stammt aus dem Jahr 1595 7 1966 wurde die Kirche unter Denkmalschutz gestellt 8 Im Norden des Dorfes befand sich bis 1945 das Schloss Herzogswalde Es war durch seine Gemaldegalerie uberregional bekannt die durch den Maler Alois Erdtelta gefordert wurde 1945 wurde das Bauwerk zerstort Uberreste des Schlosses haben sich jedoch erhalten Ein Denkmal am Strassenrand erinnert an den Bau Der ehemalige Schlosspark mit seltenen Baumen wurde im 19 Jahrhundert angelegt Dieser steht seit 1984 unter Denkmalschutz 8 Suhnekreuz an der Friedhofsmauer Wegekreuz im Norden des DorfesVereine BearbeitenFussballverein LZS Victoria WierzbnikSohne und Tochter des Dorfes BearbeitenPaul Englisch 1887 1935 Jurist Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Alois Erdtelt 1851 1911 Portratmaler und Kunstpadagoge Josef Feix 1906 unbekannt Gymnasiallehrer Altphilologe und Ubersetzer Oswald von Hoenika 1835 1891 Rittergutsbesitzer von Herzogswalde und PolitikerLiteratur BearbeitenBernhard W Scholz Das geistliche Furstentum Neisse 2011 Bohlau Verlag Koln Weimar Wien ISBN 978 3 412 20628 4 S 359 G Wilczek Gruss aus dem Grottkauer Lande hrsg von Bundesverband der Grottkauer e V Heimatgruppe Kreis und Stadt Grottkau Oberschlesien 1996 S 100 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wierzbnik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte polnisch aufgerufen 19 Dezember 2017 Einzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 27 Januar 2019 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 229 Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 1189 Vorschau in der Google Buchsuche Amtsbezirk Osseg Auenrode Kreis Grottkau In agoff de AGoFF abgerufen am 8 Februar 2020 Verwaltungsgeschichte Kreis Grottkau Memento vom 3 September 2017 im Internet Archive Gemeindegliederung Grodkow a b Verzeichnis der Denkmaler der Woiwodschaft Oppeln S 11 poln Orte in der Gmina Grodkow Grottkau Bakow Bankau Bogdanow Boitmannsdorf Galazczyce Giersdorf Gierow Guhrau Glebocko Tiefensee Gnojna Olbendorf Gola Grodkowska Guhlau Grodkow Grottkau Jaszow Seiffersdorf bei Ottmachau Jeszkotle Jaschkittel Jedrzejow Endersdorf Kobiela Kuhschmalz Kolnica Lichtenberg Kopice Koppitz Lipowa Deutsch Leippe Lubcz Leuppusch Mikolajowa Niklasdorf Mlodoszowice Zindel Nowa Wies Mala Klein Neudorf Osiek Grodkowski Osseg Polana Ebenau Przylesie Dolne Nieder Seiffersdorf Rogow Rogau Starowice Dolne Honigsdorf Strzegow Striegendorf Sulislaw Zulzhoff Tarnow Grodkowski Tharnau bei Grottkau Wierzbna Wurben Wierzbnik Herzogswalde Wiecmierzyce Winzenberg Wojslaw Woisselsdorf Wojnowiczki Klein Zindel Wojtowice Vogtsdorf Zielonkowice Grunheide Zarow Sorgau Zelazna Marzdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wierzbnik Grodkow amp oldid 210899182